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Donnerstag, 9. Oktober 2014, 22:16

Revell Shelby Mustang GT 350 H 1/24

Hallo miteinander,

ich möchte heute meinen ersten Baubericht hier im Forum über den Mustang GT 350H beginnen.


https://www.revell.de/typo3temp/pics/d664cf5c3c.jpg

Da ich längere Zeit (Studium) mit dem Modellbau pausiert habe - keine Zeit und vor allem kein Platz im Wohnheim – und bislang lediglich meine damals begonnen Bausätze komplettiert habe, soll der Mustang nun den endgültigen Wiedereinstieg beschließen.

Da hier im Forum jede Menge Leute mit weit mehr Erfahrung als meiner einer unterwegs sind, hoffe ich auf wertvolle Tipps und Tricks von eurer Seite bei den Fragen, die zweifellos auftreten werden.
Bevor ich mit dem eigentlichen Baubericht beginne, für alle Interessierten in der Kurzfassung noch ein paar Hintergrundinfos. (Achtung,viel Text! 8| )

Die Entwicklung des Mustang resultierte aus der Vorgabe von Ford-Vize Lee Iacocca und dem Fairlane-Komitee nach einem sportlicheren Image für den Ford Falcon. Um dauerhaft bei der zunehmend jungen Käuferschicht gute Chancen zu haben, war jedoch die Entwicklung eines neuen Modells notwendig.
Die Kosten einer Neuentwicklung lagen damals jedoch bei bis zu 400 Millionen US-Dollar, zuviel Geld für Ford nach der Pleite mit dem Edsel.
Zunächst gab es die Idee, das Chassis des zweisitzigen Ford Thunderbird zu nutzen, was sich aber als Fehlschlag herausstellte. Jedoch erwies sich eines der „langweiligsten Autos auf dem Planeten“ – der Ford Falcon – als ideale Plattform.
Somit erhält das Projekt den Codenamen T-5 – und die vorhandenen Motoren, Getriebe und Achsen des Falcon.
Ende Juli 1962 ruft Iacocca firmenintern (Ford, Lincoln-Mercury, Advance Projects) einen Designwettbewerb aus, als Favorit geht der Cougar der Ford-Abteilung hervor.
Kurz darauf gibt Henry II offiziell seinen Segen und die Entwicklung des „Special Falcon“ schreitet im D-Zug-Tempo voran. Anfang 1963 fällt die Entscheidung für ein Stufenheck-Coupé und ein Cabriolet, auch die Idee eines coupéartigen Fließhecks, eines Fastbacks, existiert bereits, doch dieses wird aus Zeitmangel auf September 1964 verschoben.
Nachdem Ende 1963 die Wahl des Namens auf „Mustang“ gefallen war, wich außerdem das Raubkatzenlogo für immer dem Zeichen des rennenden Pferdes.
Mit der Festlegung des Namens lief auch die PR-Maschinerie an, so wurden Journalisten ins Werk nach Dearborn eingeladen, 200 Radio-DJ´s nutzten vorab die Chance auf eine Probefahrt und vier Tage vor der Händlereinführung wird der Mustang im Ford-Pavillon auf der Weltausstellung in New York gezeigt.
Höhepunkt der Marketingstrategie war der Abend des 16. April 1964, als Ford in der Prime-Time zwischen 21:30 und 22:00 Uhr für alle großen TV-Programme gleichzeitig laufende Werbeblöcke schalten ließ.
Am Folgetag erfolgte die offizielle Markteinführung.
Die PR hatte durchschlagenden Erfolg, den Ford-Händlern wurden die Läden eingerannt. Infolgedessen wurde neben Dearborn (Detroit) und Milpitas (bei San José) in Metuchen ein drittes Montagewerk in Betrieb genommen.
Mit der Einführung des 2+2 Coupé (Fastback) im September und der Möglichkeit zur Individualisierung in Form verschiedener Extras (170ci-6Zylinder bis 289ci-8Zylinder, Klimaanlage, Weißwandreifen, MW-Radio, Servobremsen /-lenkung, Vinyldach u.v.m.) bot die Mustang Palette nun für jeden etwas Passendes.
Bis zum Ende des Modelljahres 1965 wurden über eine halbe Million Mustangs verkauft, im Folgejahr wurden nur wenige Veränderungen vorgenommen (mehr Chrom, Interieur aus dem GT-Paket, anderer Lufteinlass an den Hinterrädern, anderer Grill), wodurch bereits im Februar die Millionen-Marke übersprungen wurde.
Ausschlaggebend für diesen Erfolg war u. a. auch die „Total Performance“ – Kampagne, die den Mustang durch den bereits etablierten Ford-Tuner Carrol Shelby ein stärkeres Performance-Image verpassen sollte.
Das Projekt nahm Shelby nur widerstrebend an, schließlich war er mit der Aufrüstung der 289er Cobra auf die 427er, mit den Cobra Daytona Coupés und dem GT40 beschäftigt. Letzten Endes machte er sich dann doch ans Werk, verpasste den Rohkarossen einen 289er High-Power-V8 mit Holley-Vierfachvergaser, Aluminium-Ansaugbrücke und „Hi-Riser“-Ansaugkrümmer, womit der Motor 306 PS leistet. Einige weitere Verbesserungen waren die Sportsitze und die Plexiglashaube, das modifizierte Fahrwerk und das Entfernen der Rückbank.
Die Namensfindung des GT350 ist durch eine Anekdote von Shelby selbst überliefert. Er fragte bei einem Meeting mit Ford, wie weit es zum nächsten Gebäude sei. Einer seiner Mitarbeiter schritt die Strecke ab – 348 Schritte – und man rundete auf.
1965 entstanden so genau 516 GT350 mit Straßenzulassung, zusätzlich 36 Wettbewerbsmodelle (GT350R) mit 360PS.

