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  • »schiffebastler« ist der Autor dieses Themas

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Realname: Joachim Müllerschön

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1

Dienstag, 1. Januar 2013, 20:51

Amerigo Vespucci - ital. Segelschulschiff

Hallo miteinander,

so, dann möchte ich auch hier mal mein derzeitiges Bauprojekt vorstellen. Ausgesucht habe ich mir das italienische Schulschiff "Amerigo
Vespucci", welches 1931 vom Stapel lief und in Livorno beheimatet ist (wenn‘s nicht gerade, wie meistens, auf grosser Fahrt ist). Es ist das Schwesterschiff
der „Cristoforo Colombo“, die leider bereits 1972 abgewrackt wurde. Die Schiffe wurden den grossen Kriegsschiffen des 18. Jahrhunderts nachempfunden.

Das Modell entstammt einem Baukasten von Krick (Mantua-Modell) und ist wohl eines der aufwendigsten Modelle in deren Palette (hab da schon manche Stunde dran gesessen, nur um die Teile zu identifizieren und zu sortieren). Habe das Modell bereits 1994 angefangen, aber nach der Kiellegung letztlich erst vor zwei Jahren wieder intensiv weiter bearbeitet. Der Bericht beginnt auch schon mit einem fortgeschrittenen Schiff.

Nachdem ich mir die Pläne von der italienischen Marine beschafft hatte, muss ich doch sagen, dass die Baukasten-Pläne sich sehr
gut mit den Originalen decken – aber es fehlen durchaus einige Details und manches ist für den Modellbau etwas „robuster“ ausgelegt. Habe dann mit diesen
Informationen und vielen Bildern versucht, den Baukasten hinsichtlich Originaltreue zu optimieren. Das Schiff durchlief offensichtlich in den letzten
40 Jahren auch so manche Aus-/Umbauphase, was dem Modellbau nur noch weitere Steine in den Weg legt. Teils bin ich zufrieden, teils nicht so und würde auch
heute manches etwas anders (besser??) machen – aber ein solcher Rückbau würde quasi einem Neubau entsprechen.

Noch ein paar Daten:
Modellmassstab ist 1:84, Hersteller Mantua, die Länge ü.a. 1,25m und Höhe 0,75m

Dann mal viel Spass soweit
Joachim










Der Weg ist das Ziel

im Bau: Amerigo Vespucci Holz: Amerigo Vespucci - ital. Segelschulschiff

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2

Dienstag, 1. Januar 2013, 21:04

hallo joachim, schön, dass du uns mit der amerigo vespucci ein modell vorstellst, welches hier im forum noch nicht gebaut wurde.
sieht grossartig aus! ich freue mich schon auf den naechsten schwung fotos!
LG roland

autopeter

unregistriert

3

Mittwoch, 2. Januar 2013, 01:30

Hallo Joachim, gefällt mir richtig gut - sehr schön und sauber gebaut und harmonisch in der Farbwahl :ok: :ok: :ok:
Gruß
Peter

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Realname: Joachim Müllerschön

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4

Mittwoch, 2. Januar 2013, 20:10

Freut mich, dass es Euch gefällt!
Hoffe, ich langweile nicht mit meinen vielen Beibooten, die gerade in Bearbeitung sind - immerhin hat die Amerigo 11 Stück!

Dieses eher einfach erscheinende Thema stellte sich als schwieriger heraus als gedacht. Die Pläne (auch die Originale von der ital. Marine) sind eher etwas 'grob' und zu allem Überfluss stimmen die Bilder der echten Boote in etlichen Teilen nicht damit überein. Trotz einer Vielzahl von Bildern habe ich leider jedoch auch
davon nicht immer die richtigen Bildausschnitte.

