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31

Samstag, 10. August 2013, 21:59

Weniger Steigung an den Blättern des Propellers würde auch gehen.
Der Motor hat halt hohe Drehzahlen, da sollte man entweder die Steigung anpassen,
oder ein Getriebe einsetzen, was aber Vibration und Gewicht bedeutet.


lg,
Frank
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32

Samstag, 10. August 2013, 22:18

Hallo Jügen,

ja Du hattest recht. Bei Full Speed ist der Motor im Überlastbereich. Im Moment überlege ich daran ob ich das so lasse um mir den 30-40 Sekunden Spaß zu gönnen ein Speed Boot zu haben und um schnell aus Gefahrensituationen zu kommen, oder ob ich die Steigung der Schraube etwas zurücknehme. Sie ist ja aus Konservendosenblech und da kann ich die Steigung recht einfach etwas zurückbiegen. Ich habe sie im Moment recht steil gebogen. Bei halber Fahrt ist alles ok. Motor wird warm aber nicht heiß.

Werde wohl ein paar Versuche machen müssen um einen Kompromiss zu finden.

Auch denke ich darüber nach vielleicht aus Aludosenblech noch einen Kühlkörper zu bauen. Hab mal dafür eine Bierbüchse aufgeschnitten, 20 cm^2 Alublech zeigt meine Waage immer noch kein Gramm an.

Gruss
Titto

P.S.: Gleich gibts noch ein Update, sehe gerade das mit der Steigung ist schon erwähnt

33

Samstag, 10. August 2013, 22:32

Mal Farbe drauf und etwas pimpen

Hallo,

@Frank, da warst Du schneller als ich mit der Steigung

ok das angekündigte Update.

nachdem die ersten Fahrtests recht erfolgreich verlaufen sind, gabs jetzt mal mehr Modellbau.

Mal den Rumpf lackiert:



Ein paar Dinge an den Aufbauten hinzugefügt. Auf Bildern die ich ergoogelt habe (hier aus allgemein bekannten Gründen als Vergleich nicht zeigen kann) habe ich mir ein paar Detailverbesserungen abgeschaut. Ich habe die nur angedeuteten Handläufe weggeschabt und durch 0,8 mm Messingdraht ersetzt. Trittstufen eingeklebt.


Im Heck einen weitern Handlauf und zwei Ösen. Dann da noch einen Deckel eingeklebt der im Original da ist, beim Modell nicht.


An der Rettungstür einen Handlauf mit Langlöchern.


Und dann mal Farbe drauf




Ups, in Echt sieht das irgendwie akkurater/genauer aus. Aber hier und dort muß ich am Schluß sowieso mit dem Pinsel nochmal drüber.



Fensterrahmen wurden mit einem Zahnstocher lackiert




Einen Minischalter, der den fetten ersetzt hab ich jetzt auch


Im Moment füge ich also wieder Gewicht hinzu, was ich mühselig weggekratzt, geschliffen und gebohrt habe.

LG
Titto

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34

Sonntag, 11. August 2013, 09:04

Hallo Titto,

was doch ein bischen Lack gleich ausmacht. Sieht gut aus...

Zum Thema Wärme will ich auch noch meinen Senf dazugeben: Kurzfritig macht das dem Moror sicher nichts aus. Aber wenn Du länger Fullspeed fahren willst, leg eine kleine Schelle aus Blech mit zwei Ableitflügeln drum, das hilft. Du solltest dann aber zwischen Motor und Kühlkörper etwas Wärmeleitpaste dazwischenmachen. Ich würde Dir auch empfehlen, den Chip der Elektronik zu kühlen. Auch hier etwas Wärmeleitpaste auf den IC, ein etwa 1 bis 2 cm² großes Stückchen Blech drauf und mit einem Tröpchen Kleber (Stabilit oder sowas) an der Leiterplatte befestigen. Das nutzt sehr viel und ist eigentlich auch kein nennenswertes zusätzliches Gewicht.
Auf jeden Fall ist es gut, dass Du die Idee mit dem Getriebe verworfen hast. Ein Direktantrieb ist immer besser.

