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Montag, 29. Juli 2013, 20:56

Bau der Verena in 1:72 als RC Modell

Hallo Schiffsbauer!

Nachdem ich dann über die Hürde der Registrierung gesprungen bin und mich vorgestellt habe, starte ich jetzt einfach mal meinen ersten Baubericht.

Der Plan ist der Bau einer Hermann Marwede in 1:72 von Revell als RC Modell, mit diversen RC Funktionen. In diesem Forum sind schon einige Vorschläge zum Umbau/Realiesierung gemacht worden, die ich als stiller Mitleser mal durchgelesen habe. Einiges habe ich ähnlich geplant, bei anderen Funktionen planen ich einen anderen Weg. Der in meinen Augen schwierigste Teil ist die Aufnahme und Absetzung des Beiboots Verena als eigenständig operierendes RC Modell ohne sichtbare Hilfsmittel wie Drähte usw. Also werde ich mit diesem Teil starten. Wenn ich daran scheitere, kann ich die Marwede immer noch als Standmodell bauen, oder Ihre geplanten RC-Funktionen einschränken.

Bau der Verena als RC Modell

Der erste Teil meines Bauberichtes ist ein wenig im Zeitraffer, da ich schon vor 3 Wochen angefangen habe. Die folgenden werden wohl etwas zäher erfolgen, da nix Zeitraffer und im Sommer die Werftzeit häufiger gegen Biergarten getauscht wird.

Als erstes habe ich mal alle Bauteile abgetrennt und eine Schwimmprobe durchgeführt. Schon ohne RC Bauteile ist die Tragfähigkeit des Rumpfs nur mit den einzelnen Bauteilen etwas über KWL überlastet. Etwas hin und her probieren mit den Bauteilen und einigen Gewichten erbrachte für mich folgende Lösung:

1. Reduzierung des Gewichtes der Bauteile um ca. 17g durch ausdünnen, wegschneiden von unnötigem Material der Bauteteile
2. Aussuchen von RC-Komponenten die für die geplanten Funktionen das Gewicht von 15g nicht überschreiten
3. Je nachdem wie gut/teuer Punkte 1 und 2 funktionieren meine Schmerzgrenze für die KWL entsprechend anpassen :)

Geplante RC-Funktionen:

1. Servo fürs Ruder
2. Fahrtregler für Motor
3. Servo für klappbaren Mast
4. eventuell Licht ein/aus (Platz und Gewichtsabhängig)


Schwimmtest mit Gewichten für RC/Antriebskomponenten/Kabel/Lack/Kleber


Schwimmtest mit Gewichten für RC/Antriebskomponenten + Bauteile




Entfernen von überflüssigem Material (Sch..arbeit)


ca. die Hälfte des entfernten Materials, die andere Hälfte klebt irgendwo nur nicht im Mülleimer, die Deckel sind die Belohnung pro 3 Gramm



Erneute Schwimmprobe, sieht schon etwas besser aus


Ausgesuchte RC und Antriebskomponenten

Gewicht der ausgesuchten RC/Antriebskomponenten ca. 12g

So das wars dann erstmal. Nächste geplante Schritte:
Ausprobieren der günstigsten Lage der einzelnen Komponenten, eventuell ein CAD Modell zeichnen um die Bauteile virtuell etwas hin und her schieben zu können.

Gruß
Titto

2

Montag, 29. Juli 2013, 22:16

Hallo
und willkommen an Bord.
Das wird hier interessant. Ich nehm mir mal nen Stuhl und setz mich in die erste Reihe.
Das Projekt der Marwede mit absetzbarem Tochterboot hab ich auch noch vor mir. Hab aber bisher nur Überlegungen zur Realisierung der "leichtgewichtigsten" Steuerung angestellt und war auf "Komponentensuche". die leichtesten Servos die ich finden konnte waren Linearservos mit 1,8 - 2g Masse.
Bei meiner Verena soll die Steuerung über Infrarotlicht erfolgen. Die Empfänger- u. Reglerplatine ist die kleinste und leichteste Variante. An Bord der Marwede soll ein Umsetzer, der mir die Signale der 40MHz-Anlage auf Infrarot umsetzt (rings ums Schiff werden IR-Sendedioden platziert, so ist Reichweite kein Problem, auch am Tag. Das 2.Servo für den Mast war mir zu schwer, ich richte den Mast durch eine Feder auf. Eingeklappt wird er beim Hochziehen des Bootes durch einen an entsprechender Stelle angebrachten farblosen durchsichtigen Folienstreifen. Den Motor der auf deinem Bild zu sehen ist verwende ich auch, allerdings mit Getriebe, das mir die hohe Drehzahl des Motors in Drehmoment an der Schraube umsetzt. Stevenrohr baue ich aus Kohlefaseröhrchen mit als Lager eingesetzten Messingrohrabschnitten.
Bevor ich aber die Verena beginne will ich erst die GTS Finnjet und die Predator 108 beenden. Dauert also noch paar Tage bis ich wirklich anfange...
Sollte das mit deiner Verena am Ende doch nicht klappen, was ich aber nicht glaube, denn es gibt hier "Bonsai-Schiff-Spezialisten" die helfen können, bleibt noch genug Gelegenheit, sich ander Marwede auszutoben, mit Bugstrahlruder, Licht,( Kran?)... Als Standmodell, nur für die Vitrine ? nee, ne.
Grüße aus EF
Jürgen

