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1

Montag, 8. April 2013, 12:32

Ostseesegler aus Bon Homme Richard 1:132 von Revell

Hallo,
ich hab ja gerade keinen Rahgetakelten Segler für die Ostsee, also muss da schnell was her.
Da ich mit dem Aufbau aus Balsaholz zwar schöne und Ostseetaugliche Schiffe baue,
allerdings meist ein wenig die Übersicht verliere und dann lange brauche,
wird dieses Schiff mit einem Plastik-Bausatzrumpf gebaut.
Aufgrund des etwas größeren Maßstabs (1:132) und der höheren Verdrängung (570 g),
habe ich mich jetzt für die Bon Homme Richard entschieden.
Obwohl mir der Bausatz nicht wirklich gefällt und auch nicht besonders gut gearbeitet ist,
ist er als Ausgangsmodell für einen RC-Segler durchaus zu empfehlen.

Allerdings ist der Raumpf sooo was von verzogen...



Wenn man ihn hinten passend hält, dann ist er vorne weit auseinander klaffend
und auch in der Höhe nicht mal nah dran...



Der Abstand benötigt schon etwas Kraft, um ihn zusammenzudrücken.
Na, wenigstens ist der Kiel dann gerade.
- Zumindestens scheint es jetzt mal so... :S
... Wir werden sehen. ;)

Da dieses Schiff lange auf der Ostsee kreuzen können und auch weit herausfahren soll,
bekommt es einen Hilfsantrieb.
Dafür wird dann schon mal eine Aussparung für die Schraube in den Rumpf geschnitten.



Inzwischen ist das ja Routine geworden.
Allerdings mache ich dieses Mal alles mit etwas weniger Spiel.



Das Plastikdeck ist unheimlich schwer und passt auch nicht richtig.
Da bau ich mir das in Balsa nach. Danke Markus, für den Schubs... ;)

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

2

Montag, 8. April 2013, 15:06

Also ist die Entscheidung gefallen, finde ich gut!

Verfolge den Bericht mit Spannung.

Wie willst du die Ansteuerung der Segel machen? Hast du bei deinen Schrauben eigentlich einen Leerlauf drinnen, oder bremsen die dann beim Segeln einfach? Hast du schon mal darüber nachgedacht einen Kreisel einzubauen, damit das Schiff kippstabiler ist?

Leo

3

Montag, 8. April 2013, 16:31

Ooh da freu ich mich aber drauf :D
Bin gespannt dabei!
es grüßt der geflitzebogene Josch
Artikel 3: Et hät noch emmer joot jejange.
(„Es ist bisher noch immer gut gegangen.“)
Was gestern gut gegangen ist, wird auch morgen funktionieren.
Situationsabhängig auch: Wir wissen es ist Murks, aber es wird schon gut gehen.

4

Montag, 8. April 2013, 18:21

So, nun geht es weiter, aber erst ein paar Antworten:

Hi Leo, die Segelsteuerung werde ich wohl so wie bei der Victory machen,
also mit einer Steuerstange vor dem Mast.
Allerdings werde ich wohl keine Teile aus dem Baukasten dazu nehmen.

Das Stevenrohr ist inzwischen eingebaut und somit steht fest,
dass sich die Schraube fest auf der Welle befinden wird.
Wenn der Motor also steht, dann wird die dreiflüglige Schraube auch stehen.

Das mit dem Kreisel ist natürlich eine interessante Idee,
aber leider nicht tauglich umzusetzen.
Zwei Gründe sprechen vor allem dagegen:
1. würde ein Kreisel recht schwer werden und viel Raum benötigen,
was bei dieser Größe schon nicht machbar ist.
2. Würde der Kreisel nicht einfach das Schiff stabilisieren,
sondern die Kräfte, die zum Krängen zwingen wollen,
in eine Drehung des Schiffes umsetzen, was dann auch nicht gut wäre.
Das mit dem Kreisel wird also wohl nicht versucht werden.


