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1

Mittwoch, 23. Juli 2014, 15:35

Tiger I 1:35 + Uprades

Hallo Modellbaugemeinde

Heute werde ich mal meinen ersten Baubericht beginnen. Es handelt sich um einen Tiger I von Tamiya und ein paar Zurüstteilen wie:
Friul-Ketten, Zimmerit aus Resin-Sheet, ein paar Ätzteilen und einem Geschützrohr aus Metall.
Dies ist mein erster Bau mit solchen Zurüstteilen daher hoffe ich mal das es mir gelingt :D







Wenn es die Zeit erlaubt werde ich heute Abend mal beginnen und die ersten Fotos vom Bau reinstellen. ^^


Gruß Dennis

2

Mittwoch, 23. Juli 2014, 15:42

Klasse... da freu ich mich schon auf die Baufortschritte u. den Bericht dazu !!! :ok:

Viel Erfolg

Beiträge: 941

Realname: Michael

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3

Mittwoch, 23. Juli 2014, 20:35

Ich wünsche dir gutes gelingen . Dein Upgrade sieht schon mal gut aus .

Gruß
Michael
"Je tiens à remercier encore une fois les rapporteurs pour leur travail approfondi."

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4

Mittwoch, 23. Juli 2014, 21:27

Das ist doch das selbsklebende Zimmerit von Tamiya? Da bin ich mal gespannt wie das wirkt...
Gruß Fabian

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5

Mittwoch, 23. Juli 2014, 21:55

So danke erstmal für das Interesse von diesem Beitrag.
Ein wenig ist auch schon passiert ;) . Ich versuche meine Schritte so ausführlich wie möglich zu dokumentieren, so dass man mir falls ich was falsch mache auf die Finger hauen kann :D und mir vielleicht in diesem Falle ein paar Tips geben kann wie ich es besser machen könnte.


Als erstes habe ich heute mit den Friulketten begonnen:


Da die Löcher für die spätere Verstiftung allerdings durch den Guß zum Teil verschlossen waren habe ich alle Kettenglieder mit einem 0,5mm Bohrer aufgebohrt:


Danach begann ich sie mit dem beiliegendem Draht zu verstiften, dabei habe ich den Draht ca 2mm überstehen gelassen:


Durch Recherche im Internet sollte man den dünnflüssigen Sekundenkleber nur an die überstehenden Drähte anträufeln, so dass dieser durch die Kapillarwirkung seinen eigenen Weg findet. Leider merkte ich nach den ersten drei Kettengliedern, dass der von mir verwendete
Sekundenkleber so dünn ist das er den weg durch den kompletten Kanal des Kettengliedes findet was natürlich die Beweglichkeit der Kette im nach hinein beeinträchtigen würde. Also griff ich auf Sekundenkleber in Gelform zurück:


Nachdem der Kleber getrocknet war knipste ich die überstehenden Drahtenden ab wobei ich merkte das einige Drähte noch locker waren, weil der gelförmige Kleber teilweise nicht ganz in den "Kanalöffnungen" versank. Also nach dem abknipsen nochmals Kleber aufgetragen, jetzt hält es :ok:
Bei der zweiten Kette werde ich den Vorgang umkehren, erst abknipsen dann Kleben:


So die erste Kette ist fertig und die zweite muss morgen nur noch verstiftet und verklebt werden:


Gruß Dennis

6

Mittwoch, 23. Juli 2014, 22:14

@Fabian
Ja das ist der selbstklebende Zimmerit von Tamiya und ich bin auch schon gespannt auf das Ergebnis. :D


Gruß Dennis

7

Mittwoch, 23. Juli 2014, 23:43

Hallo Dennis
da bin ich dabei. Abonniert :ok: . Wie du den Zusammenbau der Friulkette dokumentierst gefällt mir sehr gut :) . Weiter so :)
Freundliche Grüsse
Willy

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Realname: Fabian

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8

Donnerstag, 24. Juli 2014, 07:38

Machs dir da doch nicht zu kompliziert, einfach den Draht in die Löcher reinschreiben, ein paar Millimeter rausziehenen, abwzwicken und dann wieder reinschreiben.
Wenn du die Ketten noch brünieren willst, solltest du mit dem Sekundenkleber noch warten...
brünieren kannst du entweder mit speziellen brüniermitteln oder mit Essig, Essigreiniger, Enkalker oder ähnlichen Hausmitteln. Funktioniert recht gut, wenn man der sache Zeit gibt:
https://scalemates.com/profiles/mate.php…ums&album=19118
Gruß Fabian

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9

Donnerstag, 24. Juli 2014, 11:09

Guten Morgen,

und wieder ein Interessantes Objekt. Da bin ich ja mal gespannt. Die Erlärung mit den Ketten finde ich sehr gut und Nachvollziehbar.
Und die Erklärung von NNG gibt dem ganzen nochmal einen Tipp dazu.