3

Montag, 29. Juli 2013, 22:25

willkommen,
glaube da gibt es viele interessenten hier, die sich nen stuhl schnappen.
bin ja auch noch einer der noch viel lernen muss
Gruß
Andi :ahoi:



Fertig:RC: 1890 San Francisco Bay Scow Schoner als Fahrmodell im Maßstab 1 : 35
Fertig: RC: surprise 4 1:100
fertig: RC: Exploration Vessel 1:125
fertig: RC: Smit Housten 1:200 von Revell

4

Dienstag, 30. Juli 2013, 01:19

Verena

Hallo,

@Jürgen

Das mit Infrarot ist eine gute Idee, da kann man bestimmt noch das eine oder andere Gramm sparen, habe ich nicht drüber nachgedacht. Käme jetzt für meinen Plan auch nicht in Frage da:
1. nicht weiß wie man das am Mutterschiff technisch umsetzt, müßte ich mich mit beschäftigen,
2. ich die Verena auch vollkommen unabhänig fahren lassen will. So quasi als Westentaschenmodell in der Pfütze, im Aquarium, im Pool, im Stadtbrunnen ... :)

Den Motor mit Getriebe zu betreiben habe ich auch drüber nachgedacht, weil diese kleinen Dinger ja doch recht hohe Drehzahlen haben. Ich hoffe im Moment das meine (eigentlich immer recht gut funktionierende Motor/Schraubenauslegung) auch hier greift. Durchmesser Schraube, mit nicht zu großer Steigung <= Motordurchmesser, bei mittlerer Fahrt ok, bei voller Fahrt zeitlich/thermisch begrenzt. Also full Speed kein Dauerzustand. Aber die Antriebskomponenten habe ich ja jetzt hier und werde ein paar Tests durchführen.

Beim Mast ist im Moment wirklich ein Servo eingeplant, über eine Feder oder eine rein durch Schwerkraft aufstellenden Mast habe ich auch schon nachgedacht. Mit Schwerkraft wäre eigentlich das leichteste. Dann wie du denkst mit einem Hinderniss das den Mast einfach umklappt bei der Aufnahme. Müßte man mal ausprobieren ob der Mast dann nicht beim Beschleunigen nach hinten klappt. Sollte das mit dem Servo kein Gewichtsproblem geben würde ich eigentlich diese Version bevorzugen. Muß man natürlich im Moment der Aufnahme auch umklappen :)

@zackermann
nimm dir ein stuhl, hoffe mein erster Baubericht schmeißt dich nicht von diesem :)

Gruß
Titto

5

Dienstag, 30. Juli 2013, 08:52

Hallo,
Signalumsetzer RC-> IR gibts z.B. hier: klick
Ich habe mir auch schon überlegt die Verena mit 2,4GHz zu steuern, gibts ja jetzt so kleine Module, aber da müsste ich mir noch ne dritte 2,4-Funke kaufen, da keine von denen DSM2-kompatibel ist. Einen 38kHz-IR-Sender hab ich schon, so daß ich die IR-Verena auch separat betreiben könnte. Der bekommt noch einen "Nachbrenner" mit starken IR-Emittern, da funktioniert das auch draußen am Springbrunnen oder im Pool. Die Spielzeugtechnik a la Silverlit geht da nicht, da kommt was "richtiges" rein.
Über ein Getriebe würde ich aber schon nachdenken, wenn du die kleinen Motoren nicht überlasten willst. Klar drehen die irgendwie die Schraube, bei den Mini-Spielzeugschiffchen funktioniert das ja auch - aber eben nicht lange. Die Reibung der Welle und das bremsen durch Fett im Stevenrohr kosten auch noch mal Drehmoment, da bleibt im Direktantrieb nicht viel für die Schraube übrig. Wenn das die M600-Motoren von Mikroantriebe sind kannst du dir ja dort das Datenblatt der Motoren runterladen.
Grüße aus EF
Jürgen

6

Mittwoch, 31. Juli 2013, 02:27

Verena

Hallo Jürgen

Danke für den Link, muß ich mich mal mit auseinandersetzen. Meine Wahl viel auch auf 2,4 GHz da ich dafür diesen recht leichten kleinen Empfänger gefunden habe. Allerdings mußte ich mir dann auch eine neue Funke kaufen, da ich noch überhaupt nix in 2,4 Ghz hatte. Bis jetzt taten meine beiden alten Graupner 40 Mhz FM 414 und MC 12 im zuverlässig ihren Dienst.

