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421

Samstag, 3. Oktober 2015, 11:13

Erstmal Danke für eure Beiträge.

Ich habs mal hochgerechnet, bei mir wäre die Plankenbreite ca. 30cm.

@william: ich werde deinen Vorschlag bzgl. spachteln und begradigen nochmal befolgen..

Vor allem der Bugbereich macht mir sehr zu schaffen...

@ hms: ich werde nochmal Bilder meines Unterspiegels posten. Ich finde ihn akzeptabel.



@ Alle: Ich möchte nochmal Eines klarstellen!

Dieses Schiff wird weder einen Schönheitspreis gewinnen, noch als historisch korrektes Schiff durchgehen. Und das soll es auch gar nicht! Es ist rein zu Übungszwecken, zur Verbesserung meiner handwerklichen Fähigkeiten und zur Aneignung von Wissen über den Schiffsbau gedacht.

Wenn man meinen bisherigen Verlauf betrachtet, muß man zugeben, daß sich sehr vieles getan hat. Nicht nur beim Schiff, sondern auch bei mir (im geistigen Sinne). Ich gehe das Projekt viel anders an, als noch vor Baubeginn..

Auf was ich hinaus will ist folgendes. Ich wills so gut wie möglich machen, aber man muß auch irgendwo die Grenze des für mich machbaren sehen. Z.b. Wird es mich nie stören, wenn meine Planken ein wenig zu breit sind. Oder wenn die ein oder andere Pforte nicht so perfekt ausgearbeitet ist.

Man soll am Schluß einfach erkennen, dass es sich um ein Segelschiff handelt, daß evtl. auch noch fast historisch korrekt ist. ;-)

Beiträge: 2 569

Realname: Michael

Wohnort: Rheinland-Pfalz

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422

Samstag, 3. Oktober 2015, 11:48

Hallo William, hallo Vasco Da Bama,
Ich glaube ihr habt mich etwas mißverstanden. Mein Beitrag sollte keine Kritik an dem Modell von Vasco sein! Ich meinte das Anschauungsmodell von H.M.S. Um Gottes Willen, das würde ich mir nicht anmaßen.
Vasco, was Du da baust, wie Du das baust ist toll nach meiner Meinung. Auch wie Du dich in Recherchen reinlegst und wie Du geduldig so manchen Tipp umsetzt. Ich finde das super. Ich habe die ganze Zeit und werde auch weiter Deinen Bericht mit Spannung verfolgen.
Also noch mal Sorry, ich wollte nicht über DEIN Schiff herziehen, ganz im Gegenteil.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

423

Samstag, 3. Oktober 2015, 12:06

Hallo sweaty,

Ich glaube, jetzt hast du mich mißverstanden. Ich hatte schon zuvor realisiert, daß du den Rumpf der Ajax meinst ;)


Wobei es bei mir aber vermutlich auch nur 3 Plankengänge sein werden :pfeif:

424

Samstag, 3. Oktober 2015, 12:08

Darum auch Danke für deinen Beitrag :-D

Und danke für deine netten Worte :)

425

Samstag, 3. Oktober 2015, 14:10

So sehr traumhaft finde ich dieses Modell nun wirklich nicht. Ich möchte jetzt nicht den Respekt mindern mit welch einfachen Mitteln an Werkzeug und Material damals wirklich gute Modelle gebaut wurden und was meine Künste angeht ich bei weitem da kein Wasser reichen kann, aber trotzdem...

Nagut, es stimmt, es ist nicht überall sauber geklebt, und auch der Figurenschmuck ist an einigen Stellen etwas grob, und gut zusammenpassen tun auch nicht alle Bauteile, aber eine so feine Bemalung wie an der Gillung und am Unterspiegel findest du in einem modernen Modellbauforum seeehr selten. Und im NMM gibt es natürlich auch schönere Modelle, aber mir hat der Gesamteindruck spontan gut gefallen... Und ausserdem gibt es da gut sichtbare Planken und von daher ist es hier als Vorlage interessant.



@ hms: ich werde nochmal Bilder meines Unterspiegels posten. Ich finde ihn akzeptabel.

Der wird wahrscheinlich auch akzeptabel sein. Dann müsstest du nur noch die Trennlinie zwischen Unterspiegel und Bereich drunter zeichnen.

lg
hms

426

Samstag, 3. Oktober 2015, 14:30

Sorry das habe ich wohl falsch verstanden :(

427

Mittwoch, 7. Oktober 2015, 08:32

Ende gut, alles gut, würde ich sagen! Da hat wohl jeder an jedem vorbeigeredet. :D

Also... Aktueller Stand:

Bugschott wurde modifiziert = der Rumpf wurde vorne auf höhe des ersten Decks verbreitert, sodass die Reling ganz vorne nicht mehr so rund zuläuft, sondern mehr gerade ausläuft.

Im Heck wurde die Untebeplankung des Unterspiegels angebracht.

Auf beiden Seiten habe ich das untere Barkholz dreireihig angebracht. Im Bugbereich steigt es nur minimal an und im Heckbereich enden sie in kompletter Breite beim Unterspiegel.

Bilder folgen, sofern ich wieder ein besseres Aufnahmegerät als mein Handy habe..


