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Sonntag, 1. Juni 2014, 12:18

Statenjacht von Artitec, die Zweite

Der Bau der zweiten Statenjacht dient in der Hauptsache noch der Vorbereitung auf den Bau der 7P oder anderer Modelle, die Artitec ja vielleicht einmal auf den Markt bringen wird. Deshalb werde ich das Modell Vielleicht ohne die Takelage bauen; es geht ja im Wesentlichen um die Bemalung des Rumpfes. Ich werde daher auch nicht so intensiv auf den Bau des Modells eingehen. Das habe ich in einem anderen Baubericht getan. Wer möchte, kann dort nachlesen:

https://www.modellboard.net/index.php?topic=25762.0


Wichtigster Unterschied zu meiner Statenjacht I ist die neue Bemalungstechnik. Statt eine stark verdünnte Öllasur über das mit Humbrol Farben bemalte Modell laufen zu lassen, streiche ich es (wie bei den Schnitten der 7P) gezeigt) deckend mit Ölfarbe, um die dann wieder abzuwischen.
Ich hatte noch einen 2 Hand gekauften und leider leicht beschädigten Bausatz der Statenjacht, von dem ich wieder dann Probeschnitten abgenommen habe. Die Grundbemalung ist etwas verändert: Die Figur ist körperfarben gemalt, der Rumpf im unteren Bereich etwas heller ohne abgesetzte Barkhölzer. Das Ornament neben dem Fenster ist farbig gestaltet.






Und nah ran:






Zum Vergleich die entsprechende Partie meiner ersten Statenjacht. Wer mag, kann sagen, welche Variante er warum schöner findet. Würde mich interessieren. Danke.




Schönen Sonntag! Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

2

Sonntag, 1. Juni 2014, 16:43

Bei alt vs. neu habe ich den Eindruck verschiedener Pflegezustände.

Auf einer Alterungsskala von 0 bis 10, also von Neuzustand bis Wrack,
würde ich das ältere Modell bei zwei oder drei einordnen.
Zwar nicht mehr im Neuzustand ... aber es wirkt irgendwie frischer, neuer, gepflegter ...
vermittelt den Eindruck, daß da eine Mannschaft regelmäßig das königliche Lustschiff hegt und pflegt.

Den Farbton des dunklen, edlen Holzes am Rumpf mag ich zudem sehr ...
aber das ist auch nach neuer Methode wohl eher eine Frage der Grundierungsfarbe.
Es hat auch die Aura eines schönen, sehr alten, hölzernen Museumsmodelles.

Die neue Methode zeigt mir ein Schiff das seine besten Jahre schon hinter sich hat. Auf der Skala eher eine Sieben.
Besonders die schmückenden Elemente scheinen schon eine ganze Weile keine Farbe mehr gesehen zu haben.
Aber die Textur, die Plastizität insbesondere des Rumpfes gefällt mir besser ... ist körperhafter ... vermittelt mehr Tiefe ...
die einzelnen Bauteile scheinen sich wieder greifbar aus dem Resine herauszulösen.

Vielleicht kannst Du ja mit unterschiedlichen Basisfarben arbeiten ?
Evtl. auch mit helleren Farben fürs Draking bei schmückenden Elementen um einen geringeren Alterungsgrad oder besseren Pflegezustand zu simulieren.
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

3

Sonntag, 1. Juni 2014, 19:19

Klar hast Du Interessenten. Irgendwann muss ich bei meiner auch mal weiter machen.
Gruß Christian

in der Werft: HM Cutter Alert im Maßstab 1/36 nach den Plänen des NMM und einer eigenen Rekonstruktion


"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

4

Montag, 2. Juni 2014, 09:34

Also ich kann mich der Antwort von Showrodder nur anschliessen.

Letztendlich besser gefällt mir aber Deine letzte Ausführung, alleine schon weil der Holzcharakter der Verzierungen besser zur Geltung kommt.

Und auch die Wahl der Farbtöne wirkt für mich authentischer.

Gruß Ray

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

5

Montag, 2. Juni 2014, 12:01

Sorry! Die welche letzte? Die letzte von mir hergestellte (nr. 2, bislang nur als Probeschnitte) oder die im letzten Bild gezeigte beim fertigen Modell (nr. 1)?
Schmidt
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6

Montag, 2. Juni 2014, 12:11

Zitat

Die letzte von mir hergestellte (nr. 2, bislang nur als Probeschnitte)

Genau die!