Mein Motor ist der M700, das Datenblatt(was übrigens sehr ausfühlich ist und eine Menge Kennlinien bietet) hab ich und die dort aufgeführten Werte sahen für mich eigentlich recht gut aus. Aber jetzt wo Du es sagst denk ich doch über ein Getriebe nach. Was mich auch etwas vom Bau eines Getriebes in diesem Drehzahlbereich und diesen Dimensionen abgeschreckt, ist die von mir vermutete Geräusch und Vibrationsentwicklung wenn man nicht super genau baut. Welle wird bei mir ähnlich wie bei Dir nur das Kohlefaserröhrchen wird aus Alu.

Ok, was in den letzten Tagen passiert ist, ich habe mal etwas rumgezeichnet wie die einzelnen RC/Antriebskomponenten am besten im Rumpf verstaut werden könnten. Mein größtes Problem war dabei die Ansteuerung des Ruders ohne irgendwie ein sichtbares Gestänge durch den Aussenstand(wie das auch immer heißt) führen zu müssen. Einen Seilzug wollte ich nicht verwenden und einen Bowdenzug in der nötigen Größe habe ich nicht gefunden. Also mit Gestänge und Umlenkung.


Geplante Anordnung, ich hoffe man erkennt halbwegs wie was geplant ist.

Das muß ich jetzt erstmal basteln.

Grüße aus dem Siegerland
Titto

7

Mittwoch, 31. Juli 2013, 08:25

Hallo,
super Zeichnung!

Zitat

ist die von mir vermutete Geräusch und Vibrationsentwicklung wenn man nicht super genau baut.
Na ja, diese Millimetertechnik der "Bonsaiboote" funktioniert aber nur, wenn man genau und präzise baut... :pfeif: Vibrationen kommen eigentlich nicht vom Getriebe an sich sondern zumeist von einer krummen Antriebswelle. In meiner Smit Frankrijk 1:200 bau ich auch mit Getriebe, Modul 0,2, Motor M600 mit Ritzel und Zahnrad 35 Z.
Die Ruderansteuerung ist schon etwas knifflig, ich wollte ein Gestänge unter der Plicht (der Außenstand) durchführen, direkt, ohne Umlenkung. Umlenkungen bringen immer Spiel in die Mechanik.
Au weia, ich seh schon kommen, daß ich die Liste meiner Bauprojekte ändere und die Verena mit dazwischenschiebe um sie quasi mit deiner parallel zu bauen... 3 Schiffe gleichzeitig...
Grüße aus EF
Jürgen

8

Mittwoch, 31. Juli 2013, 08:32

Au weia... ... 3 Schiffe gleichzeitig...

Je mehr, je besser!

Hallo Jürgen,
mir scheint bei deinen Zeichnungen der Motor etwas hoch zu liegen.
Bist du sicher, dass du deinen Schwerpunkt so noch tief genug hast?
Sonst wird die erste Welle noch dein Verhängnis... ;)


lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

9

Mittwoch, 31. Juli 2013, 09:15

... Adressierungsfehler...
So hoch liegt der Motor aber eigentlich gar nicht. Man könnte versuchen das Servo liegend einzubauen und den Akku tiefer.
Grüße
Jürgen

10

Mittwoch, 31. Juli 2013, 12:18

... Adressierungsfehler...

Uuuups! :rot:
´Tschuldigt Leute... ;)

Hey Titto,
kann das sein, das du den Schwerpunkt nicht beachtet hast? :S
Ich vermute stark, dass das Schiffchen am Bug um einiges mehr trägt, als am Heck.
Dann müsste aber dein Gewicht viel mehr nach vorne. ;)


lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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11

Mittwoch, 31. Juli 2013, 21:43

Hallo Frank,

das der Auftriebspunkt des Rumpfes viel weiter vorne liegt habe ich zuerst auch gedacht, aber da hatte ich mich getäuscht. Schau Dir mal Bild 1 meines ersten Postings an, wo nur die Bleigewichte im Rumpf liegen. Das sind zwei Stücke a 13 Gramm. So wie die da liegen ist ziemlich viel Masse nach hinten gelegt. Da erst lag der Rumpf gerade im Wasser. Je mehr man sich der echten KWL nähert verschiebt sich das wieder nach vorne.

Ich hab mal meine Zeichnung virtuell geflutet (bis original KWL). Die blaue Linie ist die ausgerechnete Lage des Auftriebsschwerpunktes. Also weiter hinten als ich dachte.



Wenn man mal von unten schaut wird mir auch klar warum. Sehr viel von dem Platz der vorne im Bug ist leigt gar nicht unter Wasser und trägt damit nicht zum Auftrieb bei.



Ich hab jetzt eigentlich eher die umgekehrten Bedenken, dass ich versuchen muß mit einigen Teilen nach hinten zu wandern, da aber gar kein Platz ist, da die Plicht (wieder was gelernt) im Weg ist. Den Motor kann ich noch etwas tiefer legen aber nicht wesentlich, da er dann schon an die Bordwand stößt. In der Zeichnung sieht das zwar nach mehr aus, da hat meine Bordwand aber auch die Dicke Null.



Aber genug gezeichnet, heute Abend kein Biergartenwetter also mal Stevenrohr, Ruder usw. bauen, damit aus grauer Theorie Praxis wird.