Nun zum Schiff:

Zuerst hab ich mal Maß genommen und Decksteile aus Balsaholz ausgeschnitten.
Darauf dann ausgedruckte Planken aufgeklebt und mit Klarlack versiegelt



Ok, ein paar Wände und etwas weißen Lack zur Abdichtung haben die Decks auch bekommen.
Zeitgleich habe ich bei den Rumpfteilen erst mal die Fenster entfernt um schönere daraus zu machen.

Die Welle hat noch eine Bohrung bekommen, damit man sie fetten kann.
Dafür wurde ein Schmiernippel aus einem Stück Eßstäbchen gefertigt.



Nachdem die Fenster der Rumpfhälften mit etwas Fliegengitter hinterklebt wurden,
konnte auch der Hilfsmotor eingeklebt werden.
Natürlich erst mal in eine Hälfte, denn sonst komm ich ja nicht mehr an das Stevenrohr.



Die Decks konnten inzwischen auch verklebt werden und sind weiter abgedichtet worden.
Dabei fand auch ein wenig Farbe den Weg auf die Rumpteile,
die inzwischen ihre Kanonenluken bekommen hatten.
Zusätzlich wurden weitere Rumpfteile des Bausatzes vorbereitet.



Einiges davon hat dann auch schöne Fenster bekommen.
Na ja, das Heck mag gewöhnungsbedürftig sein, aber andere Teile sehen schon ganz ansehnlich aus.



Vor allem kann man das Ganze bestimmt schön beleuchten... :pfeif:



Auch im Bugbereich ist es jetzt schon ganz tauglich geworden.



Das Stevenrohr samt Welle und Schraube ist inzwischen auch befestigt.



Die Auflagen für das Deck sind inzwischen auch verklebt.
Na, dann können die Rumpfschalen ja endlich verklebt werden...

lg,
Frank
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5

Montag, 8. April 2013, 22:05

Hi.
An dem Bautempo sieht man dass Du das schon öfter gemacht hast :-)
Bekommst Du die Schraube noch ab sobald die Rumpfhälften zusammen sind?

6

Montag, 8. April 2013, 23:53

Hi Frank,
die Schraube geht da nie wieder ab... hoffe ich. ;)
Die Rumpfhälften sind ja auch schon zusammengeklebt.
Wenn das Ruder fertig ist, dann kann auch schon der Ruderservo rein.
Aber zuerst einmal müssen die Masten fertig gemacht werden... :roll:
Die Getriebe sind jedenfalls schon in Planung.

lg,
Frank
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7

Dienstag, 9. April 2013, 00:31

Der Antrieb funktioniert schon mal! :thumbsup:
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8

Dienstag, 9. April 2013, 08:40

Und es geht weiter!

Der Rumpf ist sauber und gerade - keine Probleme mehr.
Allerdings gibt´s beim Bug ein "Abdichtungs-Problem"... :roll:
Da käme nach dem Zusammenbau überall Wasser rein,
also musste da erst mal mit Balsa eine Grundplatte eingeklebt werden
und sauber lackiert werden um alles dicht zu bekommen.



Und da ich grade beim Lackieren war, bekam auch der Rumpf noch seinen Teil ab.
Auf diesem Foto kann man auch die Auflagekante für das Deck sehen.



Und, gefällt euch die Farbgebung?
Ich hab mich jedenfalls für Bronzekanonen entschieden. :D


lg,
Frank
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9

Dienstag, 9. April 2013, 12:25

Ich hab mich jedenfalls für Bronzekanonen entschieden. :D

Mach lieber schwarze.
lg
hms
PS: Wann geht's bei der Pandora weiter?

10

Dienstag, 9. April 2013, 21:54

Mach lieber schwarze.

Pah!
Nur weil er sich keine edlen Bronzekanonen leisten kann...

Ich aber! :baeh:

Un nu gehts weida!
Das Ruder ist dran.



Das Heck ist geschlossen und der Rumpf hat schon einiges an Bemalung erhalten.



Kleinere Mißgeschicke müssen noch behoben werden, aber bis jetzt lief alles bestens.

Der Ruderservo sitzt auch schon und scheint zu funktionieren.