Bau:
Habe hier die vorgeschlagene Variante des Aufbaus über Spanten gewählt mit 0,5mm Leisten. Die relativ wenigen Spanten führen aber zu einer nicht wirklich sauberen Linienführung und es muss aufwendig nachbearbeitet oder sogar Neuerstellt werden. Zwischen den Leisten ergeben sich Lücken, die mit Holzkitt gefüllt werden müssen. Ist in diesem Fall ganz ok, eine glattere Oberfläche zu haben, schliesslich handelt es sich im Original um Stahlschiffe. Für zukünftige Beiboote werden ich sicherlich andere Methoden anwenden.



Für eine der ersten Barkasse hier ein paar Bilder. Musste ein paar Teile selbst anfertigen, da sie nicht in der Bauanleitung vorgesehen waren.




Für die Schrauben habe ich dünnes Messingblech verwendet, zurechtgeschnitten und in Form gefeilt, sodass ein Drehdurchmesser von 3-4 mm entstanden ist.
Die Welle ist 0,5mm Messingblech, mit einem Tropfen Sekundenkleber verbunden. Nach dem Lackieren sieht das dann so aus, als ob auf der Welle von aussen ein Abdeckung ist.



Das Ruder wird oben mit einem kleinen Messingstift und unten mit kleinen Blechen, die Scharniere nachbilden sollen, am Boot befestigt. Nehme für solch kleine Blechstreifen (ist hier 0,5mm breit) die Abdeckung von Schnapsflaschen. Das besteht aus einer leichten Alu/Blei-Legierung und ist mit kleinen Bastelmessern leicht zu schneiden.




Die Poller auf Deck sind mit kleinen, gekürzten Nägeln hergestellt (ist eben alles recht klein). Nach dem Lackieren sehen sie dann ganz original aus.





Habe auf einem Originalbild der Barkassen festgestellt, dass dort auch Lippen vorhanden sind. Da diese im Modell nur 3mm lang sein durften, musste ich sie mir selbst bauen. Habe 0,5mm Draht genommen, zurechtgeschliffen und gebogen. Die Barkasse habe ich dann damit versehen - jeweils in den Bugaugen, am Heck
und je zwei an den Seiten. Denke mal 4 Lippen auf jeder Seite sind wohl vorhanden (auch wenn ich davon kein Bild habe), da sonst ein solches Boot nicht mit Bug-, Heckleine und Spring vernünftig längsseits festgemacht werden kann. Zusätzlich kamen auch noch ein paar Leinen auf das Boot.





Bis zum nächsten, Joachim

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5

Mittwoch, 2. Januar 2013, 22:29

sehr liebevoll gebaut joachim!!!

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Realname: Torsten

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6

Mittwoch, 2. Januar 2013, 22:34

wow...sehr schön... :thumbsup:

LG Torsten
Die Zeit ist eine gute Lehrmeisterin. Schade nur, dass sie alle ihre Lehrlinge umbringt.

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7

Donnerstag, 3. Januar 2013, 12:55

Hi,

hab noch mal ein paar Bilder - und zur Abwechslung mal wieder von einem Böötchen... ;)

Habe soweit mal das Ruderboot fertig gemacht. Das im Original aus Holz bestehende Ruderboot, erhält als Modell eine zweite Beplankung. Im Innenbereich werden die Boote auch nochmals mit einer zweiten Beplankung versehen. Muss natürlich alles dann so verschliffen werden, dass die originale Wandstärke wieder in etwa entsteht (soweit sich dies überhaut in etwa feststellen lässt).






Im Plan gibts kein Ruderblatt - das Original hat natürlich eins. Musste deshalb gemäss dem vorhandenen Bildmaterial eines anfertigen.





Ein bisschen nervig war die Herstellung der Gabeln für die Aufnahme der Riehmen (zwar im Bauplan nicht vorgesehen, aber muss ja sein) wg. deren kleiner Ausführung. Nachdem ich verschiedene Varianten ausprobiert habe (die alle nicht funktioniert hatten), habe ich nun die Gabeln mit 0,5mm Draht erstellt und darum einen 0,1mm Draht gebogen und diesen verdrillt. Mit ein bisschen Lötzinn gibt das dann ausreichend Stabilität um in die gebohrten Löcher versenkt zu werden (vorher natürlich noch kürzen). Auf dem Bild verschiedene Baustufen.






