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Mittwoch, 5. Dezember 2012, 20:42

Black Pearl Bausatz - die Beleuchtung

Ahoi!
Harr Harr!

Hier wird die Beleuchtung, die wir für die Black Pearl zusammengebastelt haben gezeigt - und erklärt.
Die gesammelten Tipps und Tricks rund um die Beleuchtung werden hier umgesetzt
und im Detail der Aufbau der Beleuchtung gezeigt.

Dieser Thread soll allein der Beleuchtung vorbehalten bleiben, so dass alle das Nötige schnell finden.
Bitte schreibt Fragen, Anregungen, Beispiele und Hinweise in den Thread:


Black Pearl Bausatz von "hachette" Tipp`s und Tricks


Beleuchtung

Die Laternen in den Decks.

Da beim Bausatz in mehreren Heften Ätzteilsets für Laternen beiliegen, die später zwischen die Decks gehangen werden sollen,
haben wir uns gedacht, diese Laternen auch zu beleuchten.
Der Aufbau der Laternen - also das zusammenbauen der Laternen aus den Ätzteilen - ist ja schon in den Heften erklärt.



Also kann es gleich mit der Beleuchtung los gehen.
Wir haben uns bei der Beleuchtung der Laternen für gelbe SMD-LEDs des Typs 0603 entschieden.
Diese sind winzig. Zwar noch nicht die Kleinsten, aber mit 1,6 x 0,8 mm schon sehr klein.
Ohne Lupe sieht man die einzelne, aus ihrem Streifen herausgenommene LED fast nicht.



So etwa sieht die Rückseite der LED mit bloßem Auge betrachtet aus.
Ich empfehle jedem, sich bei der Verlötung einer Standlupe oder einer Lupenbrille zu bedienen.



Zuerst nehmen wir ein sauberes Blatt Schreibmaschinenpapier und kleben eine bisschen Klebeband darauf.
Dieses Klebeband wird dabei zu einer kleinen Rolle geformt, die ihre Klebeseite außen hat.
Dann wird die SMD-LED mit ihrer Vorderseite auf das Klebeband gedrückt.
Zwei Drähte aus 0,2 mm dickem Kupferlackdraht werden an den Enden ein wenig mit Lötzinn verzinnt.
Bitte wirklich nur die äußerste Spitze verzinnen, denn sonst kann es später zum Kurzschluß kommen.
Die Drähte müssen nachher noch durch ein enges Loch im Messingdeckel der Laterne.
Und das Messing leitet ebenfalls Strom!



Hier sieht man, wenn auch etwas verwackelt, in der Vergrößerung die Rückseite der LED.
So in etwa sieht man das Ganze (nur klarer) durch die Lupe.
Die beiden messingfarbenen außen liegenden Bereiche der LED sind die Lötkontakte.
Das Zeichen ist immer auf der Unterseite der LED.



Dann werden die beiden Drähte mit der Spitze an die beiden außen liegenden Kontakte der LED gelötet.
Das geht am besten auf der Unterseite der LED.
Ich empfehle einen kleinen 12 V SMD-Lötkolben zu benutzen.
Bitte tippt den Lötkolben nur kurz auf den Draht, den ihr auf den Lötkontakt der LED drückt.
Lieber mehrmals versuchen, als zu fest und zu lange aufzudrücken.



Wer beim Löten Probleme hat, kann auch noch einen kleinen Streifen Klebeband auf die eine Hälfte der LED kleben
und so den ersten Draht anlöten, dann erneut die LED abkleben und die andere Seite anlöten.

Jetzt sollte man eine Funktionsprobe machen.
Dazu müssen natürlich die anderen Enden der Kupferlackdrähte verzinnt werden.
Dann kann man die LED durchtesten.
Ich empfehle aus einem 4,5 V - 9V Batteriesatz, bzw. einem 4,8 V - 9 V Akku
und einem 470 Ohm Widerstand in Reihe eine Test-Stromversorgung zu machen.

So kann man die LED nicht aus Versehen "grillen".
Solche SMD-LEDs halten, wie die meisten LEDs nur Ströme bis zu 20 mA aus.
Bei höheren Strömen blitzen sie einmal hell auf - und dann nie wieder... :pfeif:
Mit dem dazwischen geschalteten 470 Ohm Widerstand kann der Strom niemals gefährlich hoch werden.

Um den Eindruck einer Kerze zu vermitteln kleben wir die LED jetzt auf ein Stückchen weiße Litze auf. (0,14 mm²)
Dabei sollte ein Tröpfchen Sekundenkleber um die LED und die Drähte herum verbleiben.
Das schützt die LED und die Anlötpunkte vor Beschädigung.



Außerdem ergibt sich so nachher ein schönerer Lichterglanz.
Beachtet bitte, dass die Drähte in diesem Fall nach oben stehenbleiben.



Dann wird an der Laterne abgemessen und die weiße Litze (der Kerzenstumpen) passend abgetrennt.
Die Drähte sollten direkt oberhalb der LED schon ein wenig schwarz bemalt werden.
Bitte nur verdünnt und nur ein wenig. Bei diesen Größenordnungen ist schnell zu viel Farbe dran.