Wie geht es jetzt weiter?

Es wurde ja mal das obere schmälere Barkholz angesprochen, jedoch weiß ich nicht, ob ich das schon anbringen sollte..
Ich hätte jetzt zu allererst den unteren Teil des Rumpfes final beplankt.
Und mich danach fein säuberlich mit originaler Beplankung nach oben gearbeitet.
Also ca. 5 Plankenreihen gesetzt und dann das obere Barkholz angebracht.


Was meit ihr?

428

Mittwoch, 7. Oktober 2015, 22:17

Zur Unterbeplankung des Unterspiegels hätte ich dir nicht geraten. Ich würde sie sogar wieder abmachen, und zwar -vorerst- ohne Ersatz. Was du nämlich jetzt machst ist eine Oberbeplankung, und der Unterspiegel soll ja nicht (im Gegensatz zu den Barkhölzer) überstehen. Deswegen rate ich dir dazu den Unterspiegel erst zu beplanken wenn du das ganz Grundgerüst vom Heckspiegel gebaut hast. Das ist auch besser für den Übergang zur Gillung usw.
Also nimm die Unterspiegelbeplankung wieder weg, und kümmere dich am besten nicht um den Bereich vom Unterspiegel bis du den ganzen Rumpf beplankt hast.

Ansonsten klingt es gut!

Das obere dünnere Barkholz würde ich erst später planken.
Jetzt würde ich erst nach unten gehen. Die Plankenreihen direkt unter den Barkhölzern sind ja hinten und vorn sichtbar. Da sollten sie auch realistische Dimensionen haben. Manche Planken gehen ja durch die KWL durch. Die sind dann halt halb ober-, halb Unterbeplankung. Dementsprechend musst du im Unterplankungsbereich auf nichts aufpassen, nur dass die Oberfläche glatt bleibt (was schon schwierig genug ist).

Ich freue mich schon auf die FOtos!
lg
hms

429

Freitag, 9. Oktober 2015, 07:47

Ich sehe das in diesem Fall ein wenig anders..

Ich kann deine Befürhctungen schon verstehen. Jedoch brauche ich eine schön vorgeformte Unterlage für meinen richtigen Unterspiegel.. Das Gute daran ist, dass ja der Unterspiegel nur an der Grenze zum Rundgatt überstehen würde. Und genau dort werde ich ihn sanft in das Rundgatt übergehen lassen..

Das wird schon ;)



Bei der weiteren Vorgehensweise sprichst du mir aber aus der Seele. Bzgl. den Dimensionen der Planken habe ich im Mondfeld, wenn ich mich nicht täusche, etwas von ca. 6 m Länge und einer ungefähren Breite von 30 cm gelesen?
An der Breite meiner Planken kann und will ich sowieso nichts ändern. Die 5mm sind eventuell 1mm zu viel, aber mitdem kann ich leben. Anders ist die Länge, welche ich schon so gut wie möglich hinbekommen möchte.

Ganz klar, dass Teile der Beplankung, welche unter dem Barkholz sind, auch über der KWL sind und richtige Proportionen benötigen ;)


Dabei muss ich aber nochmal nachfragen, ob die Unterkante meines Barkholzes gleichzeitig die Oberkante der Kupferbeplankung sein sollte? Ich würde lieber noch eine Plankenreihe dazwischen legen, da ich die Kupferplatten ja nicht "auf" das Barkholz legen kann.

430

Freitag, 9. Oktober 2015, 19:01

Nein!
Die KWL ist nicht parallel zu den Barkhölzern. Das hätte nur Sinn wenn die Wasseroberfläche paralell zu den Barkhölzern wär... Dazu müsste die Wasseroberfläche die selbe Krümmung wie die Planken haben... Das habe ich versucht im letzten mit dieser Aussage klar zu machen:
Die Plankenreihen direkt unter den Barkhölzern sind ja hinten und vorn sichtbar.
Die KWL ist fett im Plan eingezeichnet. Sie ist in der Höhe von der Barkholzkante da wo letztere an ihrer tiefsten Stelle ist. Da das Barkholz vorne und hinten hochgeht, die KWL aber horizontal ist, entsteht STELLENWEISE ein sichtbarer beplankter Bereich zwischen Barkholz und KWL.
Früher war der Bereich unter der KWL nur bleiweiss gestrichen, später hat man da Kupferplatten angebracht. Die Grenze blieb aber im die KWL. Schau dir mal dashier an:
https://collections.rmg.co.uk/collections/objects/66475.html
Damals gab es noch keine Kupferplatten, jedenfalls war es noch nicht die Norm. Aber du siehst alles. Barkholz= Schwarz, Unterwasserschiff=Weiss, Bereich zwischen Barkholz und Unterwasserschiff=helles Holz. Schau dir auch die Heckansicht an, da ist der Bereich am grössten.

Ich kann deine Befürhctungen schon verstehen. Jedoch brauche ich eine schön vorgeformte Unterlage für meinen richtigen Unterspiegel.
Ja und vielleicht stimmt die Form noch nicht. Das kannst du nicht wissen bevor du den Heckplan genau studiert hast. Ich glaube, dass du später mal den Unterspiegel umbauen musst.

