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  • »archjofo« ist der Autor dieses Themas

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2 341

Sonntag, 24. April 2016, 20:22

Hallo Ray,

auch bei den Originalschiffen/-booten wurde mit den Kielgängen die Beplankung begonnen und von unter nach oben
beplankt. Die Kielplanke besitzt eine besondere Form und sie muss passen, da sie den ganzen Plankenverlauf beeinflusst.

2 342

Montag, 25. April 2016, 08:27

Danke Johann für die Erklärung,

dann ist diese Beplankungsweise um so wichtiger bei Modellen, bei denen der Plankenverlauf später sichtbar bleibt.

Speziell bei historischen Segelschiffsmodellen.

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

2 343

Montag, 25. April 2016, 13:06

Ich meine es wurde unten begonnen und dann nach oben gearbeitet. Ab ca 1/3 bzw 1/2 der Fläche wurde dann von Oben durchgängig begonnen. Mittig wurde dann vermittel mit Butten etc. Also bei den großen Seglern. Bzw denke ich das das Barkholz dann oben die Maßgebende war.

Sieht ma hier gut was ich meine

https://www.youtube.com/watch?v=HepAG8ziOyk

auch bei beu der Hermione sieht man das relativ zum ende noch Planken fehlen

https://www.youtube.com/watch?v=QoOd1w0NjWI

  • »archjofo« ist der Autor dieses Themas

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2 344

Montag, 25. April 2016, 20:15

Vielen Dank,
insbesondere das Video zum Bau des Lugger
ist sehr interessant und aufschlussreich.

2 345

Freitag, 29. April 2016, 07:54

Guten Morgen Johann,

ich war jetzt zugegebenermaßen seit längerer Zeit nicht mehr im Forum, aber ein erster Blick bei dir zeigt, ich habe bei dir vieles nachzulesen und freue mich drauf, wenn es bei wieder etwas ruhiger wird. :wink:

Beste Grüße

Bernd

  • »archjofo« ist der Autor dieses Themas

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2 346

Freitag, 29. April 2016, 18:54

Hallo Bernd,

schön, dass Du Dich zurück gemeldet hast.
Aber viel Neues gibt es in meinem Baubericht nicht ... nur Boote, Boote, Boote ... und nochmals Boote ... :D
Bis dann!

  • »archjofo« ist der Autor dieses Themas

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2 347

Samstag, 30. April 2016, 07:31

Fortsetzung: Bau der Yole – Beplankung
Generell ist die Beplankung von unten nach oben anzubringen. Wie ich es jedoch auch schon gesehen habe, wird es auch so praktiziert, dass man sich auf die Mitte zuarbeitet.


Fortsetzung folgt …

  • »archjofo« ist der Autor dieses Themas

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2 348

Samstag, 30. April 2016, 17:14

Fortsetzung: Bau der Yole – Beplankung
Es fehlen noch 5 Plankengänge zur Fertigstellung der Bootsschale für die Gig . Im Bugbereich besteht die Gefahr, dass sich die
Schale mit der Mallenform durch Leimreste unlösbar verbindet. Daher erscheint es empfehlenswert, zwischendurch die Bootsschale von der Form zu lösen. Das
bietet natürlich die Gelegenheit ein paar interessante Fotos von der Bootskonstruktion zu machen.




Fortsetzung folgt …

  • »archjofo« ist der Autor dieses Themas

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2 349

Sonntag, 1. Mai 2016, 20:22

Fortsetzung: Bau der Yole – Beplankung
Die Yole bzw. Gig ist soweit fertig beplankt und teilweise schon geschliffen.






