Hallo Ihr,

der Wagen auf diesem Photo gehörte Capt. Jim Nelson, einem P47 Piloten im II. Weltkrieg. Als er im Oktober 1945 wieder in seine Heimat zurück kehrte, luchste er seinem Onkel diesen 1941 Plymouth ab und bastelte ihn sich mit ein paar Freunden für die Rennstrecke zurecht. 1946 und 1947 fuhr er damit schön erfolglos in der noch unorganisierten Stock Car Scene herum. Dann ereilte ihn der Ruf als Pilot beim Air Lift für Berlin (Juni 1948 - May 1949) einen Rosinenbomber zu fliegen. Wieder zurück eröffnete er 1950 in Ridgewood, New Jersey eine Autowerkstatt und fuhr nie wieder Rennen.

Den Kit habe ich gebraucht gekauft, schon mit der Karosse (bis auf die Frontschürze) in Weinrot vorlackiert.

Das Weiss vorne ist Vallejo "White Grey" gepinselt, damit es etwas gröber und improvisiert daher kommt.

Frontblechsilber ist ebenfalls Vallejofarbe, per Pinsel aufgetragen. Der Frontgrill ist ein Stück Fliegennetz und die Scheinwerferinnenteile
sind eigentlich Metallfelgen eines 1/43er Indycar Renners.

Wie auch alles Andere neben den Vallejo mit Tamiya, Testors und Gunze und Pinsel coloriert wurde.

Die Decals kamen wie immer aus der Restekiste.

Die Felgen stammen von MPC's Chevy Caprice, da im Kit nur Leichtmetallfelgen enthalten waren.

Die Stahlbänder (die die Hauben zuhalten sollen), bestehen aus Abschnitten eines Schmuckbandes, an dem man (Holz)perlen o.ä. aufzurren kann. Erhältlich in Bastelbedarfsgeschäften für "Jedermann".

Schöner Bausatz, einfach und fast gut passend, manchmal unstimmig mit etwas kompliziertem Explosionsbauplan.

Hatte wieder viel Spass beim Fantasiebau...und die Geschichte oben, habe ich mir ebenfalls gebastelt.

Zum Grössenvergleich noch der liebe Phil mit auf's Bild und einen...
...lieben Gruss
Kim