Wenn ich jetzt auch noch mit den Masten gut voran komme, dann bin ich zufrieden! :D
Bis morgen früh sollte dann auch schon ein wenig Licht im Schiff sein... :pfeif:

lg,
Frank
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11

Dienstag, 9. April 2013, 22:27

matte farben :love:
(zumindest scheint es so)
schöne bemalung!
(nicht mein farbschema aber sieht gut aus! wäre statt braun, schwarz eine alternative gewesen? auch wenn es revell nicht vorgibt)
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

12

Dienstag, 9. April 2013, 23:33

Ja hallo, hat da nicht eben die Modellbauschallmauer gewackelt - so ein Tempo hab ich ja schon lang nicht mehr gesehen :-)

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

13

Dienstag, 9. April 2013, 23:50

der sheriff bastelt schneller als sein schatten!!!

14

Mittwoch, 10. April 2013, 00:00

Falsch Röler, falsch! Es muss heißen:

Der Sheriff, der schneller baut als sein Schatten :-)

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

15

Mittwoch, 10. April 2013, 08:03

oder frank baut auch mit den füssen??? lg orthopädix

16

Mittwoch, 10. April 2013, 08:33

Quatsch Leute, alles Quatsch!

Mein Schatten baut gerade an der Victory...
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autopeter

unregistriert

17

Mittwoch, 10. April 2013, 08:57

Auf jeden Fall muß der Frank überall ne Schraube dranfriemeln :D
:wink:
Peter

18

Mittwoch, 10. April 2013, 09:03

.
Auf jeden Fall muß der Frank überall ne Schraube dranfriemeln :D
:wink:
Peter

..ne ne ne

du meinst Zahnräder und leuchtmittel :D

FRANK dein tempo ist halsbrecherisch
Gruß
Andi :ahoi:



Fertig:RC: 1890 San Francisco Bay Scow Schoner als Fahrmodell im Maßstab 1 : 35
Fertig: RC: surprise 4 1:100
fertig: RC: Exploration Vessel 1:125
fertig: RC: Smit Housten 1:200 von Revell

19

Mittwoch, 10. April 2013, 09:19

FRANK dein tempo ist halsbrecherisch

Keine Angst!
Ich lass euch doch das Ganze immer nur Häppchenweise zukommen! :trost:
Inzwischen hängt der Baubericht ja schon soo was von hinterher... :abhau:
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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20

Mittwoch, 10. April 2013, 11:53

Mensch Frank.
Du bist der Lucky Luke unter den Modellbauern. Wieso hat dein Tag 36 Stunden und meiner nur 24? Wie kommst du so schnell voran und dann mir solchen Ergebnissen?
Die Erde ist rund - warum stößt man sich dann an tausend Ecken? :bang:

21

Mittwoch, 10. April 2013, 14:36

Wie kommst du so schnell voran und dann mir solchen Ergebnissen?

Ganz einfach:
1. Ich mach hier Sachen, die ich ganz genau kenne und schon öfter gemacht habe.
2. Das Schiff ist Riiiesig - gegen die anderen, die ich sonst mache.
3. Das meiste ist ja fertig (als Bausatz -Plasteteil) oder lässt sich davon "mal eben" abkupfern.
4. Ich akzeptiere Ungenauigkeiten, schiefe Klebungen, schlechte Bemalung und kleinere Fehler.
5. Ich mache alles "auf Schnell", auch wenn´s dann nicht ganz so ist wie gewünscht.
6. Das Schiff gefällt mir eigentlich nicht so richtig (die Bon Homme Richard), da hält mich nichts auf.
7. Es geht einfach nur darum einen RC-Segler herzustellen, der Rest ist echt Zweitrangig.
8. Ich hab alles was ich benötige an Material hier liegen - also kein Warten auf Material.
9. Ich denke nicht groß drüber nach, was ich mache - dadurch mach ich alles parallel.

So, das war´s so ungefähr.
Aber eigentlich ist das entscheidende, dass dieses Modell einfach so zusammengeklebt werden kann.
Da passt von oben das ganze Deck einfach rein ohne zu haken oder zu klemmen.
Über die Traglast (Verdrängung) muss man gar nicht erst nachdenken, die ist hoch genug.
Und wenn ich nachher nicht zu ungleich gewichtet habe, dann schwimmt es mit Schwert sofort.
Außerdem kommt alles an Technik genau so hinein, wie es auch bei der Victory ist,
außer dass es noch weiter vereinfacht wird. Deshalb geht das schnell von der Hand.

