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Mittwoch, 31. Juli 2013, 21:38

Suchoi Su-27 "Flanker B", Eduard, 1:48

Hallo,

es ist Zeit nach 2 Monaten Zwangsbaustop endlich mal wieder mit dem Lieblingshobby zu restarten.

Um mich auf die Sea Vixen warm zu machen, habe ich beschlossen dieses Modell mal eben zwischendurch zu bauen:


Quelle: Eduard

Ein gewagtes Vorhaben??? :nixweis: Wir werden sehen!


Zur Suchoi:

Unterlagen Militärische Informationen aus der Sowjetunion bisher strengster Geheimhaltung, so änderte sich dies mit der Öffnung zum Westen. 1989 präsentierte die Sowjetunion dann erstmals den bis dato geheimen Lüftüberlegenheitsjäger der erstaunten Öffentlichkeit bei der Luftfahrtshow in Paris und sorgte damit für eine Sensation. Die Vorführung der Maschine versetzte nämlich nicht nur die Fachwelt in höchstes Erstaunen, denn das bei dieser Gelegenheit gezeigte Flugmanöver - die Pugatschew Kobra - machte auch den vollkommen unbedarften Laien klar, das dieses Flugzeug den Begriff Manövrierbarkeit neu definierte!

Pugatschew Kobra:

1. https://www.youtube.com/watch?v=vvCCSU4F0qs


weitere klasse Videos:

2. https://www.youtube.com/watch?v=W5blV2OWMi0

3. https://www.youtube.com/watch?v=CGbOs0vgYOA




Zur Geschichte der Suchoi:

Die Suchoi Su-27 (russisch Сухой Су-27, NATO-Codename: Flanker) ist ein russischer, noch in der Sowjetunion entwickelter Luftüberlegenheitsjäger. Sie wurde als Gegenstück zur US-amerikanischen F-15 Eagle entwickelt und stellt bis heute die wichtigste Jagdmaschine der russischen Luftstreitkräfte dar. Die Su-27 bildet die Grundlage für Suchois spätere sogenannte Serie 30 (Suchoi Su-30, Suchoi Su-33, Suchoi Su-34, Suchoi Su-35, Suchoi Su-37).

Die Su-27 ist um etwa 30 Prozent größer als die MiG-29, und das Verhältnis zwischen den beiden mag ähnlich gesehen werden wie das ihrer US-amerikanischen Gegenstücke, der F-15 Eagle und der F-16 Fighting Falcon. Die Su-27 ist größer als der mittlere Bomber B-25 aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie gleicht der F-15 in aerodynamischer und struktureller Hinsicht, obwohl sie große Erweiterungen an den Vorderkanten besitzt, welche die Wendigkeit erhöhen, besonders bei großen Anstellwinkeln. Die aerodynamische Auslegung verleiht dem Flugzeug die Fähigkeit zu spektakulären Flugzuständen, wie dem mit ihr demonstrierten Kobramanöver. Der Flugzeugtyp ist fortgeschrittener als die MiG-29 und ausgestattet mit Fly-by-Wire-Steuerung und einem Puls-Doppler-Such- und -Feuerleitradar vom Typ Fasotron NIIR Schuk oder NIIR N001, welches look-down/shoot-down-Fähigkeit besitzt. Genauso wie die MiG-29 verfügt sie über einen IR-Such- und Verfolgungssensor.

Die Su-27 wurde von Suchoi-Konstrukteur Michail Simonow entworfen und flog am 20. Mai 1977 erstmals in ihrer Vorproduktionsform (Nato-Codename Flanker-A) mit geschwungenen Flügelspitzen und Zwillingsleitwerk zentral über den Triebwerksdüsen. Die Prototypenreihe mit der Bezeichnung Suchoi T-10-1 wurde von Wladimir Iljuschin, dem Sohn des berühmten sowjetischen Flugzeugkonstrukteurs Sergei Iljuschin, am 20. Mai 1977 zum ersten Mal geflogen. Der erste Entwurf T-10 erwies sich jedoch als Flop. Weil die Avionik zu schwer ausfiel, konnte die projektierte instabile Auslegung nicht erreicht werden. Dadurch wurde die Wendigkeit grundlegend beeinträchtigt. Die ursprünglich ungekühlten Turbinenschaufeln verkrafteten die Hitzebelastung nicht und mussten durch zapfluftgekühlte Exemplare ausgetauscht werden. Da man die Zapfluft dem Kompressor entnehmen musste, erhöhte sich der Verbrauch, und die Reichweite wurde weiter reduziert. Auch hatte der Entwurf T-10 eine mangelhafte seitliche Stabilität, der die Konstrukteure bei den späteren Serienprototypen T-10-S durch größere Seitenleitwerke, Finnen und der Verlegung vom Triebwerkbereich nach außen begegneten. Gleichzeitig zeigte sich, dass die LERX und die Tragflächen falsch ausgelegt waren. Der zweite Prototyp T-10-2 stürzte am 7. Juli 1978 ab. Der eigentliche Urahn der Su-27 ist die T-10-S, die am 20. April 1981 zum ersten Mal flog. Die Serienfertigung startete im Jahr 1982 im Gagarin-Flugzeugwerk in Komsomolsk. Die 1984 bei den Luftverteidigungsstreitkräften in Dienst gestellte Su-27PD ist mit Vorflügeln, umgekehrten, eckigen Flügelspitzen mit Raketenaufhängungen und mit in Richtung Heckausleger gerückten Seitenleitwerken ausgestattet. 1989 wurde sie das erste Mal im Westen auf der Luft- und Raumfahrtmesse in Paris Le Bourget demonstriert. Die Su-27PU ist ein zweisitziger Langstrecken-Abfangjäger. Weitere Varianten sind die Su-27IB (Jagdbomber) und die Su-27M (Mehrzweckversion). Die Su-30M ist ein für Bodenangriffe konzipiertes Flugzeug. Su-33 bezeichnet eine Variante für den Einsatz auf Flugzeugträgern. Der Prototyp Su-37 war das fortgeschrittenste Modell, jedoch stürzte die Maschine 2002 ab.

