Besten Dank für eure freundlichen Worte

. Ich zeige gerne meine Bau- und Bastelmethoden, um zu zeigen, dass das ganze keine Hexerei ist. Auch ich koche nur mit Wasser! Alles was ich kann, habe ich mir bei anderen abgeschaut

, nach dem Motto:"Wenn der das kann, kann ich das auch" ... Sicher von Vorteil ist, wenn man Geduld und Ausdauer hat, sowie das Auge für die Nuancen und Details. Bei jedem Bauvorhaben lerne ich immer wieder dazu ...
Wie ich im Untertitel dieses Threads geschrieben habe, baue ich im Mst. 1:22,5. Das Diorama,hat eine Abmessung von 42x34 cm ... also gut A3.
@Thomas (Bauzer) ... eigentlich bist du "schuld", dass ich hier wieder mal schreibe ...
Die nachfolgenden Bilder zeige ich im Schnelldurchlauf, denn diese waren auch schon andernorts zu sehen. Diese entsprechen dann auch dem momentanen Baustand. Weitere Bauberichte werden dann jeweils aktuell sein ... aber wie bereits oben erwähnt, Geduld und Ausdauer, sonst kommt nichts Gescheites heraus ...
Auf der linken Seite des Dioramas steht der Anschnitt eines Gebäudes. Meine Gebäude haben keine realen Vorbilder, denn es macht mir keinen Spass reale Gebäude nachzubauen, weil dies für mich zu wenig spannend, weil zu wenig kreativ wäre. Die im Laufe der Jahre gesammelten Inspirationen bringe ich als Bauzeichnung zu Papier ... dies sieht dann so aus:
Bei jedem Beginn eines Projektes, geht es recht simpel und entsprechend unspektakulär zu. Mit 8mm hohen Holzleisten (Reststücke), habe ich die Schalung für die zu giessenden Wandteile, sowie Tür- und Fenstereinfassungen auf ein kariertes Papier (wegen Rechtwinkligkeit) geklebt. Gut geplant ist halb gebaut ...
Ich verwende Modellgips direkt aus der Packung ohne irgendwelche weitere Zusätze (5kg Pack von Boesner ... reicht "ewig" :wink

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Nach dem Ausformen die erste Masskontrolle. Die abgeplatzten Ecken habe ich bereits "hineingearbeitet" ...
Die Gipsteile habe ich zur besseren Stabilität auf ein Pappelsperrholzbrett geklebt ...
... und schon mal mit Wasserfarben einen ersten Farbanstrich verpasst ...
Im Gegensatz zu anderen Gebäuden bei welchen ich die Bruchsteine in Gips geritzt habe, versuche ich zur Abwechlung, die Bruchsteinmauer mit Steinen zu mauern und mit Gips zu verfugen. Die meiste Zeit benötige ich dabei, die zueinander passenden Steine zu finden. Puzzle mal in einer anderen Art. Hier ein Zwischenstand ...
... ein paar Steine weiter ... und ein erweiterter Blick auf meinen Arbeitsplatz mit dem Arbeitsmaterial und dem Werkzeug ...
Es sieht noch nicht sehr ansehnlich aus, halt typisch Rohbau, wie bei einem echten Bau auch.
Manchmal habe ich auch ganz sprunghafte Ideen und so habe ich ein kleines Bildchen mit Acrylfarbe direkt auf Lindenholz gemalt, welches ich in die oben gezeigte Fassade integrieren möchte. Damit die Farben auf dem feinmaserigen Holz nicht verlaufen, habe ich zum Verdünnen der Farben fast kein Wasser verwendet.
... und so sieht das Bild als Türdekoration aus ...
Beste Grüsse Marcel