Gruß
Titto

12

Samstag, 3. August 2013, 02:19

Verena macht Fortschritte

Hallo,

trotz Biergartenbesuch und super Wetter bin ich in den letzten drei Tagen weiter gekommen als gedacht.

Als erstes habe ich mal das Stevenrohr hergestellt. Aus Messingrohr mit einem Aussendurchmesser von 2 mm und Innendurchmesser von 1 mm. Als Zwischenstück ein Alurohr mit Innendurchmesser 2 mm und Aussendurchmesser 3 mm. Als Schmiernippel dient Alurohr gleichen Durchmessers. Vorne sitzt im Aluröhrchen nochmal ein Messingstückchen als vorderes Lager der Länge 6 mm. Die Welle besteht aus 1 mm Stahldraht.



Für das Stevenrohr habe ich dann in den Rumpf an entsprechender Stelle ein 2 mm Loch gebohrt, was erstaunlicher Weise echt gut funktioniert hat. Musste nur etwas die Fluchtung korrigieren. Das Stevenrohr habe ich dann mit Sekundenkleber erstmal fixiert. Als Kupplung verwende ich Kabelummantelung des passenden Durchmessers. Den Motorflansch habe ich aus dem weggeschnitten Material des Decks gefertigt.



Den Motor mit Motorflansch habe ich möglichst fluchtent mit der Welle eingeklebt. Dazu diente mir ein weiteres Messingröhrchen mit den Wellendurchmessern als Hilfe. Trotzdem ist es nicht ganz fluchtend geworden :bang: . Die Lage von Welle und Motor im Rumpf habe ich nach dem Hinweis von Frank versucht so tief wie möglich zu setzen. Vorderkante Motor (wo die Kabel abgehen) berührt jetzt Rumpf. Ich habe mich entschlossen den Motor ohne Getriebe zu betreiben. Bin nach Jürgens Einwand für Getrieb und meiner Einschätzung gegen Getriebe mal gespannt auf einen ersten Test. Wenn es daneben geht muß ich den Motor nochmal rausreißen.




Bei der Schraube habe ich zuerst versucht die original Revellschraube auf die Welle zu bekommen indem ich die Welle erhitzt habe und dann einfach die Schraube draufgesteckt habe. Hat bei meiner auf RC umgebauten ARKONA super funktioniert, hier leider nicht, Welle wohl zu heiß Schraube ist zusammengeschrummpelt. Habe dann eine Schraube auf Papier gezeichnet und auf Konservendosenblech mit Sekundenkleber geklebt. Danach ausgeschnitten und alle Ecken und Kanten weg geschliffen.



Die Schraube habe ich dann (noch flach) zwischen zwei Messingröhrchen auf die Welle geklebt, in den Dremel eingespannt die Enden abgeschliffen bzw., weggedreht. Danach vorsichtig die einzelnen Blätter der Schraube auf Form gebogen.



Mal in das Stevenrohr geschoben.



Die RC/Antriebkomponenten mal provisorisch verdrahtet. Die Ölspur im Rumpf ist dann bei den ersten Test entstanden, also ein Auffangvorrichtung vorsehen.



Ruderansteuerung, wie auch Umlenkung bestehen aus Messing und Aluröhrchen wie die Welle. Als Ruderholm hab ich einen genommen der den Servos beilagen, die Umlenkscheibe habe ich aus dem weggeschnitten Material des Decks gefertigt. Das Gestänge ist aus 1 mm Stahldraht gebogen, dient aber jetzt nur Tests des Spiels was ich in der Anlekung habe, muß noch besser/genauer gebogen werden um an den ganzen Störkanten der Plicht vorbeizukommen.



Schwimmproben mit allen Komponenten um Einfluss von Stevenrohr und Ruder/Umlenkkomponeten festzustellen.





@Frank
Nochmal ein Foto nach Deinem Einwand von vielleicht falschem Schwerpunkt. Nur allein mit Motor und Welle bin ich schon Buglastig.



Allen Mitlesern ein schönes Wochenende und viel Spaß bei dem geilen Wetter!!

Titto

13

Samstag, 3. August 2013, 09:33

Sehr schöne doku über den Einbau der rc Komponenten :ok:
Gefällt mir echt gut, grad in der mini Größe!!
Bitte weiter so
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

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14

Samstag, 3. August 2013, 11:49

Hallo Titto,

bin gerade auch auf Deinen Beitrag gestoßen. Ein interessantes Vorhaben, bei dem ich Dir viel Erfolg wünsche.
Und auch ein "Willkommen in der Bonsai-Gemeinde".

Vor ein paar Jahren hatte ich auch mal die 1:72 Marwede gebaut und daran gedacht, das Beiboot fahrbar zu machen. Ist mir aber nicht gelungen, weil die damals mir zur Verfügung gestandenen RC-Komponenten doch noch zu groß und schwer waren. Ich konnte aber das Beiboot vom Mutterschiff absetzen, an einer Leine hinterherziehen und wieder einholen. Leider ist mir die Marwede bei einem "Außeneinsatz" mitsamt dem Beiboot gesunken, so dass ich es jetzt nicht mehr habe. Heute ist der Bausatz heute recht rar und dadurch teuer geworden, so dass ich dieses Projekt erst einmal nicht mehr verfolge.