Nun kann die "Kerze" auf die schon schwarz bemalte Bodenplatte der Laterne etwa mittig aufgeklebt werden.
Wir können bei eigentlich allen Klebungen hier Sekundenkleber verwenden.
Allerdings empfiehlt es sich, den Sekundenkleber mit der Spitze eines Zahnstochers aufzutragen.
Direkt aus der Sekundenklebertube käme viel zu viel heraus.



Der Rest der Laterne kann schon vorher verklebt und schwarz bemalt worden sein.
Jetzt schieben wir die Drähte durch das Loch im Deckel der Laterne und setzen die Kerze ein.
Wenn der Boden sauber abschließt kann noch einmal getestet werden, ob beim einsetzen kein Kurzschluß entstanden ist.
Ansonsten muss noch ein wenig mit Sekundenkleber isoliert werden und neu eingesetzt werden.
Wenn dann alles klappt, dann kann der Boden auch gleich verklebt werden.
Im Vergleich mit einer meiner großen Rundlaternen merkt man, wie viel Platz man bei diesen Laternen hat. :whistling:



Nun machen wir noch den finalen Test.
Leuchtet schön und gleichmäßig!



Wer gut hingesehen hat, der hat auch bemerkt, dass ich die Laterne bereits vorher mit Glas ausgestattet habe.
Dazu habe ich einfach ganz wenig Revell Contacta Clear aufgepinselt.
Crystal Clear oder Schmucksteinkleber soll sogar noch besser gehen.
Das sollte aber vor dem Zusammenkleben passieren und gut durchtrocknen. (Wenn ihr Glas wollt - es ist kein Muß)

Das verlegen der Drähte ist eure Sache, da müsst ihr einfach eine Möglichkeit finden, sie unsichtbar zu verlegen.
Herauskommen sollten sie dann irgendwo, wo man sie nachher nicht mehr sehen kann
und genügend Platz für die Widerstände und Potis sowie die ganze Verdrahtung ist.
Die Potis können natürlich ebenfalls an Kupferlackdrähten an andere Orte verlegt werden,
wo sie später - gut versteckt - bedient werden können.
Wenn ihr nach dem Verlegen der Drähte einen letzten Test macht und die Laterne leuchtet,
dann macht sofort einen Knick in den Draht, der an Plus sitzt. So könnt ihr die Plus-Drähte schnell wiederfinden.
Die Minus-Drähte können dann schon alle zusammengedreht werden.
Später werden alle Minus-Drähte direkt mit dem Minuspol der Spannungsversorgung verlötet.

So, das war der erste Teil der Beleuchtungsarbeit.
Wahrscheinlich ist es sogar der aufwändigste und komplizierteste Teil, da es hier sehr klein zugeht.
Sollte es Probleme geben, im Tipps und Tricks Thread gibt´s ja immer Hilfe!

lg,
Frank

Dieser Thread soll allein der Beleuchtung vorbehalten bleiben, so dass alle das Nötige schnell finden.
Bitte schreibt Fragen, Anregungen, Beispiele und Hinweise in den Thread:


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Mittwoch, 5. Dezember 2012, 21:00

Vielen Lieben Dank für die ausführliche Anleitung, Frank!!!!! :tanz: :lol: :) :lieb:

Gruß Nicki
Im Bau: Black Pearl (Hachette)

3

Dienstag, 18. Dezember 2012, 02:30

Hallo,
jetzt zeig ich euch die komplette Schaltung für alles was leuchten soll in der Black Pearl.



Und das sind die in den verschiedenen Packs enthaltenen Dinge:

Basis Pack
1 x Litze schwarz 0,14 mm² 140 cm lang
1 x Schrumpfschlauch o 2 mm 13 cm lang
1 x Kupferlackdraht o 0,2 mm 1000 cm lang
1 x Lötzinn o 1,0 mm 50 cm lang
1 x Lötzinn o 0,5 mm 140 cm lang
1 x Sekundenkleber 3 g
1 x Batteriebox 6 V für 4 x AA (Mignon)
1 x Stecker 2polig
1 x Buchse 2polig
2 x Schalter
1 x Diode
1 x Elko 100 uF
1 x Trimmpoti 100 Ohm
1 x Litze weiß 0,14 mm² 30 cm (für DP)

Decks Pack
3 x Poti 1kOhm
10 x 100 Ohm
2 x 470 Ohm
20 x SMD LED gelb
4 x 3 mm LED gelb

Zellen Pack
1 x Poti 1 kOhm
4 x 150 Ohm
4 x SMD LED gelb
4 x Flacker LED B

Totenkopf Pack
1 x Poti 1 kOhm
2 x 470 Ohm
4 x 3 mm LED rot
2 x Flacker LED G

Kajüten Pack
2 x Poti 1 kOhm
2 x 100 Ohm
3 x 150 Ohm
7 x SMD LED gelb
3 x Flacker LED B

Hecklaternen Pack
1 x POti 1 kOhm
3 x 470 Ohm
3 x 3 mm LED warm-weiß

Eine Lötstation sollte allerdings jeder schon haben.
Ich empfehle eine kleine Lötstation mit 12 V Lötkolben für SMD-Lötungen.
Die kann man für kleines Geld in der Bucht finden.
Falls kein Schwamm dabei ist, sollte der auch noch besorgt werden.
Nur mit einer sauberen Lötspitze lässt sich gut arbeiten.