Wenn ich so ein Modell verkaufen müsste, dann könnte ich nicht so unverfroren bauen,
aber dieses ist mein ganz eigenes "Fun-Schiff", das kann ich auch in der Ostsee verheizen... :D


lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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22

Mittwoch, 10. April 2013, 15:19

franks 9 gebote

das letzte passt zu ihm am besten: :D

Zitat

9. Ich denke nicht groß drüber nach, was ich mache - dadurch mach ich alles parallel.

:abhau:
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

23

Mittwoch, 10. April 2013, 15:26

Ich bin gegen solche Bautempi!
Aber bei Frank funktioniert das irgendwie. Trotzdem warte ich auf Fortschritte an der Pandora!
lg
hms

autopeter

unregistriert

24

Mittwoch, 10. April 2013, 16:35

Hallo Frank, du Glücklicher,
habe mir gerade deinen 9 Punkte Katalog angeschaut und festgestellt, dass keiner dieser Punkte auf mich zutrifft und
das ist wohl mein Problem :bang:
Gruß
Peter

25

Donnerstag, 11. April 2013, 00:25

Hey Peter,
wenn ich die Pandora in die Hand nehme, dann stimmt da auch keiner der Punkte mehr... :lol:
Aber bei diesem Piratenschiff geht´s um den Fun des zusammennagelns und schnell fertig werdens
und dann natürlich um´s Segeln!!


So, nun weiter mit der Bon Homer Simpson...

Da ich für die Ostsee ja eine Ladebuchse und einen erreichbaren Ein / Aus Schalter benötige,
der dann auch noch die Ladebuchse abschaltet, sowie Wasserdicht sein sollte,
hab ich mir mal was einfallen lassen. ( Ich weiß, jetzt hab ich doch gedacht... :roll: )
Aus einem PS-Röhrchen und einem Kohlefaserstäbchen plus ein paar PS-Resten wird ein Spill.



Der Oberteil (Stab) kann dann einfach in den Unterteil (Rohr) gesteckt und gedreht werden.
Natürlich dreht sich bei mir nur der Kopf des Spills, der Rest ist unbeweglich mit dem Deck verklebt.
So bekomme ich einen Schutz gegen das Eindringen überlaufenden Wassers.

Unter Deck soll dann ein passender Schalter mit einem Aufsatz durch Drehung des Spills geschaltet werden.
Hier benötige ich einen Schalter mit drei Stellungen:
Anlage An, Ladebuchse Aus / Alles Aus / Anlage Aus, Ladebuchse An
Zusätzlich müssen bei der Ladebuchse ja beide positiven Kontakte abgeschaltet werden,
da sonst das Salzwasser sehr schnell alles korrodieren würde.
Also kommt ein etwas dickerer 3 A Schalter rein.



Der kleine Aufsatz ist eigentlich ein Doppelhebel aus PS.
Der Schalterknüppel soll zwischen den beiden PS-Röhrchen hindurch gesteckt werden,
so dass er bei Drehung in beide Richtungen sauber geschaltet werden kann.
Nach dem Einbau des Spills und Befestigung des Hebels,
sowie einer Fassung für den Schalter sieht es jetzt so aus:



Man erkennt recht gut, wo der überstehende Kohlefaserstift abgesägt wurde...

Dann muss ja nur noch der Schalter und die Ladebuchse eingesetzt und verlötet werden...
... Ta-ta!



Und es klappt wirklich sehr gut mit dem Schalten!

Von oben sieht man jetzt nur noch ein nicht sehr auffälliges leicht vergrößertes Spill
und natürlich die auch schon platzierte Ladebuchse.
Wie bei mir inzwischen bei Ostsee-Seglern üblich ist es allerdings keine Buchse, sondern eine Stiftreihe.
Das hat den Vorteil, dass Wasser nicht in der Buchse festsitzen kann, wenn man auf Ladebetrieb umstellt.
So kann da nichts passieren!



