Das Wettringer Modellbauforum

Hallo Leute,

ich möchte hier mal von einem meiner derzeitigen Projekte berichten.

Bei unserem letzten Bonsai-Wettbewerb (Torsten hatte davon berichtet) ist durch Zufall so ein kleines Spielchen eintsanden, was uns allen Spaß gemacht hat. Und nun haben wir ins Auge gefasst, beim nächsten mal sowas wie "Schlepperfußball" zu spielen. Mit den etwas größeren Springer-Tugs wird das ja schon seit Längerem gemacht. Dazu braucht man natürlich ein geeignetes Modell. Es soll nicht zu groß, sehr wendig, aber doch stark genug sein, einen Ball übers Wasser zu schieben. Und vor Allem muß es vorne keine Spitze, sonden eine breite Front haben.
Von Torsten kam die Idee, den Springer-Tug zu verkleinern. Eh hat den Plan aud ein Endmaß von ca. 17 cm Länge und 8 cm Breite herunterkopiert. Von der Größe her ideal für unsere Zwecke, aber das Ding aus Holz bauen, dazu hab ich keine Lust.
Seit einiger Zeit baue ich immer mal wieder kleine Rennboote für den F3-Kurs in Tiefzieh-Technik. Ich habe da schon ein paar verschiedene Versionen gebaut, immer so 25 bis 30 cm lang.
Wie das funktioniert, habe ich vor langer Zeit mal auf meiner (leider seit 9 Jahren nicht mehr aktualisierten) Homepage beschrieben.

Hier mal einen Link dahin: https://home.arcor.de/ro-bor/tief1x.htm

Mit dieser Technologie sollte sich doch zumindest für den Rumpf etwas machen lassen.

Eine stark verkleinerte Version eines Rennbootes hatte ich schon mal gebaut, ist aber nicht so ganz geeignet.


Da beschloss ich, etwas Neues zu entwicken. Der neue Entwurf war dann ein Bootsrumpf in etwa den Maßen, die ich von Torsten hatte.
So sieht der Tiefzieh-Stempel aus. Und wenn man eine Plastik-Tüte drüberzieht, bekommt man schon den ersten Eindruck von der späteren Form.





Tiefgezogen sieht das dann so aus: (natürlich erstmal ohne Motor)





Noch ein bischen Farbe drauf, Technik rein





so, für den ersten Probelauf wars schonmal gut. Mal sehen, was sich damit machen lässt.

Fortsetzung folgt....
Grüße, Ronald

Hallo Roland,

Du hast es richtig erkannt !

@Torsten:
Brushless wäre zu schnell. Mit dem kleinen Servomotor ist das Böötchen ja schon fast übermotorisiert.
Übrigens weiß ich, dass Olaf aus WB auch etwa in der Richtung am Bauen ist.

so, nun erstmal gute Nacht..
Ronald

Zur Reichweite kann ich nichts sagen, Ist im Winter nicht so ganz einfach auszuprobieren. Aber ich denke ma, da ich die selbe Fernsteuerungstechnik verwende wie bei meinen großen Modellen, ist die Reichweite wohl durch das Sehvermögen begrenzt.

Bisher konnte ich das Modell nur in meinem Minibecken von 1,20 x 60 cm ausprobieren. Ist sehr schnell und wendig. Macht Spaß.

Aber eigentlich, so ist es mir dann eingefallen, sollte unser neues Bonsai-Spielchen ja Schlepper-Fußball heißen und nicht Flitzer-Fußball heißen.

Dazu ist mir dann folgendes Konzept eingefallen:
- der selbe Rumpf
- ein Deck aus flachem Material mit Schalzkleid und Zugangsöffnung mit Süllrand
- einfacher Aufbau mir ein paar, aber nicht zu vielen Details
- und natürlich vorne etwas, um den Ball zu schieben.

Und so hab ich dann angefangen, aus Polystyrol-Plattenmaterial etwas zu basteln. Ohne viel Planung und Zeichnung, einfach nur so, wie es mir gerade in den Sinn kam.
Es sollte nur halbwegs gefällig und proportioniert sein. Und da ich gerade Weihnachtsurlaub hatte und nicht verreist war, hab ich mal so richtig rangehauen.

Am Ende wurde es ein Schubboot mit einer Länge von 16 cm und Breite 7,5 cm:

Und das kam dabei raus: Rumpf, wie der vom Flitzer, Deck mit Schalzkleid und Schubbalken, Deckshaus und Brücke




Das Ganze vor dem Lackieren mal aufeinandergestellt, um eine ersten Eindruck zu bekommen (Ja, ok, sieht gut aus...., wird also fertig gebaut)



und schließlich zusammengebaut, lackiert und mit ein paar Details aus meiner Restekiste garniert:






Und weil das Bauen so einen Spaß gemacht hat, und ich immer gerne zu jedem Modell ein passendes Zweites habe, wurde dieses auch gleich auf Kiel gelegt:




das ist nun meine Fußball-Mannschaft Emily und Ede




Probefahrten habe ich zwar bisher nur in einer Plastikkiste von 40 x 30 cm gemacht, bin aber erstmal ganz zufrieden. Mal sehen, wie es sich auf größeren Gewassen verhält.
So, Torsten, Du hast noch etwa 5 Monate Zeit mit Deiner Strammen Welle...