1966 sollte der GT350 etwas zahmer werden, um eine größere Zielgruppe zu erreichen. So verschwanden die seitlichen Auspuffrohre, das Sperrdifferential, hinzu kam u. a. wieder die Rückbank, vier zusätzliche Farben (Blau, Grün, Schwarz und Rot), Seitenscheiben aus Plexiglas und funktionsfähige seitliche Lufthutzen für die hinteren Bremsen.
Als das Interesse beim Autovermieter Hertz für den neuen GT350 abgeklopft wurde, orderte der Leihwagenvermieter spontan 200 Fahrzeuge.
Als GT350H in schwarz mit goldenen Streifen wurde die Bestellung später auf 1000 Fahrzeuge erhöht.
Somit erreichte die 1966er Produktion des GT 350 2.378 Einheiten, davon zuletzt 4 Cabriolets.
Die Hertzmodelle, überwiegend in schwarz, einige in blau, weiß und rot, erwiesen sich für den Autovermieter in den Unterhaltskosten als zu teuer. Zumeist wurden diese Wagen nur übers Wochenende gemietet, oft für Autorennen mit dem eigenen Mustang, in den für 2 Tage der 289 Hi-Po-Motor eingebaut und danach zurückgetauscht wurde. Oft genug wurde das zurücktauschen aber auch „vergessen“. Das war der Grund, warum nach 936 statt der ursprünglichen 1000 Autos die Produktion eingestellt wurde.


So, jetzt habe ich mich erstmal ausreichend als Mustang-Fan :love: geoutet. Weitere Infos gibt’s im Laufe des BB.

Die ersten Bilder über den noch mageren Baufortschritt gibt´s dann hoffentlich morgen, auch meine ersten Fragen :D.

PS: Falls das zuviel Text war (Modellbauer sind ja eher bildergeil :baeh: ), sagt Bescheid. Dann versuche ich mich kürzer zu fassen.

LG Klaus

autopeter

unregistriert

2

Donnerstag, 9. Oktober 2014, 22:52

Hi Klaus,
willkommen im Club der maßstabsgeschädigten :)
Schaue dir gerne über die Schulter und bin gespannt wie es weitergeht.
LG
Peter

weissnix

unregistriert

3

Donnerstag, 9. Oktober 2014, 23:45

willkommen klaus, da ich den gt500 in 1:8 sammle interessiert mich dein bau des schwesterchens sehr!!

4

Donnerstag, 9. Oktober 2014, 23:56

Hallo und herzlich willkommen hier Klaus,

da hast Du Dir ein schönes Modell für Deinen Wiedereinstieg ausgesucht, :ok: . Da setz ich mich doch mal neben Peter und Imre und bin bei Deinem Bau dabei.

Gruß
Marcus :wink:


Sehr interessante und ausführliche Information zur Modellentwicklung, etwas lang, aber interessant :)
Das einzige was Du auf dieser Welt verändern kannst, ist die Lage Deines Kopfkissens...
Gabriel Garcia Marquez

Revell BMW 507 Cabrio
Revell VW Käfer Cabrio 1970 1:24

5

Freitag, 10. Oktober 2014, 23:44

Ah, zumindest schon mal drei Zuschauer, sehr schön :ok:

@ weissnix
Der GT500 ist auch ein sehr schönes Auto, wo gibt´s den denn in 1/8? Ich hab die 2010´er Neuauflage in 1/12 von Revell hier auch noch rumliegen, da hab ich nächstes Jahr auch gut zu tun.

@ Sporttrucker

Zitat

Sehr interessante und ausführliche Information zur Modellentwicklung, etwas lang, aber interessant :)
Und dabei war das schon eine massiv gekürzte Variante zur Modellhistorie. Ich persönlich finde die Geschichte hinter den Autos immer sehr spannend, schließlich hat man ja einen Grund, warum man gerade dieses oder jenes Modell besonders toll findet. Die Texte auf den (Revell-) Kartons geben meist ja nur einen kurzen Einblick, für mich immer ein Grund noch weiter zu graben, besonders bei Mustangs :love: .

Für die Lesefaulen kommen jetzt auch die ersten Bilder, zunächst ein Überblick über die Materialien, die ich verwenden / verbauen will:

Oben neben der Rohkarosse Alclad Schwarz, dann schwarze Viskoseflocken für den Innenraum und Alclad Chrome. Darunter ein paar Ätzteile, Nummerschildhalter, Auspuff- und Instrumentenringe, Auspuffblenden / Ansaugtrichter und Haubenverschlüsse. Schließlich noch BMF in New Improved Chrome und Ultra Bright Chrome. Dazu ist zu sagen, dass ich mit all diesen Sachen noch nie gearbeitet habe, ich hoffe also auf hilfreiche Tipps eurerseits.
Sonstige Materialien sind natürlich (Revell-) Kleber, Kristal Clear, MicroMesh und was man noch so an Haltern, Klammern usw. zum Modellbau braucht. Lackiert werden soll mit Revell-Emaillfarben.


Verklebt sind auch schon die ersten Teile, hier zu sehen die „funktionsfähigen seitlichen Lufthutzen“, allerdings gibt es da noch einiges an Spachtelarbeit zu tun (sieht man leider nicht so gut auf dem Bild trotz Makroeinstellungen der Kamera).


Überhaupt finde ich die Passgenauigkeit des Bausatzes nicht gerade berauschend. Jedes Teil hat Grate, die entfernt werden wollen. Als Beispiel sei hier mal die Motorhaube (hier schon nach dem Entgraten) genannt, im Bild mal auf die Karo gelegt. Am Rand der Haube (Haubenabschluss, unten im Bild) war über ein Millimeter Material, das runter musste. Außerdem waren die Verjüngungen an den Sicken (kann´s grad schlecht beschreiben, die roten Striche verdeutlichen hoffentlich was ich meine) überhaupt nicht ausgearbeitet, sondern die Haube war vorne glatt.