Die einzelnen Aufbauschritte werden natürlich noch mit einzelnen Schaltungen gezeigt.
Dabei werden dann natürlich noch einige Tipps gegeben, wie man aus den LEDs das meiste rausholt.

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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4

Mittwoch, 19. Dezember 2012, 14:54

Das Arbeitsgerät

Heute geht es um das nötige Werkzeug und die Arbeitsgeräte,
die euch das Löten der Beleuchtung einfacher machen, bzw. erst ermöglichen.



1. Eine einstellbare Lötstation mit Ablage und Schwämmchen. (Der Schwamm ist oft nicht bei der Station dabei!)
2. Eine Cutter-Zange (ein kleiner Seitenschneider)
3. Eine Standlupe oder eine Lupenbrille
4. Helles Licht als Beleuchtung des Arbeitsplatzes. (Möglichst auf die Stelle, an der man löten möchte gerichtet)
5. Eine Pinzette (Die ihr wohl alle besitzen werdet)
6. Klebeband zum Fixieren der SMD-Bauteile (Am besten so etwas wie Lackiertape oder Malerkrepp)
7. Eine Spitzzange (nicht unbedingt nötig, aber oft hilfreich)
8. Die "Dritte Hand" (nicht unbedingt nötig, aber oft hilfreich)

Der Löt-Arbeitsplatz sollte natürlich eine Unterlage haben, die auch mal das Berühren mit einer heißen Lötspitze verträgt.
Ansonsten sollte ein sauberer und sicherer Untergrund untergelegt werden.
Ich empfehle eine Holzplatte (nicht lackiert), z.B. ein großes Schneidbrett.
Bitte keine Kunststoffplatten benutzen, die sind gegen Hitze meist sehr empfindlich und verursachen giftige Dämpfe bei Erhitzung

Ich empfehle eine Standlupe oder eine an einem Arm schwenkbare als Sichtvergrößerer zu nehmen.
Möglichst eine mit Beleuchtung. (Die Beleuchtung kann man aber selbst einbauen)
Bitte versucht es nicht ohne eine Lupe / Lupenbrille. So gute Augen hat dann doch wohl keiner von euch...



Hier zeige ich euch eine einfache Variante des Einbaus von ausreichender Beleuchtung in eine Standlupe.
Verwendet habe ich hier 8 Hochleistungs-LEDs warm-weiß in 3 mm.



Wie man sieht reicht das voll und ganz aus und hat gegenüber einer einzelnen Lichtquelle den Vorteil,
dass auf der Arbeitsfläche kein Schatten durch die Werkzeuge, die Lötspitze oder die Hände fällt.



Zusätzlich möchte ich euch den Tipp geben, etwas weißes, möglichst glattes, sauberes Druckerpapier bereit zu legen.
Das kommt dann auf die Unterlage. So kann man die SMD-Bauteile auch wiederfinden.
Natürlich nur dann, wenn sie auf dem Blatt bleiben, also sorgsam arbeiten!
Und stellt das heftige Atmen ein, sonst pustet ihr die Dinger weg...

lg,
Frank

P.S. Bitte noch nicht anfangen zu löten, es folgt da noch eine genaue Anleitung.
Ich möchte nicht hören, dass beim Ausprobieren die SMD-LEDs schon alle weggeflutscht sind... :du:
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Mittwoch, 19. Dezember 2012, 18:16

Das "Care-Paket"

Im Paket zur Beleuchtung der "Black Pearl" sind neben den Litzen, Drähten, Lötzinn, etc. ja auch noch die Bauteile beigelegt.
Da ich keine Lust hatte, für alle alles auf einen Bogen zu kleben, damit ihr es schnell zur Hand habt,
habe ich euch hier einmal den Bogen mit den passenden Bauteilen eingestellt:




Danach lässt sich ja das meiste sofort finden und bereitlegen.
Bei den Widerständen könnt ihr den farbigen Ringen Zahlen zuordnen und so die Widerstandswerte bestimmen.

0 = Schwarz
1 = Braun
2 = Rot
3 = Orange
4 = Gelb
5 = Grün
6 = Blau
7 = Violett
8 = Grau
9 = Weiß

Alle Widerstände sollten links drei farbige Ringe haben, dann ein bisschen Platz
und rechts dann einen goldenen oder silbernen einzelnen Ring.

Also sind die Farben für die drei linken Ringe der Widerstände die folgenden:

100 Ohm OOO - Braun, Schwarz, Braun
150 Ohm OOO - Braun, Grün, Braun
470 Ohm OOO - Gelb, Violett, Braun


lg,
Frank

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Mittwoch, 19. Dezember 2012, 18:47

sprachlos ;(

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Mittwoch, 19. Dezember 2012, 19:02

Der "LED-Tester"

Eine der wichtigsten Dinge in den Händen eines Modellbauers,
der auch Beleuchtung in seine Modelle einbauen möchte, ist der LED-Tester.

Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie viele LEDs ich bereits zerschossen habe,
bevor ich mir einen ständig bereitliegenden LED-Tester gebaut habe! :roll:

Dabei ist alles sooo einfach...

Man nimmt den Batterieclip mit der angelöteten Leitung, der mit seinem Clip sowohl auf die meisten Batterieboxen,
wie auch auf eine gewöhnliche 9 V Blockbatterie passt, dazu eine 2-polige Buchse und einen 470 Ohm Widerstand.
Dann lötet man das Ganze so zusammen:



Den Clip kann man jetzt an eine 6 V Batteriebox, oder auch an eine 9 V Blockbatterie anschließen.
An der Buchse stehen jetzt zwei kleine Löcher zur Verfügung, in die man die LED einfach hineinstecken kann.
Ist sie richtig herum (der längere Pin an Plus), dann leuchtet sie.
Der 470 Ohm Widerstand begrenzt den Strom, so dass der LED nichts passieren kann.
Hält man die LED allerdings direkt an die Batterieklemmen, dann blitzt es nur einmal und die LED ist kaputt!



Eine einfache Methode für die gängigen Akkuanschlüsse gibt es auch.
Da lötet man auf der einen Seite an Stelle der Litzen einfach den Stecker an.
Dann lässt sich der Stecker einfach in den "Akkustecker" - also die Buchse am Akku stecken.
Das Ganze sollte allerdings dazu etwas isoliert werden.



lg,
Frank

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Mittwoch, 2. Januar 2013, 15:46

Hallo Freunde der Black Pearl!

Ich hatte ja noch Tipps und Tricks zum Löten von SMD-Bauteilen versprochen.
Also gehen wir mal darauf näher ein.

Zuerst noch einmal ein Grundaufbau für den Lötplatz.
Ein Stück weißes Kopierpapier / Druckerpapier als Unterlage.
Darauf ein Stückchen beidseitig klebendes Tape.
Es sollte ein Schaum-Tape sein und kein "Teppichklebeband".
Allerdings sollte es recht dünn sein.



Darauf wird dann mit einer unmagnetischen Pinzette das SMD-Bauteil platziert.
Für diejenigen, die Rechtshänder sind empfehle ich, das Bauteil ganz nach links zu positionieren.
Es sollte genau wie gezeigt ausgerichtet werden. Natürlich mit der Lötseite auch nach oben.



Dann kommt ein spezielles "Werkzeug" zum Einsatz, der Drahthalter.
Da ihr es wohl nicht besitzt, werden wir es jetzt fertigen.

Zuerst benötigt ihr ein Stück harten Holzes, Balsa funktioniert hier nicht!
Ich empfehle ein Eßstäbchen aus Bambus zu benutzen. KEIN Plastik!
Das Holz wird vorne etwa 1 cm weit jeweils auf die Hälfte / ein Drittel weggeschnitten, wie hier gezeigt



Dann stechen wir mit einer Nadel die Abstände der Lötkontakte des SMD-Bauteiles an der Seite an.
Dabei sollte die Höhe so gewählt werden, dass sie direkt über dem Bauteil liegen, wenn man das Holz daneben legt.
Nun werden dort Löcher mit einem 0,4 mm Bohrer eingebohrt.
Bitte keinen größeren oder kleineren Bohrer benutzen, wenn ihr 0,2 mm Kupferlackdraht benutzt.



Nun werden die Löcher auf der Rückseite ein klein wenig mit einer Stecknadelspitze erweitert,
so dass man dort später leichter den Kupferlackdraht einfädeln kann.



Das Holz wird jetzt ein wenig über einer Flamme gehärtet, das glättet und sichert gegen Bruch.
Danach kann noch etwas mit feinem Schleifpapier versäubert werden.
Auf keinen Fall lackieren!



Dann kann der Drahthalter gekürzt werden.
Es empfiehlt sich, dort wo man anfasst etwas mit grobem Schleifpapier aufzurauhen.



Nun kann man zwei Kupferlackdrähte durch die Löcher führen und die Spitzen verzinnen.
Bitte nur die äußeren Spitzen verzinnen und auch nur auf der Seite, die jetzt verlötet wird.



Dann legt man die Drähte auf das Bauteil auf.
Mittels des Drahthalters geht das sehr einfach und sehr genau.



Wie genau das geht, sieht man hier in der Vergrößerung.
Man sieht leider auch, dass ich beim verlöten und gleichzeitigen fotografieren nicht aufgepasst habe.
Der eine Draht ist viel zu weit mit Lötzinn von seiner isolierenden Lackschicht befreit.
Bitte passt auf, dass euch das nicht passiert. So etwas ist der häufigste Fehler, der zu Kurzschlüssen führt.



Jetzt geht es ans Löten...
Bitte nicht zu viel Lötzinn an die Spitze des Lötkolbens nehmen.
Im Normalfall reicht für eine SMD-Lötung auch schon das am Draht befindliche Lötzinn.
Die Spitze des Lötkolbens einmal sanft aufdrücken .- nicht zu feste und nicht zu kurz.
Eine halbe bis eine Sekunde reicht aber vollkommen.
Der zweite Draht sichert dabei gegen ein unbeabsichtigtes bewegen des Bauteils.
So ist das Ganze schnell und einfach zu bewerkstelligen.