Schönen Sonntag,
Ronald
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35

Sonntag, 11. August 2013, 11:40

auch schon bald fertig :)
schickes Schiffchen!
gefällt mir gut, gespannt wie es sich im wasser verhält.
zum thema wärme: würde der motor durchbrennen wenn man ihn nicht wie oben beschrieben kühlt?
oder das plastik schmelzen?
wie muss man sich den kühlkörper vorstellen? von der bauform her? welches material (oder egal was das für ein blech ist?)
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

36

Montag, 12. August 2013, 00:57

Kühl, Kühler, Kühlung

Hallo,

Zitat

auch schon bald fertig :)


na ja, fehlt doch noch eine Menge, Mastumklappung (wird gerade dran gearbeitet) und eine Menge Details. Wenn ich sehe wie hier die Schiffe gepimpt werden packt mich schon der Ehrgeiz. Das ein oder andere Detail ist am Revell Modell ja nicht vorhanden.

Aber zurück zum Thema Kühlung. Habe einen Kühlkörper ähnlich wie von Ronald vorgeschlagen gebaut. Ausgangsmaterial hier ist Aluminiumblech aus der Küstenregion (ist ja ein Schiff) was auf meiner Werft manchmal als Abfallprodukt anfällt :prost: . Wärmeleitpaste hatte ich durch Zufall noch auf Lager.


Daraus habe ich eine Schelle gebogen. Einfach über Rundmaterial, was einen etwas kleineren Durchmesser hatte als der Motor, gebogen.


Vorher die Lackierung weggeschliffen.


Dann L förmige Bleche gebogen, die ich an der kurzen L Seite mit Sekundenkleber am Rand und in der Mitte mit Wärmeleitpaste bestrichen habe. Die habe ich dann auf die Schelle geklebt. Das weiße Zeug auf den beiden Endstufen des Fahrreglers ist auch Wärmeleitpaste.


Da habe ich dann auch ein Blech gebogen und draufgesetzt und mit einem Tropfen Sekundenkleber fixiert, so wie in Ronalds Vorschlag.




Zitat

zum thema wärme: würde der motor durchbrennen wenn man ihn nicht wie oben beschrieben kühlt?
oder das plastik schmelzen?
wie muss man sich den kühlkörper vorstellen? von der bauform her? welches material (oder egal was das für ein blech ist?)


Also ich denke der Motor würde irgendwann durchbrennen. Obwohl man sich da mal schnell täuschen kann, was man beim Anfassen als zu heiß empfindet (>50 °) kann für manche Motoren gerade erst ihre Wohfühltemperatur sein. Also ich weiß das nur von Industrie Elektromotoren die fühlen sich bei 80° sauwohl, wie das hier bei kleinst Modellbaumotoren aussieht weiß ich nicht. Bei meinem gekauften Indoor Heli ist der Motor des Heckrotors (der hat ähnliche Dimensionen) nach 5 Minuten Flugzeit AUA heiß und der fliegt und fliegt und fliegt...
Also als Material für die Bleche bietet sich Kupfer oder Aluminium an, die haben eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit, Kupfer besser als Alu, wiegt aber mehr. Silber oder Gold noch besser hab ich aber nicht. :(
Normalerweise reicht aber auch Eisen, man muß nur für einen formschlüssigen Kontakt sorgen (Wärmeleitpaste). Jeder Luftspalt ist ein riesen Wärmeisolator. Eigentlich ist alles bei Wärmeleitfähigkeit ähnlich wie bei Strom. Ich würde mir jetzt eher Sorgen um die Polystoyrol Motoraufhängung machen, die würde glaube ich als erstes draufgehen. Das Material ist nicht gerade wärmeresistent.

LG
Titto

37

Montag, 12. August 2013, 11:45

Hi Titto!

Ich würde mir jetzt eher Sorgen um die Polystoyrol Motoraufhängung machen, die würde glaube ich als erstes draufgehen. Das Material ist nicht gerade wärmeresistent.

Mach dir auch mal Sorgen um deinen Kühlkörper!
Sekundenkleber ist nicht wärmefest... :pfeif:


lg,
Frank
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38

Montag, 12. August 2013, 18:38

Den Kühlkörper hast Du gut hingekriegt. Das Problem bei zu heißem Motor ist ja nicht nur, dass er durchbrennt, sondern auch, dass die Magnete mit der Zeit ihre Kraft verlieren. Ich weiß nicht, ob das bei so kleinen Motoren auch passieren kann, aber bei größeren ist mir das auch schon öfters passiert. Aber so dürfte es eine ganz gute Wirkung haben. Fahrtregler ist auch ok. :ok:

:wink: , Ronald
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39

Montag, 12. August 2013, 22:31

Zitat

Sekundenkleber ist nicht wärmefest... :pfeif:

Frank, danke für den Hinweis

:bang: weiß ich doch eigentlich, hab ich nicht drüber nachgedacht, wohl zuviel vom Inhalt der Bleche benutzt.
Habs nochmal abgemacht und versuche was neues. Löten geht ja leider bei Alu nicht. Kupferblech das Gewicht ...