Gruß Stefan

10

Donnerstag, 24. Juli 2014, 12:19

Hi Dennis!
Fabian hat Recht, es ist so einfach... Trotzdem finde ich eine so ausführliche Baubeschreibung gut! Thema ist abboniert und ich habe Platz genommen.
Gruß Olaf

11

Donnerstag, 24. Juli 2014, 20:55

Guten Abend

Heute ging es wieder weiter, zuerst mit Kette Nr.2.
Dank den nützlichen Tips von Fabian ging es diesmal einfacher und gründlicher. Danke dafür!
Das man auch mit einfachen Hausmitteln Friulketten brünieren kann wusste ich bis jetzt noch nicht, ich probierte es mal an ein paar Friulresten mit einem 3 Wege-Bad von ThHobbie aus. Das Ergebnis gefiel mir allerdings nicht, weil
einige Tage nach dem Brünieren die Teile eine leicht schwarze Färbung annahmen. Vielleicht lag der Fehler aber auch in der Anwendung :nixweis: .Deswegen habe ich mich diesmal für den konventionellen Weg mit der Airbrush entschieden,
werde den Tip mit den Hausmitteln aber auf jedenfall noch mal ausprobieren :ok:


Nun zu meinen Fortschritten:
Dank der neuen Ausführung des verstiftens liegen die Drähte nun leicht versenkt in den Kettengliedern was wesentlich ordentlicher aussieht:


Die Ketten sind somit fertig montiert:


Nun habe ich mit dem eigentlichen Bausatz begonnen zuerst habe ich an der Wanne ein paar wenige störende Gußteile entfernt. zuerst mit einer kleinen Feile:


Dann mit 2000er Schleifpapier die leichten Riefen entfernt:


Das gleiche an allen anderen bearbeiteten Teilen um Reste vom Gußast zu entfernen. Danach habe ich diese Teile verklebt wozu ich den einfachen Revell-Plastikkleber verwende.
Somit ist die Wanne begonnen sowie alle Spann-, Laufrollen und Antriebsräder fertig verklebt.


Zum Schluss habe ich noch versucht ein kleines Rätsel zu lösen welches beim Zusammenbau der Friulketten auftrat. In der Bauanleitung des Tigers steht 100 Kettenglieder pro Seite, allerdings waren laut meiner Recherche 109 Kettenglieder bei der frühen Ausführung
und 96 bei der mittleren bis späten Ausführung (Was bei diesem Bausatz der Fall ist) pro Seite verbaut. Zuerst hatte ich etwas Angst das die Kette vielleicht bei 96 Gliedern daher zu stramm anliegt, also mal provisorisch angelegt und es schien in Ordnung zu sein:


Allerdings sind alle Räder auch nur locker aufgesteckt, wenn die Räder später fest sind weiß ich mehr ;)


So für heute ist erstmal Feierabend mal schauen ob es morgen weiter geht ;)


Gruß Dennis

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12

Donnerstag, 24. Juli 2014, 21:11

Hallo zusammen,

ich werde mal versuchen etwas Ordnung in Friul und Co zu bringen. Oder noch mehr Verwirrung stiften. Wie ihr es sehen wollt. :D

Ich beschäftige mich mit diesen Ketten schon eine ganze Weile und habe einiges hier und auch schon einiges davon zusammengebaut. In der Vorgehensweise unterscheiden sich die einzelnen Kettentypen kaum beim Zusammenbau. Alles was bisher hier dazu geschrieben wurde stimmt auch in etwa. Aber doch nicht ganz. Ich habe mir die einzelnen Montagehinweise wie sie im Netz zu finden sind in einschlägigen Foren einmal näher angesehen und auch einiges ausprobiert. Ich fange mal mit der Variante von Fabian an. Ja das kann bedingt funktionieren. Vorraussetzung hier ist aber das die Kette nach ihrem Zusammenbau so gut wie nicht mehr groß bewegt wird. Dann bleiben die Stifte auch in ihren vorgesehenen Bohrungen. Wird die Kette aber mehrmals bewegt dann drückt es einige Stifte wieder nach aussen. Da aber die Bohrung im "Sackloch" nicht sehr tief ist Konstruktionsbedingt geht die Kette einseitig auf und wird schräg.

