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  • »Patrick_487« ist der Autor dieses Themas

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1

Freitag, 5. Juli 2013, 23:48

Welche Lötstation verwendet ihr für eure Lötarbeiten?

Hallo zusammen,

Ich hoffe ich bin in dieser Rubrik richtig gelandet.

Ich wollte mal so in die Runde Fragen welche Lötstation ihr für eure Arbeiten verwendet? Gerade wenn es um die kleinen SMD Led´s geht.

Ich selber hatte mir vor Jahren mal die Lötstation ZD-931 bei Reichelt gekauft. Bin mit dieser soweit zufrieden, jedoch könnte die Spitze etwas feiner sein als 0,8mm.

Hier mal ein Link dazu. --> Klick hier <--

ich danke für eure Antworten.

es grüßt Patrick :wink:
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2

Samstag, 6. Juli 2013, 10:25

Hallo Patrick,

ich habe mir mal vor ca. 2 Jahren eine Hakko Station geleistet, und zwar die Hakko FX-888. Ich fand die schon optisch besonders ansprechend, die gibts auch noch in mehreren anderen Farbkombi's.
Was bei Hakko aber auch hervorragend funktioniert ist die Wärmeübertragung bis in die Spitze, was üblicherweise das größte Problem für Lötstationen darstellt.
Die kleinsten Spitzen die ich da habe sind 0,6 und verrundet, das macht aber nix. Ein winziges Tröpfchen Lötzinn reicht ja meist für die SMD's.

Hakko bietet auch noch weitere winzige Lötspitzen an, auch besondere Bauformen für alle möglichen industriellen Anwendungen.
Einziger Nachteil des Gesamtpakets: Trotz Rabatt habe ich noch gute 170,-€ hingelegt (incl. 6 Spitzen).
Wenn man die Version möchte bei der die Temperatur digital geregelt werden kann bezahlt man nochmal 100 drauf.
Aber wie gesagt, die Teile gehen tadellos, die Spitzen verzundern fast gar nicht, die Wärmeleitung funzt super und die Optik passt ins moderne Bastelzimmer.

(Edit, mir ist noch was eingefallen:)
Ich habe mir auch mal für 6,99€ einen Batterielötkolben gekauft, 6W bei 4,5V, Temp. bis 280°C an der Spitze.
Der ging bei ein paar Tests auch sehr gut, siehe hier.
Für ein paar vereinzelte Anwendungen ist der auch gut zu gebrauchen.

Viel wichtiger ist aber die Bahandlung der Lötkolben:
-nicht mit einem Wasserschwamm reinigen, lieber in Stahlwolle
-vor dem beenden der Arbeit etwas Lötzinn an der Spitze lassen, das verhinder Oxidation
-Lötspitzen nicht anschleifen oder mit der Feile reinigen
-auf das richtige Flussmittel achten (mir ist mal bei einer billigen Station nach 3x löten die Spitze "zerlaufen" weil das Flussmittel diese aufgelöst hat)

MfG :wink:

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3

Samstag, 6. Juli 2013, 11:02

Hallo Patrick,

ich löte die SMDs, bis zur Bauform 0402, eigendlich immer mit meiner guten, alten, Weller-Lötstation mit 50 Watt (!!!) Lötkolben und der langen feinen Spitze. Ich hätte da zwar noch eine alte ERSA minor Lötnadel (6V 5W), die verwende ich aber so gut wie nie.
Link zum Bild : die 4. Lötspitze von links verwende ich dafür.

Dazu muss ich sagen mit einer anderen Lötstaton/Lötkolben, kann ich nicht so wirklich gut löten. Also auch mit ner ERSA-Lötstation bekomme ich keine, meinem Anspruch ausreichenden, guten Lötergebnisse hin.
Und die Wattzahl des Lötkolbens stellt für mich keinen Widerspruch mit den winzigsten SMD´s dar. Entscheidend ist die Lötdauer.