LG
Titto

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40

Montag, 12. August 2013, 22:46

Hallo Titto,

nimm Stabilit (bzw. Acrylit), das hält. auch wenn es richtig heiß wird. Ohne diesen Kleber könnte ich garkeinen Modellbau betreiben.

:wink: , Ronald
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41

Montag, 19. August 2013, 14:09

Hallo,

also ich habe die Kühlbleche jetzt wie von Ronald vorgeschlagen mit Stabilit befestigt.

Am Rand etwas Stabilit, in der Mitte Wärmeleitpaste und dann auf die Rundschelle angeklebt.


Das weiße Zeug ist die beim anpressen herausquellende Wärmeletpaste.



LG
Titto

42

Dienstag, 20. August 2013, 02:58

Mast Umklappen

Hallo,

weiter gehts mit der Mechanik für die Mastumklappung,

was für mich unbedingt sein mußte, ist die RC-gesteuerte Mastumklappung um die Verena halbwegs realischtisch ab und aufzunehmen. Die nach längerer Überlegung einfachste Version der Mastumklappung war für mich mit einem Servo, der einfach den Mast via eines Hebels umklappt oder aufrichtet.
Siehe Bild:


Vorteil bei dieser Lösung ist eine recht einfache mechanische Lösung. Nachteil ist der Platzbedarf für das Gestänge. Ich werde das Radar auf dem Dach der Verena weiter nach vorne setzen müssen als es im Original ist. Alle anderen Lösungen (die mir eingefallen sind) die dies verhindert hätten, waren mechanisch wie auch Gewichtstechnisch komplexer.

Die Längen der Hebel und die Servoposition hatte ich so angedacht:



Die Umlenkhebel und das Gestänge habe ich aus Messing gefertigt. Der Mast wird wenn alles funktioniert oben auf den den Hebel geklebt, dazu habe ich in den Mast eine kleine Nut gesägt.



Angebrachter Mechasnismus und Probeweise aufgesetzter Mast:



Vom oberen Dach habe ich dann nochmal soviel überschüssiges Material wie es geht entfernt.



Endgültiges Gestänge der Mastumklappung:


Eingeklebter Servo mit Mastgestänge:


Etwas schwieriger war dann bei der endgültigen Realisierung die genaue Länge de Gestänges hinzukriegen, um nicht in einer der beiden Endpositionen den Servo zu belasten, also nichts irgendwie mechanisch zu klemmen, damit er in den Endpositionen nicht arbeitet. Aber nach etwas hin und her gebiege hat das alles recht gut funktioniert.

Einen kleinen Film der Testweise das Umklappen zeigt liegt unter:
https://www.titto.de/marwede/verena/baupix/mastklappen.mpg

Was natürlich vollkommen unrealistisch ist, ist die Geschwindigkeit mit der der Mast umklappt. Zur Zeit habe ich aber an meiner Funke nur ein Schalter für den benutzten Kanal. Aber es ist kein Problem den mal später auf ein prop. Kanal umzulegen um langsam den Servo hoch oder runter zu bewegen.

LG
Titto

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43

Dienstag, 20. August 2013, 09:20

Hallo Titto,

ich bin ja immer wieder von Deinen CAD-Zeichnungen begeistert. Obwohl ich beruflich auch gelegentlich mit CAD arbeite, bin ich zu dieser Perfektion nicht in der Lage.
Die Mastumklappung ist als Idee nicht schlecht. Die Geschwindigkeit würde ich auch als modellgerecht ansehen.
Hast Du denn schon mal probiert, wie sich der Einbau auf das Schwimmverhalten auswirkt? Ich vermute mal, dass durch den etwas nach oben verlagerten Schwerpunkt die Stabilität etwas leidet. immerhin ca. 4g Gewicht machen sich bei dem kleinen Modell schon bemerkbar. Falls das so ist, könntest Du eventuell das Servo auch flach legen. Ungefähr so (entschuldige bitte, dass sich dazu gleich mal Deine Zeichnung verfremdet habe):


Bin ja weiter neugierig, wie sich Dein Projekt weiterentwickelt.