Wie man sieht sind auch schon einige Teile auf´s Deck gekommen.
Die Gratings waren dabei ziemlich übel... :roll:
Ich habe jedes einzelne Loch durchbohrt und gesäubert.
Es scheint mir fast, dass das Bohren die Hälfte der Bauzeit gekostet hat,
aber mit den Gratings war ich auch schon viel früher angefangen... :pfeif:



Die Aufbauten um die Masten herum sind ein wenig erweitert worden.
Sieht jemand, was da hinzugekommen ist?



Das große Grating war der Horror!
So viele kleine Löcher!
Und alle von Hand gebohrt!!! ;(
Das Spill ist auf diesem Deck auf jeden Fall nur eine Verzierung, ein Schalter reicht ja auch.
Und Treppen hab ich inzwischen auch.



Hier sieht man jetzt aber deutlich, was ich dazugebastelt habe.



Es ist ein kleines Röhrchen, das komplett durchs Deck führt und optisch so angeglichen wurde,
dass es nicht gleich auffällt.
Was es damit auf sich hat, das verrate ich später... :D

Und jetzt noch einmal einen Blick auf die Unterseite.
Die von Vorne kommenden drei Litzen (Rot, Grün, Schwarz) sind die des Ladesteckers.
Von diesen werden die rote und die grüne Litze durch den Schalter vom Akku getrennt.
Da bei einem LiPo Akku mit zwei Zellen neben Plus (Rot) und Minus (Schwarz) ja auch ein Mittelabgriff nötig ist,
um den "Ballancer" beim Laden einzusetzen, ist hier der dritte, grüne Mittelpol nötig.
Da nur die positiven Adern korrodieren würden, brauchen auch nur diese geschaltet zu werden.
Für die Stromversorgung des Modells (Empfänger, Fahrtregler und Beleuchtung) ist nur der Pluspol (Rot)
und der Minuspol (Schwarz) nötig.
Deshalb wird an dieser Seite des Schalters nur eine rote Litze geschaltet.
In der MItte des Schalters liegen die Anschlüsse des Akkus (Rot und Grün).
Der Minuspol aller Komponenten wird später einfach zusammengelötet.



So, das war der erste Teil der Elektrik...
... jetzt kommt erst mal die Beleuchtung! :D


lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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26

Donnerstag, 11. April 2013, 16:50

Irgendwann, lieber Frank, irgendwann, bau ich auch so nen RC Pott. Und falls meine Admiralität motzt, gebe ich Dir die Schuld. :D

LG
Sergio
In der Werft : Revenge 1577
Fertig : Avalon

27

Freitag, 12. April 2013, 15:35

Hallo Leute, da bin ich wieder!

Da ich gestern den ganzen Tag auf der Intermodellbau in Dortmund war,
ging´s hier ja nicht weiter.
Aber es hat sich gelohnt!
Ich hab so ziemlich alles an Kleinkram gefunden, was ich noch brauchte,
inklusive verschiedener Kleber, Werkzeuge und Materialien.
Ich kann euch den Messebesuch nur empfehlen!

Jetzt aber wieder zur Bon.

Im Bugbereich war schon vor dem Einkleben des Gratings eine gelbe LED eingesetzt worden,
die sich unter dem Grating befindet und auch den Bereich unter dem Deck beleuchtet.



Für die breite Fensterfront auf´s Deck raus sind ebenfalls links und rechts an der Masthalterung
zwei gelbe LEDs verbaut worden (auch wenn man die nicht gut erkennen kann).



Für das opulent mit Fenstern versehene Heck sind sogar drei gelbe LEDs verbaut worden.
Und das hintere Oberlicht hat auch eine bekommen.



Die beim Bausatz beiliegenden Laternen sind erst mal verglast worden
und bekamen dann auch ihre LEDs, diesmal warm-weiße.



Und da ich da einiges mit Farbe machen musste,
hab ich auch gleich ein paar weitere Kleinteile gebaut und angemalt.



Der Bugspriet wurde schon mal gebaut und erhielt, genau wie der der Victory,
drei kleine SMD-LEDs in der Spitze.