Jetzt gehts weiter mit ein paar Ruder für das Ruderboot. Da ich dazu keine Pläne hatte, habe ich aus den zwei, mir zur Verfügung stehenden Originalbildern,
die ungefähre Länge und Form entnommen. Gemäss diesen Daten habe ich dann die Ruderstange mit ca. 0,8mm Durchmesser und das Ruderblatt aus 1mm Leisten gefertigt. Nach dem Zusammenbau in Nussbaum mittel gebeizt und ins Ruderboot integriert.
Noch ein paar Leinen zur Deko und ich bin erst mal fertig.






Bis bald, Joachim

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8

Donnerstag, 3. Januar 2013, 13:15

Tolles Teil Joachim!

Lieber Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

9

Donnerstag, 3. Januar 2013, 13:18

absolut, schön, dass du zu uns gefunden hast!
LG roland

autopeter

unregistriert

10

Donnerstag, 3. Januar 2013, 15:35

Ohne Worte :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok:
LG
Peter

11

Donnerstag, 3. Januar 2013, 23:36

Alter Falter, da wird ja jedes Boot zum vollwertigen Bausatz - und mehr als amtlich zusammengebaut. :ok:

Die Amerigo ist aber auch ein schönes Schiff. Ich war 1986 als kleiner Dotz auf der Sail in Bremerhaven mal an Deck, und es war beeindruckend, wie dort im Gegensatz zur Krusenstern jedes Messingteil blitzte und blinkte - auch die Besatzungsmitghlieder sahen alle aus wie Operettenkaiser. Dabei finde ich eigentlich, dass der Pott im Verhältnis zu seiner Takelage einen recht schwerfälligen Rumpf hat. Aber die Gesamterscheinung - zuletzt vergangenen Spätsommer in Dublin bewundert - ist doch ein Anblick!

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12

Freitag, 4. Januar 2013, 18:44

Hi Modeller,

besten Dank für den netten Zuspruch.
@Thomas: stimmt schon, dass der Rumpf etwas schwerfällig gegenüber der Takelage wirkt... Ist halt eben kein Windjammer, sondern den alten Fregatten nachempfunden. Aber, wenn man einmal die Gelegenheit hatte, der Amerigo auf See bei einem Segetörn zu begegnen, dann ist das schon ein unvergesslicher und gewaltiger Eindruck...

So, nun nochmal ein Bööötchen fürs Schiff. Ein ähnliches gab's schon mal und nun das Nächste.





Musste hier ebenso ein Eigendesign der Schiffsschraube machen. Da die Welle recht lang ist, bekommt sie noch eine zusätzliche Halterung.






Auch das Ruder wird angepasst und bekommt 'Scharniere'.



Auf Deck werden dann wieder die notwendigen 'Kleinteile', wie Lippen, Marke Eigenbau, etc. plaziert.






Einzig mit den Fenstern bin ich einigermassen unzufrieden. Hab da durchsichtige Kunststofffolie genommen und hinterklebt. Verfärbt sich jedoch sehr unschön und ungleichmässig nach dem Verkleben.
Frage an die Runde: wie simuliert Ihr Fensterscheiben?

Ja, und als nächstes kommen die 4 Ruder/Segelboote der Amerigo dran. Hab da ein paar erhellende Fotos bekommen und nun stehe ich vor dem Problem, diese schönen Boote nachzubilden... Der Bausatz hat so schön einfache (primitive) Modelle vorgesehen... Tja, aber nun werd ich mir wohl überlegen müssen, wie ich diese Bööötchen am besten hinbekomme... Aber, wenn's einfach ist, machts ja auch nicht so viel Spass!!