Grüße
Michael

  • »Patrick_487« ist der Autor dieses Themas

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4

Samstag, 6. Juli 2013, 17:35

Hallo Ihr beiden :wink:

ich danke euch für eure Antworten.

Also mit meiner jetztigen Lötstation mit der 0,8mm Spitze kann ich die 1206er gut löten, aber da ich ja jetzt auch noch im Bereich 1/87 einiges machen will wird da die Spitze schon zu groß werden. Und eine Kleinere Spitze gibt es für die Station nicht.

In einem anderen Forum hat mit einer eine Lötstation von Toolcraft empfohlen, diese hat eine 0,2mm Spitze die wäre schon passend. Hier mal ein Link. Was meint ihr zu der Station?

ich bin jetzt wirklich noch am Überlegen ob ich nochmal umsteige auf eine andere Lötstation, auch wenn das eine höhere Investition wird, denke ich mal wird es dann auf langer Sicht sich auch lohnen. Hatte auch schon mal nach einer gebrauchten Weller oder ERSA Station geschaut
aber so richtig ist da gerade nix in der Bucht drinnen.

@ Martin,

Wo du gerade erwähnst das mit der Hakko Station im Forum auf der Pinnwand wird auch gerade eine Angeboten.

Und zu deinen Pflege Tipps da danke ich dir auf jedenfall, einen nassen Schwamm hatte ich am Anfang mal benutzt. Jetzt habe ich einen Halter mit Messingwolle zum Abstreifen der Lötspitze und das macht sich schonmal um einiges besser.

es grüßt Patrick :wink:
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5

Samstag, 6. Juli 2013, 18:02

ähm.. hab gerade nachgeschaut meine Lötspitze hat 1,2mm und damit sind 0402 kein Problem. :)
Bevor du jetzt Geld für ne neue Station rausschmeisst, ich glaube nicht dass das von der Lötspitze abhängt. Ich denke mit etwas Übung bekommt man das auch mit ner 5mm lötspitze hin ;)
Versuchs doch einfach mal. AAAAABer klemme die LED zuerst mal richtig fest. nix mit Doppelseitigem Klebeband, das ist scheisse, schmilzt und verklebt dir deine kontakte.

Ich habe da einen 0,3mm Federstahldraht auf ein Buchensperrholzrest geklebt. da klemme ich dann die LEDs ein.
[img]https://www.forum.z-insider.de/index.php?page=Attachment&attachmentID=938&h=244d90f8778ba08ef4c266050c4406c38c3da2e7[/img]

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6

Samstag, 6. Juli 2013, 19:15

Hallo Michael,

naja also das wird schon schwierig die Led´s vorher festzuklemmen und dann zu löten.

ich will Kirmes Modelle in 1/87 beleuchten und dazu muss ich die Led´s zuvor Aufkleben und dann diese untereinander verlöten, meist werden immer 5 Stück in Reihe geschaltet zu einer Einheit wo dann auch eine Lauflichtsteuerung wieder dran kommt.

Ich hoffe das hilft ein wenig weiter.

es grüßt Patrick :wink:
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7

Samstag, 6. Juli 2013, 19:43

Verstehe, sind die Leds in Reihe oder Parallel geschalten? Eigendlich egal... aber wenn du sie zuerst anklebst, wird zwangsläuftig der Kuntsstoff beim Löten verschmoren.

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Samstag, 6. Juli 2013, 19:56

Hallo Michael,

die Led´s sind in Reihe geschaltet.

Hier mal ein Video wo man sieht wie ich es meine. Ganz so aufwändig will ich das ganze aber nicht ausführen.



Dort sieht man das die Led´s erst geklebt werden und anschließend dann Verlötet werden. Aber das dass Kunststoff beim Löten mit verschmort habe ich noch nicht groß festgestellt. Da ich auch schon ein paar Rundumleuchten gebaut habe.

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9

Samstag, 6. Juli 2013, 20:03

Servus,

ich verwende die Würth Analog 60 Lötstation. Ist baugleich wie die Ersa Lötstaion 60W.