Sorry, dass ich mich so missverständlich ausgedrückt habe.

Gruß Ray

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

7

Donnerstag, 5. Juni 2014, 09:59

Ich sagte es ja schon einmal: Der Zusammenbau eines Artitecmodells erfordert kaum mehr, eher weniger Arbeit als der eines konventionellen Plastikmodells. Bei der Statenjacht sind Rumpf und Deck ein Teil, man muss bis zur ersten Lackierung eigentlich nur den Heckspiegel ankleben und die (allerdings wie immer knifflige) Galion zusammensetzen. Für die Fotos unten sind das Schot und die Decke des hinteren Aufbaus nur eingesteckt.
Das Modell ist mit Humbrol Weiß Matt im oberen Bereich dünn lasiert und im Unterwasserbereich deckend (mehrfach!) gestrichen. Die Lasur dient dazu, die Details erkennbarer zu machen und Stellen aufzudecken, an denen man ggf. nacharbeiten muss. Ich hätte früher sprühlackiert, habe das bei meiner ersten Statenjacht auch getan, bin aber zur Pinsellackierung zurückgekehrt. Der Grund: Die Grundfarbe wird beim Abdraken der Ölfarbe teilweise, besonders an Kanten, recht stark strapaziert. Da sollte die Schicht nicht zu dünn sein. Natürlich dürfen andererseits die Strukturen nicht zugekleistert werden. Dünne Überzüge mit dem Pinsel, mehrfach wiederholt, leisten aber dasselbe wie eine Sprühlackierung. Außerdem ist der noch leicht erkennbare Pinselstrich dem Gesamteindruck eher förderlich. Bekanntlich zielt meine Lackiermethode ja nicht auf klinische Oberflächenperfektion, sondern auf den Eindruck eines alten Ölgemäldes.
Und jetzt - unkommentiert - ein paar Fotos.









Und schließlich die knifflige Galion. Die Teile sind gewissermaßen aufeinanderzugeschliffen.



Schmidt
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8

Freitag, 6. Juni 2014, 14:01

Die zweite Farbe nach dem Weiß der Grundierung und des Unterwasserschiffs ist Humbrol Nr. 63 für alle Holzteile und Verzierungen des Rumpfes (außen), die nicht blau, rot oder anderswie gestrichen werden. Ich habe die später "gelben" oder "braunen" Holzteile stärker deckend gestrichen, die anderen Bereiche, die später blau werden, entsprechend dünner. Erst jetzt sind übrigens alle Details des Gussteils zu sehen. Es ist wie das Auspacken einer Wundertüte.





Schmidt
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9

Samstag, 7. Juni 2014, 11:09

Der nächste Schritt: die beiden Blau werden aufgetragen, zwischen die Barkhölzer und Zierleisten. Das geht nicht ohne Patzer ab, wie die Makroaufnahmen unter der ungnädigen Pfingstsonne zeigen. Da der Auftrag der matten Farben aber nicht sehr dick sein muss, wird (nach Trocknung) ein "Gegenmalen" möglich sein. Das dunklere Blau ist aus Humbrol 25 und 89 gemischt, das hellere ist reines 89. Der Löwe ist bereits errötet, in Humbrol Nr. 60.







Schöne Feiertage. Schmidt
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10

Sonntag, 8. Juni 2014, 10:49

Saubere arbeit mein lieber Schmidt :ok:
Bin schon auf deine alterung gespannt mach sie aber nicht zu runtergekommen irgendwie ein zwischending von deiner ersten und zweiten Statenjacht.
mfg Christian
Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

11

Sonntag, 8. Juni 2014, 11:25

Danke für den bericht des Zusammenbaus, das Wollte ich schön länger mal erfahren :)
Wird natürlich klasse :ok: :ok:
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

12

Sonntag, 8. Juni 2014, 13:16

Danke für die pfingstlichen Rückmeldungen.
Ich habe bei der Probeschnitte vielleicht nicht so viel Ölfarbe heruntergeholt, wie möglich gewesen wäre. Im Wesentlichen wollte ich die Möglichkeit des Öldrakens bei einem so prominenten Ornament sowie ein paar alternative Farben erproben. Bei der Echtfassung werde ich versuchen, mehr Vandyckbraun wegzuputzen. Außerdem kann man nach dem Ende dieses Prozesses wieder mit den Originalfarben punktuell aufhellen. Auch davon hatte ich noch keinen Gebrauch gemacht.
Bei der Bemalung orientiere ich mich übrigens an den Fotos der Artitec Modelle (Museum Texel) und am Original(Nachbau), den ich an einem bitterkalten Februartag in diesem Jahr besuchen konnte. Das Schiff liegt in einem extrem unromantischen Ambiente, zeigte sich aber in gutem und gepflegtem Zustand, still vor sich hin wartend auf die Sommersaison. Ich war wieder einmal überrascht, wie bunt es gestrichen ist.








