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Cobain86

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1

Dienstag, 23. Oktober 2012, 17:55

Tamiya X Farben und DupliColor Klarlack?? 2k!

hallo
hat jemand erfahrungen mit Tamiya X Farben(die in den döschen) und da drüber 2K Lack von dupli color(siehe bild)
Also ich weiß das sich der CARs Klarlack von DupliColor mit den Tamiya Farben nicht verträgt

2

Dienstag, 23. Oktober 2012, 22:14

Hallo!
Warum verträgt sich der cars-Lack nicht mit der Tamiya-X-Farbe.
Kannst Du da evtl. einen Grund dafür mitteilen,z.B. Lack trocknet nicht,....?
Gruss Ralf :wink:

Cobain86

unregistriert

3

Mittwoch, 24. Oktober 2012, 08:46

aa ja sorry

ja sobald der klarlack einzieht, zieht sich die tamiya farbe drunter zusammen bzw. löst sich an.

Info: ich habe die teile grundiert, geschliffen, lackiert und über eine Woche stehen gelassen. Dann nochmal leicht angeschliffen und gesäubert und den klarlack drüber!(bei einem Test-Teil!!!)
Als klarlack hatte ich den DupliColor Cars (Acryl)
Daher wollte ich wissen ob es mit dem 2k vielleicht besser klappt


4

Mittwoch, 24. Oktober 2012, 09:16

Hallo!
Gut,dann vermute ich mal,dass wenn der Klarlack den Untergrund angreift,der cars-Lack nicht gut genug gemischt wurde.
Ich lackiere auch mit Cars-und Dupli-Klarlacken,seit Jahren kein Problem,egal auf was für einem Acrylfarben-Untergrund.
Gut geschüttelt und sehr dünne Schichten,ordentlich zwischenlüften und es muss funktionieren.
Gruss Ralf :wink:

Cobain86

unregistriert

5

Mittwoch, 24. Oktober 2012, 09:22

Hallo!
Gut,dann vermute ich mal,dass wenn der Klarlack den Untergrund angreift,der cars-Lack nicht gut genug gemischt wurde.
Ich lackiere auch mit Cars-und Dupli-Klarlacken,seit Jahren kein Problem,egal auf was für einem Acrylfarben-Untergrund.
Gut geschüttelt und sehr dünne Schichten,ordentlich zwischenlüften und es muss funktionieren.
Gruss Ralf :wink:

Hi Ralf,
und du hast auch die Tamya X Farben aus dem döschen verwendet?? Gut trocknen lassen und dann schleifen und dann dupli cars klarlack drüber???

6

Mittwoch, 24. Oktober 2012, 09:31

Hallo!
Ja,die X-Farbe mit Iso verdünnt sprühen,gut trocknen lassen,dann den Cars-Lack gut geschüttelt und öfters DÜNN drüber.
Gruss Ralf :wink:

Cobain86

unregistriert

7

Mittwoch, 24. Oktober 2012, 09:39

mit iso hab ich die x farbe auch verdunnt

hmm ok dann liegts vielleicht daran das ich zu dick den klarlack gesprüht habe

8

Mittwoch, 24. Oktober 2012, 09:52

Hallo!
Ja,da liegt meistens das Problem.Es wird zuviel Lack aufgetragen.
Das kann man als letzte Schicht machen,dazu sollten aber,meiner Meinung nach ,3-4 dünne Schichten Klarlack durchgetrocknet,schon auf dem Modell sein.
Gruss Ralf :wink:

Cobain86

unregistriert

9

Mittwoch, 24. Oktober 2012, 19:56

so jetzt hats geklappt
eine dünne schicht nebeln, oberfläche wirkt da matt und pixelig
dann auslüften lassen und nocmal 2-3 dünne schichten das dann durchtrocknen lassen (30 min) und dann kann man eine schicht drüber machen die glänzt

mein fehler war zum einen das ich zu nah am objekt war(ja aus der dose kommt halt mehr raus als aus der airbrush) und das sich daher gleich eine dicke schicht gebildet hat die die untere angegriffen hat.

gibt es für die dosen auch einen anderen aufsatzt das weniger raus kommt, das ganze zimmer is nebelig.

10

Mittwoch, 24. Oktober 2012, 20:07

Hallo Steven,

schön dass es funktionert.
Es gibt von DupliColor ein Sprühkopf-Set, da sind verschiedene Sprühköpfe drin.
Wie sich das auf den Sprühnebel in deinem Zimmer bemerkbar macht weiß ich nicht, vielleicht helfen ja Nebelscheinwerfer :lol:

Gruß :wink:
Rainer
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Albert Einstein
:prost:
Fertig:
Porsche Boxter
Lancia Repsol

Cobain86

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11

Mittwoch, 24. Oktober 2012, 21:43

super da schau ich morgen im baumarkt, die sollen das set laut website haben

12

Donnerstag, 19. Juni 2014, 10:50

Sicher, dass es nur mit der Art des Lackauftrags zu tun hat?