Grüße,
Ronald

Danke für die Blumen...

• 

Ja, macht Spaß, mal was zu bauen, ohne sich strikt an einen Bauplan oder eine Vorlage halten zu müssen.

@ Torsten

Zitat von »TorstenW«

Was machst Du eigentlich in Deiner Freizeit????

schlafen fernsehn, Schiffchen baun,
saufen, fressen, Frau verhaun. Äppel klaun.

so, nun weißt Du es.

Ja, wäre nicht schlecht, den nächsten Bonsaiwettkampf recht bald zu machen.
Ich habe vor, Anfang März wieder nach Hoyerswerda zur Modellbauausstellung zu fahren. Da nehme ich mein Minibecken mit und kann zwei Tage lang trainieren.

Hast Du nicht Lust mitzukommen? Ein paar Deiner Dioramen würden da siche auch ganz gut hinpassen.

Grüße,
Ronald

Ha Hauptsache, das ist nichts unanständiges.

• 

Na nun bin ich wieder ein bischen schlauer.

Alle fordern mehr Transparenz. Hier ist sie !


Immer wieder werde ich gefragt, was denn für Technik in so einem kleinen Modell steckt.

Und weil ich die Tiefziehform noch nicht weggepackt hatte, noch etwas durchsichtiges Material da war und ich sowiso gerade im Bastelwahn war, habe ich eben noch ein Bischen gescräääätscht.



und es schwimmt sogar.



So kann jeder sehen, dass kleine Technik kein großes Geheimnis ist.
Übrigens, diesmal ist die obere Hälfte des Decks auch ein Tiefziehteil.

Grüße,
Ronald

So, jetzt war es endlich soweit... die ersten Trainingseinheiten.

Auf der Modellbauausstellung des Modellbauclubs Hoyerswerda, diesmal wieder in Spremberg, hatte ich wieder einen Teil meiner Flotte und das Wasserbecken dabei.
Klar, dass ich da jede Menge Zeit zum Spielen und Probieren hatte.

Hier ein paar Bilder

Hier sind ein paar bewegte Bilder :

https://www.youtube.com/watch?v=afZX_9wm4

Viel Spaß...
Ronald

Der Sommer ist vorbei und auch die diesjährige "Bonsai-Fußball-Liga-Saison"

Viermal hats so richtig gekracht und alle hatten ihren Spaß. Und natürlich auch Erfahrungen gesammelt.
Meine wichtigste Erfahrung nach den ersten 3 Spielen war, dass meine beiden Modelle zwar gut sind, schnell und wendig, aber eine Kleinigkeit zu klein. Ich bin ein paar mal versenkt worden.
Für das letzte Spiel habe ioch dann schnell noch ei neues Modell gebaut. Das war übrigens auch der Grund, warum es mit meiner Sanssouci nicht weiter ging.

on der Bauart wieder ein tiefgezugener Rumpf und ein tiefgezugenes Oberteil, die durch eine Decksplatte verbunden sind. Die Öffnung ins Innere hat einen 1 cm hohen Süllrand, auf der der Aufbau recht stramm sitzt. Fast absolut wasserdicht. Die eigentliche Besonderheit ist aber, dass das Schanzkleid als Luftkammer ausgebildet ist und dadurch sich das Boot im Falle eines Kenterns (oder umgeschubst werdens) selbst wieder aufrichtet. Hinten ist das Modell offen, so das Wasser, das übers Deck kommt, beim Fahren nach hinten wieder abläuft.



Das neue Modell ist 2 cm länger und 2 cm breiter als die alten. Hört sich nicht viel an, macht aber eine Menge aus.



Als kleinen Hingucker hab ich noch den "Schiffshund" draufgesetzt.




Beim letzten Treffen in Jüterbog hat Olaf ein Video gedreht und ganz toll zusammengeschnitten. Ich denke mal, er wird nichts dagegen haben, wenn ich mal einen Link dahin setze.
Es steht ja sowiso auf einer öffentlichen Plattform, wo es jeder sehen kann.
Hier ist es:
https://www.modell-movies.de/frontend_de…ac46b65a7f54bef


Viel Spaß !
, Ronald

Du hast recht, da sind ein paar 1:200 Modelle dabei. Die meisten Modelle sind schon älter, als ich hier im Forum aktiv bin. Die Le Suroit z.B. ist inzwischen fast 15 Jahre alt. Sie war eines meiner ersten fahrbaren Minimodelle.

Hier im Forum habe ich sie noch nicht vorgestellt. Sollte ich vielleicht mal machen.

, Ronald