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Plastik: Yacht "America"

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1

Freitag, 13. Dezember 2013, 07:06

Yacht "America"

Hallo Folks, eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen, nach der "Mayflower" mich an der "Black Swan" von Svezda auszutoben und sie in ein nordeuropäisches Handelsschiff aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu verwandeln. Aber: Da am Achterschiff sehr umfangreiche Umbauarbeiten notwendig sind, die ich mit Poly ausführen wollte, ich aber noch keine Erfahrung mit diesem Material habe, dachte ich mir, das etwas Übung nicht das schlechteste wäre. Aus diesem Grund habe ich mir als Übungsobjekt folgendes aus dem Keller geholt:

(Zur Bausatzvorstellung für Interessierte geht es hier:https://www.wettringer-modellbauforum.de…&threadID=50106
und dann auch gleich erst einmal mit rasieren angefangen:


Grund dieser Operation ist, das mir die Ausführung des Decks von revell mit den erhabenen Decksnähten nicht behagt, ich möchte die Decks aus Poly neu machen, wobei ich mich von der Ausführung der Decks bei Schmidts Papagei habe inspirieren lassen, weswegen


ich das Deck in zwei Teilen auf Papier übertragen habe. Anschließend werden alle Decksnähte eingezeichnet. Danach werde ich, so wie Schmidt es vorgemacht hat, das gezeichnete Deck auf eine Poly-Platte kleben und weiter nach Schmidtscher Manie vorgehen. Da mir die Poly-Platte etwas "wabbelig" erscheint, werde ich die Deckshälften anschließend wohl noch mit Holzleisten stabilisieren müssen...
Allerdings habe ich jetzt noch eine Frage an alle Poly-Fachleute: Ich meine, hier im Forum einen Bericht über die Klebemöglichkeiten von Poly gelesen zu haben, finde diesen Beitrag aber nicht mehr. Ich meine, mich erinnern zu können, dass dort stand, das man Poly nur mit Sekundenkleber kleben könne. Stimmt das?
:wink:
Es rauscht wie Freiheit, es riecht wie Welt.
Naturgewordene Planken
sind Segelschiffe. Ihr Anblick erhellt
und weitet unsere Gedanken!
Joachim Ringelnatz

2

Freitag, 13. Dezember 2013, 08:26

ich versteh deine frage nicht ganz....meinst du poly auf poly oder poly auf einen anderen werkstoff?
LG der roland

3

Freitag, 13. Dezember 2013, 08:36

Zitat

meinst du poly auf poly oder poly auf einen anderen werkstoff?

...sowohl als auch...
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Joachim Ringelnatz

keramh

Moderator

Beiträge: 12 249

Realname: Marek H.

Wohnort: Bln-Friedrichsfelde

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4

Freitag, 13. Dezember 2013, 08:38

moin,

Polysterol ist nicht Lösemittelbeständig also kanst Du es mit fast jedem Lösemittel verkleben oder besser gesagt verschweißen.
Willst Du dieses Material mit was anderem zusammenkleben
z.B. Metall, Resin oder Holz würde ich Sekundenkleber oder irgendeinen anderen geeigneten Kontaktkleber nehmen.
Es kommt also darauf an was Du mit was zusammenbraten willst. wie immer im Modellbau.

Beiträge: 337

Realname: Hans-Walter

Wohnort: Bei Hildesheim

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5

Freitag, 13. Dezember 2013, 09:42

Wen du Polystyrol mit Sekunden Kleber untereinander verklebst , hast du den Vorteil das die Klebestelle nicht einfällt was bei einem Lösungsmittel haltigen Kleber passieren kann .
MfG Hans


6

Freitag, 13. Dezember 2013, 09:44

dichlormetan wäre für poly auf poly auch eine feine variante. sekundenkleber nur für poly auf etwas anderes. sekundenkleber 'verschweisst' das material nicht
und hinterlässt evtl auch hässliche spuren! :wink:

7

Freitag, 13. Dezember 2013, 09:58

Da bin ich aber gespannt + geschmeichelt.
Ein Tipp: Für das AN- oder DURCHritzen der Fugen kann man ein normales Bastelmesser nehmen. Für das AUSritzen braucht es ein Gravurwerkzeug. Nach meinen bisherigen Erfahrungen bevorzuge ich für die Erstausritzung einen einfachen Haken, für die Nachritzung ein etwas stärker v-förmig geformtes Teil. Sehr gute, ja unentbehrliche Dienste bei der Säuberung tut der Glasfaserradierer. Die Maserung bringe ich mit 120er Schleifpapier auf. Wichtig: Nur in eine Richtung schleifen, nicht hin und her, das "verwischt" das Bild der Maserung.
Ich werde deine Arbeit genau verfolgen. Ich habe mir den Bausatz auch mal aus dem Netz geholt, weil eine sentimentale Erinnerung damit verbunden ist: ich habe ihn als Junge gebaut, und meine Mutter hat die Segel genäht. Leider war der Rumpf schon zusammengesetzt, und ich bin genau wie du mit dem Deck nicht zufrieden. Also: Baustelle Nr. 368a/csj/5397
Also denn man tau!
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

8

Freitag, 13. Dezember 2013, 10:25

Hallo Hagen,

das freut mich zu lesen das Du doch mit einem anderen Schiff weiter dem Modellbau fröhnst :ok: , ich setz mich mal auf Deinen Schoss und schau Dir auf die Finger :ok:

LG
Oliver

9

Freitag, 13. Dezember 2013, 16:43

Hallo Hagen,

auch ich bleibt dir treu ;)

LG und viel Spaß bei deinem neuen Projekt :wink:
Marcel

10

Samstag, 14. Dezember 2013, 13:58

Moin Hagen! :wink:
Glückwunsch zum neuen Projektstart! :five: Mal was ganz anderes von Deiner Seite, interessant!
Zum Poly: Ich verbaue mittlerweile (wenn auch nicht unbedingt Unmengen, so doch regelmäßig und schon fast obligatorisch) ebenfalls Polysheet, meist als Einfassungen, Ersetzungen und/oder Ergänzungen, z. B. Nagelbänke oder im letzten Projekt meine Fallenknechte, Trittstuffen oder das Hennegatt. Ich finde, es lässt sich im Prinzip fast genauso gut verarbeiten, wie die originalen Bausatzteile, grob schneiden tue ich es zumeist mit meinem KnippEx Saitenschneider. Verkleben tue ich es -wie alles andere auch- mit Sekundenkleber Kunststoff flüssig oder mit Uhu strong and safe. Das geht ohne Probleme, auch zusammen mit Holz oder Metall. Manchmal bildet das Material an Ecken und Kanten beim Schleifen kleine überstehende Fussel. Die schleife ich entweder mit 1000er Schleifpapier weg oder poliere die Stelle mit einem weichen Bürstenaufsatz mit dem Dremel. Wie gesagt: Bislang alles eher unproblematisch. Nur beim Strukturgravieren tue ich mich immer etwas schwer, deshalb beschränke ich mich häufig auf etwas gröberes Anschleifen in einer Richtung á la Schmidt's Decksstruktur. Nach dem Lackieren erkennt man zumeist keinen Unterschied zwischen Originalbausatzteilen und Eigenkreation, vorausgesetzt, die Übergänge sind gut angeschliffen und "homogenisiert".

Ich bin sehr gespannt auf Deine America! :ok:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



11

Montag, 16. Dezember 2013, 08:39

Hallo Folks, erst einmal vielen Dank für Euer Interesse!!!
Nachdem ich auf Wunsch einer einzelnen Dame am Wochenende fortwährend Weihnachtsfeiern musste und deswegen nicht viel - oder besser gar nichts - passiert ist, habe ich eine erneute schlaflose Nacht (oh Gott, hoffentlich ist das kein Weihnachtsfeierentzug!!!) dazu genutzt, an der ersten Hälfte des Polysheet - Decks der "America" weiter zu machen. Da Schmidt in seinem "Papegojan" - Baubericht schon ausführlich beschrieben hat, wie er dabei vorgeht und ich ihn eigentlich nur versuche zu kopieren, hier einige Bilder ohne langatmige Erläuterungen...





Wie gesagt, ich versuche es so zu machen wie Schmidt, esd ist das erste Mal, das ich mit Poly arbeite, ich brauche da wohl noch einiges an Übung...
Das größte Problem, das ich hatte, war das beim Durchritzen der Zeichnung, die ich wie Schmidt mit UHU hart auf die Poly-Platte geklebt hatte, am Ende der Adhäsionskraft des Klebers noch so viel Deck zum Durchritzen übrig war...
Bei der zweiten Deckshälfte werde ich es mal mit etwas dicker aufgetragenem Kleber versuchen...
:wink:
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Joachim Ringelnatz

12

Montag, 16. Dezember 2013, 10:32

Glasfaserradierer an Bord? Der kann Sachen, die sonst keiner kann.
Ansonsten Stoß- und Fugenbruch. Oder so.
Schmidt
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Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

13

Montag, 16. Dezember 2013, 10:47

Zitat

Glasfaserradierer an Bord?