In manchen Bereichen muss ich allerdings improvisieren. Die Utrechter Statenjacht ist bescheidener ornamentiert; dem Meeresgott fehlen Netz und Fische. Außerdem ist er nicht naturalistisch, sondern gelb über alles bemalt.





Frohe Pfingsten. Schmidt
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13

Donnerstag, 12. Juni 2014, 00:05

War nicht viel Zeit fürs Modell, denn auch wir gehören zu denen, deren Keller vollgelaufen ist. Keine Freude das!
Heute Nachmittag konnte ich Pumpe, Eimer, Lappen etc. nicht mehr sehen und hab ein bisschen gemalt. Hier ein paar Bilder vom Kindergeburtstag:











Ganz stolz bin ich auf die rote Leiste, die in Verlängerung des Handlaufes sich über den achteren Aufbau zieht. Die war am Modell nicht dran, wohl aber am Original in Utrecht. Ich habe sie nachgerüstst, was, wie ich finde, recht stimmig wirkt.
Man kann in diesem Stadium malenmalenmalen, und immer noch findet sich ein Detail, das sich betonen oder absetzen lässt. Irgendwann muss aber Schluss sein, und außerdem wird das Vandyckbraun viele Kontarste wieder nivellieren.
Schmidt, der morgen wieder an die Pumpe muss
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14

Donnerstag, 12. Juni 2014, 00:18

Saubere arbeit :ok: :respekt:
Mfg Christian
Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

15

Donnerstag, 12. Juni 2014, 07:34

Zitat

Saubere arbeit

aber latürnich!!!!

16

Freitag, 13. Juni 2014, 01:53

Morgen! :wink:
Ich hab einen ganz sehenswerten Filmbeitrag gefunden, falls du den nicht bereits kennst. Sehr interessante Details, man beachte z.B. die "Hörner" an den unteren Schotblöcken. Ich wusste nicht, das so auch belegt wurde. Und die Pinne/Kolderstock in dieser Ausführung ist ebenso für mich neu gewesen. Kannst Du dir ja mal anschauen.

Nacht! :schlaf:

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



17

Freitag, 13. Juni 2014, 09:01

Danke, kannte ich noch nicht!
Wirklich viele interessante Details. Und außerdem der Beweis dafür, dass man auch auf kleinen Schiffe kräftige Jungs (oder kräftige Mädels) braucht.
Ich werde mal sehen, was ich für mein Modell übernehmen kann. Auf jeden Fall schon einmal den Umstand, dass die Statenjacht keine Webleinen in den Wanten hatte. Offenbar ließ sich das Topsegel von Deck aus bedienen. Zum Festmachen müsste es dann an Deck gefiert werden.
Schmidt
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18

Samstag, 14. Juni 2014, 13:00

Hallo Schmidt,

deine Statenjacht gefiel mir ja seinerzeit schon in der ersten Version saumäßig gut - daher freue ich mich, dass du diese tolle Arbeit noch einmal optimieren willst. Ich bin gespannt und warte auf den finalen Farbauftrag :)

Grüße Marcel

19

Donnerstag, 19. Juni 2014, 10:46

Die Prozedur des "Öldrakens" ist soweit abgeschlossen. Ich habe den Vorgang über mehrere Tage gezogen, um immer viel Zeit einer Partie des Modells widmen zu können, ohne Gefahr zu laufen, dass auf anderen Teilen des Rumpfes die Ölfarbe zu stark antrocknet. Insbesondere im Bereich der Ornamente ist Fantasie gefragt, um Werkzeuge zu erstellen, mit denen man die Farbe aus den Ritzen bekommt, ohne die Oberfläche des Rumpfes zu beschädigen. Sehr hilfreich sind z.B. die kleinen Wattestäbchen von Tamiya. (Da sie nicht ganz billig sind, denke ich darüber nach, so etwas selbst herzustellen, hab aber noch keine Idee dazu.)
Hier zunächst ein Bild des ganzen Rumpfes im jetzigen Zustand:



Und jetzt ein paar Gegenüberstellungen:















Schließlich noch ein besonders erbarmungsloser Makro. Ich denke, angesichts seiner versteht man meine Absicht, die Artitec Modelle eher wie dreidimensionale Fassungen eines Ölgemäldes wirken zu lassen.