Viele Grüsse Joachim

Grüsse Joachim

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13

Freitag, 4. Januar 2013, 18:50

herrlich...sehr schön anzusehen... :sabber: :sabber: :sabber:

LG Torsten
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autopeter

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14

Samstag, 5. Januar 2013, 12:14

Hallo, Overheadfolie bei sehr kleinen Fenstern und CD-Hüllen wenns stabil sein soll. Kleben am bestem mit Revell Clear, ob das bei Holz funkioniert weiß ich aber nicht.
Gruß
Peter

15

Samstag, 5. Januar 2013, 15:14

Von Klüse

Hallo Schiffebastler
Ich habe deine Bilder auch schon bewundert,aber mir ist aufgefallen,dass du alle Aufbauten schon aufgeklebt hast.
Wenn später die Takelage an den Masten angebracht wird,wird das sehr eng für die Finger.
PS: Ich brauche noch Bullaugen und Spannschrauben (Wanntenspanner) für meine Amerigo Vespucci.
Kanst mir vieleicht sagen,woher ich die bekomme.
Habe auch ein paar Bilder hier.
:ok:

Hypopyon

unregistriert

16

Samstag, 5. Januar 2013, 16:22

Kanst mir vieleicht sagen,woher ich die bekomme.


Wuerdest Du Deine anderen Posts im Auge haben, braeuchtest Du nicht mehrmals fragen......... :(

Suche Fittings für Amerigo Vespucci (1:84) aus Holz

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17

Samstag, 5. Januar 2013, 16:59

na, kaum schaut man mal ein paar Stunden nicht rein, schon hat sich vieles getan...

@Torsten: freut mich, wenn ich Dich begeistern konnte, auch wenn ich selbst bei der hohen Fotografieauflösung immer wieder erschreckt bin, welche auch unschönen Details sich da manchmal offenbaren...

@Peter: exakt mit Overheadfolien hab ich's gemacht. Möglicherweise verwende ich da den falschen Kleber. Nehme von Pattex das 'Ultra Gel' und der Kleber verteilt sich auch bei geringen Mengen wie ein Film über die kleinen Fenster und bildet eine sehr hässliche Oberfläche. Nehme ich noch weniger Kleber, hält's nicht :roll: :roll:

@klüse:
Na das ist ja toll, dass es noch einen Mitbauer der Amerigo gibt! Bin schon sehr gespannt auf mehr Bilder.
Was meine Aufbauten betrifft, so könnte ich mir nicht vorstellen, wie diese später angebracht werden könnten. Ganz im Gegenteil hätten diverse Aufbauten noch vor dem Beplanken der Decks angebracht werden müssen, denn so habe ich den unschönen Nachteil, dass gewisse Umrandungen mich Decksplanken nachträglich nicht mehr möglich waren. Werde lediglich die aussen liegenden Beiboote nicht anhängen, alles andere schon. Ja und für die Takelage brauchts dann eben ein paar lange Pinzetten und diverse gebogene Metallstifte - und viel Geduld. Hab da manchmal mit meinen "Wurstfingern" mit diesen winzigen Teilen ordentlich zu kämpfen.
Was die die Klüsen und Wantenspanner betrifft, habe ich Dir momentan leider keinen guten Tipp. Vor einiger Zeit hatte ich in der Bastlerzentrale in Stuttgart ebendiese Teile noch gesehen, aber online gibt's die nicht zu bestellen (ist auch schon einige Zeit her). Aber es gab da ja bei Dir einige Posts dazu, vielleicht ist da ja die Lösung dabei.