Die Fortsetzung folgt mit dem Einbau des Dollbords …

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2 350

Sonntag, 1. Mai 2016, 20:40

Wieder einmal allererallerfeinste Handwerksarbeit :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

...meinst du, du könntest so´n paar für mich im Maßstab 1:140 bauen? :grins:
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


Fertig:
H.M.S. Prince 1670 , Millenium Falcon von mpc

Im Bau:
Soleil Royal Holzmodell 1:140

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2 351

Montag, 2. Mai 2016, 16:34

Wieder allerfeinst
Fertig:RC U-Boot der Gato Klasse 1/72 - Sea Tiger
Fertig:RC: DH 2 Airco von MICROACES 1/24 mit Flugvideo
Fertig:RC:
HMY Britannia 1893

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2 352

Montag, 2. Mai 2016, 18:25

Wieder einmal allererallerfeinste Handwerksarbeit :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

...meinst du, du könntest so´n paar für mich im Maßstab 1:140 bauen? :grins:
Hallo Matthias,

wie hätten Sie es gern ...? :D

2 353

Dienstag, 3. Mai 2016, 08:30

Dann nehm ich welche in 1:100 :thumbsup:


Wirklich hammer deine Handwerklichen Künste. So sauber und ordentlich bauen nicht viele.

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2 354

Donnerstag, 5. Mai 2016, 16:48

Fortsetzung: Bau der Yole – Dollbord
Mittlerweile wurden die Leimreste so weit entfernt und die Dollborde eingebaut.






Fortsetzung folgt …

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2 355

Samstag, 7. Mai 2016, 08:29

Fortsetzung: Bau der Yole – Setzbord und Rojepforten
Mit dem Einbau des Setzbordes wird somit der obere Abschluss der Yole gegeben. Das Setzbord muss jedoch noch auf die richtige Höhe
abgeschliffen werden.


Wie auf dem zweiten Bild zu sehen ist, sind dazu die bereits erforderlichen Markierungen mittels Bleistift angebracht; ebenso wurde
die Lage der Rojenpforten angezeichnet.


Fortsetzung folgt …

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2 356

Sonntag, 8. Mai 2016, 11:17

Fortsetzung: Bau der Yole – Setzbord mit Rundseln
Nach dem Abschleifen des Setzbordes folgte das Ausschneiden für die Rundseln mit
dem Schnitzmesser. Mit einer Nadelfeile wurden die Ausschnitte anschließend nachgearbeitet, um saubere Kanten zu erhalten.


Auf dem letzten Bild ist bereits die Kartonschablone für das Buggräting zu sehen.


Fortsetzung folgt …

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2 357

Sonntag, 8. Mai 2016, 16:05

Der Daumen im Bild bringt einem erst wieder ins Bewusstsein, wie klein ds Böötchen eigentlich ist. Könnte genauso Originalgröße sein, man sieht den Unterschied nicht :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


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H.M.S. Prince 1670 , Millenium Falcon von mpc

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Soleil Royal Holzmodell 1:140

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2 358

Sonntag, 8. Mai 2016, 21:02

Hallo Matthias,

gönnst Du Deiner SR auch ein paar Bötchen?

Fortsetzung: Bau der Yole – Scheibgats

Derzeit befasse ich mit den Vorbereitungen zum Innenausbau der Yole. Beim Studium der mir zu Verfügung stehenden Quellen und
insbesondere von Bildern des Originalmodells aus dem Pariser Museum entdeckte ich im Bereich der Achterpflicht der Yole pro Seite zwei Scheibgats.


Schon auf Grund der schlanken Form konnte die Gig sehr schnell mit Rudern bewegt werden. Sie war ebenso ein schnittiger Segler. Ich
gehe davon aus, dass diese Scheibgats z. B. zum Durchholen der Schoten beim Segeln zum Einsatz kamen.

Also ein durchaus interessantes Detail, welches jedoch weitere Fragen aufwirft:

Was war die genaue Funktion dieser Scheibgats?

Warum haben die anderen Boote diese Scheibgats nicht?

Gibt es dazu auch bei anderen zeitgenössischen
Bootsmodellen vergleichbare Beispiele?

Warum hat Sie J. Boudriot im Bauplan nicht
dargestellt?

War diese Ausstattung zu dieser Zeit üblich?

Ich würde mich freuen und hoffe sehr, dass ich von euch hierzu weitere Informationen erhalte.