Ich hätte dir beinahe vorher geraten, den ganzen Unterspiegel wegzureissen und später neu zu bauen. Ganz einfach weil der Unterspiegel zum Heckspiegel und nicht zum "Restrumpf" gehört, und man den Unterspiegel nicht vor dem Heckspiegel baut. Da können später unerwartete Ungereimtheiten entstehen, aber das ist jetzt nicht schlimm. Mach jetzt erstmal lieber nicht zu viel am Unterspiegel. Das könnte später Probleme geben, im Moment ist es wahrscheinlich noch nicht so schlimm.

Wenn du wissen willst was ich meine, dann betrachte meinen letzten angehängten Link. Da siehst du dass der Unterspiegel nicht einfach nur die Verlängerung vom unteren Rumpf ist, sondern dass der eine "Rundung" nach aussen hat. Wie stark? Ist wahrscheinlich überall unterschiedlich.
Wenn du den Unterspiegel entfernst könnte es später für dich sogar einfacher sein.

lg
hms

431

Montag, 12. Oktober 2015, 09:57

Nein!
Die KWL ist nicht parallel zu den Barkhölzern. Das hätte nur Sinn wenn die Wasseroberfläche paralell zu den Barkhölzern wär... Dazu müsste die Wasseroberfläche die selbe Krümmung wie die Planken haben... Das habe ich versucht im letzten mit dieser Aussage klar zu machen:
Irgendwo haben wir wohl aneinander vorbeigeredet. Vielleicht habe ich mich unverständlich ausgedrückt. Mir ist sehr wohl klar, dass die KWL nicht parallel zum Barkholz laufen kann und dass vorne und hinten Planken unterhalb des Barkholzes sichtbar sein werden.
Dies habe ich bereits bei meinen aktuellen Beplankungsarbeiten so berücksichtigt.

Ich wollte nur wissen, wie du jetzt bereits sehr schön erklärt hast, ob im Mittelpunkt des Rumpfes die Unterkante Barkholz gleich KWL und somit Oberkante Kupferbeplankung ist.

Danke auch für deinen Link. Hier ist es echt sehr schön zu sehen, wie meine Kupferbeplankung später verlaufen muss und genau so habe ich mir das auch vorgestellt. :ok:


Also, alles im Grünen Bereich!! ;)




Nun zum Heckspiegel.... :S
Vermutlich kann ich mir das räumlich nicht ganz so gut vorstellen und übersehe hierbei im Moment einfach was.. Fakt ist, ich kann jederzeit den "Unterspiegel" wieder entfernen.. Nur im Moment nehme ich ihn gern als Trennlinie für mein Rundgatt. Ergo, ich beplanke meine unteren Hälfte des Rumfpes erstmal fertig und dann kümmern wir uns um den kompletten Heckspiegel samt Unterspiegel. Ist das ne Idee? :wink:

432

Montag, 12. Oktober 2015, 12:31

st das ne Idee? :wink:

Sehr gut!

Irgendwo haben wir wohl aneinander vorbeigeredet.

Ups, sorry, meine Schuld. Aber jetzt ist alles in Ordnung!

Ich glaube, alles ist soweit in Ordnung. DU kannst in Ruhe beplanken!
lg
hms

433

Montag, 16. November 2015, 09:34

Statusupdate:

Die Beplankung im nicht-sichtbaren Teil des Rumpfes ist abgeschlossen :D

Außerdem wurden im Heckbereich jeweils pro Rumpfseite eine Tür eingebrochen.

Ich habe mich auch derweil ein wenig mit dem Heckspiegel beschäftigt.
Schlussendlich bin ich auf den Heckspiegel eines Zweideckers (Mondfeld S. 47) gestoßen.
Dieses Schiff ähnelt allgemein meinen Anforderungen und gefällt mir sehr sehr gut.

Ich ziehe nun die Zweitbeplankung in die Höhe und erstelle gleichzeitig den Heckspiegel.


Außerdem mache ich mir auch schon Gedanken über die Kupferbeplankung.
Da steht im Mondfeld für die britische Größe 121 x 52 cm. Ist das die Gesamtgröße?

Wie viel cm wurden da dann immer überlappt?

Viele Grüße,
Vasco

434

Dienstag, 17. November 2015, 22:50

Warum entnimmst du nicht den Heckspiegel aus dem Leopard-Plan? Der ist doch wirklich gut.
Du müsstest 2 Türen pro Seite für den Heckspiegel reinbrechen weil das Schiff 2 Decks hat.
Bitte erstell noch nicht den Heckspiegel, nicht ein mal den Unterspiegel! Nur die Beplankung. Der Heckspiegel stört jetzt nur. Der Spiegel ist erst später dran, deutlich später.

Leider kenne ich mich mit Kupferplattendimensionen nicht aus. Da müsstest du recherchieren. Die USS Constitution hat aktuell Kupferplatten und es gibt Fotos von deren Auswechslung. Findest du ua. im Dafi-Victory-Thread. Vielleicht hilft dir das weiter.

Aber bitte kümmer dich noch nicht um den Heckspiegel. Der wird nur "draufgesetzt", auch nicht um das Gallion, ist auch nur angesetzt. Kümmer dich nur um die Beplankung. Ansonsten kannst du dir über alles Gedanken machen, nur könnten zu früh gebaute Elemente beim Weiterbauen stören.