Ich bleib aber dran und bin gespannt, was bei Dir draus wird.

Übrigens, in Potsdam läuft ein solches Boot mit RC. Leider für meinen Geschmack mit zuviel Tiefgang. Interessant ist aber die Lösung mit dem Antrieb.Dort wurde ein Servomotor mit Schraube direkt unter dem Rumpf befestigt. Also ohne Welle, Kupplung und Dichtigkeitsproblemen. Ein Bild ist aud im dem Beitrag von Torsten üner unsere Bonsai-Wettbewerbe zu sehen.

Grüße aus dem sonnigen Berlin,
Ronald
Thema: Sonstige: Fahrgastschiffe auf Havel und Spree
Meine Flotte: RC: Bonsai Flotte (meist 1:200)
Baubericht :RC: Fischkutter

15

Montag, 5. August 2013, 02:25

Weiter gehts

Hallo,

@Markus,
ich werde versuchen in dem Stil weiter so zu berichten.

@Ronald
schade das sie Dir untergegangen ist. Hast Du sie heben können? Die Bonsai Berichte habe ich ich mir mal durchgelesen (als ich noch stiller Mitleser war) und ein paar Tricks und Tips die man da erfahren konnte, sind ja auch hier bei der Verena schon eingeflossen. Das Potsdam-Modell liegt schon echt tief im Wasser. Ich hoffe ich werde höher kommen. Ich glaube nicht, dass ich original KWL erreichen werde. Meine Einschäzung ist im Moment, dass man original KWL vielleicht erreichen könnte, bei absolut EXTREMSTEN Abspeck. Total an die Grenzen des Ausdünnens der Revellbauteile gehen, Servos auseinander nehmen und in die Gehäuse Löcher bohren, Stecker auf der Empfängerplatine entfernen und direkt anlöten, benötigte Kabelquerschnitte genau auf den benötigten Querschnitt ausrechnen, usw... Ich versuch für Mich gerade ein Kompromiss zu finden zwischen Zeitaufwand/Kosten und noch erträglichem Tiefgang.

Baufortschritte:

Habe mich entschlossen die Servos einzukleben, spart Gewicht bei Defekt habe ich natürlich ein Problem.


Alle RC/Antriebskomponenten (ohne Servo Mastumklappung)


RC/Empfangs/Reglereinheit hier habe ich mich entschlossen nicht zu kleben sondern eine Einheit zu bauen die ich wieder Losschrauben kann. Im falle das die ganze Verena nicht funktioniert kann ich einfach die teuren Komponenten vielleicht für einen weiteren Versuch leicht demontieren. Als Befestigung dient eine M2 Schraube und die Mutter wurde im Schiffsrumpf verklebt.





Ruderrohr und Umlenkungslager. Umlenkungslager etwas verstärkt mit einer kleinen Traverse



Test Einbau der Komponenten





Da die JST Stecker klemmen, starke Kräfte beim Einstecken habe, irgendwie nicht richtig passten und die Stecker verbogen, habe ich kleine Stückchen Draht (von alten Widerständen abgeklippst) an die Steckerbeinchen gelötet. Daran kann ich dann die Servokabel auf kurze Länge anlöten. Das war eine ziemliche Geduldsarbeit, da ich löten in diesem Maßstab nicht gewohnt bin und vielleicht mein Equipment dafür nicht das optimale ist. Aber nichts zerstört, mußte nur einmal wieder das Lot aufsaugen was zwei +/- Anschlüsse kurzgeschlossen hatte.



Was ich noch gebaut habe ist ein Ständer für die Verena, sieht man im letzten Bild. War dringen nötig um das Boot wackelsicher hinstellen zu können.

Gruß
Titto

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16

Montag, 5. August 2013, 21:48

Hallo Titto,

Gewicht sparen ist ja das wichtigste bei Deinem Projekt. Wenn Du am Empfänger die Stecker entferen willst, sei aber vorsichtig dass dabei nicht eventuell die Leiterbahmen kaputt gehen. Dein Empfänger ist ja schon schön klein, sowas hatte ich damals noch nicht. Übrigens habe ich mal bei Ebay einen Empänger gesehen, der garnicht erst Stecker hat, sondern nur ein paar Lötpads, wo man die Leitungen direkt anlöten kann. Kostet allerdings knapp über 30 Euronen. Und ist DSM2-kompatibel. Ich weiß ja nicht, was Du für eine Anlage hast.
Beim Servo könntest Du sicher die gesamte untere Gegäusehälfte weglassen. Und das Servo auch direkt einkleben. Ich glaube nicht, dass es kaputt gehen wird, wenn es erst einmal drin ist und beim Einbau nicht schon beschädigt wurde. Und die Kabel, da kannst Du richtig viel Gewicht einsparen. Die Dimensionierung der Kabel ist bei den geringe Stromstärken völlig unwesentlich. Ich verwende für solche Fälle gerne Kupferlackdraht von 0,2 mm Durchmesser. Reicht völlig aus, auch für den Motor. Der Lackdraht hat keine Kunststoffisolierung und ist daher praktisch gewichtslos.