Um diesem Umstand abzuhelfen ist Dennis einem oft vorgeschlagenen Verfahren gefolgt das oft empfohlen wird. Aber dabei unterläuft den meisten ein gravierender Fehler. Die Stifte lassen sich nicht mit normalem Sekundenkleber fixieren. Weder das Kettenglied aus Zinn noch der verzinnte Draht der hier zu sehen ist nehmen den Kleber an. Dazu bedarf es aber vorher einer kleinen Klärung. Frühe Friulsätze wie hier zu sehen haben den verzinnten Draht in 0,5 mm Stärke. Die aktuellen neuen Sätze haben den "goldenen" lackierten Draht in 0,4 mm Stärke. Ausser die großen Platten der WK.1 Sätze. Die haben 0,5 mm lackiert. Also beide bedürfen einem Ätzteilekleber damit sie in der Bohrung bleiben. Das sollte aber auch wie Fabian schon angemerkt hat nach dem Bad zum einfärben gemacht werden.

Was schreibt eigentlich Friul selbst zur Montage. Ausser dem entgraten und nachbohren in der jeweiligen Stärke von entweder 0,4 oder 0,5 mm eigentlich nichts. Dazu habe ich einmal einen Modellbau Profi angeschrieben der einiges von UVR verbaut und zeigt. Er arbeitet auch ausschließlich mit Friul Ketten. Ich habe seine Vorgehensweise ebenfalls getestet. Ich muß sagen sie ist für mich eigentlich die bevorzugte Variante, aber sehr zeitaufwändig. Sie kommt ohne Kleber aus, und die Ketten lassen sich komplett montieren und anschließend schwärzen. Vorausgesetzt ist hier aber sehr korrektes arbeiten. Der Zeitaufwand dürfte um ca. 1/3 höher sein bei ausreichend Übung. Sein Verfahren sieht wie folgt aus. Ihr habt alles entgratet und die Bohrung im Kettenglied bis zum "Sackloch" der geschlossenen Seite nachgebohrt. Dann schiebt ihr den Draht in die Bohrung bis er ganz ansteht. Somit sind beide Kettenglieder passend miteinander verbunden. Dann packt ihr den Draht bündig an der Bohrung und zieht ihn etwa 0,2 mm heraus und schneidet ihn ab. Wenn ihr jetzt den Draht mit einem Stift o.Ä nach innen schiebt verschwindet er in der Bohrung. Dann drückt ihr einfach den aufgegossen Rand der Bohrung mit einer sehr spitzen und feinen Zange etwas zusammen. Jetzt kann der Draht nicht mehr nach aussen aus der Bohrung wandern. Aber sehr Vorsichtig das ganze da die Kettenglieder aus sehr weichem Zinn bestehen. Die Einschubseite der Drahtstifte ist die Seite welche nach der Montage nach innen zeigt. Mit etwas Feingefühl sieht man später nichts mehr davon.

Die Variante mit dem kleben funktioniert wirklich nur Richtig mit Ätzteilekleber. Wer schon einmal versucht hat Ätzteile mit Modellbau oder Sekundenkleber zu befestigen weis was ich meine. Dazu ist es aber auch besser den Draht gleich so zu schneiden das er etwas in der Bohrung verschwindet. Anschließend nur einen kleinen Tropfen von dem Kleber auf das Bohrloch geben.



Das waren mal meine Erfahrungen zum Thema Friul. Einiges werde ich im Pz. IV Thread noch zeigen.









Viel Spaß dabei. Du findest bestimmt die passende Variante für dich.

Gruß
Michael
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13

Donnerstag, 24. Juli 2014, 21:16

Hallo Dennis,

ist doch super geworden. Schachtellaufwerke gefallen mir recht gut. Schöne breite Ketten. Normal gibt Friul immer ausreichend Material mit so das es auch zur Darstellung der Ersatzkettenglieder reicht. Hatte noch keine Kette die zu kurz gewesen wäre.