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2 359

Dienstag, 10. Mai 2016, 08:40

Guten Morgen Johann
Auf Deine eigentlichen Fragen habe ich natürlich keine Antwort, nur ein paar sekundäre Überlegungen. Der Erbauer von dem Museumsmodell...
...wie sehr ist er ins Detail gegangen, hat recherchiert und sich die Mühe gemacht es 1:1 darzustellen? Und vor allem auch warum? Ich denke es war ein Auftragsmodell und keines aus Leidenschaft gebautes wie das deine. Ist es also wirklich so gegeben gewesen wie man es nun sieht? Bestimmt hat er einiges vereinfacht, er wollte ja auch mal fertig werden. Hätte er so lange und intensiv gebaut wie Du, er wäre verhungert.
Ich denke dass die Pläne aussagekräftiger sind als das Modell. So kann es auch sein dass er besagtes Boot vielleicht noch irgendwo in seiner Kramkiste rumliegen hatte, oder ein Kollege es derweil angefertigt hatte wo sein Vorbild von wo anderster her nahm. Vielleicht.
Du siehst, ich kann zwar viel schreiben aber Dir nicht wirklich helfen.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

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Realname: Matthias

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2 360

Dienstag, 10. Mai 2016, 10:52

Hallo Matthias,

gönnst Du Deiner SR auch ein paar Bötchen?

Uff, das weiß ich noch nicht :nixweis:. Das größte Boot wäre dann ca. 8 cm lang und jetzt, wo ich bei dir gesehen habe wie so ein Beiboot auszusehen hat, weiß ich nicht ob ich das in der Qualität hinbekommen würde. Zudem ist mir das Deck mit den Booten zu vollgestellt. Aber mal schaun wenn´s soweit ist...also vor dem Takeln...................also so in 10 -15 Jährchen :grins:.
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


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Soleil Royal Holzmodell 1:140

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2 361

Dienstag, 10. Mai 2016, 19:38

Guten Morgen Johann
Auf Deine eigentlichen Fragen habe ich natürlich keine Antwort, nur ein paar sekundäre Überlegungen. Der Erbauer von dem Museumsmodell...
...wie sehr ist er ins Detail gegangen, hat recherchiert und sich die Mühe gemacht es 1:1 darzustellen? Und vor allem auch warum? Ich denke es war ein Auftragsmodell und keines aus Leidenschaft gebautes wie das deine. Ist es also wirklich so gegeben gewesen wie man es nun sieht? Bestimmt hat er einiges vereinfacht, er wollte ja auch mal fertig werden. Hätte er so lange und intensiv gebaut wie Du, er wäre verhungert.
Ich denke dass die Pläne aussagekräftiger sind als das Modell. So kann es auch sein dass er besagtes Boot vielleicht noch irgendwo in seiner Kramkiste rumliegen hatte, oder ein Kollege es derweil angefertigt hatte wo sein Vorbild von wo anderster her nahm. Vielleicht.
Du siehst, ich kann zwar viel schreiben aber Dir nicht wirklich helfen.
Hallo Michael,

Deine Überlegungen wären grundsätzlich nicht von der Hand zu weisen.
Aber die Museumsbauer waren Profis und das Originalmodell in Paris ist schon von hervorragender Qualität.
So Hobbybastler wie wir, brauchen natürlich schon alleine Ewigkeiten deswegen, weil wir in der Woche viellicht mal 5 bis max. 10
Stunden Zeit zur Verfügung haben. Zudem hatte der Modellbauer der La Creole damals die Möglichkeit, da es sich um ein
zeitgenössisches Modell handelt, sich die Schiffe und Boote in den Werften und vor Ort anzusehen.
Im Fall der La Creole wurden die Pläne von J. Boudriot auf der Grundlage des Pariser Modells und Planen aus
dem Atlas du Genie Maritime von 1834 gezeichnet. Warum es immer wieder verschiedene Abweichungen in den Details gibt, konnte mir
bisher keiner der Experten erklären.