Es freut mich dass deine Zweitbeplankung so weit ist!
Ich schreie im Namen der Forengemeischaft nach Fotos:-)
lg
hms

435

Mittwoch, 18. November 2015, 09:00

:P

Stimmt, und der wird auch so kommen, wie bei der Leopard.. War wohl ne Entzugserscheinung aufgrund des Forumsausfalls. :rrr:

Zitat

"Ich ziehe nun die Zweitbeplankung in die Höhe und erstelle gleichzeitig den Heckspiegel."
Gut, das war wohl etwas unglücklich formuliert.. Ich habe dabei auch nur die wirklich notwendigen Schritte gemeint, und das wären bisher auch nur die seitlichen Türen.



Nur mir ist im Betrachten der ganzen Heckspiegel aufgefallen, dass die Bordwände bei meinem Schiff nach oben hin spitzer zulaufen, als bei den meisten anderen.. Dadurch wären meine Fenster auch äußerst schräg.. Mir ist klar, dass diese nie ganz rechtwinklig waren.


Gut, dann breche ich nur die zwei restlichen Türen ein und beplanke erstmal ruhig weiter.




Ja das mit den Bildern ist so ne Sache... Bis Weihnachten könnt ich ein neues Fotoproduzierendes Gerät haben :O
Vllt schaff ichs, dass ich mir ne Kamera ausleihe.




Ich mach mich mal in dafis BB schlau, bzgl. der Kupferplatten. Ansonsten orientiere ich mich an den Maßen, welche im Mondfeld beschrieben sind.

Viele Grüße,
Vasco

436

Mittwoch, 18. November 2015, 22:52

Lieber Thomas,

Sorry, falsch verstanden!

Ich glaube, eine ganz tolle Übung für dich wär-mit excellent zufriedenstellendem Ergebnis-, wär wenn du folgende etwas unorthodoxe Bastelei machst:
Bevor du irgendwas machst druckst du das Leopard-Heck in deinem Massstab aus. Dazu kannst du beim Skalieren dich zum Beispiel an den Dimensionen des Hauptspants oder der Deckshöhen, je nach dem was am besten passt, orientieren.
Du weisst dass die mittleren 5 Fenster jeder Gallerie zum Rumpf gehören und die Randfenster zu den Seitentaschen. Die Linie dazwischen ist der Verlauf des Spants. Jetzt kannst du versuchen den hinteren Spant so zurecht"biegen" dass er dem Leopardplan entspricht. Ich rate dir aber, davor zu sehen ob die Leopard deutlich breiter ist, oder höher... Wenn ja, dann rate ich dir von der Bastelei ab. Wenn das aber hinhaut, kannst du den umgeformten Rumpf im Heck mit Querbalken stabilisierst die du später (nach dem Beplanken und dem Heckspiegelbau) wieder entfernst.
Die Bastelei hätte einige Vorteile: Das Hüttendeck (ganz oben) hat hinten die richtige Breite und das Heck würde passen.
Jetzt solltest du aber davor noch eins wissen: Bevor der Heckspiegel da ist ist das Heck extrem schmal. Auch das Hüttendeck oben wird ganz hinten sehr schmal. Was das Heck so breit macht, fast so breit wie den Hauptspant, sind einzig die Seitentaschen, bzw die "Heckspiegelverbreiterung" die zu den Seitentaschen gehört. Insofern könnte der Schein trügen und dein Heck stimmen. Würde ich aber erst alles überprüfen.
Nimm dir nur Zeit! Auch für die Fotos!
lg
hms

437

Donnerstag, 19. November 2015, 10:58

Hallo hms,

nein ich hab mich einfach unklar ausgedrückt ;)

Das ist eine echt gute Idee!
Bin auch gerade dabei, den richtigen Maßstab herauszufinden... Habe aber brutale Probleme dabei. Und das bei an meinem professionellen Zeichenprogramm...

Wobei das eigentlich sekundär ist..

Ich weiß die lichte Breite meines Hecks. Von Innenkante zu Innenkante sind es genau 12,0 cm. (Auf Höhe Unterkante unterste Fenster!!!!)

Der Abstand beim höchsten Punkt meines Hecks verringert sich dann auf genau 9,0 cm zwischen den Innenkanten.

Die ingesamte Höhe des Hecks (Ab Unterkante unterste Fenster) beträgt genau 6,0 cm.

Ist eh lustig, dass die Maße so genau aufgehen...


Nehme ich jetzt meine 12,0 cm als Vorlage und skaliere den Heckspiegel der Leopard auf genau diese Größe, dann ergibt sich folgendes:

- Das Schiff ist um 33% länger als meines. (Klar dass diese nicht alle gleichlang waren :P)

- Der Heckspiegel ist um 2,0 cm höher als mein Rumpf.

- Der Heckspiegel ist auf Höhe meiner 9,0 cm Linie ganze 2 cm breiter...

Also...

Ich kann versuchen, dass ich mein Heck nach außen biege, aber ob ich da 2 cm schaffe ist fraglich.
Die Höhe werde ich auch nicht erreichen..