:wink: , Ronald
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44

Dienstag, 20. August 2013, 11:13

Hast du schon mal überlegt, ein Linearservo statt dem Standardservo zu verwenden? Sollte doch auch etwas Gewicht einsparen.

45

Dienstag, 20. August 2013, 22:09

Hallo,


Hast Du denn schon mal probiert, wie sich der Einbau auf das Schwimmverhalten auswirkt? Ich vermute mal, dass durch den etwas nach oben verlagerten Schwerpunkt die Stabilität etwas leidet. immerhin ca. 4g Gewicht machen sich bei dem kleinen Modell schon bemerkbar. Falls das so ist, könntest Du eventuell das Servo auch flach legen. Ungefähr so (entschuldige bitte, dass sich dazu gleich mal Deine Zeichnung verfremdet habe):


Hallo Ronald,
Aufs Schwimmverhalten hat sich das nicht merkbar ausgewirkt. Der Servo wiegt auch nur 2g, nicht 4. Die Lage des Servos so wie Du ihn gezeichnet hast habe ich auch angedacht. Du kannst gerne meine Zeichnungen ändern. Wenn ich fertig bin dachte ich sowieso daran Sie hier zum runterladen zur Verfügung zu stellen. Lage wie Du meinst:

Einen Nachteil hätte es gehabt (daher habe ich mich dagegen entschieden). Ich hätte den Servo im Rumpf befestigen müssen, so klebt er an der Rückwand des Steuerstandes(im CAD noch nicht eingezeichnet) und ich kann den ganzen oberen Decksaufbau bis zur endgültigen Heirat der beiden Hauptteile immer wieder abnehmen ohne das Gestänge für die Mastumkippung jedes mal zu lösen. Was eine ziemliche Frickelarbeit ist. So kann ich die Mastumkippung schön in einer Baugruppe testen und muß am Schluß nur die Kabel verlöten. Und das Gestänge so zu biegen und einzustellen das in beiden Endlagen nichts klemmt, der Servo also keinen Strom zieht, war schon echt Geduldsarbeit. Hier im CAD sieht das so schön einfach aus. Aber Du hast recht, der Schwerpunkt läge etwas tiefer.

Hast du schon mal überlegt, ein Linearservo statt dem Standardservo zu verwenden? Sollte doch auch etwas Gewicht einsparen.

Hallo Davy Jones,
ja hatte ich, ein entsprechender Linearservo wöge 1,8g also 0,2g weniger. Jedes 10/tel Gramm zählt insofern hast du recht. Ich habe mich dagegen entschieden, da der Verfahrweg des Linearservos vorgegeben ist, ich also nur über die Helbellänge der oberen Mastumklappung den Stellwinkel hätte ändern können. Bei Drehservos habe ich auch noch die Möglichkeit die untere Hebellänge leicht zu verändern. Kann man natürlich durch einen zusätzlichen Mechanismus auch machen, der wäre glaub ich aber schwerer als 0,2 g.

Wenn alle Tests die ich noch machen will positiv ausfallen, heiraten vielleicht Heute Nacht noch Rumpf und Deck :lieb:

LG
Titto

46

Donnerstag, 22. August 2013, 17:28

Es wir geheiratet

Hallo,

Gestern war ein Meilenstein angesagt. Rumpf und Deck haben geheiratet.

Zuerst ging es nochmal in die Tupperwarendose für ein paar Schwimmtests, um die endgültige Lage des Akkus zu bekommen:



Das ganze Boot bringt jetzt 39 Gramm auf die Waage. Plus Dach, Mast und ein paar Details die ich noch anbringen will, wird es so auf ca. 42 Gramm hinauslaufen. Gemessene (Archimedes machts möglich) und ausgerechnete (CAD machts einfach) Verdrängung bis original KWL waren 19 - 20 Gramm. Das entspricht umgerechnet auch in etwa der Original Verdrängung. 7000000 Gramm / 72^3 = 18,75 Gramm. Ich bin also um ca. 20 Gramm zu schwer. Mit der jetzt erreichten Eintauchtiefe kann ich leben. Bei meiner gewählten Vorgehensweise, Revellbauteile benutzen, diese ausdünnen und gängige 2,4 Ghz RC-Komponenten benutzen, könnte man bei absolut Extrem Abspeckung vielleicht nochmal 5-6 Gramm holen. Wenn man mehr will, ist glaub Scratch Bau aus dünnstem Polystyrol für die Aufbauten und IR angesagt.