Nee, leider nicht, und in absehbarer Zeit ist aus pekuniären Gründen nicht mit der Anschaffung eines solchen zu rechnen ;( , geht 1200er Schleifpapier auch? ?(
:wink:
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Joachim Ringelnatz

14

Montag, 16. Dezember 2013, 11:19

Der kostet 2 Euro und den brauchst Du!!!! Im Gegensatz zum Schmirgelpapier kommt der IN die Fugen. Mit Schmirgelpapier setzt Du die wieder zu,
Schmidt
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15

Montag, 16. Dezember 2013, 11:33

...na juut, denne will icke mir ma um sohn Ding kümmern...
Was allerdings für mich bedeutet, das erst einmal - bis ich soh'n Ding habe, nichts neues passiert, da ich, bevor ich mich an das etwas erhöhte Achterdeck mache, die erste Hälfte auch farblich bearbeiten will, damit ich sehe, ob das alles so funktionobelt, wie ich mir das Vorstelle...
:wink:
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Joachim Ringelnatz

16

Montag, 16. Dezember 2013, 13:02

https://www.ebay.de/itm/Glasfaser-Radier…=item43c2969306

Die Einsätze kosten in foinen Malergeschäften gerne mal 1 Euro DAS STÜCK:

Schmidt
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17

Donnerstag, 19. Dezember 2013, 21:47

Hallo Folks, der Sohn meiner Freundin hat dem Radio- und Fernsehtechniker in seiner Firma mal einen Glasradierer abgehakt, weil der erst nächstes Jahr wieder zur Arbeit kommt; somit konnte ich dann am ersten Teildeck mal weiter machen. Hier das fertig "gravierte" deck mit schwarzer Plakafarbe:


Der etwas gelbliche Schimmer kommt von der Lampe - leider!?
Dann das Deck mit der von mir "komponierten" Ölfarbe - das "Lasieren" hat leider nicht so wirklich geklappt, ich hatte auch kein Terpentin sondern nur Malmittel 3 - Trocknungsbeschleunigend:

Da von der "Kalfaterung" nicht mehr viel zu erkennen war, habe ich nach Abtrocknung noch einmal Plakafarbe über das Deck vergossen...


Fazit: Man muss das Deck mal morgen bei Tageslicht sehen, aber so wirklich zufrieden bin ich nicht; es wird wohl nicht zum Einsatz kommen, ich werde wohl ein neues Deck machen...
:wink:
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Joachim Ringelnatz

18

Donnerstag, 19. Dezember 2013, 21:56

Hast du gleich durch das Papier geritzt? Erste Fuge mit dem Cutter einritzen, Papier kann dann runter und erst dann mit dem Scaler.

Auch für die Querritze (aka Plankenstöße) solltest du ein Lineal nehmen.

Liebes Grüßle, ein schönes Projekt!

Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

19

Donnerstag, 19. Dezember 2013, 23:57

Hallo Hagen :wink: ,

die Planken schauen für mich sehr Ok aus nur die Dübelungen kommen mir zu gross vor, mir kommt auch vor das sich dort die Farbe viel intensiver absetzt, daher die dunklen Stellen an den Stössen. Die Holzstruktur könnte noch ein wenig mehr rausgearbeitet werden ?( . Warte mal wie es morgen bei Tageslicht aussieht :ok: . Leider bin ich ein Holzwurm und kann Dir da gar keinen Tipp geben ;( ...vielleicht etwas trockener mit der Farbe arbeiten ?( , vielleicht kann Dir Schmidt weiter helfen ?

LG
Oliver

PS: der Wein ist OK ;) ?

20

Freitag, 20. Dezember 2013, 07:00

@Daniel: Genau so habe ich es gemacht, allerdings hatte ich am Anfang wohl noch nicht so das rechte Gefühl, weswegen ich einige male abgerutscht bin...
@Oliver: Nicht nur die mangelnde Holzstruktur und die überdimensionierten Dübel finde ich nicht in Ordnung, auf die farbliche Gestaltung des Ganzen gefällt mir nicht so wirklich...
Und aus diesem Grund: Neues Spiel, neues Glück...