Noch was zur Haube, ich habe vor Ätzteile zu verwenden (die zweiten von oben, die sollten gut passen). Das heißt also die vorhandenen runterzuschleifen, aber mit was klebt man Ätzteile eigentlich? Und wann? Und wie vertragen die die Revelllacke? Und sollte ich erst die Haube lackieren und polieren und dann die Ätzteile dran oder poliert man um sie rum, weil sonst der Kleber nicht hält? Mir fallen bestimmt noch ein paar Fragen ein…. :doof:


Mit dem Motor habe ich auch schon begonnen, dabei sind mir die Zylinderköpfe aufgefallen. Rechts im Bild sind neben den Befestigungsbohrungen Kanten zu sehen, das gefiel mir gar nicht, deshalb ab damit (links). Wird natürlich noch etwas glatt gefeilt.


Zusammengebaut würde das nämlich so aussehen, soll das die Dichtung sein??


Daher lieber so.



Ansonsten werden erstmal alle Teile zusammengeklebt, die sich gut zusammen lackieren lassen, also Vordersitze und Rückbank, außerdem werde ich die Heck- und die Frontschürze (die übrigens so überhaupt nicht passt :motz: ) in die Karosserie einpassen. Aber davon dann das nächste Mal mehr.

LG Klaus

6

Samstag, 11. Oktober 2014, 08:22

Hallo Klaus,

freut mich, dass ein weiterer Mustang seinen Weg ins Forum findet. Ich werde regelmäßig reinschauen. Ein Wort noch zu BMF: Nach meiner Erfahrung lässt sich "new improved chrome" besser verarbeiten als "ultra bright chrome". Letzere BMF-Ausführung kommt vom Glanz her zwar sehr nahe an "richtigen" Chrom dran, lässt sich aber nur bedingt gut verarbeiten. Insbesondere schmal geschnittene Streifen reißen sehr leicht. Da ist "new improved chrome" schon elastischer, vor allem auch für Rundungen viel besser zu verwenden.

Dann leg mal den ersten Gang ein und lass die Kupplung ruckartig kommen ... :)

Ludwig
Mess with the best - lose like the rest!

weissnix

unregistriert

7

Samstag, 11. Oktober 2014, 11:09

servus, den 1:8er gibts als zeitschriftenmodell in frankreich - siehe "zeitschriftenmodelle" unter autos hier im forum -
100 ausgaben à 9,99€, jede woche eine ausgabe mit diversen teilen... derzeit halten wir bei #5...

8

Samstag, 11. Oktober 2014, 11:38

jaja, der Kit bietet sehr sehr viel Schleifarbeit...
aber die besten Anfänge hast Du ja schon hinbekommen ;)
und ja, komplettiere die Karo erst komplett (mit Front- und Heckblech) sie passt dann noch über das Fahrgestell

bei mir ist der identische Bausatz in Arbeit, vllt sogar bald fertig...

zu den Ätzteilen, würde ich dir folgendes empfehlen:
1. die alten angedeuten Haubenverschlüsse, Logos etc. komplett abschleifen
2. Karosserie grundeieren, lackieren und die erste Schicht Klarlack
3. BMF (Scheibeneinfassungen)
4. jetzt klebe ich meine Ätzteile mit Klarlack an
5. nun folgen nur noch einige Schichten Klarlack - nicht zuviel, die Ätzteile sollen ja noch erhaben hervortreten

ahso und baue die Achsen erst an das Fahrwerk, wenn Du die Karo mit dem Fahrwerk verklebt hast - so kannst Du sicherstellen, das die Räder mittig in den Radhäusern sitzen - ist bei dem Revellkit sonst nicht unbedeingt der Fall ;)

9

Montag, 13. Oktober 2014, 22:16

Und weiter geht´s!

@Meerlis11 + YBlock292

Danke für die (Bau-) Tipps, werde ich beherzigen, wenn ich soweit bin.

Jetzt aber erstmal zu den Baufortschritten.

Wie schon angekündigt, wurde die Haube von den Verschlüssen befreit. Ging problemlos.



Bei der Karosserie bin ich noch am Werkeln, man sieht im Bild auch die Verarbeitungsqualität des Bausatzes an den KarosseriekantenL. Ich wollte auch schon fast mit BMF an den Emblemen anfangen, als mir
mein erstes Bild im Baubericht in den Sinn kam. Dort sind keine zusehen, ist aber nur ein Artcover, also noch mal meine Referenzbilder durchgesehen (es geht doch nichts über ausführliche Infos zur Modellentwicklung :baeh: ) und festgestellt, dass die GT350, GT350R und GT350H besagte Embleme nicht haben. Machen ja Hersteller ja oft so, dass man mit einer Form und entsprechend geänderten Decalbögen verschiedene Bausätze herausbringt. Hier könnte man neben den drei oben genannten also auch noch das normale Fastback-Coupé bauen. Will ich nicht, muss also auch ab.

Vorher…




…und nachher, auch wenn man die Embleme noch erahnt, gefühlt ist alles glatt. Die Grundierung wird´s zeigen.



Außerdem hatte ich Gelegenheit meine neue Airbrushpistole zu testen. Also den Innenraum entsprechend abgeklebt und eingenebelt. Die abgeklebten Flächen bekommen ein anderes Schwarz, außerdem will ich das Flocken mal ausprobieren.