Viele Grüsse Joachim

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18

Dienstag, 8. Januar 2013, 22:00

Sehr gute Klarteile für Fenster sind auch die Dinger die in den Krägen von Hemden stecken ..
also die in der frischen Verpackung ...
Blisterverpackungen ...
oder auch dünne klare Polystyrolplatten (gibt auch bei der BZ)

Dein Problem scheint das Pattex Ultragel zu sein ... dieser Cyanacrylatkleber blüht offensichtlich aus ....
die Lösungsmitteldämpfe können nirgendwohin ...
insbesondere wenn es sich wie hier um "geschlossene" Räume handelt ....
und Du hast den Nebel von innen überall drauf

Eine Lösung wäre nicht ausblühender Cyanacrylatkleber ...
aber den Angaben kann man auch nicht immer trauen .. mußt man jedesmal trotzdem ausprobieren

Oder natürlich der Isarplast L-530 ... läuft manchmal auch unter Ruderer L-530 ...
die BZ in Stuttgart sollte ihn eigentlich da haben
mit dem Zeug kriegst Du wirklich viel und gut verklebt ... glasklar ....
ist auch kein CA-Kleber .. kann deshalb auch nicht ausblühen
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

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19

Dienstag, 8. Januar 2013, 22:25

Ahhh, das mit den Lösungsdämpfen könnte es wirklich sein!!
Deine Beschreibung des Verhaltens passt gut mit meinem akuten Problem und auch schon früheren Verhaltesweisen zusammen. Hab hier wie auch damals nur wenige Millimeter Luft dahinter und dann passierts.
Kommende Woche hatte ich ohnehin einen Besuch in der BZ-Stuttgart geplant, dann kann ich auch das mit Deinem Vorschlag ausprobieren. Mal sehen, welche Variante dann funktioniert...

Also, besten Dank für die Hinweise :ok: :ok:

Grüsse Joachim

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20

Mittwoch, 9. Januar 2013, 09:33

Oft vergessen: UHU Hart, die blaue Tube, klebt schnell und hinterlässt in der Regel keine Dämpfe. Nur Auftragen ist etwas schwierig, niemals direkt aus der Tube, mittels Brettchen und Stäbchen, und dann hrtig, da er so schnell anzieht.

Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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21

Mittwoch, 9. Januar 2013, 10:28

meine standard-antwort: krystalklear! ganz ohne dämpfe klebt damit selbst omi's prothese!
LG dr. teeth

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22

Mittwoch, 9. Januar 2013, 18:47

prima Tipps! Besten Dank!
Denke, da werde ich demnächst mal mit ein paar Alternativen Versuche machen. Bin selber mal gespannt, was dann dabei rauskommt!
Aber tatsächlich, UHU-Hart hatte ich schon komplett aus meinen Gedanken verbannt...

und dieses "krystalklear", ist ja Industriekleber, wie kommt man denn da eigentlich ran, gibts da auch nen Internet-Konakt?

Grüsse, Joachim

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23

Mittwoch, 9. Januar 2013, 19:00

nabend joachim!
hier zum beispiel
https://www.modellbau-koenig.de/Werkzeug…244_10599_0.htm
LG der roland

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24

Mittwoch, 9. Januar 2013, 19:06

Hi Roland,
das hatte ich zwar auch schon gesehen, dachte aber, das wäre wohl nicht genau dasselbe. Aber so ist's natürlich noch besser.
Grüsse, Joachim

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25

Mittwoch, 9. Januar 2013, 19:59

war mein fehler joachim! ich hatte es ja falsch geschrieben!!!!
LG und viel spass, bzw glück mit dem zeuchs
der roland

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26

Samstag, 12. Januar 2013, 22:51

Hallo Bastlergemeinde,

möchte mich mal wieder kurz melden. Dauert im Moment etwas länger, zum einen hat nach dem Weihnachtsurlaub das Geschäftsleben mich wieder im Griff und zum anderen musste ich erst die Bauweise der Beiboote analysieren und neue Skizzen machen.

In Arbeit sind gerade die 4 Ruderboote mit Besegelung. Auch wenn der Amerigo-Baukasten vielfach schon recht gut ist, hier haben sie es sich doch zu einfach gemacht.



Hab erst mal die Bötchen innen komplett ausgefräst. Dann bekamen sie innen eine Holzbeplankung, wie die Originale. Aussen werden sie lackiert, Unterwasserschiff schwarz, Überwasserschiff weiss.