AAAABERRR!
Ich muss ja nicht exakt den Heckspiegel der Leopard nachbauen..
Es reicht ja wenn ich mich daran orientiere..

Heißt:

- So weit wie möglich den Abstand der Heckwände verbreitern, um "senkrechtere" Wände herstellen zu können.
- Gleiche Anzahl der Fenster vorsehen, welche aber an die Höhe meines Schiffes angepasst werden.

Der Rest müsste kein Problem darstellen..

438

Freitag, 20. November 2015, 01:23

33% kommt mir echt viel vor.
Normalerweise liegen Längenunterschiede zwischen grossen Schiffen dieser Epoche viel näher zusammen.
Bei mir funktioniert oft diese "Rechenmethode". Du liest auf Wikipedia (englisch) nach, wie lang das Schiff ist. In dem Fall 44,5 Meter. Diese Länge ist nur die Länge DES UNTEREN BATTERIEDECKS. Also ohne Gallion und Heckspiegel. Du misst auf deinem Plan nach wie lang es da ist. Das sind dann 44,5 Meter. Die grössten Schiffe waren damals ca 57-58 Meter lang, Länge über alles allerdings knapp 80 Meter! Und ein 50er ist ein "kleines" Grosses Schiff.

Eigentlich müsste die Deckshöhe bei beiden Schiffen ähnlich sein. Die Hauptspantbreite kann aber ziemlich abweichen... Versuch nur dafür zu sorgen dass das Heck oben proportional passt. VIelleicht überprüfst du das mit deinem Schwedischen Plan, da muss es stimmen.
Vielleicht hilft dir das weiter!
Und, nun ja, nimm das Leopardheck lieber als Orientierungshilfe als als Plan.
lg
hms

439

Freitag, 20. November 2015, 09:14

Halli Hallo :D


Das mit den 33% kann auch nicht stimmen. ;)

Wie gut, dass das alles irrelevant ist!
Ich habe mich gestern erstmal vor mein Schiff gesetzt und versucht, die Bordwände im Heckbereich zu "dehnen". (für was so ne Schachtel für Spielkarten alles nützlich sein kann :P )Tatsächlich! ich komme oben auf eine lichte Breite von unglaublichen 11cm. Genau auf das Maß, dass ich brauche.

Also, die Breite habe ich, nur an der Höhe fehlt es noch..

Darum habe ich mich heute an mein AutoCAD gesetzt und mal das Zeichnen begonnen. Voilà, mein Heckspiegel! :)



Er entspricht nicht ganz den Maßen der Leopard, aber ist sehr nahe dran. Natürlich auf die bereits gegebenen Maße meines Schiffes angepasst.
Ich müsste lediglich die Bordwände um 10mm erhöhen.. Seh ich mir aber dabei die Seitenansicht der Leopard an, dann steigt auch diese ab der Kuhl 3x an. Ergo könnte ich auch eine dritte "Stufe" einbauen.

Das einzige was mir ein kleines ungutes Gefühl bereitet, ist die Tatsache, dass das Heck durch die Verbreiterung selbst kaum schmäler als der breiteste Teil des Rumpfes ist. Ergo ist der endgültige Heckspiegel mit den Seitentaschen um einiges Breiter als die breitestes Stelle im Rumpf.
Ist eher untypisch oder? :idee:

Seht euch bitte meine Zeichnung genauer an.. Fällt euch noch etwas auf, was ich unbedingt beachten muss? Muss ich etwas ändern oder hinzufügen?



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@hms: Du verlangtest im Namen der Allgemeinheit weitere Fotos ;)

Ich habe es versucht, jedoch sind die ziemlich unscharf geworden... Geht z.Z. eben nicht besser...
Ich habe sie trotzdem mal hochgeladen:

Zur Info, ich habe im späteren sichtbaren Bereich das schöne Birnenholz verwendet! Natürlich mit gewissen Übergängen..Jedenfalls wird man später von dem hellen Holz unterhalb des Barkholzes nichts mehr sehen, da der Bereich bekupfert werden soll.




Viele Grüße,

Vasco :)

440

Freitag, 20. November 2015, 16:21

Die Beplankung sieht sehr gut aus! Mein Kompliment!

Aber was mir garnicht gefällt sind deine "Heckdehnungen". Es wird so oben viiiiiel zu breit. Auch auf deiner Zeichnung ist es oben zu breit!
Es soll schon nach oben deutlich schmaler werden. Wahrscheinlich war es vorher sogar richtig.
Da das irgendwie mit den Leoparddimensionen nicht klappt würde ich als Grundlage für dein Heck den Originalplan verwenden, aber nur für die Dimensionen! Wenn du aus dem Originaplan nur die Breite, Höhe usw entnimmst dann wird es ganz gut. Ach ja, und auch die Breite vom "Rumpfheck" (Heck ohne Seitentaschen) sowie die Breite von den Seitentaschen würde ich da entnehmen. Dann kannst du die seitliche Rundung durch "englische" Geraden ersetzen und gut ist's!
So wirkt der Unterspiegel mickrich und der Oberspiegel gigantisch. Schade aber nicht dramatisch ist dass von deinem ehemaligen Plattgatt noch Kannten übriggeblieben sind. Ich finde lustig dass du die in deinen Plan übernommen hast, aber eigentlich sollten die ganz weg sein. Ist aber eher ein Detail.
Aber ich glaube dass du echt gerade daoben schlimmbesserst. Wahrscheinlich ist es schmal besser und originaler. Das Heck wirkt wirklich nur durch den Spiegel breit!