Die Ehepartner:



im letzten Bild sieht man den leicht aussermittig angeklebten Akku der zur Trimmung dient.

Alles ist bereit:


So verklebt und direkt ins Wasser:



Gut zu erkennen die leichte Buglastigkeit, die ich wohl oder übel sehr wahrscheinlich mit einem kleinen Trimmgewicht ganz hinten am Heck unter Wasser ausgleichen werde. Einige kleine Spalte müssen natürlich auch noch verspachtelt werden.

Funktionstest der Ladebuchse für den Akku.


So, jetzt folgt in den nächsten Tagen mal etwas Modellbau im Sinne von Details hinzufügen, Handläufe anbringen, die Lackierung auf Vordermann bringen. Die
Makroaufnahmen der Lackierung zeigen doch einige Unsauberkeiten, die so am Original gar nicht so ins Auge stechen.

LG
Titto

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47

Sonntag, 25. August 2013, 09:11

Kaum ist man mal ein paar Tage weg, das passieren unglaubliche Dinge. Da wird einfach geheiratet, ohne zu fragen, ob jemand etwas dagegen hat.... Also bleibt mir nichts weiter übrig, als für immer zu schweigen.

Sieht ja gut aus auf dem Wasser. Um die leichte Kopflastigkeit würde ich mir keine Gedanken machen. Beim Fahren kommt das Modell wieder höher. Ich glaube sogar, dass so die Fahrlage besser ist, als bei normaler Trimmung. Jedenfalls dann, wenn es schnell genug fährt. Und die paar Millimeter mehr Tiefgang, naja, ist halt so, damit muß man leben können. Geht mir auch meistens so.

Aus Deinem Profil kann ich leider nicht entnehmen, aus welcher Gegend Du kommst. Falls es Dir fahrtechnisch möglich und vertretbar sein sollte, in das südliche Umland von Berlin zu kommen, und Du am 31.Zeit hättest, dann hätte ich einen heißen Tipp für eine Probefahrt. Alles weitere bei Interesse per PN.

:wink: , Ronald


PS: hoffentlich kommt es bei Verena nicht noch zu einer Scheidung.
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48

Sonntag, 1. September 2013, 22:52

Hallo Ronald,

tja, wie das so bei einer Heirat ist, fährt man erstmal in die Flitterwochen, daher ist hier auch nicht viel passiert. Wir waren natürlich an der See und haben auch ein paar echte DGzRS Schiffe bewundert. Vielleicht stell ich mal in der Rubrik "Zeigt uns die Echten" ein paar Fotos ein.

Aus Deinem Profil kann ich leider nicht entnehmen, aus welcher Gegend Du kommst. Falls es Dir fahrtechnisch möglich und vertretbar sein sollte, in das südliche Umland von Berlin zu kommen, und Du am 31.Zeit hättest, dann hätte ich einen heißen Tipp für eine Probefahrt. Alles weitere bei Interesse per PN.


Komme aus dem Siegerland, wäre also ein weiter Weg gewesen. War aber am 31. dann ja eh unterwegs. Bin öfters mal in Berlin, vielleicht ergibt sich dann ja mal was. Die Verena passt super ins Reisegepäck.

LG
Guido

49

Dienstag, 3. September 2013, 22:09

Details

Hallo,

nach der Heirat und den Tests ob die RC Technik funktioniert habe ich mich jetzt mal etwas mehr den Details gewidmet. Erstmal den Mast gebaut. Ein paar Dinge habe ich etwas anders angeordnet als es der Revell Bauplan vorsieht. Entspricht so etwas mehr dem Original. Die dicken Revell Antennen habe ich durch dünnen Stahldraht ersetzt, der mir jetzt aber immer noch zu klobig erscheint.


Das Dach mal provisorisch aufgesetzt, die Radarposition mußte ich leider ein wenig nach vorne rücken, damit mein Klappmechanismus Platz hat. Sitzt beim Original etwas weiter hinten. Fahnen lagen dem Bausatz keine bei, habe ich mir das DGzRS Logo von deren Webpage runtergeladen, verkleinert ausgedruckt in Klarlack getränkt und versucht halbwegs wehend anzubringen, mal schauen wie Lichtecht die Farben meines Druckers sind :?:





Angefangen fehlende Kleinteile zu bauen, wie Bootshaken, Fender, Rettungsweste, Rettungshaken, Türgriff ..
Rettungsweste ist aus Styropor geschnitzt, Fender aus einem Halskettenbausatz aus dem 1 Euro Shop, der Rest Messingdraht


Vorderansicht:

Seitenansicht:

Größenvergleich:


Farbvergleich mit der DGzRS Farbkarte. Im großen und ganzen stimmen die Farben, nur das Lindgrün in der Plicht ist mir etwas zu dunkel geraten. Mischen bei Tageslicht ist wohl besser.