Der Innenboden der Boote besteht in der Mitte aus einer kräftigen Holzbohle in grau (warum auch immer...), rechts und links davon eine Art Gräting und im Heck durchgängige Planken.







Ist momentan alles noch etwas Rohbau, aber bald geht's weiter
Grüsse, Joachim

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27

Samstag, 12. Januar 2013, 23:09

wie immer....schöne arbeit, joachim!!!
LG der roland

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28

Sonntag, 13. Januar 2013, 12:44

und noch'n Nachschlag für das Böööötchen..

Zuerst kommen jetzt Ruderbänke dazu. Sie werden auf seitlichen Leisten aufgelegt. In die eingebrachten Löcher können bis zu zwei Masten
gesteckt werden. Diese werden, während die Boote festgezurrt sind, nicht im Beiboot geführt und werden später auch im Modell nicht zusehen sein.







Die Heckpartie wird zuerst auf der Innenseite und später auch oben mit 'Brettern' verkleidet. Leisten schliessen die Bordwand nach oben ab.



Anschliessend wird das Schanzkleid (wenn es denn bei Beibooten auch so heisst??) angebracht. Zur Verstärkung werden innen Verstärkungen eingebracht. Die Seiten des Schanzkleids erhalten Einkerbungen für die Führung der Riemen. Abgeschlossen wird das Schanzkleid nach oben ebenfalls wieder mit Leisten.
Zur Durchführung von Leinen erhält das Schanzkleid am Bug entsprechende Löcher.









Rest folgt....
Grüsse Joachim

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29

Sonntag, 13. Januar 2013, 14:13

Hallo an Alle,

nun noch der letzte Rest dieses kleinen Bööötchens...

Im Inneren der Boote gibts umlaufend auf den Ruderbänken Bretter bis zum Rand (hab keine Ahnung, wie man das korrekt nennt...). Da diese einen Bogen machen, konnte ich sie nicht direkt aufleimen. Nach längerem Überlegen und Ausprobieren hab ich deshalb die Leisten einfach auch ein Blatt Papier geklebt und dann als 2 Hälften mit viel Schleifen/Anpassen .... zurecht gemacht.




Das bausatzseitig vorhandene Ruderblatt aus Sperrholz ist mir gleich gebrochen, war ok so, denn dann konnte ich ein besseres aus Vollmaterial anfertigen; noch Scharniere und Pinne, etwas Lack - fertig war die Ruderanlage.





Recht fummelig waren die benötigten Metallbänder. Hab diese wieder aus einer dünnen Metalllegierung gemacht. Hatte glaube ich schon mal erwähnt, dass dieses Material um die Köpfe der "Schladerer-Schnapsflaschen" gewickelt ist. So hat man gleich einen Doppelnutzen davon ;) ;) ;)
Diese "Metallbänder" sind max 0,5 mm breit und für meine Wurstfinger schon ziehmlich grenzwertig... Im Rohbau sehen sie noch nicht so gut aus, kommen auf dem fertigen Modell aber ganz gut. Ein paar dieser Bänder erhalten Ösen für die Befestigung der Wanten der zwei Masten.





Aussen erhält das Bööötchen eine Rammleiste, die nach hinten in einer gestalteten Form ausläuft.




Und nun noch ein paar Impressionen...







Und dann wär's das.... Und jetzt beginnt die richtige Arbeit, denn nun brauch ich nochmal 3 weitere solche Bööötchen..... Und viele Riemen werden benötigt.... Das wird dauern .... Aber wie's so schön heisst, nicht zur Strafe, sondern zur Übung.

Ist recht aufwendig geworden, hat aber viel Spass gebracht.

Bis denne, Joachim

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30

Sonntag, 13. Januar 2013, 15:37

Hallo Joachim,

du hast meine volle Bewunderung! :respekt: dafür!

Gruß
Marcel

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