Da ich im Modellbahnbereich kleine Sachen löten muß ist diese auch von der Temperaturregelung sehr von Vorteil.

Gruß Michi
"Lkws werden in Södertälje gebaut, der Rest sind Nutzfahrzeuge" :grins:

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10

Sonntag, 7. Juli 2013, 12:09

Hallo Patrick,

also diese Art von Lötarbeiten würde ich eindeutig mit meiner ERSA minor Lötnadel machen. Die würde vermutlich mit ihren 5W auch nicht so viel Hitze in den Kleber bringen so dass sich die LEDs dann auch nicht wieder lösen.

Grüße
Michael

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11

Sonntag, 7. Juli 2013, 12:45

Hallo Patrick,

ich nutze seit Jahrzehnten verschiedene "gute alte" WELLER-Stationen, bestückt mit sehr hochwertigen Lötspitzen.
Hier gilt mal wieder die alte Regel, dass die Qualität der Spitze 90% der Löt_performance ausmacht. Also auf keinen Fall an der Spitze sparen.

Zum SMD-Löten kommt ein uralter ERSA-Lötkolben (6V / 5W) mit Nadelspitze zum Einsatz.
Dieser ist ideal für Einzelpunkt-Lötungen. Der große Vorteil: durch die geringe Wärmeleistung kann man auch gut in engem Kunststoffumfeld arbeiten, ohne dass der Kunststoff anschmilzt.
Für größere Lötstellen ist er allerdings zu schwachbrüstig, da kommt der WELLER ins Spiel. Ebenso bei Entlötungen von MSD-Bausteinen mit vielen Pins.

Beim Bestücken von SMD-Leiterplatten geht jedoch nichts über SMD-Paste (mit Spritze und Kanüle auf die Pads aufgetragen) und SMD-Heißluftfön.

Gruß,
Johannes

12

Sonntag, 7. Juli 2013, 12:55

Ich nutze seit Jahren eine Voltcraft LS50 Lötstation. Bin mit dieser sehr zufrieden.
Dazu noch mehrere stärkere normale Lötkolben.
Gruß

Stephan

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13

Sonntag, 7. Juli 2013, 14:59

Hallo Johannes,

mal eine Frage zu deiner Weller Station, hast du da eine Analoge oder eine Digitale? Und welchen Durchmesser hat deine Spitze?

Ich denke mal für die SMD Arbeiten in der nähe vom Kunststoff könnte ich sicher auch ohne Probleme die von dir angesprochenen ERSA-Lötkolben verwenden.

Wie gesagt ich komme mit meiner Station soweit ganz gut klar, nur halt im Bezug auf die 0603er Led´s denke ich mal das meine Spitze zu groß ist mit 0,8mm Druchmessser.

@ Stephan,

Ich habe auch noch normale Lötkolben da die von der W Zahl viel höher sind.

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Montag, 8. Juli 2013, 14:01

Hallo Patrick,
bei deinen kleinen Kirmesbeleuchtungen könnte man allerdings
anstelle des Lötens auch einfach mal Leitlack ausprobieren.
Das ist für manche Verbindungen geradezu perfekt.
Wenn alle SMD-LEDs schon fest aufgeklebt sind,
dann dürfte das eigentlich sehr sauber und schnell gehen.

lg,
Frank
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Montag, 8. Juli 2013, 20:58

Hallo Frank,

dein Vorschlag kling Intressant und ich werde es mir mal genauer Überlegen ob es so durchführbar ist.
Da wenn dann wieder Kupferlackdrähte ins Spiel kommen ich auf den Lötkolben zurückgreifen muss, oder lieg ich da Falsch?

es grüßt Patrick :wink:
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16

Dienstag, 9. Juli 2013, 00:28

Hi Patrick,
die Anschlußdrähte solltest löten, das ist klar,
aber beim Rest könnte es leichter mit Leitlack gehen.

lg,
Frank
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