Und so kann man bei Bedarf (wenn das Schiff weit draußen auf der Ostsee ist und man es kaum noch sieht),
die Positionslampen zuschalten.
Grün an Steuerbord, Rot an Backbord und Blau genau nach vorne.
Das Heck hat ja schon die beiden Hecklaternen und die beleuchtete Kajüte.
So kann man dann immer erkennen, in welche Richtung es segelt.



So langsam sieht es auch schon nach einem Schiff aus.

lg,
Frank

P.S. Hey Sergio, dafür nehm ich doch gern die Schuld auf mich! :D
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28

Freitag, 12. April 2013, 21:58

hi
dein Ruder ist falsch bemalt, das war nicht aus messing, das war holz!!
die goldfarbe für die speichen ist etwas daneben - selbst heute ist ein ruderrad immer noch komplett eiche!
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

29

Montag, 15. April 2013, 11:48

dein Ruder ist falsch bemalt, das war nicht aus messing, das war holz!!

Messing??? 8|
Ich seh da kein Messing...



die goldfarbe für die speichen ist etwas daneben - selbst heute ist ein ruderrad immer noch komplett eiche!

Bei meinem Piratenschiff nich! Basta!

Und es werden auch keine gelben und schwarzen Streifen drauf kommen,
es sei denn unbeabsichtigt beim Entern von Hamiltons Schiffen... :lol:


Und jetzt, nachdem am Wochenende die Werft zu war, bau ich erst mal weiter! :D

lg,
Frank
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30

Montag, 15. April 2013, 15:40

Willkommen zu Mast und Rah!

Jetzt zeig´ ich euch erst mal, was an Masten und Rahen so fertig geworden ist.
Den Bugspriet mit seinen Positionslampen hab ich euch ja schon gezeigt,
aber hier sind auch die kompletten Masten - schon fertig mit den Rahen verbunden.



Damit ich die Rahen nachher sauber stellen kann, sind sie an einem schmalen Kohlefaserstäbchen befestigt.
Dieses Stäbchen wird vor dem Mast geführt und von ihm gehalten.
Es soll später mehr oder weniger wie ein Seil wirken, das dort entlang läuft.
Große Teile davon werden ja von den Segeln (vorne) oder dem Mast (hinten) verdeckt.



Im oberen Mastbereich wird dann dieses Stäbchen zu einem Teil des Mastes.
Dort wäre es sonst auch zu auffällig.
So kann man die Drehung des Stäbchens gar nicht erkennen.
Der Mast steht fest und stabil und die Marsen ebenso.
Trotzdem lassen sich die am Stäbchen fest verklebten Rahen sauber drehen.



Und das mit dem Drehen klappt hervorragend.
Es läuft alles sehr Reibungsarm und ohne Spiel.
Die Rahen lassen sich so sehr weit herumschwenken,
was später mal ein hervorragendes Kreuzen gegen den Wind ermöglichen soll.

Und da die Masten mit den befestigten Rahen fertig sind,
können auch schon mal die Segel entworfen und auf feine,
leichte, weiße Seide übertragen werden.
Na ja... das mit dem Weiß hat mir dann weniger gefallen.
Und dass sie für diese Größe ein wenig zu durchscheinend sind auch nicht.
Also versuch ich es mal mit Färben!
Tee oder ähnliches fällt aus, da es ja Wetterfest und auch Salzwasserfest sein soll.
Dazu soll es auch noch imprägnierend wirken, wenn möglich.
Also wird aus heißem Wasser, einem guten Schuss lichtgrauer Acrylfarbe
und ein paar Tropfen dieser und jener Pigmentstarken wasserlöslichen Acrylfarbe
eine Schale voll Färbemittel zusammengerührt.



Dann werden die Seidenstücke hineingelegt und eine Weile im heißen Wasser gewalkt.
Was dann herauskam und noch ein bisschen ausgedrückt - aber nicht gewrungen - wurde,
kam dann erst mal zum Abtropfen und trocknen auf die Leine.



Getrocknet sieht das Zeug jetzt nicht mehr nach Seide aus... :S
eher nach altem Segeltuch. :D
So sollte das sein!! :ok:
Jetzt kann das Ganze zu Segeln veredelt werden.

lg,
Frank
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