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Samstag, 7. Dezember 2013, 13:46

North American F-82G (Twin Mustang)

Hallo zusammen,

ich zeige Euch hier die F-82-G von Monogram (Bausatznummer 85-5257)
Ich habe sie mehr oder weniger als Versuchsobjekt zur Darstellung von Verschmutzungen "mißbraucht".
Der Bausatz war ein regelrechter "Spachtelmassenvernichter", die Paßform ließ sehr zu wünschen übrig.
Aber nun macht euch selbst ein Bild.



















An einigen Stellen ist mir die Washing-Mixtur etwas zu schnell angetrocknet, wodurch sie sich nicht mehr so gut entfernen lies.
Aber wie anfangs schon beschrieben, es war ein Versuchsobjekt.

Und Jungs...haut mir nicht zu dolle auf den Kopp. :D

beste Grüße
Christian

Beiträge: 1 817

Realname: Mike

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2

Samstag, 7. Dezember 2013, 15:22

Hi Christian!

Ganz schön mutig von dir, uns sowas zu zeigen.

Die Konstruktion von den Twin/Zwilling gerade bei Jägern hab ich noch nie verstanden, zumal es schon bescheiden aussieht.

Der "Tisch" wackelt doch, oder? Denn das eine Spornrad hängt in der Luft. Dadurch das die Rümpfe wohl mit jeweils unterschiedlichen
Winkel an die Tragfläche geklebt wurde, ist dass Höhenleitwerk auch nicht mehr in der Flucht.
Echt ärgerlich!

Zu der Alterung enthalte ich mich! :pfeif:
Hast ja gesagt das es ein Versuchsobjekt war.
Wie wolltest du mit was genau darstellen? Öl oder Acryl?

Ich finde es aber schön, dass Leute wie du die "Eier" haben auch mal Werke hier zu posten die nicht so perfekt gebaut sind.
Erst recht bei diesen Exoten, die man (zu recht :D ) nicht sehr oft zu Gesicht bekommt. Also :respekt: :dafür:

Gruß Mike

3

Samstag, 7. Dezember 2013, 22:20

Hallo Mike,

der Verzug kommt durch die miserable Paßform. Besser habe ich sie nicht "gerade" bekommen. :!!
Die F-82 wurde wohl entwickelt, da die Reichweite der P-38 und 51 als Begleitschutz für die B-17 und 24 nicht bis nach Japan ausreichte.
Zum Washing...die Maschine sollte aussehen, als hätte sie eine Weile am Rande des Flugfeldes gestanden.
Also der Staub der Starts und Landungen setzt sich ab und wird durch gelegentlichen Regen nicht komplett abgespült und immer mehr Dreck sammelt sich an Kanten und Sicken an.
Ich habe dazu ein Fertigprodukt von Vallejo benutzt (Lavado Negro)...hab´s mal geschenkt bekommen. Wahrscheinlich habe ich einfach zu lange gewartet.
Die Abgasfahnen mache ich immer mit den Tamiya Weathering-Sets, damit bin ich sehr zufrieden.

beste Grüße
Christian

Beiträge: 139

Realname: Stefan

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4

Sonntag, 8. Dezember 2013, 11:20

Hi Christian!!