Ja mit meiner Marwede, das war ein ganz tragisches Ereignis. Bei einem kleinen Herrentags-Schaufahren (und auch nach ein paar kleinen Spaßmachern) bin ich mit der Antenne (damals noch eine Drahtantenne für 27 Mhz) an einem anderen Modell am Mast hängengeblieben. Beim Auseinanderfahren sind dann beide Modelle auf die Seite gezogen worden, gekentert und wie ein Stein abgesoffen.
Es waren übrigens beides meine Modelle, daher gabs keinen Ärger mit anderen Modellbaufreunden. Das eigentlich tragische an der Sache war folgendes: Es waren zwei Leute mit Videokameras da, die ein Filmchen über unser Herrentagsvergnügen drehen wollten, und KEINER hat es gefilmt.
Das Positive: ich hatte endlich wieder Platz im Regal für neue Projekte.

Rausholen ist bei diesem Gewässer praktisch unmöglich. Der Enkel von einem unserer Modellbaufreunde ist dort mal mit einem U-Boot untergetaucht und hat dann wohl nach einer Stunde seinen Opa gefragt, obs denn normal sei, dass das U.Boot so lange unten bleibt... Er wartet heute noch auf das Auftauchen.

das nur mal am Rande.

Grüße,
Ronald.
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17

Dienstag, 6. August 2013, 01:44

Unsinkbar II

Hallo Ronald,

Gewicht und Unsinkbarkeit/Absaufen sind eigentlich die beiden Probleme über die ich im Moment nachdenke. Die Verena soll ja nicht nur in der Badewanne fahren, sondern am Teich wo der Kollege mit dem 20 kg Speedboot auch mal ein paar Freakwaves erzeugt. Also sollte sie schon ein Durchkentern ertragen können. Angedacht sind zur Zeit verschiedene Möglichkeiten das Boot dicht zu kriegen auch wenn es mal richtig durchgeschüttelt wird.
Bei großer toller Service Öffnung brauch ich viel Gewicht um das dicht zu kriegen. Angedacht ist alles zu verkleben und nur das Dach halbwegs dicht abnehmbar zu bauen (kostet alles Gewicht). Auch die Durchführung eines wie auch immer ausgeführten Gestänges für die Mastumklappung wird nie 100% dicht. Ein paar aufgefüllte Bereiche aus Styropor oder was ähnliches zu bauen, damit sie bei Wassereinbruch nicht absäuft, sind im Moment in Planung. Bei eingedrungenem Wasser geht dann vielleicht die Elektronik baden, aber nicht das gesamte Schiff unter.

Habe vor langer Zeit schon mal ein Bonsai Schiff gebaut, was dann auch abgesoffen ist. War auch ein Revell Umbau irgendein Vosper PT ??? Torpedoboot (kenn mich bei Militärschiffen nicht so gut aus). War dafür gedacht, nebenan in einer stillgelegten Baustelle in der sich nach Regen wunderbare Seen/Fjordlandschaften bildeten zu fahren. Da diese großen Pfützen nie tiefer als 40-50 cm waren, habe ich nicht besonders auf Unsinkbarkeit geachtet sondern nur den Empfänger quasi eingetütet (im wahrsten Sinne des Wortes, hab ihn in ein Kondom gesteckt).

Bei einem ähnlich geartetem Herrenabend am Forellenteich eines Kumpels (mit diversen Spaßmachern) hab ich sie dann auch fahren lassen. Dann kam jemand auf die Idee Fischfutter neben und aufs Boot zu schmeißen. Moby Dick ist ein Dreck dagegen (In diesem Maßstab). Das Boot schluckte Wasser und ich sah nur den teuren Empfänger (damals war mein Budget klein und Empfänger teuer) verschwinden. Bin hinterhergesrungen und hab das Boot gerettet. Habe leider dabei meine Brille verloren, was teurer war als ein neuer Empfänger. :heul:

Was mir aber in bleibender Erinnerung geblieben ist, ist wie schnell das bei diesem kleinen Boot ging. 20g Wasser geschluckt, 4 Sekunden später weg. Das soll mir bei der Verena nicht passieren.