Gruß
Michael
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14

Donnerstag, 24. Juli 2014, 22:18

Hallo Michael!
Du schreibst oben,dass man zum Verkleben von Zinnmaterial "Ätzteilekleber" verwenden soll.
Was verstehst Du unter Ätzteilekleber und hast Du dafür auch eine Bezugsquelle?
Gruss Ralf

15

Donnerstag, 24. Juli 2014, 22:19

@ MichaelDanke für die Tips mit den Friulketten, wenn das ganze wirklich ohne Kleber funktioniert ist das doch wirklich das wahrscheinlich beste. Werde ich auf jedenfall ausprobieren :ok:
Aber noch mal zu dem Ätzteilekleber... wo kann man diesen bestellen und von welchen Marken gibt es diesen? Habe bis jetzt nur gehört das Ätzteile mit Sekundenkleber ans Modell befestigt werden ?(
Und wegen der Ungewissheit mit der Anzahl der Kettengliedern war gemeint das in der Bauanleitung vom Tamiyabausatz 100 pro Seite angegeben waren. Das im Friulpack mehr als benötigt beiliegen war mir bekannt (Hier waren es pro Seite 110).

Gruß Dennis


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16

Donnerstag, 24. Juli 2014, 23:16

Hallo Michael!
Du schreibst oben,dass man zum Verkleben von Zinnmaterial "Ätzteilekleber" verwenden soll.
Was verstehst Du unter Ätzteilekleber und hast Du dafür auch eine Bezugsquelle?
Gruss Ralf

Hallo Ralf,

ich nehme den Ätzteilekleber von Modellbau-König. Ist seine "Hausmarke". Den gibt es aber auch von anderen Herstellern. Ich habe den einmal getestet für die Zinnteile nachdem ich mit anderen Klebern keine guten Erfolge erzielt hatte. Normal nutze ich den um meine Messing Ätzteile zu kleben oder vor dem verlöten zu fixieren. Da diese speziellen Kleber sehr schnell reagieren ist es von Vorteil wenn man sich alle benötigten Bauteile vorher zurecht legt. Da die Friul Ketten nie ganz genau ineinander liegen und Zinn ja eigentlich ein sehr weiches Material ist werden die Drähte die mit Sekundenkleber fixiert sind immer sehr schnell wieder lose wenn man die einzelnen Kettenglieder bewegt.


Gruß
Michael
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17

Donnerstag, 24. Juli 2014, 23:46

Welchen von den beiden ätzteilkleber, super oder normal?

Grüße, Mich

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18

Donnerstag, 24. Juli 2014, 23:49

@ MichaelDanke für die Tips mit den Friulketten, wenn das ganze wirklich ohne Kleber funktioniert ist das doch wirklich das wahrscheinlich beste. Werde ich auf jedenfall ausprobieren :ok:
Aber noch mal zu dem Ätzteilekleber... wo kann man diesen bestellen und von welchen Marken gibt es diesen? Habe bis jetzt nur gehört das Ätzteile mit Sekundenkleber ans Modell befestigt werden ?(
Und wegen der Ungewissheit mit der Anzahl der Kettengliedern war gemeint das in der Bauanleitung vom Tamiyabausatz 100 pro Seite angegeben waren. Das im Friulpack mehr als benötigt beiliegen war mir bekannt (Hier waren es pro Seite 110).

Gruß Dennis




Hallo Dennis,

den Kleber findest du z.B bei Modellbau-König.
Du hast bei deinen Ketten einen kleinen Vorteil. Es sind Tiger Ketten für ein Schachtellaufwerk. D.h sie sind sehr breit. Ich muß beim Pz. IV die ATL-02 verbauen. Die Kette von 1938/1941. Die ist sehr schmal und filigran. Ähnlich den Halbketten. Die sind ja noch extremer im Zusammenbau. Die Bohrung im "Sackloch" ist da nicht sehr tief und der Draht kann sehr schnell herausrutschen. Von daher komme ich um ein sichern nicht herum. Da ich alle Laufwerke immer voll beweglich baue habe ich sonst keine andere Möglichkeit die Kette beweglich zu halten. Aber da du ja auch Kettenbleche etc. verbauen willst, kommt da noch einiges auf dich zu. Ich halte Sekundenkleber nicht für das Mittel der Wahl um solche Arbeiten durchzuführen. So sind jedenfalls meine Erfahrungen. Bei den Ätzteilen lässt sich auch nicht alles löten. Manche Teile sind zu filigran. Natürlich habe ich auch schon so einiges an gut gemeinten Ratschlägen aus speziellen Foren versucht umzusetzen. Leider sind solche Geschichten oft nicht richtig ausdokumentiert und oft nur halbherzig irgendwo abgeschrieben. Wenn du das aber erst mitten im Bau feststellst ist es zu spät. Ich habe da schon einiges an Lehrgeld bezahlt und so manchen Ätzteilesatz "abgeschossen". Obwohl ich technisch sehr filigran bauen kann stoße ich regelmässig bei manchen Ätzteilen an meine Grenzen. Voyager kann schon sehr anspruchsvoll werden. Griffon ist stellenweise noch mal eine andere Hausnummer. Jedenfalls empfinde ich das nicht als ganz so leicht. Selten das du wirklich eine komplette Montage siehst im Netz. Oft sind es bearbeitete Bilder von Herstellern wo die Teile nur für die entsprechenden Fotos angepunktet wurden. Ich wäre schon seit längerem dafür das man einmal den fachgerechten Zusammenbau anhand einiger Beispiele zu den Ätzteilen zeigt. Dann darf sich jeder mal ein Komplett Set vornehmen und zeigen wie es gebaut werden soll. Für mich wäre es z.B das Nebelkerzen-Wurfgerät wie es Martin für sein Stug. III gebaut hat. Nur habe ich die Version für den IV mit der Auspuffbefestigung hier liegen.


