Sicher, dass es nur mit der Art des Lackauftrags zu tun hat?
Mein Tamiya Focus WRC hatte nach dem Auftrag des Klarlacks eine extrem genarbte Oberfläche.
Der Lackaufbau war wie folgt:
1) Grundierung mit Tamiya
2) Basislack X4 von Tamiya (mit dem Verdünner von Tamiya 1:1 gemischt)
3) Leichtes Anschleifen/Ausbessern mit Micromesh
4) Klarlackversiegelung mit Dupli Color 2 Schicht-Klarlack (mehrere dünne Schichten aufnebeln, durchtrocknen und finale Schicht für Oberflächenglanz)
Das Ergebnis am nächsten Tag war eine Oberfläche wie genarbtes Leder. Nach dem Enternen der gesamten Lackschichten war zu sehen, dass sogar der Kunststoff durch die Grundierung angegroffen wurde:
An der Karosse wurde ein Transkit von Renaissance verbaut (Schürze & Heckflügel). Merkwürdig ist, dass die Resin-Teile nicht angegriffen wurden.
Kann es sein, dass man doch nicht ohne weiteres jedes Modell mit Dupli bearbeiten kann? Oder muss es auch der Haftgrund von Dupli sein?
Habt Ihr Tipps, wie ich die Karosserie jetzt noch retten kann?
Zu Testzwecken hatte ich eine Karosse von Lindberg im gleichen Verfahren bearbeitet. Hier gab es überhaupt kein zusammenziehen des Untergrunds, obwohl ich versehentlich zu viel Klarlack aufgetragen hatte, was schon zu Nasenbildung geführt hatte.