Nächste Schritte:
Weitere Details bauen wie Positionslichter, Gummimatte, Auspuff, Kennung auf dem Dach .... und eine Überarbeitung der Lackierung, da gibt es noch Dings und Dongs die mir beim betrachten der Fotos mehr ins Auge springen als beim Original.
Wie man sieht habe ich mal eine LED in den Mast eingebaut (Topplicht), plane ich auch für die Positionslichter, ob das wirklich was wird und ob ich die über den Einschalter einfach anmache, oder über den Mastmechanismus, grübel ich gerade noch nach.

LG
Titto

50

Dienstag, 3. September 2013, 22:31

Mein lieber Schwan, mein lieber...
du hängst uns hier die Messlatte aber ganz schön hoch... :ok: Dein kleines Meisterstück lässt sich wohl nur noch toppen indem man die Fensterrahmen mit echten Schrauben in M 0,1 festschraubt...
Nicht daß vor lauter Details und Zubehör das Böötchen am Ende noch zu schwer wird...

Grüße aus EF
Jürgen

51

Dienstag, 3. September 2013, 23:30

jepp, dat teil iss geil..... :respekt:

ich denke robor oder torsten, machen da auch was in der richtung bald :D
Gruß
Andi :ahoi:



Fertig:RC: 1890 San Francisco Bay Scow Schoner als Fahrmodell im Maßstab 1 : 35
Fertig: RC: surprise 4 1:100
fertig: RC: Exploration Vessel 1:125
fertig: RC: Smit Housten 1:200 von Revell

52

Dienstag, 3. September 2013, 23:33

da schließe ich mich an! Das Boot ist Toll geworden!! :ok: :ok: :ok:
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

53

Donnerstag, 5. September 2013, 23:29

Ein erster Einsatz

Hallo,

Heute erreichte uns ein dringender Anruf der DGzRS Leitstelle. Das Tochterboot Caspar der Arkona mußte kurzfristig zu einem Werftbesuch. Obwohl die Verena noch am Ausrüstkai liegt, wurde sie als Begleitung der Arkona abkommandiert. Eine gute Möglichkeit auch sie auf Herz und Nieren zu prüfen.

Ein erstes Zusammentreffen:



Noch liegt sie längsseits und allerletzte Einsatzbesprechungen finden an Bord der Arkona statt:



Aber es dauert nicht lange und die Verena legt ab:


Ganz langsame Fahrt:


Langsame Fahrt voraus:


Halbe Kraft voraus:


Ein letzter Halt:


Volle Kraft voraus:







Wieder Längsseits der Arkona:


Tschüss Arkona




Die Besatzung der Verena ist mit ihrem neuen Schiff mehr als zufrieden, die Wendigkeit wie auch die Endgeschwindigkeit wurden über ihre Erwartungen erfüllt. Ein paar Kleinigkeiten gibt es noch die zu beheben sind. So ist die Eintauchtiefe auf hoher See irgendwie tiefer als im Ausrüstkai.
Fahrzeit ca. 15 Minuten (3,7 Volt LiPo mit 180 mAh) davon ca. 60% Volle Kraft voraus, dann zeigt der Empfänger Batterie low, aber bei der Endgeschwindigkeit noch keine Einbußen. Die Besatzung wird bei der nächsten Fahrt das mal bis zum Ende ausreizen. Mit Seetang und Seegras verschmutztes Fahrwasser führte einmal zu einer unwesentlichen Beeinflussung der Drehzahl. Das Verhalten bei hohem Seegang konnte nicht ausreichend getestet werden, es wurde nur ein paar mal das Kielwasser des Begleitschiffes durchquert, was aber auf ein gutes Verhalten bei hohem Wellengang hindeutete.

Ein Film wurde auch gedreht, der muß allerdings noch auf eine erträgliche Größe eingedampft werden.

LG
Titto

54

Freitag, 6. September 2013, 00:47

Sehr niedlich. :ok:

Wie lang ist das Beiboot eigentlich?
Habt einen schönen Tag.