Es ist toll, dass immer mal wieder Bastler auftauchen, die sich an "Oldtimer-Bausätze" heranwagen. Ich selbst mache das ab und zu auch gerne und bin oftmals überrascht, welch guten Gesamteindruck diese alten Kisten dann im fertigen Zustand machen. Ganz klar, sind die Bauformen nicht mehr auf der Höhe der Zeit, aber man kann trotzdem ein schönes Modell zaubern.
Deine Twin-Mustang gehört, meiner Meinung nach, in diese Kategorie. Dass ein Spornrad etwas in der Luft hängt, ist natürlich ärgerlich, aber in der Vitrine sieht man die Mustang ja eh nur von vorne, gell??!! ;) Das Thema "Alterung" ist immer auch eine Geschmacksfrage. Der Eine liebt es, wenn die Maschinen richtig eingesaut und abgeflogen aussehen, der Andere baut lieber in frischer Werksauslieferung etc. Auch ich bin ein Fan vom "used look" und lasse meine Modelle immer durch die Ölfarben- und Pastellkreidenhölle gehen. :D Ich meine aber, Dein Weathering ist etwas zu stark geworden. Die Amerikaner haben bis zu einem gewissen Grad schon auf Sauberkeit geachtet, da jede Dreckschicht auch Einfluß auf die Flugleistung haben kann. Aber Du hast ja auch geschrieben, dass es hier ein erster Versuch in Sachen Alterung war, von daher völlig o.k.!
Nur als Tipp und Anregung: meine Methode ist, dass das Modell nach dem Aufbringen der Decals eine Lage Future-Bodenreiniger (ersatzweise auch Klarlack) als Versiegelung bekommt. Dann folgt ein großflächiges "Washing". Das bedeutet, ich pinsele sektionsweise das Modell mit verdünnter Ölfarbe (hier benutze ich Waschbenzin als Verdünner) ein, lasse es kurz antrocknen und reibe dann mit Schminkpads die Farbe wieder runter. Erst kreisförmig, dann in Flugrichtung. Die Ölfarbe bleibt in den Gravuren haften und bildet gleichzeitig einen leichten Filter über der gesamten Lackierung, welcher zu harte Kontraste zwischen Tarnfarben abmildert und eine leichte Verwitterung erzeugt. Weitere Verschmutzungen (Abgasfahnen, Kordithspuren etc.) erstelle ich dann mit Hilfe verschiedener Pastellkreiden. Das ist, wie ich finde, eine einfache und vor allem kostengünstige Lösung. Für ca. 10,-€ bekommt man Ölfarben und Pastellkreiden in den benötigten Farbtönen und das Zeug hält echt lange vor. Da kann man sich teure Produkte von MiG o.a. sparen. Vielleicht probierst Du diese Methode einfach mal aus?!
Ich hoffe, Du verstehst meinen Beitrag als konstruktive Kritik auf Augenhöhe von Bastelkollege zu Bastelkollege?!

Mit besten Grüßen
Zimmo :)

PS: Allerdings ist das Wichtigste beim Modellbau, dass man Spaß am Basteln hat. Wenn man sich dann am fertigen Modell erfreut und zufrieden ist, ist das Ziel erreicht.....egal was andere dazu sagen!!! 8)
Zur Zeit im Bau:
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B-17G in 1:32
Langzeitprojekte: "100 Jahre Türkische Luftwaffe", Finnische Luftwaffe im Modell
www.zimmosflugwelten.de

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5

Dienstag, 10. Dezember 2013, 18:18

die sieht aus als hätte sie ein paar Jahre in einem Teich verbracht, überall Schimmel und Schmodder; ist vielleicht eine Idee für ein Diorama ; "lost in lake - Bergung einer verlorengegangenen Twin Mustang aus See", dann wären die Verzüge auch nachvollziehbar , noch ein paar Algen und Wasserpflanzen drauf und perfekt ist.:lol:
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6

Donnerstag, 12. Dezember 2013, 23:09

Guten Abend.

Vielen Dank für Eure Antworten und Tips für's nächste mal.
Hans-Jürgen... die Idee ist echt nicht schlecht!
Wie könnte das Diorama dann heißen? "Das Ding aus dem Sumpf"?
Wäre auf jeden Fall ein Rettungsversuch, den Vogel am Kran hängend, noch halb im Wasser liegend, darzustellen.
Danke für den Denkanstoß!

beste Grüße
Christian

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Realname: Hans Juergen

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7

Sonntag, 15. Dezember 2013, 10:40

oder "Zwillingsrumpf im Sumpf" :lol:

Du kannst das Teil ja einfach im flachen Sumpfwasser einbetten, das Vorderteil biz zum Flügel im Wasser, das Heck guckt aus dem Wasser raus, müßt auch noch eine "Leiche" rein um glaubhaft zu wirken ..... dann noch ein paar "Mangroven" drum herum und fertig isses. Das Diorama wär sicher einzigartig und mit Gießharz o. Kunstwasser (Eisenbahnzubehör )nicht allzu schwer umzusetzen. Das mit dem Kran ist dann schon sehr viel aufwendiger, das würd ich nicht machen , anders fänd ich es "verwunschener"

nur nicht alles so ernst nehmen

LG

Gobi
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