In der Vergrößerung sieht man, dass kaum Lötzinn benutzt wurde.
Trotzdem sitzt das Ganze Bombensicher.



Mit dem Halter kann man das Bauteil jetzt schonend von der Klebeunterlage lösen.
Bitte jetzt überprüfen, ob euer Klebeband geeignet war, oder Kleberreste an der LED verblieben sind.



Jetzt kann die LED mitsamt der Anschlußleitungen aus dem Halter entnommen werden.
Deshalb sollte die andere Seite der Drähte auch noch nicht verzinnt werden, sonst steckt sie jetzt fest.
Nun können wir aber für den Test auch diese Seite verzinnen.
Dann geht es an den LED-Tester (nicht an die Batterieklemmen) und siehe da - es werde Licht!



Ich hoffe, dass euch diese Tricks helfen, die SMD-LEDs sauber zu verlöten.

Zu der Leitungslänge der Laternen-LEDs kommen wir, sobald wir genau wissen,
wie wir den Kupferlackdraht verlegen werden und wohn die Vorwiderstände kommen.

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lg,
Frank
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Donnerstag, 3. Januar 2013, 00:05

öh ich kann nix dazu beitragen hier, da hab ich null plan von,
aber es sieht kompliziert aus :)
ich guck zu und staune...
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

10

Dienstag, 22. Januar 2013, 16:07

Hallo Piratenbande!

Da es schon Fragen nach dem Aufbau der Zellenbeleuchtung - also den Kerzen in den Zellen gab,
kommt jetzt erst einmal eine kurze Erklärung, was wir da eigentlich darzustellen versuchen.

Einige von uns möchten in den Zellen flackernde Kerzen haben.
Da ja für uns kein Einsatz echter Kerzen in Frage kommt, setzen wir LEDs ein.

Hier unser kompletter Schaltplan:



Da das Ganze ein ziemliches Problem ist, durch die geringe Größe und den Technischen Aufwand,
habe ich euch ja schon einen simplen Plan gemacht, bei dem eine Flacker-LED eingesetzt wird.
Diese Flacker-LED stammt aus einem elektrischen Teelicht und enthält bereits im LED-Körper
die komplette Schaltung um zu Flackern; - was sie auch mehr oder weiger realistisch tut.

Um das Ganze auf unsere Größe zu "schrumpfen" setzen wir hier eine 0603 SMD-LED (gelb, 400 mcd, 120°) ein.
Diese wird durch die Flacker-LED ebenfalls zum Flackern gebracht.

Um dies zu erreichen habe ich beide LEDs mit einem Vorwiderstand in Reihe geschaltet.
Damit die SMD-LED auch realistisch flackert, muss die Abstimmung der LEDs stimmen.
Das ist aber genau bei diesen beiden LEDs schon fast perfekt stimmig.
Hier ergibt sich also durch die Wahl zweier zueinander passender LEDs das korrekte Flackern.
Bitte tauscht die LEDs nicht aus. Mit anderen LEDs funktioniert das nicht richtig!

Nun zum Schaltplan:



Links sehen wir den Ausschnitt des Anschlußplanes für die Kerzen der Zellen.
Daneben eine Darstellung von Widerstand, Flacker-LED und SMD-LED.
Rechts dann die Verdrahtung der Bauteile.


Jetzt kommen wir zum genauen Vorgehen.
Zuerst werden die SMD-LEDs verdrahtet. Das geschieht exakt so, wie schon bei den Laternen gezeigt.



Dabei muss allerdings noch genauer gearbeitet werden, da hier die Drähte wirklich nur kurz verzinnt werden dürfen.
Ok, das "kurz Verzinnen" hab ich geschafft, wie man an der kupfernen Färbung der Drähte direkt unter der LED sehen kann,
aber wenn ich bei euch so dicke Lötstellen sehe wie bei mir, dann zieh ich euch die Ohren lang! :du:

Jetzt wird auf Funktion geprüft (mit dem LED-Tester).
Dann isolieren wir ein kurzes Stückchen der weißen Litze ab und führen die Drähte hindurch.



Die Drähte an der SMD-LED müssen VORSICHTIG noch ein wenig zusammengedrückt werden.
Jetzt versteht ihr auch, warum die Drähte so kurz verzinnt werden mussten.
Sollten sich hier die Drähte mit den verzinnten Bereichen berühren, wäre es ein Kurzschluß.
Jetzt wird noch einmal ausgetestet.
Dann wird die Isolierung bis ganz unter die LED hoch geschoben. Ein wenig andrücken...
... und wieder testen.