Aber mittlerweile konnte ich mit anderen Experten die Funktion der vier Scheibgats klären. Insofern lag ich mit meiner Vermutung
für die Besegelung ganz richtig, zumindest die Scheibgats betreffend, die näher mittschiffs angeordnet sind.
Die hinteren Scheibgats konnten auch der Steuerung der Pinne mittel zwei Reeps dienen, welche an einem querstehenden Joch
angeschlagen
waren.

So jetzt bin ich wieder ein bisschen schlauer ... :D
und muss nun 2 mm große Scheiben in 0,6 mm breite Schlitze einbauen ... das kommt vom Recherchieren!

Und nun zu unserem Scherzkeks,
Matthias,

der ja noch so um die 15 Jahre an seiner SR rumbasteln will.
Vielleicht reisst er nochmal die ganzen Verzierungen ab?

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2 362

Mittwoch, 11. Mai 2016, 07:44

Das mit dem verhungern habe ich nicht böse gemeint, ganz im Gegenteil. Ich hänge momentan schon eine längere Zeit an einem einzigen Problem bei meiner Sovy, genauer gesagt an etwas engeren Rundungen der Abschlussleisten an Deck mit ihrem Profil. Und jedesmal wenn ich mir nach einem wieder misslungen Versuch sage "dann sche... doch drauf und mach es weniger schick aber dafür einfacher!" erinnere ich mich an deinen Baubericht und deine wunderbare Geduld. Und ein neuer Versuch wird gestartet.
Also es war wirklich als Kompliment gemeint. So weit noch zu diesem.
Schön dass Du das mit den Scheibgats in Erfahrung bringen konntest und somit nicht nur Du schlauer geworden bist sondern auch wir.

Liebe Grüße
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2 363

Mittwoch, 11. Mai 2016, 19:10

Hallo Michael,

sorry, wenn meine Antwort etwas barsch geklungen haben mag.
Es freut mich, dass ich mit meinem Baubericht zeigen konnte, dass man
mit Beharrlichkeit und Geduld irgendwann zum Ziel kommen kann.
Bei mir ist es auch häufig so, dass ich erst nach mehreren Versuchen das gewünschte
Ergebnis erreiche. Aber ich freue mich dann immer wieder, wenn das Teil, was auch immer,
meinen Vorstellungen entspricht. Das gibt dann neue Kraft und Motivation weiterzumachen,
ebenso wie ein reger Austausch hier im Forum.

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Realname: Michael

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2 364

Donnerstag, 12. Mai 2016, 08:03

Guten Morgen
Allein das beruhigt mich schon wieder dass auch Du für ein Teil mehrere Versuche brauchst.
Manchmal sitzt man da, vehunzt es schon wieder, versucht andere Arbeitsweisen, anderes Material und zu guter letzt fühlt man sich einfach nur unfähig. Bauberichte von anderen sind da sehr arglistig, da schaut immer alles so einfach aus, als ob es fast schon von selbst sich formt.
Hinter die Kulissen kann man halt nicht schauen, schön wenn dann einer mal wenigstens von hinter dem Vorhang plaudert.

Liebe Grüße
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

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2 365

Samstag, 14. Mai 2016, 21:37

Und hier geht es hinter und vor den Kulissen weiter ... :D

Fortsetzung: Bau der Yole – Duchtweger und Nagelung

Nach dem Einbau der Duchtweger habe ich als nächstes bereits 8 Elsbeerleisten 0,6/1,7 mm für die Wegerung vorbereitet. Diese werden vor dem
Einbau noch mit der Ziehklinge profiliert. Das Buggräting befindet sich auch soweit in Vorbereitung, wie auf dem folgenden Bild zu sehen ist.


Hier beim nächsten Bild ist bereits die Nagelung der Beplankung zu sehen. Um die Maßstäblichkeit für diese Nagelung zu gewährleisten,
wurden Löcher mit 0,25 mm gebohrt und anschließend mit Möbelwachs in der entsprechenden Farbe gefüllt. Diese Art
der Imitation der Nagelung wirkt nicht so dominant und wird trotzdem als solche dezent wahrgenommen.