Eine schönen Feiertag wünscht: Schmidt
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20

Donnerstag, 19. Juni 2014, 11:37

Es ist einfach immer wieder erstaunlich, was man mit einer profimäßigen Farbbehandlung aus den Plastikmodellen
herausholen kann. Ein absolut realistisches Aussehen, einfach künstlerisch!
Ich verneige mich vor dem Van Gogh der Modellbauer ... :respekt: :respekt: :respekt:

21

Donnerstag, 19. Juni 2014, 12:19

Zitat

dem Van Gogh der Modellbauer .

ach was...? ;( ...schmidt fehlt ein ohr 8|

22

Donnerstag, 19. Juni 2014, 12:23

Moin Schmidt! :wink:
es sieht echt total schön aus! :ok: Allerdings eine Anmerkung: Ich sehe auf den Detailbildern im Grunde keinen wesentlichen Unterschied zum Plaka-draking. Wäre es, falls Du das ähnlich sehen solltest, nicht wesentlich unaufwändiger als die Ölvariante? Ich finde es praktischer, da man mit einem nebelfeuchten Tuch so lange korrigieren kann, wie man möchte.Aber vielleicht kommt das auf Deinen Bildern bloß nicht so rüber, dass es mit Öl nochmal n Zacken realistischer aussieht? :nixweis:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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Donnerstag, 19. Juni 2014, 13:06

Chris, du hast Recht. Es wäre einmal einen Parallel-Versuch wert!
Ich selbst sehe den Unterschied vor allem darin, dass sich die Ölfarbe bis zu einem gewissen Grade mit dem Untergrund verbindet und dadurch die Farben auf eine sehr subtile Art und Weise verändert. Das heißt, sie werden nicht bloß abgedunkelt, sondern auch da verändert, wo ich die Ölfarbe wieder ganz herunterwische. Beim Abtrocknen kommt zudem eine "Wärme" (weiß nicht, wie ich es anders ausdrücken soll!) in die Farben, die ich von dem Plakaschwarz nicht kenne. Vielleicht gibt meine Form noch eine Statenjachtschnitte her, und dann mache ich eine "Vergleichsdrakung".
Schmidt
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24

Donnerstag, 19. Juni 2014, 13:26

Hi Schmidt!
Letztlich wird es nur ein vergleichender Versuch zeigen. was Du jedoch meinst, kenne ich von Plaka ebenfalls- wische ich nach kurzer Zeit diese wieder ab, habe ich auch einen veränderten Farbton, der zwar leicht dunkler aber sehr warm ist. Ich kenne diesen effekt auch. Hmm. Wir werden es erfahren, ich bin sehr gespannt.

Chris :ahoi:
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25

Donnerstag, 19. Juni 2014, 13:56

Wie wäre es: Würdest du dich an einer Probeschnitte versuchen, wenn ich Dir eine schicke? Das würde den Vergleich valider machen.
Schmidt
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26

Donnerstag, 19. Juni 2014, 14:55

Wenn Du mir die bereits farblich gestaltete Schnitte schickst, mach ich Dir den Drake, Abgemacht?? :thumbsup: Ich habe gerade mal genug Zeit für die Reaper, deswegen bitte ich Dich um Vorlackierung. macht auch Sinn, dann hast einen direkten A-B Vergleich. Beispiel: Wenn Du Dein Original Pink lackieren würdest und ich Dunkelgrau als Referenz, dürfte der Unterschied zwar deutlich aber nicht vergleichbar sein... ;)

Chris :ahoi:
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27

Donnerstag, 19. Juni 2014, 15:01

Deal.
Schmidt
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28

Donnerstag, 19. Juni 2014, 15:43

Man sollte nie sagen, es könnte nicht noch interessanter werden... ;)

Also ein Wettkampf der Methoden!
Wir erwarten ungeduldig die Resultate. :ok:


lg
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

29

Donnerstag, 19. Juni 2014, 17:13

Zitat

Also ein Wettkampf der Methoden!
...oder der konstruktive "Kampf der Titanen".

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

30

Donnerstag, 19. Juni 2014, 18:18

da bin ich aber jetzt mal gespannt wie sich das hier nun am ende farblig ausgeht :D :ok:
Gruß
Andi :ahoi:



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