Wenn noch alles funktioniert - kein Kurzschluß - dann kann mit einem Tropfen Sekundenkleber die LED befestigt werden.
Dabei sollte der Tropfen ruhig über die ganze SMD-LED und ein wenig über die Isolierung gehen.
Gut durchhärten lassen - und dann wieder Testen! :D



Man sieht sehr schön, wie der Sekundenkleber das Licht auch nach unten in den Bereich des Kerzenstumpen wirft.
Allerdings täuscht das Foto etwas, denn die "Flamme" ist sehr viel heller als der sanft leuchtende Stumpen.
Jetzt wird der Draht gekennzeichnet, der beim Austesten mit dem LED-Tester am Plus-Pol liegt.
(Natürlich der, bei dem die LED auch geleuchtet hat) ;)
Eine Möglichkeit ist, den an Plus liegenden Draht am Ende (vor dem Kontakt) Rot zu bemalen
und den an Minus liegenden Draht Schwarz.

So kann die Kerze noch mit einem Kerzenhalter oder einem Fleck geschmolzenen Wachs (weiße Farbe)
in das Diorama passend eingesetzt werden.
Die Drähte sollten dabei durch eine kleine Bohrung nach unten durch das Deck geführt werden.
Macht euch bitte die Arbeit die Kerze dabei auch (leuchtend) in verschiedene Richtungen zu drehen.
Je nachdem, wo der Lichtfall stärker ist, ergeben sich unterschiedliche Beleuchtungsszenarien.
Ich persönlich mag es, wenn die LED etwas stärker vom Betrachter weggerichtet leuchtet,
da sie dann den Raum mehr erhellt und selbst dunkler aussieht. Aber das bleibt jedem selbst überlassen.


Jetzt wird die Flacker-LED am LED-Tester ausgetestet. Auch hier den Kontakt am Plus-Pol markieren.

Nun nehmen wir einen 150 Ohm Widerstand (braun, grün, braun), kürzen ein Beinchen (egal welches)
und löten dieses an das markierte (Plus) Beinchen der Flacker-LED. Mit Schrumpschlauch isolieren.
Jetzt wird noch einmal am LED-Tester ausgetestet. (Das jeweils verbliebene offene Beinchen von LED und Widerstand)
Wenn die LED flackert ist alles in Ordnung, - Keine Angst, der LED-Tester schafft das auch mit dem Vorwiderstand. ;)
Wenn die LED nicht funktioniert sind die Beinchen der LED wohl doch vertauscht worden... :whistling:
Klappt alles, kann das andere Beinchen des Widerstandes gekürzt und mit einem kurzen Stück Draht verlötet werden.
Dieser Draht ist mit den anderen Drähten an den Widerständen der "Zellen-Kerzen-LEDs" zusammenzulöten (Sammelkontakt)
und später mit einem weiteren Draht zum Poti zu führen - Dabei empfiehlt sich dann die Isolierung mit Schrumpfschlauch.
Siehe Schaltung:



Dann kann das andere Beinchen der Flacker-LED unter dem Deck mit dem markierten Draht (Plus) der SMD-LED verlötet werden.
Isolieren mit Schrumpfschlauch.
Der verbliebene Draht der SMD-LED (Minus) wird mit allen anderen Minus-Drähten zusammengelötet.
An diesen "Sammelkontakt" löten wir später dann eine Litze und isolieren mit Schrumpfschlauch.

Wenn die Kontakte alle bis zu den "Sammelkontakten" fertig sind, kann alles zusammen getestet werden,
indem der LED-Tester an die Sammelkontakte gelegt wird.
Jetzt sollten die Kerzen alle flackern - und zwar alle unterschiedlich.
Zum Abschluß dieser "Verlötungs-Orgie" können die Kontakte noch durch übermalen mit Ölfarbe zusätzlich isoliert werden.
Bei kleinen Kontaktstellen reicht auch meist die Isolierung mittel Bemalen alleine (am besten zwei mal).
Allerdings sollten Sammelkontakte Schrumpfschlauch als Isolierung bekommen.

Die Flacker-LED kann nun auch mit schwarzer Farbe überzogen werden, so dass kein Licht mehr durchscheint.
Alle Flacker-LEDs bleiben zusammen mit den Widerständen unter dem Deck, die benötigen wir ja nicht im Diorama.
Unsere SMD-LEDs übernehmen ja jetzt das Flackern - die Flacker-LEDs sind nur die "Ansteuerung".

Ich hoffe, das ihr das alle gut hinbekommt! :ok:

lg,
Frank

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Samstag, 23. Februar 2013, 12:01

Hallo Leute,
damit es nicht weitere Verwirrung gibt, was das Platzieren der LEDs angeht,
diskutieren wir jetzt noch einmal den Schaltplan:



Von links nach rechts:
Laternen Deck 1 und Laternen Deck 2
- 20 x SMD-LEDs gelb (jeweils zwei in Reihe) für die Laternen auf beiden Decks (jeweils 10 Laternen pro Deck)
Räume Decks
- 4 x-3 mm LEDs gelb (jeweils zwei in Reihe) für die seitlich gelegenen Räume (jeweils auf jedem Deck einer links und einer rechts)
Kerzen Kajüte
- 3 x SMD-LEDs gelb (jeweils mit einer Flacker-LED in Reihe) für die flackernden Kerzen in der Kajüte
Laternen Kajüte
- 4 x SMD-LEDs gelb (jeweils zwei in Reihe) für die Laternen in der Kajüte
Kerzen Zellen
- 4 x SMD-LEDs gelb (jeweils mit einer Flacker-LED in Reihe) für die flackernden Kerzen in den Zellen
Augen Totenköpfe
- 4 x 3 mm LED rot (jeweils zwei davon in Reihe - dazu jeweils eine Flacker-LED in Reihe) für die Augen der Totenköpfe
Hecklaternen
- 3 x 3 mm LED warm-weiss für die Hecklaternen

