@Dieter,LKW oder PKW bekommen keinen anderen Sturz, wenn sie höher gelegt werden. Wenn es ordentlich gemacht wird, wird die ganze Achsgeometrie angepaßt und ist nicht mit dem "Aushebeln" bzw. "Entlasten" einer Achse/Rades zu vergleichen. Höher gelegt soll er werden, weil die Langholztransporter i.d.R. mit höherem Fahrwerk ausgestattet sind => mehr Bodenfreiheit bzgl. Rampen- und Böschungswinkel.
Wird nur die Karosserie höher gesetzt, ändert das den Böschungswinkel, aber nicht den Rampenwinkel. Bringt im Gelände nicht wirklich was.
Hallo Michi,
im Prinzip hast Du zwei Möglichkeiten, ein Fahrwerk höher zu legen. Ich möchte das "nur" mal verständlich und nachvollziehbar ausdrücken.
Als Beispiel ein kurzer Blick auf den Rahmen eines MAN F2000 Evo 6x6:
Quelle:Baumaschinen-forum.de
Die Kreise kennzeichnen rechts im Bild die Aufnahme der Vorderachse am Federpaket, links im Bild die Aufnahme der Federpakete der Hinterachsen, gleichzeitig derer Dreh-/Kipppunkt.
Die einfachste Möglichkeit ist es, diese Aufnahmen um die gewünschte höhe zu verlängern (was hier schon der Fall ist).
Die zweite Möglichkeit ist, jeweils die Aufnahmen der Federpakete am Rahmen direkt mit Distanzstücken zu unterfüttern. Das ist meine Vorgehensweise, wenn vorne und hinten die Federpakete direkt am Rahmen hängen.
Anpassungen der Stoßdämpfer, Antriebswellen sind zwangsläufig die Folge.
Ein Bild wie oben von Deinem Rahmen mit den Achsen angesteckt (provisorisch) mal gezeigt würde die Sache etwas einfacher machen, ob das der selbe Rahmen mit den Achsaufnahmen ist.
EDIT:
...zu meinem Gestrichenen...