Gruß
Michael
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19

Donnerstag, 24. Juli 2014, 23:58

Welchen von den beiden ätzteilkleber, super oder normal?

Grüße, Mich


Ich nutze i.M Königs "Superschnelle Reaktion" aus mehreren Gründen. Erstens ich habe mich schon an das Zeug gewöhnt. Zweitens du kannst durch Zugabe von etwas Kleber den ausgehärteten Kleber wieder lösen. Der "Superschnelle" lässt dir trotzdem noch genügend Zeit für Korrekturen falls du mal beim kleben das "Zipperlein" bekommst. :D
Überschüssiger und getrockneter Kleber lässt sich mit einer scharfen Scalpellklinge sehr leicht abkratzen bzw. abheben vom Messing vor dem lackieren. Auch auf "Riffelblech" oder Vertiefungen.


Gruß
Michael
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20

Freitag, 25. Juli 2014, 14:38

Hallo Michael,
danke erstmal für die ausführlichen Antworten, fallen dir oder auch jemand anderem, zufällig noch ein paar andere Stoffe/Hilfsmittel für das verarbeiten der genannten Zurüstteile ein? Dann bräuchte ich jetzt nicht alles einzeln bestellen :D


Dann noch eine weitere Frage zur späteren Farbgebung des Tigers, ich hatte an folgendes Tarnmuster gedacht:



Verwenden wollte ich die zum Teil im Bauplan genannten Farben von Tamiya, z.B, Dark Yellow für die Grundfarbe. Kann ich das so machen um ein möglichst realistisches Ergebnis zu erzielen oder gibt es Farben welche besser geeignet sind?


Gruß Dennis

21

Freitag, 25. Juli 2014, 14:56

Tamiya Dunkelgelb hat zuviel Grünstich. Man muß es mit Buff oder Weiß verdünnen.
Am simpelsten ist es, dieses Set zu kaufen: https://www.migjimenez.com/en/acrylic-se…an-colors-.html
Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.

22

Freitag, 25. Juli 2014, 15:10

Danke für die schnelle Antwort :ok:

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23

Freitag, 25. Juli 2014, 16:27

Tamiya Dunkelgelb hat zuviel Grünstich. Man muß es mit Buff oder Weiß verdünnen.
Am simpelsten ist es, dieses Set zu kaufen: https://www.migjimenez.com/en/acrylic-se…an-colors-.html



Mehr als Vallejo Dunkelgelb auf Oxydrot ?

Testkarosse.




Gruß
Michael
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24

Freitag, 25. Juli 2014, 17:07


Mehr als Vallejo Dunkelgelb auf Oxydrot ?

Farbechtheit auf Fotos ist so eine Sache. Aber ich würde tippen, das ist dunkelgelbe Primerfarbe. Wenn es diese wäre, ist diese sehr nahe am Tamiya-Dunkelgelb dran. Vielleicht ein bissel mehr Ockernote als bei Tamiya. Als Finish halte ich sie für ungeeignet - und dafür wäre sie auch nicht gedacht. Dunkelgelb 43 ist gelblicher; Dunkelgelb 44 viel heller.

Zum Vergleich Link: Maus in Tamiya Dunkelgelb/Buff 80/20 mit Graufilter und Braunfilter. Die Tarnstreifen am Panther sind Vallejo Dunkelgelb 43 ungefiltert.
Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.