Während des Kriegs zwischen Äthiopien und Eritrea 1998–2000 schossen äthiopische Su-27SK sechs MiG-29SMT der eritreischen Luftwaffe ohne eigene Verluste ab. Allerdings wurden viele äthiopische Su-27 von russischen Piloten geflogen, denn die äthiopischen Luftstreitkräfte hatten die Flugzeuge samt Piloten, Bodenpersonal und Angriffsplaner geleast. Die Luftstreitkräfte in Eritrea haben sich aus der Ukraine beliefern lassen. Dabei gab es unter anderem einen besonderen Vorfall: Am 26. Februar 1999 flog eine äthiopische Su-27SK Begleitschutz für einen Schwarm MiG-21, als die Pilotin der Suchoi, Hauptmann Aster Tolossa, eine eritreanische MiG-29UB angriff. Bei dem eritreischen Piloten handelte es sich um ihren ehemaligen Lehrer aus einer russischen Flugschule. Sie forderte ihn per Funk auf, in Debre zu landen, doch der Russe widersetzte sich. Sie feuerte zwei Raketen, vermutlich Wympel R-73 auf den Piloten ab, doch die MiG-29UB konnte ausweichen. Hauptmann Tolossa stellte die eritreische Maschine jedoch und schoss sie mit der Bordkanone ab. Bei ihrer Rückkehr wurde sie wie eine Heldin gefeiert, da sie als erste Afrikanerin gilt, die einen Dogfight gewann. Der russische Pilot konnte entkommen. Am 24. Dezember 2006 flogen äthiopische Su-27SK, von denen Äthiopien mittlerweile 16 Stück bezogen hat, zusammen mit MiG-23 Bombenangriffe auf Ziele in Somalia.

Quelle: Wikipedia ( https://de.wikipedia.org/wiki/Suchoi_Su-27 )


Zum Bausatz:

Eduard hat die Academy Maschine neu aufgelegt und mit einigem an nützlichen Zurüstteilen belegt, die den Kit erheblich aufwerten. Es ist zwar damit noch keine perfekte Flanker, aber sicherlich die beste Su-27 auf dem Markt. Die Limited Edition besteht aus einer Auflage von 1.500 Exemplaren

Aber seht selbst:

der komplette BS:




die Academy Teile:


















die Decals von Cartograf:






die PE Teile:




die Resin Teile von Brassin:







folgende 5 Varianten sind möglich:










und mein Favorit:



Quelle aller Fotos oberhalb: Eduard ( https://www.eduard.com/store/Eduard/Plas…Su-27-1-48.html )


soweit der BS.


Leider hat Eduard nicht die inkorrekte Nase der Su-27 ersetzt. Hier wird eine von Quickboost zum Einsatz kommen, ergänzt durch ein Master Pitot Tube. Ebenso Brassin Räder und Raketen, aber dazu zum gegebenen Zeitpunkt mehr.


Dann kann ja nun der Bau beginnen.

Ich hoffe er stößt auf Euer Interesse?
LG

Valle


Im Bau:

Beechcraft D17S Staggerwing

U-Boot Typ XXVIIB "Seehund"

Beiträge: 255

Realname: Erik

Wohnort: Frankfurt am Main

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Mittwoch, 31. Juli 2013, 22:42

Hallo!
Ich mach mal den Anfang.
Wie ich der dazu gelieferten Historie entnehmen kann ist das ja ein aerodynamisches sowie technisches Wunderwerk. Ich hab die neueste Variante, die Su35 in LeBourget im static und im
flying display gesehen. Ich muss sagen dass der Flieger beeindruckende Manövriereigenschaften besitzt. Traurig nur das diese im Krieg und dann noch in den ärmsten Ländern der Welt erprobt werden. Soviel zum Thema: "Warum wir so etwas überhaupt noch brauchen?"

Ich bin gespannt was Du aus dem Kasten zauberst und setz mich mal als Zuschauer in diese Veranstalltung :smilie:

Gruß
Erik

Zitat

"Destiny is not a matter of chance - it is a matter of choice. It is not a thing to be waited for - it is a thing to be achieved."
(William Jennings Bryan)

3

Donnerstag, 1. August 2013, 07:33

Hi Stefan, na da bin ich doch dabei :love:

4

Sonntag, 4. August 2013, 02:28

Ich zieh dann auch mal ein Ticket...
"Optimismus ist nur ein Mangel an Information" Heiner Müller

5

Sonntag, 4. August 2013, 09:37

Das sieht nach einer spannenden und interessanten Materialschlacht aus.
Da schaue ich doch gerne zu.

Bin schon auf die Anfänge gespannt.


Gruß, Thorsten

6

Freitag, 11. Oktober 2013, 21:45

Moin Stefan
Auf dieses "mal eben zwischendurch" Projekt bin ich allerdings auch gespannt. Da bleib ich dabei.

Gruß, Torsten

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