Das Wettringer Modellbauforum

Auf zu den Segeln!

Da der Stoff irgendwann auch mal trocken war, konnten die Liektaue aufgeklebt werden.
Zum Kleben habe ich ganz dünn jeweils einen schmalen Strang Schmucksteinkleber
auf die Segel aufgetragen und die Fäden sanft auf die Segel angedrückt.
Danach konnten dann, mit gebührender Sorgfalt, am Liektau entlang die Segel ausgeschnitten werden.
Hier die Ergebnisse:



Die Farbe hat sich jedenfalls nach dem trocknen als farblich sehr passend gezeigt.
Sie hat die Segel auch nicht viel härter gemacht.
Also können die Segel an die Rahen angebracht werden.

Da das Kleben etwas Zeit braucht, werden nebenher schon mal die Zahnräder
für die Getriebe der Segelsteller gefertigt.
Bei diesem Schiff soll ein Mast jeweils von einem Servo bedient werden.
Also setze ich aus je einem kleinen Zahnrad für den Segel-Stellstab
und einem größeren Zahnrad für den Servo ein passendes Getriebe zusammen.
Die Zahnräder der Servoseite erhalten einen aufgeklebten Servokopf,
so dass sie später einfach auf den Servo aufgesteckt werden können.



Die kleinen Zahnräder werden um ein PS-Röhrchen geklebt,
in dass dann der Segel-Stellstab hineingepresst werden kann.



Jetzt kann alles erst mal etwas härten.


lg,
Frank

Hi Mickey,
die Nahaufnahmen mach ich, wenn die Segel dran sind.

Hallo,
es geht weiter.

Erst mal die Getriebe.
Da die Zahnräder ja ihre Befestigungselemente (für den Servo und den Segel-Stellstab) bereits erhalten haben,
kommt jetzt das anfertigen des Getriebegehäuses dran.
Eigentlich bräuchten die Zahnräder kein Getriebegehäuse,
aber je anspruchsvoller das Einsatzgebiet, je stärker die Beanspruchung.
Da das Ganze in der Ostsee eingesetzt werden soll kommen also zum Schutz Gehäuse drum.
Zuerst werden die Führungslöcher (Achslöcher) gesetzt
und die Abmessungen auf eine 1 mm PS-Platte übertragen.



Dann kommt ein zurechtgebogener Strang aus einer 2 mm PS-Platte (etwa 2 x 2 mm)
als Wandung darauf. Das Ganze muss gut verklebt werden!
Nach Härten kann es dann passend ausgeschnitten werden.
Nun kann ein Deckel aus 1 mm PS-Platte geschnitten werden.
Die Höhe des Gehäuses wird durch leichtes schleifen noch etwas angepasst,
so dass sich die Zahnräder leicht drehen, ohne aneinander vorbei zu können.



Nun werden auf die fertigen Gehäuse die Servos aufgesteckt
und Befestigungselemente in passender Größe eingeklebt.



So sehen dann die Servo - Getriebeeinheiten aus.



Die Oberseiten werden dann mit doppelseitigem Klebeband beklebt.
Dabei müssen die Beweglichen Teile / Achsdurchlässe natürlich frei bleiben.
Als Klebeband benutze ich meist ein geschäumtes doppelseitiges Tape,
das sehr fest und nicht zu dick ist. So stören kleine Unebenheiten auch nicht.



Danach muss das überstehende Tape noch sauber weggeschnitten werden.



Jetzt wird sauber und ordentlich das Ganze ausgerichtet und auf die Segel-Stellstäbe aufgesteckt.
So kann man mit etwas Kraft die Stellstäbe nachher noch in ihrem Halteröhrchen drehen,
was ein nachrichten der Segel möglich macht.



Wie man sehen kann sind die Segel an den Masten (Rahen) schon alle angebracht.



So sieht es doch schon nach einem Segelschiff aus!
Auch die abgetönte Farbe der Segel kommt viel besser rüber,
als es mit reinweißen Segel aussehen würde.



Auf diesem Bild kann man dann auch die Liektaue etwas besser sehen.
Die Anbindung der Segel an den unteren Rahen ist mit etwas Spiel,
so dass sie sich nachher schön im Wind bauschen können.