Aber deine Beplankung gefällt mir gut!
lg
hms

441

Freitag, 20. November 2015, 17:34

Hallo hms,

Danke für die schnelle Antwort!
Ich schreibe gerade übers Smartphone, deswegen halte ich mich kurz..

1. Das " Plattgatt"
In der Zeichnung sollen die Linien den letzten Spant darstellen.
In echt habe ich versucht, so große Rundungen wie möglich anzubringen. Ist zumindest besser als davor :-P


2. Heckspiegel der Leopard:

Durch meine Verbreiterung hätten die Bordwände genau den Winkel wie bei der echten Leopard. Das ist das Komische..
Ich muß dir zustimmen, daß der Spiegel sehr breit wäre..
Aber ich finde, daß meine Bestandswände zu spitz zulaufen..

Ist echt verzwickt ;-)

Trotzdem werde ich meine Heckwände noch ein wenig erhöhen..




Aber gut, erstmal nach oben beplanken ;-)
Wie mache ich das zwischen 2 Stückpforten?
Immer von Pforte zu Pforte oder muß ich da bei den 3 Planken, die da Platz haben, das Beplankungsmuster beibehalten?


Danke, daß dir die Beplankung gefällt!
Freut mich :-)
Vg
Vasco

442

Freitag, 20. November 2015, 20:22

Auf mich wirkt das Heck auf deiner Zeichnung oben wirklich etwas breit. Guck nochmal hier: https://collections.rmg.co.uk/collections/objects/81517.html
Und ich glaube ehrlich dass es an deinem Modell OK ist. Lieber kein zu plumpes Heck! Das heisst, bieg es zurück! So dass es genauso wie auf deinem schwedischen Spantenriss ist.
Unter dem Heckspiegel des Leopardplans siehst du die Linien des Spantrisses, und die innerste linke (Backbord) Linie ist die hinterste Linie. Das heisst, der hinterste Spant. Und da siehst du auch dass dieser sich ziemlich stark nach innen neigt.
Bitte mach das Heck auch nicht höher! Es wirkt schon so sehr gross. Die Seitentaschen stehen auf deiner Zeichnung noch viel zu weit über. Wie du auf dem Plan siehst, nimmt der Heckspiegel viel weniger Platz im Heck ein als bei dir.
Und schau dir nochmal die Proportionen des Unterspiegels und des Gillungsbalkens an. Die Gillung (da wo der Name steht) ist (auch bei dir) die breiteste Stelle des Spiegels. Allerdings ist diese Stelle nur minimal breiter als die UnterspiegelUNTERKANTE. Diese Unterkante ist aber breiter als der oberste Teil des Heckspiegels. Auf deiner Zeichnung hat man das Gefühl dass der Unterspiegel garnicht zum Heckspiegel, sondern zum Bereich darunter gehört. Das liegt auch an den Ecken zwischen Unterspiegel und Gillung. Ansonsten sind alle wichtigen Details vorhanden. Nur die Proportionen müssten überarbeitet werden.
Allerdings ist das alles was ich hier beschrieben habe mit so geraden Heckbordwänden nicht realisierbar, weil die oberen Seitentaschenfenster da, egal wie schmal die sind, immer weiter aussen als der Unterspiegel ist liegen.
Das Gute daran ist dass du so alle proportionalen Zusammenhänge lernst:-)

Zu den Planken: Da die Pforten schon rot sind und du da deswegen wahrschlich nicht mehr feilen und neu malen willst müsstest du fast jede Planke anpassen, Pfortenränder aufmalen, abschneiden und dann erst aufkleben. Vielleicht hat da aber jemand eine bessere Lösung. Ich glaube dass das Plankenstossmuster überall durchgezogen wird, da ich glaube dass die Pforten im Original in die fertige Beplankung geschnitten wurden(?)
lg
hms

443

Montag, 23. November 2015, 09:30

Hallo hms :)

Ich bin derzeit munter am Beplanken :)

Tatsächlich bringe ich jede Planke einzeln an. Im vorgegebenen Stoßmuster aus dem Mondfeld.

Theoretisch müsste ich nur noch die Innenseite der Planke rot nachziehen, welche an der Stückpforte endet und sichtbar ist, oder?

Derweil bin ich also gut beschäftigt.


Gleichzeitig versuche ich mich an neuen Heckspiegelvariationen, angelehnt an den schwedischen Spantenriss. Ich habe nur ein großes Problem...

Meine Gillung wird IMMER viel zu breit.. Evtl löst sich das Problem ja, wenn es ans Praktische geht, aber ich habe da so meine Bedenken.
Es gibt jetzt 2 Möglichkeiten:

Entweder ist mein Plan falsch, was die Rundungen und Maße des Unterspiegels betreffen, oder mein Schiff ist generell falsch..
Wenn ich mir meine letzten Bilder ansehe und mit der Heckansicht des Originalplans vergleiche, ist der Unterspiegel vie gerundeter.. Er verjüngt sich nach oben, was bei mir erst oberhalb meiner Gillung passiert... Meine Gillung müsste dementsprechend viel breiter werden.

