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691

Montag, 8. April 2013, 22:04

wie immer spitze!! :ok: :ok:
ist hier das erste mal das ich soetwas an einem model bemerke. wirklich spannend was ich so alles noch nebenbei lerne über den schiffsbau. mach weiter so! :dafür:
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

692

Montag, 8. April 2013, 22:08

Das sind sowieso die besten Bauberichte, wo man neben phantastischen Details auch noch etwas lernt. :ok:

Gruß Mickey
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

693

Montag, 8. April 2013, 23:19

....johann, es ist ein TRAUM!!!!
LG der roland

694

Montag, 8. April 2013, 23:24

Da sagst Du was Röler!

Endlich die passenden Worte! Schöner könnt ich's auch nicht träumen. :respekt:

Gruß Mickey
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

695

Montag, 8. April 2013, 23:26

naja...was soll man sagen, wenn man (und das mir!!!!) nahezu sprachlos ist!!!! :D

696

Montag, 8. April 2013, 23:31

(und das mir!!!!)

:abhau: :abhau: :abhau:

Hast es schon gut getroffen.
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

697

Dienstag, 9. April 2013, 09:22

...brummel...brummel...und ich fände es in Schwarz immer noch schöner... brummel... brummel...
8) Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

698

Dienstag, 9. April 2013, 11:59

....einerseits ja aber andererseits ginge dem schiff dieser einzigartige charme verloren!!!
:wink:

699

Dienstag, 9. April 2013, 18:52

Charme suche ich anderswo. Ne, Scherz beiseite: In Schwarz sähe es aus wie die Modelle im Pariser Marinemuseum, vor denen man sich nur verneigen kann.
Schmidt
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700

Dienstag, 9. April 2013, 19:23

ICH wäre auch bereit mich vor diesem naturbelassenem Modell zu verneigen. ;)

Ich hoffe aber, dass es nicht das letzte Modell sein wird, was uns der Johann hier präsentieren wird.
Vielleicht baut er ja die La Créole noch einmal mit Bemalung. ^^

Gruß, Matze

701

Dienstag, 9. April 2013, 19:31

Ob mit oder ohne Bemalung...es ist und bleibt ein wunderschönes Modell.
Im Bau: Black Pearl
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702

Dienstag, 9. April 2013, 19:47

vor allem ist es ein ECHTER JOHANN!!!

703

Dienstag, 9. April 2013, 22:45

Hallo,

...brummel...brummel...und ich fände es in Schwarz immer noch schöner... brummel... brummel...
8) Schmidt

:(
ich finde es in Holz schöner. Viele Details sieht man meiner Meinung nach so besser. :) Am Ende wäre die schöne Ansaugleitung kaum zu sehen unter dem schwarzen "Teer", und das wäre wirklich schade.
Gruß Peter
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704

Freitag, 12. April 2013, 22:11

Ahoi Kollegen,

vielen, vielen Dank für die netten und anregenden Kommentare.

Hier gehts nun weiter im Baubericht. Für den ein oder alten Modellbauhasen sicherlich keine Neuigkeiten. Aber ich gehe davon aus, dass auch noch nicht so versierte Kollegen, hier die ein oder andere Anregung mitnehmen können.