Auch das Fordtypische Blau hat schon seinen Weg auf den Motorblock und die Zylinderkopf gefunden. Das Getriebe und die Ansaugbrücke werden hoffentlich nächstes Wochenende ihre Farbe bekommen. Die Ventilabdeckung hatte ich auch schon so in schwarz matt lackiert und wollte mit MicroMesh die erhabenen Stellen (Schrift etc.) wieder runterschleifen. Hat leider nicht geklappt, ich hätte das wohl unmittelbar nach dem Lackieren machen sollen. Also Lack wieder ab, leider hat darunter auch das Chrom gelitten. Das heißt wohl, dass ich die Dinger komplett entchromen, mit Alclad wieder Chrom drauf bringe und dann das Ganze noch mal mit matt schwarz drüber. :bang: Ich wollte zwar Alclad testen, aber das sollte nicht so ausarten. Jetzt bin ich schon am überlegen, was ich noch alles entchrome, um dann alles in einem Abwasch zu machen. Ich hab gelesen Sidol Backofenreiniger eignet sich gut für Revellchrom, habt ihr da Erfahrung mit??
Übrigens, für alle die sich mit den Motorfarben nicht sicher sind (teilweise Modelljahr und ausstattungstechnisch verschieden), hier und hier gibt´s gute Übersichten.



Das wars für heute. Kommentare und Anregungen sind wie immer erwünscht.

LG Klaus

10

Montag, 20. Oktober 2014, 21:40

Es gibt wieder was neues.

Ich hab am Wochenende wieder den Luftpinsel geschwungen. Jetzt nimmt der Motor auch langsam Gestalt an. Ölwanne und Ölkühler wurden neben einigen anderen Bauteilen entchromt und mit Aluminium 99 lackiert. Ebenso die Ansaugbrücke und die Verteilerkappe (die wird noch schwarz). Der Vergaser ist in Gold 94 und der Ölfilter gemäß Anleitung in Rot 31. Hier alles mal provisorisch zusammengesteckt. Sieht schonmal gut aus. :thumbup:





Die Bodengruppe (mit Tank) hat auch Farbe abbekommen, leider hat sich beim Lösen des Abklebetapes auf der Rückseite an den Radläufen etwas Farbe gelöst, sieht man zwar im gebauten Zustand nicht, ist aber immer wieder ärgerlich. :(
Im Innenraum muss ich an den Rändern auch noch einiges ausbessern, sollte aber kein Problem sein, da ich (hoffentlich) einiges mit dem Teppich (Flocking) kaschieren werde. Außerdem im Bild, die Lichtmaschine und die Auspufftöpfe, ebenfalls in Aluminium lackiert.



Was gibt´s noch, im Lenkrad wurden die Löcher aufgebohrt und der Ring in braun lackiert.



Weil ich grade den Bohrer in der Hand hatte, habe ich mir nach dem entchromen auch gleich die Felgen vorgenommen. Mit Schleifpapier noch etwas nacharbeiten, dann sind sie auch fertig für´s verchromen.



Momentan bin ich an der Frontschürze dran. Wie schon geschrieben (und aus anderen Bauberichten bekannt), passt die überhaupt nicht. Mit Tape einmal probeweise zusammengepappt und man sieht einen Riesenspalt. Meiner Meinung sollte die Stoßstange bündig mit der Karosserie abschließen, dazu werde ich aber einiges wegfeilen müssen. Ich werd wohl noch einige Fotos durchsehen, bis ich weiß, wie´s hier weitergeht.




Damit war´s das für heute. Falls Ihr Anregungen oder Kritik habt, immer her damit. Auch ne Rückmeldung über die Bilder (Schärfe, Helligkeit) wäre toll, da ich immer noch mit dem Makro rumprobiere.


Bis demnächst.

LG Klaus :wink:

11

Montag, 20. Oktober 2014, 23:18

Hallo Klaus,

schöne Arbeit am Motor :ok: . Die Farbkombination sieht sehr gut aus, genauso wie die Details am Lenkrad und den Felgen. Klasse gemacht :) .
Das Entlacken des Revellchroms geht sehr gut mit dem Backofenspray. Laß es gute zehn Minuten einwirken und wasche dann mit einem Pinsel den angelösten Chrom einfach ab.

Deine Bilder sind soweit ganz gut, versuche sie vielleicht noch etwas mehr zu beleuchten, manche sind etwas zu dunkel,
um darauf die Details erkennen zu können.

Aber alles in Allem gefällt mir Dein BB bisher :thumbsup: .

Gruß
Marcus :wink:
Das einzige was Du auf dieser Welt verändern kannst, ist die Lage Deines Kopfkissens...
Gabriel Garcia Marquez

Revell BMW 507 Cabrio
Revell VW Käfer Cabrio 1970 1:24

12

Mittwoch, 22. Oktober 2014, 20:28

Hallo zusammen,

ich bräuchte eure Hilfe bei der Klärung einiger Fragen. :doof:

Zum Ersten die Lackierung. Die Streifen über Front, Motorhaube, Dach und Heck wollte ich lackieren (Revell gold 94) und an der Seite die Decals benutzen. Hat jemand Erfahrung, ob die Farbtöne von Lack und Decal einigermaßen zusammenpassen oder kennt einer den RAL-Code für die Streifen??

Zum Zweiten bin ich mir unsicher über den Durchmesser der Kabel im Motorraum (Zünd-, Batterie-, Kühler-, Benzin- kabel/-schlauch). Was nehmt ihr da so und vorallem, wo bekommt ihr das her. Momentan habe ich 0,6 mm Kabel in schwarz, was ich für die Zündung nehmen wollte, das entspricht aber über 14mm Durchmesser im Original. Würde das noch passen?? Kommt mir etwas zuviel vor, was meint Ihr?

Drittens die Frage, wie kann ich die Zündstecker bauen bzw. die Kabel über Eck am Zündverteiler befestigen?? Wenn ich die Kabel gerade nach oben am Verteiler anbringe, werde ich wahrscheinlich Probleme beim Schließen der Motorhaube bekommen.
Zum Verständnis was ich meine, habe ich ein Bild angefügt (Quelle: wikipedia commons). Schön zu sehen, besagte Zündstecker am Verteiler.