Was ich nur nicht so wirklich verstehe ist die merkwürdige Veränderung der Oberfläche des Poly ?( ; ich habe diesmal etwas mehr UHU hart genommen, weil sich mir beim ersten Male das aufgeklebte Papier zu früh von der Platte gelöst hatte. Verträgt das Poly das UHU hart doch nicht so gut und löst sich an :nixweis: ?

...und das ist mein "Gravierwerkzeug": Mit dem rechten Teil ritze ich vor, mit dem linken Teil arbeite ich dann nach...
Was ich mit der Verdübelung mache, weiß ich noch nicht. :nixweis: Ich habe leider keine Kanüle mit einem geringeren Durchmesser, der Gedanke, den ich hatte, die Planken etwas breiter zu machen, den habe ich dann verworfen, weil bei ca. 3 mm Plankenbreite am Modell dieses eine Plankenbreite im Original von ca. 15-16 cm bedeuten würde, die zur damaligen Zeit im Handelsschiffbau gebräuchliche Breite. Vielleicht hat ja jemand von Euch eine Idee? :idee:
:wink:
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Joachim Ringelnatz

21

Freitag, 20. Dezember 2013, 08:55

Guten Morgen Hagen :wink: ,

was den Uhu-Hart angeht hab ich leider nicht so die Erfahrung, ich denke aber durch das Ritzen stellt sich das Poly einfach etwas auf (irgend wohin muss das Material ja solange es nicht rausgeschnitten wird ;) ). Aus dem Bauch heraus würde ich aber etwas weniger tief und etwas weniger breit ritzen, eventuell ist Dein Ritzwerkzeig zu grob (die Spitze zu stumpf oder der Spitzenwinkel zu gross, vielleicht hast Du noch ein Werkzeug das einen geringeren Stitzenwinkel hat, also "schärfer" ist. Ich würde es mal mit einem Stanlymesser (Teppichmesser mit scharfer Klinge), doer einer Reissnadel probieren (die Reissnadel für die Metallberabeitung sind recht scharf und spitz).

Bei der Dübelung würde ich bei 3 mm Plankenbreite sowieso nur einen Piekser mit ner Nadel (eventuell auch mit einer Reissnadel) machen. Die Fly hat auch nur 3 mm Decksplanken und da habe ich sogar auf die Dübelung verzichtet da es mir zu grob vor kam.Die Eagle hat 4 mm Decksplanken und da habe ich die Dübel eben mit Pieksern mit einer Stecknadel angedeutet.

Also wie sag ich immer Versuch macht kluch :D ;) , mach mal paar Ritzproben (nur gerade Linien und paar Dübel) in verschiedenen Tiefen und mit verschiedenen Werkzeugen auf einem Probestück und schau mit was es am besten geht nach dem Motto "Jugend forscht" ;) :D :ok: ...ach ja und versuch mal ob es mit nem geraden Linieal und einer Kurvenschablone besser (geradere und harmonischere Linienführung) geht, da rutscht man nicht so weg und hat eine Führung. Und dann würde ich mit Schleifpapier die Holzstrucktur herausarbeiten (nur in eine richtung gerade schleifen) und darauf achten das die "Grate" der Fugen wirklich alle weg sind. Bei Deinem ersten Versuch schaut es für mich so aus als ob die Farbe genau zu solchen Graten rinnt und dort die dunklen Stellen ergeben, da darf nicht smehr hochstehen und muss absolut eben sein ......kann aber auch alles Blödsinn sein was ich schreibe....vielleicht kann Schmidt was zu meinen geistigen Ergüssen sagen ?

LG
Oliver

22

Freitag, 20. Dezember 2013, 12:27

Hallo Oliver, also ich empfinde die Breite der Fugen eigentlich nicht als überdimensioniert...
Hier nun mein zweiter Versuch, so richtig zufrieden mit der farblichen Gestaltung bin ich eigentlich nicht :( ; ich lasse das Deck erst einmal trocknen, dann werde ich mal sehen, wahrscheinlich werde ich die Fugen dann wohl auskratzen, das Deck grundieren und eine neue farbliche Gestaltung versuchen, bevor ich mein ganzes Poly in erfolglosen Versuchen vergeige :du: ...
Aber seht selbst:



...dann erst einmal: Bis demnächst in diesem Theater :wink:
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Joachim Ringelnatz