Auch mal so eine kleine Geschichte am Rande. :)

Gruß
Titto

18

Dienstag, 6. August 2013, 10:05

also die fotos und die doku des baus fesseln immer wieder! :ok:

zum thema dichtigkeit:
ich habe mich dazu durchgerungen meine kleinen schiffe zu verkleben.
nur oben an deck, versteckt unter beiboot, liegen die ladebuchse und der einschalter.
das wars.
nachteil: man kommt einfach nicht mehr heran an die sachen
vorteil: ist dicht

nachteil bei dir (ich hab ja segler): die welle mit schraube ist ja nie 100% dicht, da könnte irgendwann mal wasser rein kommen.
man könnte noch den innenraum mit poolnoodel zeug füllen, oder styropor das hält die feuchtigkeit ab, schützt die komponenten und wiegt so gut wie nichts :)

gespannt wie du weiter machst!
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

19

Dienstag, 6. August 2013, 10:14

Hi Titto,
ich würde auch das "Wasserfest machen" der elektronischen Komponenten empfehlen.
Es gibt z.B. bei C. einen Sprühkunststoff (Plastik 70), der zwei, drei mal auf Platinen aufgesprüht
sie so abdichtet, dass sie theoretisch einfach unter Wasser weiterarbeiten.
Zumindest in Süßwasser gibt´s damit so gut wie keine Probleme mehr.
Solltest du deine Schiffchen auch für Salzwasser ausrüsten wollen,
dann wird´s komplizierter. Es wäre aber auch dann der erste (und wichtigste) Schritt.

lg,
Frank
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20

Dienstag, 6. August 2013, 12:54

Hallo Ihr Schiffchenbauer,

mit dem Abdichten, das sehe ich im Allgemeinen nicht so sehr verbissen. Alles was ausreichend weit oberhalb der Wasserlinie liegt, kommt doch garnicht mit Wasser in Berührung. Da reicht es nach meinen Erfahrungen aus, dass eine gewisse mechanische Festigkeit vorhanden ist und Spalte nur im Bereich von einigen Zehntel-Millimetern sind.

Wenn man mal die Größe des Modells mit den zu erwartenden Wellen vergleicht, dann gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Die Wellen sind groß und haben eine Wellenlänge, die weit über der Modellänge liegt. Dann schwimmt das Modell immer auf der Welle und taucht auch in den Wellentälern nicht ein. Also relativ unkritisch.

2. kleine Wellen mit kurzer Wellenlänge, die kleiner ist als die Modellänge. Ist etwas kritischer, da dabei auch mal etwas Wasser auf das Deck schwappen kann. Wenn das Wasser aber abfließen kann, wie bei der Deckskonstruktion der Verena, dann kommen höchstens mal ein paar kleine Tropfen ins Innere. Und die kann man eigentlich vernachlässigen.

Die Elektronik mit Spray schützen ist auf jeden Fall angebracht. Aber am besten erst, nachdem die Stecker zusammengesteckt wurden. Sonst leidet eventuell die Kontaktfähigkeit.

Ansonsten halte ich es für wichtiger, an die Einbauten im Modell heranzukommen, als alles 100 %-ig wasserdicht zu machen. Es soll ja doch kein U-Boot werden.


Grüße,
Ronald.
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21

Dienstag, 6. August 2013, 13:42

Hi Ronald,
ich denk, bei deiner Verena ist das Problem "Wellen" ja auch nicht gegeben... ;)
Du wirst ja mit so einem Modell eher selten so was wie die Ostsee sehen, oder?
Aber das mit dem "Plastik 70" aufsprühen kann ich natürlich jedem RC-Bauer empfehlen.
Wenn man damit die zusammengesteckten Kontakte besprüht, dann sind die quasi "Vergossen".
Da kommt nichts mehr dran - man bekommt sie aber auch kaum noch auseinander.


lg,
Frank
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22

Dienstag, 6. August 2013, 14:22

Hey Titto ,

lege alles nach außen was du brauchst ,also Ladebuchse , Schalter und die Leitungen zum nachfetten der Wellen .

Dann mach dasTeil zu.
MfG Hans


23

Mittwoch, 7. August 2013, 00:04

Mach Dicht

Hallo,

Danke Frank, Hans, Marcus, Ronald für Eure Antworten und Eure Tips.

Zitat

Dann mach dasTeil zu.

Ich glaube darauf wird es hinauslaufen, jedenfalls werd ich so jetzt erstmal weiter planen. Ein/Aus Schalter, Ladekontakte, Fettzuführung nach aussen. Dann verkleben. So verkleben das man es im Fall der Fälle ohne große Zerstörungen wieder öffnen kann. Ganz zu werde ich nicht werden, da ich ja noch eine Durchführung für die Mastumkippung brauche, die wird aber oben auf dem Dach sein.

Fahren in Salzwasser bringt etws mehr Auftrieb :)

@ Frank
Sprühkunststoff vom großen C. verführt immer zu noch mehr Mitbestellungen :)

LG
Titto

24

Donnerstag, 8. August 2013, 23:22

Baufortschritt

Hallo,

weier gehts,

Gestern war viel Zeit zum weiterbauen übrig, daher habe ich einiges geschafft.

Erstmal wieder ein paar obligatorische Schwimmtests gemacht mit allen noch zu verbauenden Teilen.





Dann habe ich mal die RC Komponenten teilweise provisorisch verdrahtet und einen Schalter eingebaut. Keine Sorge das wird nicht der endgültige, war aber der kleinste den ich hatte. Wollte nicht immer die Drähte verzwirbeln um Tests zu machen.


Dann die Gestänge für die Ruderansteuerung aus 0,8 mm Messingdraht gebogen. Hatte zuerst Stahldraht versucht, aber bei den kleinen Abmessungen und Biegungen hab ich das bei den engen Stellen nicht hinbekommen.