Viertens (fast vergessen). Wo kriegt man Scheibenwischer als Ätzteile her (gibt´s das überhaupt)?? Die vorhandenen sind an der Karo angegossen, und spätestens beim Lackieren der Streifen wird´s schwierig, daher sollen die ab. Ich bräuchte aber halt Ersatz.



Bis demnächst

Klaus

13

Mittwoch, 22. Oktober 2014, 21:37

Hallo Klaus,
ich bräuchte eure Hilfe bei der Klärung einiger Fragen. :doof:
dafür sind wir doch hier unter "uns". ;)
Zu Deiner Lackierfrage kann ich Dir noch keine Antwort geben, dafür fehlt mir auch noch die Praxis und Erfahrung.

Aber zu Deiner Kabelfrage:
Für die Zündkabel nimm 0,2-0,3mm Schmuckdraht oder PC-Kabel (von Controllern) oder das dünne Telefonkabel mit den farbigen Litzen.
Den Schmuckdraht hab ich aus ebay. Den bekommst Du in verschiedenen Stärken und Farben, oder Nylonschnur geht auch.

Um Deinen Anschluß an den Verteiler zu machen, kannst Du hohle Kabelummantelung nehmen. Einfach aus einem ca.0,8mm Kabel die Kupferseele entfernen und die hohlen Kabelstücke auf ca. 1 - 1,5mm zurecht schneiden und über Eck zusammen kleben. Dann klebst Du sie auf den Verteiler und kannst dann oben in die Öffnung das Zündkabel einkleben. Ich hab leider kein Bild davon, hoffe Du kannst Dir vorstellen wie ich das meine.

Vielleicht passen die hier: Scheibenwischer

Ich hoffe, dass ich Dir helfen konnte.


Gruß
Marcus :wink:
Das einzige was Du auf dieser Welt verändern kannst, ist die Lage Deines Kopfkissens...
Gabriel Garcia Marquez

Revell BMW 507 Cabrio
Revell VW Käfer Cabrio 1970 1:24

14

Mittwoch, 22. Oktober 2014, 22:12

Hallo Klaus,

geätzte Scheibenwischer gibts verschiedene von HobbyDesign, guckst Du >hier< und >hier< und >hier< und >hier< . Außerdem gibts von KA-Models noch diese >hier<.

Viele Grüße :wink:

Jörg
zuletzt gebaut: Mercedes AMG GT, Porsche Carrera GT , Mazda MX-5
in Bau: Sauber Mercedes C9

15

Mittwoch, 22. Oktober 2014, 22:18

Hallo Klaus,

ich hoffe ich kann dir weiter helfen.

Lackierung:
Ich denke nicht, dass du einen exakten Farbton treffen wirst, entweder du gehst mit dem Decal zu einem Lackhändler und lässt sie dir abmischen (zahlt sich meiner Meinung nach nicht aus) oder du suchst einen ähnlichen oder mischt dir einen ehest passenden dann zurecht. Hierzu kann ich die Tamiya Farben aus der Dose empfehlen. Zuerst dekantieren und dann mischen.

Kabel:
Für die Zündkabel verwende ich immer 0,3-0,35mm Durchmesser Kabel. Ich habe mir dazu in einem Bastelshop oder auch Modeschmuckzubehörgeschäft einen Schmuckdraht besorgt. Da sind 10m drauf und der kostet gerade mal 3,00. Er lässt sich super biegen und ist bereits in verschiedenen Farben lackiert. Bei anderen Schläuchen im Motorraum musst du halt passende dazu suchen. Es gibt auch bei Konrad Wickeldraht mit 0,45 Außendurchmesser, der ist auch eingefärbt.
Hier ein Foto:


Zündkabelstecker:
Ich nehme dazu die 0,3mm Kabel und gebe am Ende die Kabelisolierung eines 0,45mm Kabels drauf. Dazu schneide ich mir so ca. 10cm vom 0,45mm Kabel ab und ziehe mal die Drahtlitzen raus, damit es hohl ist. Dann schneide ich ein ca. 5mm langes Stück ab und schneide in der Mitte einen Keil rein, aber das Kabel nicht durch. Dann das dünne Kabel einfädeln, mit einem Zahnstocher einen kleinen Tropfen Sekundenkleber auf den Keil und dann zusammenbiegen, kurz halten und fertig ist der Winkelstecker. Dann noch in die Verteilerkappe ein entsprechendes 0,5mm Loch bohren und mit einem Tropfen Sekundenkleber den Winkelstecker hineinstecken. Farblich nehme ich für solche Stecker immer Weiss oder Schwarz. Das Kabelk passend zum Motor wie es gehört oder mir gefällt.
Hier ein Beispiel von einem geraden Stecker.


Scheibenwischer:
Hier nehme ich gerne die Fotoätzteile von Hobby Design, die sind sehr detailliert dargestellt und haben eine super Qualität. Man muss sie nur entsprechend biegen, dann lackieren und montieren.




Ich hoffe ich konnte dir damit weiter helfen.

Wenn Fragen einfach melden.

:ok:
Liebe Grüße, Erich

16

Samstag, 25. Oktober 2014, 18:12

Momentan bin ich an der Frontschürze dran. Wie schon geschrieben (und aus anderen Bauberichten bekannt), passt die überhaupt nicht. Mit Tape einmal probeweise zusammengepappt und man sieht einen Riesenspalt. Meiner Meinung sollte die Stoßstange bündig mit der Karosserie abschließen, dazu werde ich aber einiges wegfeilen müssen. Ich werd wohl noch einige Fotos durchsehen, bis ich weiß, wie´s hier weitergeht.


EInfach anleimen, der Spalt wird nachher von der Stoßstange abgedeckt ;)
lass etwas Kleber den Spalt entlang laufen und einfach überlackieren ;)

schau mehr an den Seiten, dass Du da ordentlich spachtelst und schleifst....

