Danke Euch!
Womit gehts heute weiter? Ach ja....
Bevor ich in freudiger Erwartung die Karosserie aufsetzen will, müssen natürlich die Scheiben rein. Wie Anfangs im BB erörtert, rasten die Jungs wie heute noch ohne Seitenfenster - zumindest links. Ich meine mich erinnern zu können, das auf der rechten Seite Scheiben drin sind. Bin gerade zu faul...
...aber das hab ich in meinen Kopf gesetzt - also wirds gemacht.
Aller Laster Anfang, nehme ich eine Pappdeckel und zeichne mir die Seitenscheiben ab.
Das Übertrage ich auf ein mit Kreppband beklebte Kunststoffscheibe...
...und schneide sie auch gleich aus:
Den unteren Rand lasse ich stehen, damit ich sie an der Karosserie verkleben kann.
Um sie in Paßform zu bekommen, schleife ich sie mit 240er Papier zurecht...
...bis sie? Paßt:
Nun habe ich bei der "B-Säule" eingeritzt (ca. 1/2mm Abstand zwei parallele Schnitte)...
...sieht man auf der Rückseite besser...
und habe die Ritze mit einer Dreikantfeile etwas tiefer gefeilt.
Krepppband weg:
...und einen schmalen BMF Streifen drauf:
Angepresst und die Sicke mit Schwarz nachgezogen.
Die Scheibe habe ich mit 400er Naßschleifpapier geschliffen, so wie die Dreieckfenster auch:
Das machte ich aus zwei Gründem:
einmal spare ich mir das "stumpf" oder "verstaubt" machen mit Farbe und die folgende Anpassung an die Karosserieverwitterung hält leichter -> ist leichter zu steuern.
Mit dem fange ich nun auch an.
Randnotiz: Ich habe es mir erspart, immer mal wieder die Scheiben während der Arbeit an oder in die Karosserie zu halten, um die Übergänge der Verwitterungsspuren exakt zu treffen. Das hab ich im Auge - Talent halt. Liegt daran, das die Stellen der Karosserie durch die Verwitterungsarbeit wohl gut eingeprägt sind...Ich schaue mir die Karosse nur an den Stellen, die an den Anbauteilen grenzen an bevor ich beginne.
Ich nehme dazu Schmicke Olivgrün und Sephia, ein wenig schwarz aus dem Wassemalkasten, exemplarisch einen harten Pinsel und ein Tuch:
Ich siffe die Scheibe nach meinen Vorstellungen mit verschiedenen Naß-in-Naß-Pinselstrichen ein:
So ungefähr, wie die Verwitterung (hier durch den Baum) an der Karosserie ist.
Wenn die Farbe angetrocknet ist, beginnt das Spiel wieder mit Wasser und grobem Pinsel, Abtupfen, danach an den Kanten nach innen wieder mehr Farbe geführt...etc....Naß-in-Naß.
Ich versuchte, Zwischenschritte fest zu halten - das geht nicht. Die Farbe trocknet relativ schnell, so das der gewünschte Effekt (ineinanderfließende Farben) nicht so recht klappen will.
Das Ergebnis, das ich leiden mag:
Und auf die Seite gelegt.
Die Heckscheibe (hier im groben)...
...erfuhr die gleiche Prozedur - nur ohne Naßschliff. Sie sollte etwas durchsichtiger bleiben.
Die Frontscheibe und Motorteile habe ich in dem Atemzug auch gleich eingesaut...
...und nach dem trocknen abgewischt:
Die Frontscheibe bekam nach dem abwischen eine Ladung klar matt aus der Spraydose, nur von der Oberkante angeschossen. Bild folgt.
Nachdem die Scheiben alle griffest waren, habe ich sie eingebaut.
Heckscheibe...
...Seitenscheibe...
...und Frontscheibe, die noch in Position gehalten wird:
Maximale Bilderanzahl erreicht, gehts demnächst mit den Chrom-Anbauteilen weiter. Stück für Stück - der Endspurt des Modells ansich naht.
Das war es nun wieder, bis demnächst.