Hallo,
Da ich erneut mit dem Schreiben einer Facharbeit fürs Studium beschäftigt bin, ist für Modellbau im Moment wieder etwas weniger Zeit.
Nichts desto Trotz habe ich Mitte der Woche begonnen, zwei kleine Diorama-Basen für meine kürzliche fertiggestellte F-16 und meinen schon länger fertigen Bell UH-1D SAR zu bauen.
Beide Basen sind von den Materialien und der Art des Baus ziemlich ähnlich, so dass ich beide in diesem einem Beitrag/Bericht zusammenfasse. Ich taste mich langsam an die gängigsten Techniken die Diobaus heran um dann irgendwann mein Langzeitprojekt des Feldflugplatzes realisieren zu können.
Soweit zur Vorrede und nun rein in den Bau.
Die Ausgangsbasis für beide Dio's bilden ein 10mm Sperrholzbrett von etwa 20x15 bzw. 10cm, farbiger Fotokarton aus dem Basteladen und Pappkarton in verschiedenen Stärken. Als erstes wurden die Kanten und Flächen die Holzbretter mit dem Pappkarton beklebt. Anschließend habe ich die Maße auf dem Fotokarton abgetragen und die Holzbasen mit selbigen eingerahmt. Für das Huey-Dio wählte ich einen Rot/Braun-Ton, für die F-16 einen Graphit-Ton.
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Auf diese Grundbasen werden daraufhin aus 3mm Karton die Flugfelder geklebt. Die charakteristischen Fugen zwischen den Betonplatten, erzeuge ich durch Einkerbungen mit der Rückseite einer Pinzette. Das Präsentationsfeld für den Huey habe ich zweigeteilt. Ein Teil Flugfeld, ein Teil Wiese. Dazu später mehr. Zur Abgrenzung fügte ich noch Grenzsteine an.
Die Fugen werden anschließend mit der Airbrush und Anthrazit nachgezogen.
Über das Preshading erfolgte dann die Lackierung mit Mittelgrau 43. Die Kanten zog ich noch mit Schwarz Seidenmatt nach.
Anschließend wurde das Präsentationsfeld auf die Basis geklebt.
Weiter gings mit dem Aufbringen der Rollmarkierung. Abgeklebt mit Maskierfilm und dann mit Gelb glänzend gepinselt.
Die Base im Überblick. Als Thema wählt ich ein Szene am Rande des AIR TATTOO in Fairford 2010 anlässlich des 70ten Jubileums der Luftschlacht um England. An diesen Feierlichkeiten nahem auch zwei polnische F-16 teil. Meine Szene stelle eine abgestellte Maschine dar. Davor der Zuschauerbereich. Die hintere linke Ecke ersetze ich durch ein Stück Grasmatte um das Einheitsgrau etwas aufzulockern.
Ich wollte für diese Szenenidee gerne Absperrzäune verwenden um eine Trennung zwischen Pilot/Flugzeug und Publikum darstellen zu können. Allerdings fand ich keine passende Stahlzäune im Maßstab 1:72. Also kaufte ich ein kleines Set für die Modellbahn im Maßstab 1:87 und baute mir die Zaunfelder passend um. Als Vorbild nahm ich die Absperrungen die auf der ILA in Berlin immer Verwendung finden.
Es wurden die Ecken rundgefeilt und Füße aus Draht ergänzt.
Anschließend bemalt mit Alufarben.
Dann folgte der Bau einiger kleiner Ausstattungsgegenstände. Dazu zählten Bremsböcke aus Streichhölzern und Draht, Tasche, Helm und Atemmaske des Piloten aus einem Tamiya und einem Revellfiguren/Zubehörset und eine geätzte Einstiegsleiter von Flightpath.
Was wäre ein Diorame ohne die Figuren...........Also bemalte ich bereits einen Piloten für die F-16. Dieser wird später hinter der Absperrung interessierten Besuchern für Fragen zur Verfügung stehen
Er stammt aus dem neuen Revellset für Natopiloten.
Abschließend kam alles für eine erste Stellprobe zusammen und einige Elemente sind verklebt worden. Für die F-16 bastelt ich mir aus Papierstreifen provisorische REMOVE BEFOR FLIGHT-Tags.
Das graue Pappschild wird in Zukunft noch eine Infotafel zieren. Ebenso kommt eine kleine Infotafel in die vordere, linke Ecke der Base.
Gestern erhielt ich einen neuen Satz Figuren. Es handelte sich dabei um das Preiserset "Moderne Piloten, Stewardessen und Fluggäste". Mit diesem Set werde ich ab morgen Abend den Bereich vor der Absperrung weiter gestalten und melde mich dann mit einem Update hier zurück. Bis dahin.
Grüße,
Ralf