Und - Ja, das entfernen der Logos war korrekt

Und - wenn Du dir soviel Mühe mit der Karo machst, versuch einfach auch die Batterie abzutrennen, bau dann einfach die Seitewand im Motorraum neu auf und platziere die Batterie davor - sieht auf jeden Fall besser aus, als die Revell Lösung ;)

ich drück Dir weiter die Daumen, dass es so klappt wie Du es Dir vorstellst ;)

PS: Ih hatte mir einige Ätzteile von MBM für den Mustang genommen ;)
so ein kleiner Zündschlüssel im Schloss, hat immer was feines ;)

17

Montag, 3. November 2014, 21:53

Hallo zusammen.

erstmal vielen Dank für die hilfreichen Tipps und die Beantwortung meiner Fragen (Danke Jörg, Erich & Rico).

Den Schmuckdraht werde ich mir auf jeden Fall bestellen, mal sehen was für Farben bei Amazon im Angebot sind. 0,5 mm Draht bzw. die Isolierung für die Zündkabelstecker habe ich da, die sollten auch passen, ich werde berichten, sobald der Schmuckdraht da ist.
Die Scheibenwischer sind ja mal echt geil. Ich habe bis jetzt nur bei scaleproduktion geschaut, da aber nichts gefunden. Bislang habe ich mich noch nicht entschieden, welche es werden sollen, aber die angegossenen an der Karosserie kommen auf jeden Fall ab.

Die Batterie ist mir schon zu Beginn aufgefallen, ich hätte zur Not auch eine Ersatzbatterie da. Allerdings habe ich keine Vorstellung, wie ich die Seitenwand neu aufbaue bzw. das ganze dann fertig aussehen soll. :?: Hab mich zugegebenermaßen auch noch nicht damit beschäftigt. Falls also jemand von euch ein Bild / Anleitung / Link oder sonst etwas Hilfreiches zu dem Thema hat, ich würde mich über weitere Hilfe freuen. Rico hat mir da echt ´nen Floh ins Ohr gesetzt, genau wie mit dem Zündschlüssel im Schloss.

Die letzten zwei Wochen bin ich nicht soviel zum Bauen gekommen, trotzdem erstmal ein kleines Update. Ich versuche mich momentan am scratchen, ich will die Benzinpumpe und einen Halter für die Lichtmaschine selber bauen. Da ich das vorher noch nie gemacht habe, sind meine ersten „Gehversuche“ auch nicht so prall. Für die Lima-Halterung habe ich mir erst grob die Maße aufgenommen, auf Papier und dann auf Sheet übertragen und mir provisorisch etwas zusammengeschnitzt (die Teile mit den Löchern). So wie die Dinger aussehen, so begeistert bin ich auch davon, mir schwebt da aber ´ne Alternative vor. Wenn das Ganze konkret wird, berichte ich darüber. Bei der Benzinpumpe hatte ich mir vorgestellt, ein Stück Gussast in den Akku-Bohrschrauber zu spannen und mit der Metallsäge die Vertiefungen einzuarbeiten. Der Stand momentan ist rechts (der Zylinder) zu sehen. Gehaltert werden muss das Teil auch noch, also erstmal zwei Sheetplatten übereinander geklebt und dann umgebogen. Mal schauen, wie´s an dieser Front demnächst weitergeht.



Lackiert wurde auch wieder, Revell Eisen 91 für die Krümmer und den Auspuff. Insbesondere die Krümmer habe ich vorher mit dem Messer nachbearbeitet, um die Nähte zwischen den Abgasrohren der einzelnen Zylinder wegzubekommen. Nach dem Lackieren habe ich allerdings festgestellt, dass trotz Schleifen die Trennnähte immernoch mehr als deutlich zu sehen sind. Infolgedessen habe ich über die Nähte nochmals drübergeschliffen und lackiert. Wenn´s getrocknet ist, werde ich sehen ob das Ergebnis diesmal besser ist.



Das war’s für heute. :wink:


LG Klaus

18

Donnerstag, 6. November 2014, 20:28

Hi, :wink:

kleiner Nachtrag zum vorangegangenen Post.

Die Idee, den Halter für die Lima aus Sheet zu bauen, habe ich verworfen. Stattdessen habe ich mich für ein Stück Büromaterial entschieden. Zuerst wollte ich die Büroklammer verlöten, um die entsprechende Form zu bekommen, dann dachte ich mir, warum biegst du das Teil nicht einfach??
Gesagt, getan. Zurechtgebogen in grobe Anlehnung an die Form des Originals und dann mit ´nem Tropfen Alleskleber an der Lima befestigt. Lackieren musste ich nicht, da ich eine silberne Büroklammer genommen habe.
Auch die Benzinpumpe habe ich weitestgehend fertig, noch ein paar Unebenheiten verschleifen und Farbe anbringen und sie ist fertig. Hier noch eine Frage an euch. Welchen Durchmesser hat die Benzinleitung zum Vergaser? ?(
Einmal Lima-Halter und Benzinpumpe und Motor…für Bilder der Originalteile zum Vergleichen einfach den Links folgen.



Und das Ganze mal mehr oder weniger lose zusammengesteckt.



Nächstes Mal dann wieder Bilder vom Innenraum.