Eingebaute Ruderanlenkung. Die Halter für den Akku sind nur provisorisch, am Ende werden sie entfernt und der Akku so verschoben und dann eingeklebt daß ich im besten überhaupt nicht mehr trimmen muß.



Dann habe ich mich mal dem Ruder gewidmet. Das Original Revell Ruder war mir etwas zu klein und instabil. Habe ein Ruderblatt aus 0,4 mm dickem Messing gefeilt.


Die Ruderwelle habe ich an der hinterren Seite abgeflacht.


Auf die abgeflachte Seite habe ich dann das Ruder geklebt.


Den Ruderschutz, Kielverlängerung (oder wie das auch immer seemänisch richtig heißt) habe ich aus 1 mm Messingdraht gebogen. Das etwas filigranere original Revellteil aus Polystyrol erschien mir für den doch etwas rauheren RC Betrieb zu schwach.



Zum Schluß mal alle Fenster und Öffnungen halbwegs wasserdicht gemacht und das Deck mit Aufbauten auf dem Rumpf befestigt. Damit ich
einen aller ersten Badewannentest machen kann.



Solltet Ihr in den nächsten Tagen nix mehr hier lesen können, ist der Test wohl in die Hose gegangen :)

LG
Titto

25

Freitag, 9. August 2013, 08:22

Hallo,
das sieht bis jetzt soooo gut aus, das muß einfach funktionieren.... :!:

Zitat


Solltet Ihr in den nächsten Tagen nix mehr hier lesen können, ist der Test wohl in die Hose gegangen
nee, ne, das kannst du nicht bringen... Was ( noch) nicht funktioniert wird funktionierend gemacht :)

Grüße aus EF
Jürgen

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26

Freitag, 9. August 2013, 09:30

Lass ganz einfach nicht so viel Wasse in die Wanne, dann mußt Du nicht so tief hinterhertauchen 8)

Der erste Schwimmtest sieht doch schon sehr gut aus. Wass soll da noch passieren?

Viel Erfolg, und vergiss das Foto nicht.

Ronald
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Baubericht :RC: Fischkutter

27

Samstag, 10. August 2013, 14:30

Pre Jungfernfahrt, ab in die Badewanne

Hallo,

tja ein Foto gibt es nicht, dafür ein kleines Filmchen

Entschuldigung für die nicht optimale Ausleuchtung, Qualität etc. Hab ein paar Filmsequenzen aus meiner uralt Digitalkamera aneinander gechnippelt, der Ton ging dabei leider verloren. Bin da nicht so der Experte im Umgang mit der Software. Werde vielleicht mal versuchen das noch besser hinzubekommen, aber seht selbst:

https://www.titto.de/marwede/verena/baupix/test_verena.mpg

Achtung ca. 36 MB

Hinweis den Link werde ich in ein paar Tagen vieleicht wieder löschen (Trafficbegrenzung)

Mein Fazit:
Besser als erwartet
Badewanne zu klein um Full Speed auszufahren
Full Speed nur für ca. 30-40 Sekunden fahren, da Motor dann schon sehr warm/heiß wird
In der Größe spielt die Adhäsionskraft des Wassers schon eine große Rolle. Einmal an der Badewannenwand kleben ist es schwierig davon los zu kommen. Vieleicht kann man den Effekt später bei der Aufnahme aufs Mutterschiff nutzen.

Ein schönes Wochenende

Titto

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28

Samstag, 10. August 2013, 14:56

Ja, das sieht gut aus. Die Geschwindigkeit ist ja enorm für das kleine Modell.
Und wie Du gesehen hast, schwimmt es über die Wellen einfach drüberweg. Da lohnt es sich sicher nicht, es mit großem Aufwand total abzudichten.

Das Problem mit der Adhäsionskraft kenne ich auch. Einmal am Beckenrand geklebt, und man hat kaum noch eine Chance, da wieder wegzumommen. Außer mit einem starken Querstrahlruder.

Übrigens,bei meinem Dampfer das sind keine AAA-Zellen, sonder kleinere 200mAh-Zellen aus einem 9V-Block.

Na dann bin ich mal gespannt, wie es bei Dir weitergeht.

:wink: , Ronald
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29

Samstag, 10. August 2013, 15:56

Hallo Titto,
das geht ja ganz schön ab. :ok:
Auch der Wendekreis ist bestens. :ok:
Jetzt kann ja nicht mehr viel schief gehen... ;)


lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

30

Samstag, 10. August 2013, 21:48

Hallo,
Glückwunsch zur erfolgreichen Probefahrt.

Zitat

Full Speed nur für ca. 30-40 Sekunden fahren, da Motor dann schon sehr warm/heiß wird
Der Propeller würgt den Motor, also ist der eine Nr. zu groß für den Motor. Und aus dem Grund sieht mein Verena-Projekt ein Getriebe vor, um die Drehzahlen von Motor und Schraube anzupassen.
Grüße aus EF
Jürgen

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