Die Rah des unteren Segels am Kreuzmast (wie hieß es doch gleich?) ist fest angebracht.
Diese Rah (Rute?) kann sich bei diesem Schiff nicht bewegen, was aber auch kein Problem ist,
da das Segel unten genügend Freiheit hat.



Hier ein Bild des kleinsten Segels, oben am Kreuzmast.



Und hier kann man schön sehen, wie die aufgeklebten Liektaue verknotet sind
und dann eines als Leine weiter geführt wird.
Daran wird später mal eine weitere Schnur angeknotet,
um bei den unteren Segeln ebenfalls nachführen zu können.
Aber daran arbeite ich noch...
Die Spiegelungen auf den Bildern sieht man übrigens mit dem bloßen Auge nicht.
Das ist mal wieder die Kamera...



So langsam geht es in die Endphase.
Wenn jetzt nichts mehr schief geht, dann kann auch diese Schiff bald in der Ostsee schippern!


lg,
Frank

Ja... lacht ihr nur!

Da hätte Daniel früher aufpassen müssen.
Die Victory ist ja jetzt auch fertig.
Nun bin ich unter zwanzig offene Baustellen gefallen.

Seufz!

Mit euch hat man´s schon schwer...

Und weiter geht´s bei den Segeln.

Jetzt lassen sich die beiden unteren Sorgenkinder auch sauber stellen.
Eigentlich war´s ganz einfach, man musste nur ganz einfach und simpel aufbauen.



Die unten bisher lose herumhängenden Segel sind jeweils mit ihren beiden unteren Eckpunkten
über eine ganz einfache Umlenkung mittels Schnur verbunden worden.
Dadurch stellen sich die Segel mit der Bewegung der Rah sauber mit.
Selbst bei leichtestem Wind werden die Segel jetzt sauber gesetzt.
Der Trick war, möglichst wenig Reibung zu erhalten.
Mittels Drahtösen und einem speziellen Faden hat das dann endlich auch geklappt.
Es durften nur nicht mehr als zwei Drahtösen sein.
Und mit normalem Nähgarn hätte das gar nicht geklappt - zu viel Reibung.

Auch die Hecklaternen sind bereits angeschlossen und die Beleuchtung erstrahlt!
Na ja... beinahe jedenfalls.



Die Backbord-Hecklaterne war schon beim Einsetzen beschädigt worden
und dort musste eine neue LED eingesetzt werden.
Jetzt sieht man, dass auch die Steuerbord-Hecklaterne einen Wackelkontakt hat.
Da hatte ich beim Löten wohl einen schlechten Tag...
Also muss ich da morgen auch noch mal dran.
Aber ansonsten bin ich schon sehr zufrieden mit der Beleuchtung.


lg,
Frank

Zitat von »Herr Milton Seriööös HMS«

Aber leider gab es so einen Anstrich eigendlich nie. Es müsste schwarz-ocker oder ...

Erzähl das meiner Mannschaft...
Hier herrscht Demokratie...
Sollen die doch drüber abstimmen, was sie mit dir machen!
Hast du eigentlich ´nen Schnorchel?

So, jetzt hab ich erst mal die defekte Hecklaterne erneuert...
... damit mich Hamilton auch findet, sollte das Wetter schlechter sein.

Und da ich ja nicht einfach so ohne Flagge rumkreuze, hab ich da auch mal was gemalt.



Entschieden hab ich mich für die farbigere Variante...



Gell Hamilton, das Gelbe bringt´s, nicht wahr?

Und wenn jetzt Hamiltons Leute nicht sowieso direkt überlaufen (so wie er sie behandelt),
dann hab ich meine weitreichenden und zielgenauen Bronzekanonen...
Und meine Mannschaft ist gut im Zielschießen auf weite Distanz.
Die üben jetzt erst mal an Cuttern...

lg,
Frank
P.S. Hamilton, du solltest dein Heck gut panzern...
... es manövriert sich so schlecht ohne Masten!

Zitat von »Herr Milton Seriööös HMS«

... aber bei so vielen Kanonen muss ja mal eine Kugel treffen...

Is scho in Ordnung Hamilton...
schieß du dich nur ein...


Überbestände an
Virginia-Eiche,
Kubanischer Lebenseiche und
Nordschottischer Mooreiche
günstig zu veräußern!


gez.
Där polnische Bäschaffungsoffizier von das Schiff