Wie kann ich das noch ändern? :O

444

Montag, 23. November 2015, 17:39

Hallo,

Dein Schiff ist richtig, solange du das Heck nicht total aufgebogen hast.

Was falsch ist, ist meiner Vermutung nach dass du denkst dass die Gillung viel breiter sein muss als sie tatsächlich ist. Wenn du einfach von deinem schwedischen Originalplanheck nur die Gillung 1:1 übernimmst ist das Problem schon gelöst. Den schwedischen runden Unterspiegel kannst du durch den eckigen englischen mit seitlichen Seitentaschenfuss ersetzen und den runden Oberspiegel durch einen eckigen englischen. Es sieht einfach viel besser aus wenn der Heckspiegel unten breiter als oben ist.

Wenn du den Plan nimmst den du in deinem 3. Post gezeigt hast, ist rechts oben im Plan alles da. Beim schwedischen Heck ist zwar im Gegensatz zum englischen nicht die Gillung die breiteste Stelle, sondern der Bereich zwischen den oberen Fensterreihen. Aber das sollte dich nicht weiter stören da du ja dort stattdessen einen englischen Aufbau machst. Wie du siehst ist aber der Rumpf an seiner breitesten Stelle viel breiter als die Gillung. Links oben siehst du das komplette schwedische Heck. Zwischen den Randfenster siehst du die Bordwand und da siehst du wie sehr sie nach oben schmal wird.

Eigentlich dürftest du da kein Problem haben.

Das im Post 439 gezeigte Heck hat zu gerade Bordwände ganz hinten. Ansonsten wirkt es (ohne Spiegel), ohne dass ich es nachgemessen habe, stimmig. Was einfach viel zu breit ist ist die Gillung und alles drüber. Sieht man besonders an den übergrossen (Seitentaschen-)Randfenstern.

lg

hms

445

Dienstag, 24. November 2015, 10:51

Hallo alle miteinander :)

Ich bin nochmal über meine Pläne hergefallen und habe eine zweite Variante für meinen Heckspiegel erstellt.

Diesmal habe ich die Gillung aus meinem Originalplan übernommen.

Zudem habe ich die Wandstärke, welche auch für die Pfosten zwischen den Fenstern gilt, von 5mm auf 3mm reduziert.

Bei dieser Variante wurde nichts an dem aktuell bestehendem Rumpf verändert. Die Höhe und der Winkel bleiben gleich. Einzig die Wandstärke müsste ich auf 3mm reduzieren. Aber das ist das kleinste Problem, da die Wände selbst mit Karton aufgefüllt sind. Diese kann ich dann auf die gewünschte Größe zusammenpressen.


Hier mal meine Bilder:



Evtl. noch nicht perfekt, aber zumindest schon mal besser als der Erste. Vor allem stört mich, dass ich die Fenster in den Seitentaschen nicht so breit machen kann, wie diese im Heck selbst.

Viele Grüße,
Vasco

446

Dienstag, 24. November 2015, 12:23

Grundsätzlich viel besser!

Es hat die Form eines Schiffshecks!

Der Unterspiegel sollte unten gerade sein (siehe Leopardplan) Das heisst nicht wirklich gerade, aber leicht nach oben (!) gewölbt, und nicht stark nach unten wie jetzt bei dir der Fall ist.

Der Oberspiegel bereitet noch ein paar kleine Probleme. Ein englisches Heck dieser Zeit hat höchstens 6 Fenster, bzw 8 mit den Seitentaschen pro Deck. Deine 7, bzw 9 sind zu viele. Ein "kleiner" Zweidecker wie deiner sollte nur 5 (mit Seitentaschen 7) haben, so wie dein vorheriger Plan haben.

Das Problem ist dass dann aber die Seitentaschenfenster noch kleiner wirken. Vielleicht geht es wenn du den Spiegel doch minimal breiter machst. Der kommt mir jetzt doch sehr schmal vor. Ich würde dir raten erst einmal folgendes zu probieren. Du nimmst "unseren" Leopardplan. Du schneidest den Heckspiegel am Computer in deinem genialen Programm oder im Papier aus und legst es auf den Spantenriss. Daran kannst du sehen wie viel breiter das Schiff als der Spiegel ist. So viel ist es nämlich nicht. Dann kannst du deinen Heckentwurf vorsichtig verbreitern. So dass die Seitenfenster mehr Platz haben.

Ich nehme an dass die Seitentaschen ungefähr eine Fensterbreite haben, das entspricht dann einem Fünftel des Hecks (ohne Spiegel) in der Höhe des dazugehörigen Decks.

Aber es gefällt mir so viel besser! Es hat die typischen eleganten Formen eines solchen Schiffs!

lg

hms

447

Dienstag, 24. November 2015, 14:39

Gut! :)

Das mit dem Unterspiegel ist nicht so dramatisch, das bekomm ich hin.