Die Flacker-LEDs werden nicht zur Beleuchtung eingesetzt!
Sie werden nachher schwarz lackiert, so dass sie kein Licht mehr abgeben und mit den Widerständen zusammen unsichtbar verstaut.
Die SMD-LEDs für die Laternen flackern NICHT! Sie werden in die Laternen eingebaut.
Die SMD-LEDs für die flackernden Kerzen gehören nicht in die Laternen, sie werden als offene Kerzen eingebaut.
Die 3 mm LEDs für die seitlichen Räume werden etwas mit Schleifpapier angeraut, damit sie Diffus werden,
danach können sie passend im jeweiligen seitlichen Raum platziert werden.
Die 3 mm LEDs für die Hecklaternen werden in die Hecklaternen eingesetzt.
Die 3 mm LEDs für die Augen der Totenköpfe werden jeweils zu zweit in einen Totenkopf als Augen eingesetzt.
In einen Kopf gehören jeweils die 3 mm LEDs, die an einer Flacker-LED sitzen.

Die Flacker-LEDs werden NICHT zur Beleuchtung eingesetzt!
Sie sind lediglich dazu gedacht, die daran angeschlossenen LEDs zum Flackern zu bringen.

lg,
Frank

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Samstag, 9. März 2013, 22:19

Hallo Freunde der Black Pearl!

Da es mittlerweile einige Fragen zur Verdrahtung der Potis und der Schalter gibt,
will ich das hier einmal anhand eines Bildes klären.



Die 1 kOhm Potis (bis zu acht Stück) sollen ja unter die vordere Grating eingesetzt werden.
Dann wird ein Kontakt eines Potis zu den Vorwiderständen der jeweiligen LED-Gruppe geführt.
Jeweils ein Kontakt jedes Potis wird auf eine gemeinsame Leitung gelegt,
die zum 100 Ohm Trimmer geführt wird. Dieser soll ja das Dimmen der gesamten Beleuchtung übernehmen.
Der daran direkt angeschlossene Schalter soll diesen Trimmer überbrücken.
So würde der Trimmer quasi "kurzgeschlossen" und die Helligkeit kann durch den Schalter
direkt zwischen gedimmt und volle Helligkeit geschaltet werden.
Die Abstimmung der einzelnen LED-Gruppen zueinander geschieht dann über die 1 kOhm Potis.
Ein weiterer Schalter soll für das Ein- und Ausschalten der gesamten Beleuchtung eingesetzt werden können.

Hier sind Stecker und Buchse, sowie Elko und Diode noch nicht vorgesehen,
da sie erst bei Einsetzen eines Stecker-Netzteiles relevant werden.

lg,
Frank

Dieser Thread soll allein der Beleuchtung vorbehalten bleiben, so dass alle das Nötige schnell finden.
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13

Samstag, 30. März 2013, 13:06

Hallo Frank, gibt es den von dir zusammen gestellten Bausatz zur Beleuchtung irgendwo zu kaufen oder ist das nur ne zusammenstellung der Teile was man brauch.
Gruß Heiko :ok:
:ok: Gruß Heiko :ok:
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Hütet euch vor Sturm und Wind und Ossi's, die in Rage sind.

14

Dienstag, 21. Mai 2013, 15:28

Hallo Leute!

Heute gibt´s noch mal kurz einige Hinweise, damit nachher nichts schief geht.

Zum Anschluß der Potis muss ich noch mal genauer auf eines hinweisen.
Auf der einen Seite der Potis befinden sich ja zwei Anschlußpins.
Diese dürfen nicht beide belegt werden.
Verbindet die Pins nur genau so, wie ich euch das in der Schaltung gezeigt habe. :ok:

Bevor ihr jedoch die Potis überhaupt einbaut,
solltet ihr jede Baugruppe die ihr bisher fertig habt noch einmal testen.
Vor allem solltet ihr euch vergewissern, dass ihr auch alle nötigen Vorwiderstände
richtig in die Zuleitungen eingebaut habt. :idee:
Wenn irgendwo noch ein Vorwiderstand fehlt,
dann könnten die LEDs später "durchbrennen". :du:


Bei den Hecklaternen - ich weiß, die kommen eigentlich erst später - ist auch einiges zu beachten.
Da sollten die LEDs zuerst einmal mit feinem Schleifpapier etwas "mattiert" werden,
so dass sie gleichmäßiger in alle Richtungen abstrahlen.
Dadurch wird aus einem "Strahler" eine etwas ambienter rundum leuchtende Lichtquelle.
Dann sollte gerade hier sehr sorgsam der Kupferlackdraht angelötet werden.
Ich empfehle, vor allem das Beinchen für den Plus-Draht (das längere) gut zu isolieren.
Dazu kann man ein kurzes Stück Schrumpfschlauch nehmen, oder es einige Male Lackieren.
So hat man jetzt schon vorgesorgt, dass später kein Kurzschluß passieren kann.