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25

Freitag, 25. Juli 2014, 20:06

@ casaubon,

ich würde mal sagen "Test bestanden" ! Obwohl es keiner war. Jedenfalls nicht geplant. Entweder du kennst meine Threads besser als ich selbst oder meine Vermutung, du kannst Farben trotz Bildschirm sehr gut interpretieren. Du hast recht. Es ist Vallejo Primer Dunkelgelb auf ein Rostrot gespritzt. Finde ich ehrlich gesagt schon bemerkenswert.



Gruß
Michael
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26

Freitag, 25. Juli 2014, 21:10

@ casaubon,

ich würde mal sagen "Test bestanden" ! Obwohl es keiner war. Jedenfalls nicht geplant. Entweder du kennst meine Threads besser als ich selbst oder meine Vermutung, du kannst Farben trotz Bildschirm sehr gut interpretieren. Du hast recht. Es ist Vallejo Primer Dunkelgelb auf ein Rostrot gespritzt. Finde ich ehrlich gesagt schon bemerkenswert.

Ahjo, nach zehn Jahre Diskurs-Gestähltheit erkennt man das. Vermutlich haben sich schon Leute wegen der Frage, wie Original Dunkelgelb, 4BO oder Olive Drab aussehen, gerschlagen. :!! :D
Der Polymer-Primer als Basis ist eine feine Sache. Ich verwende immer solchen, der weder der Farbe des Plastiks, noch dem späteren Decklack entspricht. Dann erkennt man sowohl beim grundieren wie auch beim späteren lackieren Deckung & Fehler ganz gut. Für einen 4BO-Sowjet aus grünem Tamiyaplastik ist Dunkelgelb bspw. nützlich.
Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.

27

Samstag, 26. Juli 2014, 10:33

Guten Morgen,
so das MIG Farbset und der Ätzteilekleber sind unterwegs sowie noch ein paar andere Sachen :D danke nochmals für die Tips.


Aber ich habe gestern nicht nur Sachen bestellt sondern am Modell ist auch noch ein wenig passiert ;)
Als erstes begann ich die Schäkel am Heck zu montieren doch ankleben wollte ich diese nicht, weil sie später noch beweglich sein sollten. Angeblich kann man sie auch lose hängenlassen ohne Kleber aber das war mir zu locker also ein kleines Loch durch die Schäkel gebohrt:


Und später Draht durch geschoben, dass schöne ist das man wirklich nichts vom Draht sieht. Dann einfach an einem Ende angeklebt und später wird noch das Loch der Bohrung verschlossen:


Danach habe ich noch die Kettenschutzbleche entfernt welche später durch Ätzteile ersetzt werden:




Ansonsten ging es noch ein bisschen nach Bauplan weiter und so sieht der Fortschritt bis jetzt aus:


Das Oberteil ist bis jetzt nur auf die Wanne aufgelegt.


Gruß Dennis

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28

Samstag, 26. Juli 2014, 11:31

Hallo Dennis,

Pass auf beim bohren von den Kleinteilen. Das kann zur Sucht werden.

Gruß
Michael
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29

Samstag, 26. Juli 2014, 11:56

Zur Sucht? :D

30

Sonntag, 27. Juli 2014, 19:21

Guten Abend :wink:

Es ging wieder ein wenig weiter bei meinem Bau.

Heute habe ich das Metallgeschützrohr montiert, leider habe ich erst Fotos gemacht als ich schon fertig war. Aber es gab auch nichts wirklich spektakuläres was vom Bauplan abwich außer das der Anstoß für das original Rohr entfernt werden musste.
Dazu habe den Anstoß grob ausgebohrt und dann die Reste mit aufgerollten Schleifpapier entfernt danach passte es:


Dann habe ich mich an das selbstklebende Zimmerit gewagt. Dazu braucht man nur leicht mit einem scharfen Messer oder Skalpell an der angezeichneten Linie entlang fahren und konnte das Stück dann aus dem Bogen lösen:


Die Montage ist sehr leicht und stellt somit auch für einen Anfänger wie mich kein Problem da:


Zu dem Zimmerit kann man noch sagen das es wirklich sehr gut klebt und auch die Oberflächenstruktur gefällt mir persönlich sehr gut. Allerdings muss man aufpassen wenn man es wieder lösen will, ein Stück ist mir am Rand leicht eingerissen .

So sieht der Tiger bis jetzt aus :


Ein bisschen werde ich mich heute wohl noch dran setzen ;)


Gruß Dennis

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