Mein Tamiya Focus WRC hatte nach dem Auftrag des Klarlacks eine extrem genarbte Oberfläche.
Der Lackaufbau war wie folgt:
1) Grundierung mit Tamiya
2) Basislack X4 von Tamiya (mit dem Verdünner von Tamiya 1:1 gemischt)
3) Leichtes Anschleifen/Ausbessern mit Micromesh
4) Klarlackversiegelung mit Dupli Color 2 Schicht-Klarlack (mehrere dünne Schichten aufnebeln, durchtrocknen und finale Schicht für Oberflächenglanz)

Das Ergebnis am nächsten Tag war eine Oberfläche wie genarbtes Leder. Nach dem Enternen der gesamten Lackschichten war zu sehen, dass sogar der Kunststoff durch die Grundierung angegroffen wurde:



An der Karosse wurde ein Transkit von Renaissance verbaut (Schürze & Heckflügel). Merkwürdig ist, dass die Resin-Teile nicht angegriffen wurden.

Kann es sein, dass man doch nicht ohne weiteres jedes Modell mit Dupli bearbeiten kann? Oder muss es auch der Haftgrund von Dupli sein?

Habt Ihr Tipps, wie ich die Karosserie jetzt noch retten kann? :( ;(

Zu Testzwecken hatte ich eine Karosse von Lindberg im gleichen Verfahren bearbeitet. Hier gab es überhaupt kein zusammenziehen des Untergrunds, obwohl ich versehentlich zu viel Klarlack aufgetragen hatte, was schon zu Nasenbildung geführt hatte.
Viele Grüße,
Andreas

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13

Donnerstag, 19. Juni 2014, 11:27

Hallo Hammer,

was ist Resin ? Reiner zwei Komponenten "abgestellter" Kunstharz oder ?

Also das liegt nicht am Haftgrund. Wenn du mit einem "Teilemix" arbeitest musst du beachten das beide Zusammensetzungen einer besonderen Behandlung bedürfen. Du kannst zum Schluß nur ein sauberes Ergebnis erwarten wenn du deine Mischung nach dem resistenteren Bauteil abstellst. Hier in deinem Fall Kunstharz. Also Resin. Was ist aber Resin.
Resin ist ein zwei Komponenten ausgehärteter Gießharz der oft von Kleinserienherstellern verwendet wird. Nicht weil er besser ist, sondern weil man sich dadurch die teuren Gießformen sparen kann. Daher kostet er mehr obwohl er minderwertiger ist. Mit den entsprechenden Zusätzen wird Resin als Reaktionsharz zu einem Duroplastischen Kunstoff umgesetzt.

Du hast dich am ganzen Lackierkonzept orientiert und zuviel Klarlackversiegelung gespritzt. Dadurch hast du mit der Versiegelung den Lack angelöst. Resin kann das kompensieren da der Harz schon abgestellt ist. Nicht für umsonst ist Resin in Laminatböden und Einbrennlackierungen. Resin wird auch für Formmassen in der Elektrotechnik verwendet. Wenn die Reaktion auf der reinen Karosse abgestellt ist kannst du sie retten. Einfach in Seifenwasser abstellen. Am besten Neutralseife. Schleifen, Grundieren und neu Lackieren. Fertig.

Gruß
Michael
"Je tiens à remercier encore une fois les rapporteurs pour leur travail approfondi."

14

Donnerstag, 19. Juni 2014, 12:32

Hallo Michael,

vielen Dank für Deine Antwort. Was meinst Du mit "Reaktion auf der Karosse abgestellt"? Dass die Reaktion bei der Grundierung halt gemacht und den eigentlichen Kunststoff nicht angegriffen hat? Das ist nicht der Fall, der Kunststoff ist ebenfalls vernarbt, habe ich eben beim Nassschleifen feststellen müssen...
Viele Grüße,
Andreas

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15

Donnerstag, 19. Juni 2014, 18:37

Hallo Andreas,

ja dann wird es etwas zuviel des Guten gewesen sein. Mit "abgestellt" meinte ich die Reaktion unterbrechen bevor sie den Untergrund angreifen kann.

Gruß
Michael
"Je tiens à remercier encore une fois les rapporteurs pour leur travail approfondi."

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