23

Freitag, 20. Dezember 2013, 15:41

Ich wäre an Deiner Stelle mit dem Ergebnis auch nicht so recht zufrieden.
Ich glaube, Oliver hat schon den wichtigsten Rat formuliert: Alles an einem Probestück ausführlich probieren. Solange, bis Du Dir sicher bist, eine Technik zu beherrschen.
Ich stimme Oliver auch in den anderen Punkten zu:
Die Fugen finde ich zu breit.
Die Plankenverläufe sollten exakter sein. Ich konnte ja von den Teilen des Kartonbausatzes profitieren. Du könntest Dir z.B. am PC eine passende Schablone für die parallel verlaufenden Planken zeichnen und die ausdrucken. Sie hätte den Vorteil, sehr exakt in den Abständen zu sein.
Das Poly darf nicht aufgerauht sein, sonst reagiert es womöglich doch mit dem UHU hart. Bei mir ist der noch immer restlos runter gegangen, ich habe aber auch nicht viel gebraucht. Mein Vorteil auch: Mein Decks waren bis auf das Hauptdeck ziemlich kleine Teile (Handteller und kleiner).
Ich sehe keine Maserung. Dazu habe ich Schleifpapier 120 und 80 verwendet. Die Plakafarbe muss, wenn sie wirklich grundieren soll, nicht nur in die Fugen laufen, sondern auch in die Mikrokratzer auf dem Material.
Faustregel: Gravur, Schliff und Plaka sollten bereits ein ansehnliches Ergebnis geben. Die Ölfarbe macht dann nur noch den FarbTON:




Gutes Gelingen!
Schmidt
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24

Freitag, 20. Dezember 2013, 23:19

Hallo Schmidt, also, das mit dem Zeichnen am Computer funktioniert nicht, weil: Ich habe entweder kein Zeichenprogramm oder wenn ich eines habe, so finde ich es nicht, was aber wohl so ziemlich egal ist, denn da ich entweder von seiner Existenz nichts weiß oder aber ich keines habe bedeutet es so in ungefähr auch, das ich, wenn sich denn eines auf dem Computer versteckt halten würde, nicht damit umgehen könnte. Denn im Großen und Ganzen ist der Computer für mich ja nichts weiter als eine elektrische Schreibmaschine mit eingebautem Tip-Ex...
Aber ich muss irgendwo noch etwas Milimeterpapier herumfliegen haben, das werde ich mir mal morgen suchen und dann darauf das Deck zeichnen, dann werden wohl auch die Planken gleichmäßiger...
Und dann geht es wie früher an Bord mit der Brand- und Leckabwehr: Drillmässiges Üben!!!
:wink:
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Joachim Ringelnatz

25

Samstag, 21. Dezember 2013, 00:24

Hi Hagen :wink: ,

Millimeterpapier ist klasse :ok: mach weiter :ok: :ok: :ok:

Ganz liebe Grüsse
Oliver

26

Sonntag, 22. Dezember 2013, 12:39

Ja klar, an Millimeterpapier denkt so'n Digitaljunkie wie ich schon gar nicht mehr.
Und ansonsten völlig richtig: üben, üben, üben. Ich habe lange versucht, mit Messern oder Ähnlichem zu gravieren, bis ich begriffen habe, dass ohne passendes Werkzeug niemals ein ansprechendes Ergebnis zu erreichen ist. Ich wünsche gutes Gelingen.
Schmidt
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27

Sonntag, 22. Dezember 2013, 14:51

Zitat

Millimeterpapier ist klasse mach weiter

analog geht auch beim modellbau immer noch hervorragend!
das einzige, was ich die letzten 4 jahre am rechner vorbereitet habe
waren der s/w karo-teppich bei meiner vic und die testlaufgitter bei meiner körry!
LG analog man

28

Sonntag, 22. Dezember 2013, 17:15

Zitat

analog

Ana log? Schon wieder? Was hat sie denn jetzt wieder für Lügen verbreitet?
B. Freiherr von M. :wink:
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Joachim Ringelnatz

29

Dienstag, 24. Dezember 2013, 12:24

Liebe Schiffsbaugemeinde und alle sonstigen, die her vorbeischauen:
Euch allen und allen, die Euch am Herzen liegen, wünsche ich von ganzem Herzen ein ruhiges, besinnliches und Harmonisches Weihnachtsfest
Es rauscht wie Freiheit, es riecht wie Welt.
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Joachim Ringelnatz

30

Dienstag, 24. Dezember 2013, 12:28

Hallo lieber Hagen :wink: ,

Dir auch ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest.

Ganz liebe Grüsse aus Graz
Oliver

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