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  • »summX« ist der Autor dieses Themas

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Realname: Christian

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1

Donnerstag, 21. November 2013, 23:08

NPN-Transistor invertiert

Tach zusammen,

ich versuche einem Servo, der ja mittels 3 Leitungen (+/- und PWM) gesteuert wird, über den Arduino pro mini 3,3V zu steuern. Bedeutet auch, dass das PWM-Signal nur 3,3V ist. Wenn ich versuche, damit einen Transistor zu schalten, der dann 5V durchschaltet, geht beim Servo auch nur das Panik-Programm und er brummt und jittert vor sich hin. Ich habe gelesen, dass dies das Signal "invertiert". Was das genau bedeutet, wüsste ich gern und was ich dagegen zu kann. Angeblich einen zweiten Transistor hinter den ersten? Da ich im Hauptberuf was anderes mache hier die Frage an Elektronik-Gurus ... wie muss eine solche Schaltung aussehen??? Löst das überhaupt mein Problem??

edit: Egal, formuliere ich die Frage mal anders: Da hab ich dieses Steuersignal vom Controller für den Servo, das geht an die Base vom Transistor. Wie ich damit eine Led zu leuchten bringe, ist klar ... die Last zwischen Plus und Kollektor, Emitter auf Masse. Aber im Falle eines Servo hab ich ja nur "dieses eine Kabel" ... wohin damit????

edit 2: Beitrag kann gelöscht werden! Habs hinbekommen ;)

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2

Freitag, 22. November 2013, 16:19

Hi,

mich würde interessieren wie du es geschafft hast? Denn soweit ich weiß kennt der Transistor ja nur 'an' und 'aus', das heißt bei PWM wird der Strom ganz schnell an und aus geschaltet, also schaltet der Transistor auch ständig an und aus, und dadurch wohl dieses Brummen. Wie hast du das beglichen?
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  • »summX« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 454

Realname: Christian

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3

Freitag, 22. November 2013, 19:55

Transistor ist offenbar nicht gleich Transistor. Bzw. ist das wohl so eine Eigenart der Transistoren. Nicht fragen;) Ich musste mich eh erstmal mit "Kollektorschaltung" auseinandersezten.
Das Problem der Invertierung löst man durch einen weiteren Transistor in Kollektorschaltung. Dadurch wird das PWM-Signal quasi nochmal umgedreht und ist wieder richtig.
Da allerdings am Transistor ein Spannungabfall in ungefährer Höhe von 1,2V ensteht, ist nach 2 Transistoren das Steuersignal für den Servo wieder im Eimer! Hab mir mal einen Pegelwandler 74HCT125 besorgt. Der sollte das Problem richtig angehen.
Wenn das klappt, kann ich bei meiner Voyager endlich mal den Deckel zu machen! Herrje, das Projekt ruhte knapp ein dreiviertel Jahr und nu muss ich mich quasi von vorne einfuchsen.

zum Thema Invertierung ... wer es ins Deutsch übersezten kann ...

">>>Der Kollektorstrom fließt durch den Widerstand R3 und ruft an ihm einen
Spannungsabfall hervor. Wenn sich bei einem positiven Eingangssignal der
Basisstrom erhöht, erhöht sich auch der Kollektorstrom. Dadurch erhöht
sich auch der Spannungsabfall am Widerstand R3, so daß bei konstanter
Betriebsspannung die Ausgangsspannung sinkt. Denn die Betriebsspannung
teilt sich auf in den Spannungsabfall an R3 und die Ausgangsspannung.
Sinkt das Eingangssignal, sinkt auch der Kollektorstrom und damit der
Spannungsabfall an R3, so daß die Ausgangsspannung steigt. Die
Emitterschaltung verstärkt also nicht nur das Eingangssignal sondern
invertiert es zusätzlich, d.h. dreht die Phase um konstant 180°, wie man
im Fachjargon sagt. Man nennt solche Verstärkerstufen deshalb
invertierende Verstärker. Klanglich hat die Signalinvertierung übrigens
keinerlei Auswirkungen. Die Höhe der Spannungsverstärkung hängt von den
Transistordaten und vor allem von der Dimensionierung ab. Der
Ausgangskondensator C2 sorgt als letztes Bauelement dafür, daß am
Ausgang keine unerwünschten Gleichspannungsanteile auftreten sondern ein
Audiosignal, dessen Spannung symmetrisch um den Nullpunkt schwankt.<<<<<"

Beiträge: 2 787

Realname: Clemens

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4

Freitag, 22. November 2013, 21:55

Danke für die Erklärung! :ok:
Mit Transistoren werde ich mich wohl demnächst auch auseinander setzen.
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