Habe es geschafft, den Heckspiegel der LEOPARD auf meinen Maßstab zu bringen.
Nachdem ich ihn über meinen Spantenriss gelegt habe, ist mir erst aufgefallen, dass dessen Heckspiegel sogar ein wenig schmäler als mein Geplanter (Letzte Zeichnung) ist :O

Jetzt haben wir den Salat :D

Fakt ist, wenn ich jeweils 1/5 der Heckbreite, also eine Fensterbreite mehr für die Seitentasche vorsehe, dann werden wir viel zu breit.. Möglicherweise sieht es am Schiff selber sogar stimmig aus? Aber hier auf dem Plan ist es einfach unmöglich...

Das muss ich mir nochmal direkt am Schiff ansehen.. Jedenfalls werde ich zuerst mal fertig beplanken.

LG
Vasco

448

Dienstag, 24. November 2015, 15:56

Jetzt ganz schnell, ich habe nur 5 Minuten.

Das alles sind nur Vermutungen, was die Masse des Spiegels angeht. Richtig sicher weiss ich nur dass der Hauptspant an seiner breitesten Stelle breiter als der Heckspiegel ist, und das sollte er auch sein!

Ansonsten wurden Heckspiegel mit der Zeit tendenziell kleiner, deswegen sieht deiner ungewöhnlich modern aus, was aber zum Schiff selbst nicht passt.

Wahrscheinlich ist 1/5 viel zu viel, war nur ein schneller Gedanke...

Hilft dir das weiter?

lg

hms

449

Dienstag, 12. Januar 2016, 07:50

Hallo Leute, Hallo HMS :)

Jaja, mich gibts auch noch ;)

Erstmal wünsche ich euch allen noch ein gutes, neues Jahr!!
Ich hoffe ihr seid gesünder hineingerutscht als ich..

Nun es hat sich dennoch etwas getan. Ganz tatenlos war ich nicht :)

Aktuell ist ja mein Heckspiegel das Gesprächsthema Nr. 1. Diesen habe ich aber soweit mal außen vor gelassen und konzentrierte mich nur auf meine Rumpfbeplankung. Leiste für Leiste wurde hochgezogen und siehe da. Ich bin beiderseits an der Oberkante der Kuhl angelangt. Auch den Bugbereich habe ich schon komplett beplankt. Lediglich im Heckbereich, ab der Stelle wo die Kuhl einen Versatz nach oben macht, bin ich jetzt stecken geblieben.

Mein Problem? Seht euch bitte nochmal die Bilder von meinem Post Nr. 439 an. Die Planken steigen in Richtung Heck an. Dies wurde auch so weitergeführt. Was passiert? Die Planken laufen nicht mehr parallel zur Rumpfoberkante. Beim ersten Versatz (Stufe nach der Kuhl) laufen sie noch parallel. Aber bei der hintersten Erhöhung bis zum Heckspiegel laufen sie sehr schräg zur Oberkante des Rumpfes. Nun, mir persönlich macht es nichts aus, jedoch weiß ich nicht ob das so legitim ist.

Was ist eure Meinung dazu? Ich versuche demnächst auch wieder Bilder hochzuladen :)

Viele Grüße, Vasco


PS: Ich habe nun endlich wieder ne angemessene Kamera :)

450

Dienstag, 12. Januar 2016, 12:59

Ein gutes neues Jahr wünsche ich dir!

Es ist schön zu lesen, dass du dich aufs wesentliche konzentrierst.

Hier erst nochmal meinen Lieblingslink damit keiner suchen muss:

https://collections.rmg.co.uk/collections/objects/81517.html

Was zuerst auffällt: Wenn man den Abstand zwischen der Unterkannte des Barkholzes und der Zierleiste ganz oben in der Höhe von der Kuhl abmisst, und diesen Abstand ganz hinten (selbe Zierleiste + Barkholz) nachmisst ist die Kuhl höher. Die Planken werden hinten aber nicht dünner, es geht nur auf weil die Bordwände hinten mehr "einfallen", bzw weniger senkrecht sind als in der Mitte. Richtig wäre es also, wenn die Plankenreihe die in der Kuhl ganz oben ist, hinten dem Verlauf dieser Zierleiste folgt. War ich verständlich?

Jetzt wäre es erstmal, bevor du irgendwelche Lösungen suchst, interessant zu sehen, ab wo es "falsch" ist. Dazu würde ich die Lage des oberen Barkholzes (zwischen den Kanonenbatterien) im Verhältnis zum oberen Batteriedeck deiner Intervention mit dem Leopardplan vergleichen. Im Plan ist die Oberkannte viel sichtbarer, als die Unterkannte. Aber man sieht die letztere auch wenn man gut hinguckt.

Anschliessend würde ich die Lage der Zierleisten des Leopardplans mit den Planken die in der Höher der Zierleisten bei deiner Intervention sind, vergleichen.

Meine Vermutung: Deine Barkhölzer sind gut für ein englisches Schiff, für den aktuellen Rumpf aber zu steil. Bzw, es geht nicht da die Rumpfform anders ist.

Meine Lösungsvorschläge kommen gleich. Fotos wären praktisch. Du kannst aber auch nur meine Denkanstösse nutzen, und nachmessen. (Wobei ich vielleicht weniger helfen kann)

lg

hms

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