Gruß,
Michael

55

Freitag, 6. September 2013, 00:58

Hallo,

Wie lang ist das Beiboot eigentlich?


Von Heckende bis Bugspitze 13 cm
Wasserlinie 11,7 cm

LG
Titto

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56

Freitag, 6. September 2013, 19:51

Na das sieht ja echt gut aus. Scheint auch ganz schön schnell zu sein. Und wie Du siehst, das bischen Kopflastigkeit wird dabei gut ausgeglichen.

:ok: , Ronald
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57

Mittwoch, 11. September 2013, 23:05

Hallo,

hab mal etwas weiter gebaut. Entgegen der ursprünglichen Absicht das Schiffchen komplett zuzukleben habe ich mich entschlossen das Dach vorerst abnehmbar zu lassen. Später dann vielleicht wirklich zukleben, wenn die jetzt eingebauten aber noch nicht angeschlossenen LEDs funktionieren. Dazu habe ich zwei kleine Häckchen an die Unterseite des Dachs geklebt:


die greifen dann unter diese kleinen Absätze, Dach ist dann recht feste geklemmt.


In der Plicht liegt eine Gummimatte, dazu habe ich Verbandsmull mit schwarzer Farbe getränkt (und trocknen lassen)


auf Maß geschnitten:


sieht in meinen Augen ganz gut aus, die grüne Bodenfarbe schimmert ähnlich wie bei den Originalmatten durch:


mal die Verena da, wo sie irgendwann mal parken soll:


Ich hatte ja die Tage meine erste Testfahrt auf grosser See. Dabei ist mir etwas aufgefallen was ich mir nicht ganz erklären kann. Vielleicht ist es eine optische Täuschung, ein physikalisches Phänomen, ein Knick in meiner Optik, oder wer weiß was. Jedenfalls habe ich den Eindruck als würde das Schiff auf dem See etwas tiefer eintauchen als beim Testen in der Tupperwarendose auf dem Basteltisch. Mal ein paar Vergleichsfotos, auf dem See (etwas unscharf):



Das gleiche zuhause in der Dose (1 Stunde später, am Schiff ist nichts geändert)



mein Eindruck ist, dass im See sich das Wasser bis an die Kante des orangenen Fenders hochzieht (Kapillareffekt?) in der Tupperwarenschüssel aber nicht. Auch nicht nach tieferem Eintauchen mit der Hand schwimmt es wieder auf. Eure Meinung? Oder hab ich wirklich ein Knick in der Optik?

Ein Film von der Jungfernfahrt gibt es auch:
https://www.titto.de/marwede/verena/baup…a_fahren_01.wmv

Erstmal Sorry für die doch bescheidenen Ausleuchtung/Qualität..
nochmal Sorry an alle nicht Windows User fürs WMV Format, ist aber leider für mich im Moment die schnellste einfachste Möglichkeit den Film aus meiner Digi-Cam auf vernünftiges einzudampfen.

LG
Titto

58

Mittwoch, 11. September 2013, 23:21

Ich denke der optische Unterschied ist bedingt durch das dunkle Wasser am See und das klare, durchscheinende im Waschbecken.
Habt einen schönen Tag.

Gruß,
Michael

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59

Mittwoch, 11. September 2013, 23:28

He, das sieht ja toll aus. Schöne Geschwindigkeit. Ich bin begeistert.

Mit dem Tiefgang denke ich mal, ist das nur eine optische Täuschung. Weil das Wasser in der Tupperdose völlig klar ist, sieht man nur nicht, dass es sich aufgrund der Adhäsion genauso weit nach oben zieht, wie auf dem See. Nur da ist des Wasser trübe und man sieht es ganz anders. Rein physikalisch kann es keinen Unterschied geben. Eigentlich eher umgekehrt. Durch das trübe Wasser müßte es schwerer sein und dadurch das Boot mehr Auftrien haben (ist nur so mein Gedanke, weiß nicht, ob es stimmt)
Aber was solls. fährt doch Prima.

:ok: , Ronald
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60

Freitag, 13. September 2013, 08:46

Hallo,

super süßes Bötchen

der unterschiedliche Tiefgang sieht eher nach einem Paralaxefehler aus, versuche mal die Bilder aus dem selben Höhenwinkel der Kamera zu machen

die Unterschiedliche Farbe des Wasser verstärkt den Effekt noch

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