Bausatzvorstellung: Fregatte HMS Mercury
Modell: Lasercut Kartonmodell
Hersteller: Shipyard
Modellnr.:
Masstab: 1/72
Teile: Keine Ahnung, aber sehr sehr viele
Spritzlinge:
Preis: 330,-
Herstellungsjahr: 2013
Verfügbarkeit: gut über einschlägige Firmen
Besonderheiten:
Zum Original:
Hier sei auf Wiki o.ä. hingewiesen. Nur soviel: Es handelt sich um einModell einer englischen Fregatte von 1779. Die Mercury gehörte zur ca. 28 Einheiten umfassenden Enterprise-Klasse von 28 Kanonen-Fregatten. Diese Schiffe galten als außerordentlich gelungen und standen bis zum Ende der Napoleonischen Kriege mit in vorderer Front.
Zum Modell:
Nachdem Schmidt hier seine Papegojan vorgestellt hatte bin ich darauf gekommen selbst mal wieder zu schauen, was der Shipyard-Verlag Neues zu bieten hat. Dabei ist mir dieses Modell aufgefallen, und sofort kam so ein "Muss-ich-haben"-Gefühl auf. Besonders, weil ich bei mir bereits zwei normale Kartonmodelle von Shipyard auf Halde liegen habe und nach einem angefangenen von der Konzeption begeistert bin. Der größere Maßstab war ebenfalls interessant. Normal ist der Maßstab 1/96, also passend zur Revell-Connie. Auf Grund des relativ stolzen Preises hat es aber etwas gedauert, bis ich mich zum Kauf entschlossen habe. Nun war es aber soweit. Was ich bisher gesehen habe, ist das Modell diesen Preis auch wert.
Anders als die üblichen Shipyard-Modelle handelt es sich hierbei um ein Lasercut-Kartonmodell. D.h. alle Teile sind auf verschieden starken Kartonblättern bereits ausgelasert. Dies verspricht besonders für Teile, die sonst aus 1mm dicken Karton geschnitten werden müssen, eine große Zeitersparnis und darüber hinaus werden es mir meine Finger danken. WEr schon mal 1mm Pappe mit einem Skalpell geschnitten hat, weiß wo von ich schreibe. Die Teile sind allerdings auch nicht bedruckt, so dass das Modell anders als normale Kartonmodelle bemalt werden muss. Dafür liegen Farben bei, zu deren Qualität ich noch nichts schreiben kann. Neben den Kartonteilen und Farben liegen in dem prall gefüllten Karton auch gedrehte Kanonenrohre, Figurinen, ein Segelsatz, Takelgarn und Kupferfolie (bereits mit Patina) bei. Blöcke und Jungfern werden ebenfalls aus Karton hergestellt. Zu deren Qualität habe ich schon verschiedentlich negative Kommentare gelesen. Ich lass mich aber überraschen - notfalls werden diese am Zubehörmarkt ersetzt.
Der Rumpf wird 3-fach beplankt. Die 1. Lage gibt die Rumpfform vor, während die2. Lage in erster Linie der Stabilität dient, durch ihren Aufdruck aber auch die Lage der einzelnen Planken der 3. Lage vorgibt. Die 3. Lage besteht aus einzelnen Planken, was wiederum anders als bei den sonst üblichen Konstruktionen von Shipyard ist. Ich erwarte dadurch eine ordentliche Plankenstruktur.
Fazit: Insgesamt begeistert mich dieser Bausatz. Ich würde am liebsten loslegen, aber erst werde ich meine anderen Baustellen abschließen.
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