Bis demnächst

Klaus

19

Donnerstag, 6. November 2014, 20:31

Die Batterie ist mir schon zu Beginn aufgefallen, ich hätte zur Not auch eine Ersatzbatterie da. Allerdings habe ich keine Vorstellung, wie ich die Seitenwand neu aufbaue bzw. das ganze dann fertig aussehen soll. :?: Hab mich zugegebenermaßen auch noch nicht damit beschäftigt. Falls also jemand von euch ein Bild / Anleitung / Link oder sonst etwas Hilfreiches zu dem Thema hat, ich würde mich über weitere Hilfe freuen. Rico hat mir da echt ´nen Floh ins Ohr gesetzt, genau wie mit dem Zündschlüssel im Schloss.


ist bei dem Modell recht einfach, schneide einfach die Batterie von der Seitenwand ab - immer schön der Kontur folgen und danach ein Stück Plastiksheet an die Innenwand kleben (aus Richtung des Kotlfügels) und dann einfach mit Sheet und Spachtel ausgleichen...

wenn ich meinen dann mal soweit habe, bekommst nen Bild ;)

Die letzten zwei Wochen bin ich nicht soviel zum Bauen gekommen, trotzdem erstmal ein kleines Update. Ich versuche mich momentan am scratchen, ich will die Benzinpumpe und einen Halter für die Lichtmaschine selber bauen. Da ich das vorher noch nie gemacht habe, sind meine ersten „Gehversuche“ auch nicht so prall. Für die Lima-Halterung habe ich mir erst grob die Maße aufgenommen, auf Papier und dann auf Sheet übertragen und mir provisorisch etwas zusammengeschnitzt (die Teile mit den Löchern). So wie die Dinger aussehen, so begeistert bin ich auch davon, mir schwebt da aber ´ne Alternative vor. Wenn das Ganze konkret wird, berichte ich darüber. Bei der Benzinpumpe hatte ich mir vorgestellt, ein Stück Gussast in den Akku-Bohrschrauber zu spannen und mit der Metallsäge die Vertiefungen einzuarbeiten. Der Stand momentan ist rechts (der Zylinder) zu sehen. Gehaltert werden muss das Teil auch noch, also erstmal zwei Sheetplatten übereinander geklebt und dann umgebogen. Mal schauen, wie´s an dieser Front demnächst weitergeht.


schau einfach mal bei Modelcargarage - ich habe von da ein "Engine Detail Set" da sind verschiedene Halter für die Lima enthalten (und so einiges mehr) - die Lieferung erfolgte schnelle als erwartet :)

und zum Thema Benzinpumpe - such dir einfach eine aus einem Modell zum ausschlachten - diese sind meist mit fertiger Halterung...die gebauten "Schrott"-Modelle sind bei ebay zu finden ;)

ahso - und nachdem Du die Logos an der Karo abgeschliffen hast, gib an den Stellen nochmal etwas Kleber drüber und dann nochmal abschleifen - dann solltest Du auch nach der Grundierung nichts mehr davon sehen ;)
keine Ahnung warum, hat sich bei mir aber immer gelohnt...

20

Montag, 24. November 2014, 21:10

Hallo zusammen.

Ich bin die letzten Wochen nicht wirklich zum bauen gekommen, zuviel Arbeit und danach keine Nerven mehr gehabt. Trotzdem gibt´s jetzt ein Mini-Update.

@ Merlis

Das Engine Detail Set werde ich mir wohl tatsächlich holen, allerdings versuche ich´s über car-model-kit.com, da die auch schöne Scheibenwischer. Leider ist das Set momentan ausverkauft, allerdings immer noch gelistet, von daher sollte da wohl noch was kommen. Also erstmal an anderen Baustellen weitergemacht.
Was die Benzinpumpe angeht, so habe ich keine Schlachtmodelle, ungebaut/angefangen liegt hier noch ein Samba T1, ein Trabi (der hat keine -->Schwerkraft) und den 2010´er Mustang in 1/12 (brauch ich noch, hab ich noch einige Schweinereien mit vor). Ich werd mich noch ein wenig mit meinem Selbstbau beschäftigen, mal sehen wie das Ding mit Farbe aussieht.
Außerdem werde ich die Sache mit der Batterie demnächst mal angehen.

Wie angekündigt, Bilder vom Innenraum. Nach Anleitung lackiert, an den Kanten musste ich etwas ausbessern, sieht hier schlimmer aus als in natura.



Die Sitze…



Mit Armaturenbrett mal alles zusammengesteckt…mal mit und mal ohne Blitz fotografiert.









Zu Guter Letzt, meine ersten Experimente mit BMF.





Viele Bilder, wenig Text diesmal. Momentan versuche ich, die Zierleisten in den Türen mit BMF zu überziehen, aber die sind so schmal, das ich beim Entfernen der Überstände auf den Türen die BMF immer wieder abziehe. :bang: Mal sehen, wie ich das gelöst bekomme. Wahrscheinlich hätte ich erst die Folie aufbringen und danach lackieren sollen, anschließend die BMF wieder freilegen, hinterher ist man ja immer schlauer.

Bis demnächst.

Klaus

21

Montag, 24. November 2014, 21:41

Hallo Klaus,

schönes Styling des Innenraums, das hast Du alles gut aufeinander abgestimmt :ok: .
Besonders gefallen mir Deine BMF Arbeiten an den Sitzen.
Ich selber habe noch nicht mit BMF gearbeitet und kann deshalb noch nicht viel dazu sagen.


Gruß
Marcus :wink:
Das einzige was Du auf dieser Welt verändern kannst, ist die Lage Deines Kopfkissens...
Gabriel Garcia Marquez

Revell BMW 507 Cabrio
Revell VW Käfer Cabrio 1970 1:24

22

Montag, 24. November 2014, 22:35

Also demnächst muss mir auch mal bmf holen, dass sieht ja schon stark aus. Der Innenraum ist Dir gelungen! :ok:

Gruß

Alex

weissnix

unregistriert

23

Dienstag, 25. November 2014, 00:16

ich mag irgendwie den plastik look der US cars an den sitzen und im innenraum, da rutscht man schon beim hinsehen vom sitz :abhau:

24

Dienstag, 25. November 2014, 04:03

Moin.