Bei allen Bohrungen, die in der Nähe von verlegten Leitungen sind, ist höchste Vorsicht geboten.
Uns selbst kann zum Glück nichts passieren (wie bei Bohrungen in Hauswänden),
aber ein durchtrennter Draht ist schon jetzt nur schwer zu reparieren.
Passt also bei allen Bohrungen immer gut auf, dass ihr keine Leitungen trefft.


lg,
Frank

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15

Samstag, 5. Oktober 2013, 18:29

Hallo,
heute geht´s um den Anschluß eines 6 V-Steckernetzteiles an die Black Pearl.
Um das Netzteil sauber an den Rumpf anschließen zu können,
werden wir dort eine 2-polige Buchse einsetzen.
An das Netzteil kommt ein 2-poliger Stecker, der in die Buchse passt.

Damit von vornherein nichts schief gehen kann
und kein störendes Flackern durch das Netzteil übertragen wird,
sichern wir das Ganze mit einer Diode und einem Elko ab.



Diese kleine Schaltung mit Buchse, Diode und Elko sitzt also direkt vor unserer Lichtschaltung.
Die Plus-Leitung (6 V) wird dann direkt vom Elko an den Trimmer gelegt
und die Minus-Leitung (0 V) wird an Ground der Licht-Schaltung gelegt.



So kann weder bei einer Verpolung etwas passieren, noch dürfte das Netzteil die Lichtschaltung stören.
Es sollte allerdings darauf geachtet werden, dass das Steckernetzteil 6 V Gleichspannung hat.


lg
Frank

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16

Sonntag, 6. Oktober 2013, 14:07

Black Pearl Bausatz - die Beleuchtung

Hallo Frank,

super ausführungen zur Beleuchtung der "Black Pearl" die man auch für andere Schiffe nehmen kann.Ich bin dabei die Soleil Royal zu Bauen,sagen wir mal eher die Farblichen Arbeiten zu tätigen,aber ich hab`mir auch schon überlegt sie zu beleuchten und ich glaube das ich diesen Schritt auch gehen werde.Erstens hab ich schon mehrere Fahrzeuge für meine Modellbahn beleuchtet und zweitens liegt mir die Elektronik.Allerdings werde ich nicht mit Pulverdampf u.ä. Arbeiten(du weißt bestimmt was ich meine.

Aber trotzdem danke für die tollen Elektroniktipps.

Gruß aus Bayern Herbert

Manchmal hab ich Tinitus im Auge da seh ich nur Pfeifen
Gruß aus Bayern Herbert_________________________________________________________________________________________________________


In der Werft LeSoleil Royal

Desweiteren eine halbfertige Modellbahnanlage

Mehrere 1:87er Militärmodelle zum Umbau

17

Sonntag, 6. Oktober 2013, 15:55

Hallo Leute,
hier mal das komplette Schaltbild.
Ich hoffe, dass es so jedem klar wird, wie es gedacht ist.



So ist die Schaltung für ein Steckernetzteil mit 6 V Gleichspannung vorgesehen.
Wie schon gesagt, kann dann nichts mehr daneben gehen.


lg
Frank

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18

Mittwoch, 20. August 2014, 21:35

Hallo Freunde des Lichtspektakels!

Da gerade wieder einmal eine Frage zum Netzteil für die Pearl kam,
antworte ich hier noch einmal ausführlich für alle darauf.

Die Frage war, ob es normal sei, dass ein 6 V Netzteil beim Messen der Spannung
etwas höhere Spannung anzeigen würde. In diesem Fall waren es etwa 6,5 V.

Die Netzteile sind meistens etwas höher von der Spannung,
da die bei steigender Stromentnahme fallen würde.
Da die Spannung bei maximal erlaubter Stromentnahme immer noch
dem angegebenen Wert entsprechen muss, ist sie im Meßfall höher,
da dann ja praktisch kaum Strom fließt.

Unsere Stromentnahme bei der Pearl sollte nicht so sehr hoch sein.
Deshalb würden wir tatsächlich eine etwas höhere Spannung haben.
Und das könnten einige Schaltungsbereiche auch nicht so gut vertragen.
In unserer Schaltung ist aber auch darauf schon Rücksicht genommen worden.

In der Schaltung sieht man direkt am Netzteil eine Diode.
Diese Diode ist nicht nur als Verpolungsschutz gedacht, was bei LEDs ja nichts ausmachen würde,
sondern senkt auch die Spannung um ungefähr 0,6 V.
Dahinter liegt direkt ein 100 uF Elko, der Spannungsspitzen
und Spannungsaussetzer glättet.
Außerdem nimmt er den Rest des noch vorhandenen 50 Hz Flackern weg.
Vor allem die Flackerkerzen würden davon gestört werden.
Hinter dem Elko liegt dann eine Spannung, wie von einem Batteriepack.
So kann dann auch nichts mehr daneben gehen.


lg
Frank
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