So sieht der derzeitige Baustand der
Yole aus.


Fortsetzung folgt …

2 366

Samstag, 14. Mai 2016, 23:47

warum gibt es eigentlich kein "ich verneige mich Smiley" ;) ?

....wunderschön...mehr hab ich nicht zu sagen...

LG
Oliver

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2 367

Montag, 16. Mai 2016, 06:06

Hallo Johann,

Ein wundervolles Modell und handwerklich Weltklasse gebaut, bzw ausgeführt.Davon abgesehen bist ein sehr netter Mensch.Offen, hilfsbereit und ehrlich...

Grüßle

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2 368

Montag, 16. Mai 2016, 15:27

Danke Karlheinz!

Zur Befestigung der Planken bei Holzbooten wurde in verschiedenen Bauberichten bereits einiges ausgeführt. Da es gerade hier
für die Gig als letztes Boot für die La Creole passend erscheint, und auch im Arbeitskreisforum darüber berichtet wurde, sehe ich mich veranlasst,
ein paar Erläuterungen mit Bildern und einen LINK dazu einzustellen, um dieses Detail zu veranschaulichen.

Bei meinen Booten für die La Creole stellte sich die Frage, wie bilde ich im Maßstab 1:48 die Verbindungsmittel zur Befestigung der Beplankung
nach. Anfangs noch unsicher, ob es sich hier um Holzdübel oder um Nägel handelt, weiß ich es inzwischen besser.
Bei einem farbbehandelten Modell stellt sich die Frage der Darstellung der Nagelung eigentlich nicht. Bei einem Modell ohne Farbe ist die Frage,
wie sieht eine Nagelung maßstäblich verkleinert aus. Aus verschiedenen Fotos vom Zusammenbau von Holzbooten, u. a. der L´Hermione ist
festzustellen, dass die Nagelköpfe relativ unscheinbar im Gesamtbild des Bootes in Erscheinung treten. Insofern habe ich mich für meine Boote
für die Wachsmethode entschieden und verwende dazu einen Bohrdurchmesser von 0,25 mm, was in der Realität einem Nagelkopf von rd. 1,2 cm Durchmesser
bedeutet und in etwa passen dürfte. Am Modell sieht dieses Nagelbild angenehm zurückhaltend, und daher in meinen Augen stimmig aus.

Der Vorgang zur Verbindung der Planken mit dem Spanten wird auf dieser Internetseite eindrucksvoll
erläutert LINK (weiter nach unten scrollen).


Quelle: https://www.fky.org/restaurierung/restaur...aykowski004.jpg


Quelle: https://www.fky.org/restaurierung/restaur...-4/DSCF0633.jpg

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Realname: Johann

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2 369

Dienstag, 17. Mai 2016, 21:23

Fortsetzung: Bau der Yole – Wegerung und Sitzbank
Mittlerweile ist die Wegerung bestehend aus 2 x 4 Plichten in die Yole eingebaut worden. Für die Achterplicht befindet sich die
Sitzbank in Vorbereitung, wie an der bereits eingepassten Kartonschablone auf dem folgenden Bild zu sehen ist.


Ebenso wurde die Gräting mit der Mastducht im Bug bereits eingepasst.


Fortsetzung folgt …

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2 370

Freitag, 20. Mai 2016, 19:51

Fortsetzung: Bau der Yole – Achterplicht
Die Sitzbank für die Achterpflicht ist soweit hergestellt.




Als nächstes Bauteil folgt die Herstellung des Bodens in der Achterplicht. Dieses Detail stellt eine kleine Herausforderung dar. Wie
auf dem nachfolgenden Planausschnitt zu sehen ist, weist die im Boden eingelassene Gräting die Besonderheit auf, da sie sich nach hinten verjüngt.
Insofern muss hier eine individuelle Anpassung der Längsleisten vorgenommen werden.


Quelle: Monographie La Créole von J. Boudriot.


Mal sehen, wie das Detail Hinzubekommen ist.
Fortsetzung folgt …

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