Wenn du Probleme hast mit nichtklebender BMF, weil die zu klebende Stellen zu klein sind, probiere mal den BMF-Kleber von Microsol aus. Klappt Suppi! Alternativ kannste das Zeug auch mit Klarlack ankleben. ABER: Schön sachte draufmachen! Da reicht meist ein Winziger Tropfen von.

Beim Schneiden der Überstände: Das Teil das beklebt werden soll. Folie aufkleben, schön mit Gefühl andrücken, evtl. mit nem angeschliffenen Zahnstocher, Ganz Wichtig: Die Klinge deines Skalpells sollte Nagelneu sein und Scharf! Mit etwas Gefühl und Übung klappt das dann alsbald auch ganz fix :ok:

Wegen dem Lackieren: Also ich favorisiere immer zuerst zu Lackieren und DANN die BMF anzubringen. Ich tue mich so einfacher. Aber Übungssache, wie fast alles im Leben.

25

Dienstag, 25. November 2014, 06:31

Imre, plastic seats.... :D

Auch die "spilled drinks" könnten leicht entfernt werden. Ahem, auch andere Flecken. :lol:

Robert

26

Dienstag, 25. November 2014, 19:16

Was die BMF angeht, so kann ich´s jedem nur empfehlen, das Zeug mal auszuprobieren. Wenn man nicht grade nur 1-2mm Zierleisten bekleben will, sondern etwas größere, ebene Flächen (bei den Sitzen waren das 5mm breite Streifen, die an den Kanten umgeschlagen wurden), dann ist das Zeug super. Mit dem Wattestäbchen aufpoliert und man hat keinen Unterschied zum Originalchrom (ist ja auch Original - Chromfolie).

@Alfa

Den Zahnstocher hab ich mir schon zurechtgefeilt, entsprechend der Anleitung zur BMF von Dominik. Das Messer ist auch neu, allerdings etwas groß im Verhältnis zu den Leisten. Hab ´ne runde Klinge genommen, damit ich auch an der Kontur entlang um Ecken komme. Muss es gelegentlich nochmal mit ´ner anderen probieren, wozu hat man schließlich das Messerset :D

Da werd ich die Tage weiterprobieren, Freitag nach dem Glühwein :party:

27

Sonntag, 30. November 2014, 08:58

es ist schon interessant , wie man seine von Werk aus schönen Modelle noch pimpen kann. Deine Arbeit ist echt super. ich hoffe da komme ich früher oder später auch hin, aber für den Anfang würde mich interessieren , wie man eine teppichähnliche Struktur wie im innenleben deines Mustangs hinbekommt.Bei mir sind es alles nur glatte (langweilige) Flächen. Bevor ich mich mit anderen Techniken befasse möchte ich als Anfänger erst einmal das lackieren richtig lernen.

Ich freu mich schon auf deinen Mustang

Gruß Carsten
Meine Fortschritte und Erfahrungen auf meiner Homepage
http://www.cajul.de ( Teilweise noch im Bau)

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28

Dienstag, 2. Dezember 2014, 18:03

Momentan versuche ich, die Zierleisten in den Türen mit BMF zu überziehen, aber die sind so schmal, das ich beim Entfernen der Überstände auf den Türen die BMF immer wieder abziehe. :bang: Mal sehen, wie ich das gelöst bekomme.


versuch es mal mit einem dünnen Silberdraht, schön in Form gebogen ;)

29

Dienstag, 2. Dezember 2014, 18:05

wie man eine teppichähnliche Struktur wie im innenleben deines Mustangs hinbekommt.


Viskoseflocken ;)

aber bei dem Mustang ist hier eine recht teppichähnliche Struktur vorhanden

30

Dienstag, 9. Dezember 2014, 21:55

Zitat

Zitat


Zitat von »Cajul«

wie man eine teppichähnliche Struktur wie im innenleben deines Mustangs hinbekommt.
Viskoseflocken ;)
aber bei dem Mustang ist hier eine recht teppichähnliche Struktur vorhanden
Hier ist die Frage schon beantwortet. Ich hatte zwar zu anfang vor, Viskoseflocken zu nutzen, aber nach dem Lackieren kam die Teppichstrucktur gut raus. Das gefiel mir so recht gut, dass ich´s gelassen habe. Normalerweise kenn ich´s auch nur so, dass der Innenraum (Boden) komplett flach ist und man die Flocken aufstreut.

Zitat

als Anfänger erst einmal das lackieren richtig lernen.
Meine ersten Arbeiten mit der Airbrush waren auch nicht so besonders, ist halt alles Übungssache. Trotz allem sieht dein Mustang doch auch schon sehr gut aus.

Jetzt aber erstmal wieder zu meinem :D

Bilder reiche ich demnächst nach, momentan gibt´s auch nur kleine Fortschritte. Die Benzinpumpe hat etwas Farbe bekommen und an der Karosserie habe ich die Scheibenwischer runtergefeilt, was ´ne Sauarbeit....

Bilder dann die nächsten Tage.

Edit: Ich komm nicht mal mehr zum fotografieren :motz: wird Zeit, dass endlich Urlaub ist

Das Bild hab ich noch auf´m Rechner gefunden, da hatte ich grade angefangen die Scheibenwischer zu entfernen. Gut zu erkennen noch der angegossene Scheibenwischer an der Karosserie. Wieder ein Haufen Schleifarbeit im Nachhinein, aber mit Ätzteilen wird das am Ende um einiges besser aussehen (hoffentlich).




Mal noch ne Frage zwischendurch. Weiß jemand, wie die Innenseiten der Felgen aussehen? Die (sichtbaren) Außenseiten sind klar, da gibt´s auch genug Bilder, aber von der Rückseite... Da ich die Felgen neu verchrome, kam die Frage auf, ob auch Teile der Felgenrückseite etwas Chrom abbekommen.

LG Klaus

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