Herstellung von Aug-/Ringbolzen im Maßstab 1:48
An historischen Schiffsmodellen gibt es eine Vielzahl von Aug-/Ringbolzen, so auch am Modell der La Créole. Auch über dieses kleine, unscheinbare Detail sollte man sich Gedanken machen und versuchen, proportional stimmige und exakte Augbolzen anzufertigen. Bei meinen bisherigen Modellen habe ich hier entweder Fertigprodukte verwendet, oder auf Eigenfertigungen zurückgegriffen. Entweder waren die Augbolzen von der Größe her nicht passend oder es waren die Selbstangefertigten zu ungenau gebogen. In jedem Fall beeinträchtigten nicht passende oder ungenau hergestellte Augbolzen den Gesamteindruck des Modells.
Da ich es bei meiner La Créole doch noch besser hinbekommen wollte, stand am Anfang die Überlegung mir eine Biegehilfe anzufertigen, leider ohne zufriedenstellenden Erfolg. Bisher stellte ich die Aug-/Ringbolzen immer mit einer gewöhnlichen Rundzange her. Das Problem bei diesen Zangen ist, dass man im Handel keine Zange mit passenden Enden erhält. Diese sind immer zu groß, so dass es unmöglich ist den geforderten Radius für die kleinen maßstäblichen Aug-/Ringbolzen exakt herstellen zu können. Zum anderen müsste ein Zangenende eine rechteckige Ausführung besitzen, um dann den Ring sauber an der erforderlichen Stelle exakt eckig ausbilden zu können, wo dann der Bolzenschaft beginnt, so zumindest meine Überlegung.
Im Original hatten diese aus Eisenrundstäben geschmiedeten Aug-/Ringbolzen einen Außendurchmesser von etwa 10 cm. Dies entspricht im Modellmaßstab 1:48 einem Außenmaß von rd. 2,2 mm und einer Drahtstärke von rd. 0,6 mm. Schlussendlich habe ich eine Rundzange einem Versuch geopfert und sie entsprechend mit einer Feile bearbeitet. Das bedeutet, dass ich ein Zangenende so zu geschliffen habe, damit dieses etwa dem Innendurchmesser des Ringes, also 2,2 mm – 2 x 0,6 mm = rd. 1 mm entspricht. Das andere Zangenende wurde als Vierkant zu gefeilt, damit kann der Übergang zum Schaft scharf umgebogen werden.

Mit dieser präparierten Zange gelingt es mir nun, maßstäblich proportionale Augbolzen für die La Créole zu fertigen, in der notwendigen Exaktheit. Teilweise werden auch noch kleinere Augbolzen für die La Créole benötigt. Diese werden dann analog hergestellt.



705

Freitag, 12. April 2013, 22:20

Tähä :thumbsup:
Dir ist auch kein Aufwand zu groß für die absolute Detaillierung.
:ok:


Gruß René

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706

Samstag, 13. April 2013, 19:15

Montage der Salzwasserpumpe am Vorschiff
Mit der Montage der kleinen Salzwasserpumpe führe ich eine der letzten Arbeiten im Bereich des Galions der La Créole durch. Letztlich sind dann noch die Latrinen zu vervollständigen.
Der Einbau der Pumpe erfolgt mit Schellen an die Bugwand mittels Micronieten in Bohrungen mit Ø 0,6 mm.


Fortsetzung folgt …

707

Samstag, 13. April 2013, 21:40

Hallo Johann,
schön das du dir Gedanken über den Maßstab machst. :thumbup: Das ist genau mein Problem beim Schiffsmodelbau. Baut man im geeigneten Maßstab um alles gut darstellen zu können wird das Modell recht groß. Ich denke das 1:75 der kleinste Maßstab ist wo man noch alles recht gut darstellen kann. Alles was kleiner ist wird problematisch. Ich habe mich hier angemeldet weil ich gerade diesbezüglich mal bei andern spicken wollte. Es wird ja wirklich viel dargestellt und das vom feinsten :tanz: , was mich allerdings auch etwas erstaunt hat :nixweis: da ich verschiedene Berechnungen bezüglich der Größe z.B. der Blöcke angestellt habe und immer wieder aufgegeben habe weil ich einfach nicht in der Lage war Blöcke von z.B.1,6 mm herzustellen die einigermaßen wie solche auch aussehen. Nun zurück zu deinen Ringbolzen. Wenn sie schon in 1:48 nur 1 mm Innendurchmesser haben was bedeutet das dann erst in 1:100!( Welches ein guter Maßstab für die Größe des Modell wäre) :)
Und jetzt die eine Millionen € Frage: Wie stellt man das dann dar? Weglassen geht ja in einigen Fällen schlecht. :idee:
Gruß Oldisegler
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708

Sonntag, 14. April 2013, 01:22

Nun zurück zu deinen Ringbolzen. Wenn sie schon in 1:48 nur 1 mm Innendurchmesser haben was bedeutet das dann erst in 1:100!( Welches ein guter Maßstab für die Größe des Modell wäre) :)
Und jetzt die eine Millionen € Frage: Wie stellt man das dann dar? Weglassen geht ja in einigen Fällen schlecht. :idee:
Ich würde mal sagen: "Dann beträgt der Innendurchmesser wohl um die 0,5mm und die Drahtstärke um die 0,3mm" :D
Das kriegt man vielleicht noch hergestellt. Wahrscheinlich nicht in der Qualität eines echten Johanns, aber ich würde sagen immer noch so, dass es zufriedenstellend wirkt.
Bei diesen Materialstärken stellt sich mir eher die Frage, wie man das adäquat ans Modell bekommt, da das bestimmt leicht mal deformiert.
Da reicht das ja schon, wenn man die schief anguckt. ^^

Gruß, Matze

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709

Sonntag, 14. April 2013, 10:02

Hallo Kollegen,

dass es noch kleiner geht, das beweist Philip Reed mit seinen wunderbar gebauten Modellen im Maßstab 1/192.
Seht hier selbstLINK.
Das ist jedoch ein absoluter Profi. Wollte damit nur zeigen, was im historischen Schiffsmodellbau überhaupt möglich.

Aber nur zurück zu den grobmotorischen Modellen im Maßstab 1/48.
Hier ein kurzes Update vom Galion:



Fortsetzung folgt ...

710

Sonntag, 14. April 2013, 10:22

moin johann,
auf die fortsetzung freue ich mich natürlich schon sehr und auch wenn du 'etwas' grösser baust als philip reed,
bist du ihm hier im forum noch mit am dichtesten auf den fersen!
sieh es mal so....philip würde auch gerne grösser bauen, hat eben nur keinen platz!!!!
LG und meinen dauerhaften :respekt:
der roland

711

Sonntag, 14. April 2013, 14:19

Ein 74er ist in 1:50 2 Meter lang...
Was du baust ist einfach nur toll.
Und das Modell von Philip Reed ist auch ein Sahnestückchen, ein besonders süsses. Aber das stimmt schon. Meine Barfleur ist über die Steven 62 cm lang, mit Bugspriet wird sie zum Giganten, und sie ist auch nur in 1/87, also eher ein kleiner Massstab. Deine Créole muss auch von ihrer Grösse her beeindruckend sein!
lg
hms

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712

Sonntag, 14. April 2013, 20:55

Hallo HMS,
die La Creole hat eine Länge über Steven von rd. 82 cm; die Länge über Alles beträgt rd. 145 cm.
Eben was für Grobmotoriker ... :ok:
In Zukunft werde ich mich wohl auf den Maßstabsbereich 1/192 von Philip Reed konzentrieren ... :D

713

Sonntag, 14. April 2013, 21:03

Ach Johann,

das schöne an Deinem Maßstab ist ja, dass man alles Mögliche an Details darstellen kann. 8o
Das schlimme an Deinem Maßstab ist, dass man alles Mögliche an Details darstellen kann. :rolleyes:

Es ist ein Segen aber auch ein Fluch.
Du brauchst eigentlich nirgends sagen, das ist zu winzig und kann man nicht machen.
Aber auf der anderen Seite musst Du dann auch wirklich alles machen - was Du nebenbei bemerkt wirklich sehr genial machst.
Schön ist widerum, Du brauchst den geneigten Betrachter nicht erst eine Lupe und einen Plan in die Hand drücken, damit er alle liebevoll gestalteten Details auch findet und sehen kann. :lol:

Was wollte ich Dir jetzt eigentlich sagen?

Achja..... :sabber:

Gruß Mickey
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714

Sonntag, 14. April 2013, 21:12

ich glaube Mickey spricht hier vielen aus der Seele..... :love:
Gruß
Andi :ahoi:



Fertig:RC: 1890 San Francisco Bay Scow Schoner als Fahrmodell im Maßstab 1 : 35
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715

Dienstag, 16. April 2013, 18:13

Nun zurück zu deinen Ringbolzen. Wenn sie schon in 1:48 nur 1 mm Innendurchmesser haben was bedeutet das dann erst in 1:100!( Welches ein guter Maßstab für die Größe des Modell wäre) :)
Und jetzt die eine Millionen € Frage: Wie stellt man das dann dar? Weglassen geht ja in einigen Fällen schlecht. :idee:
Ich würde mal sagen: "Dann beträgt der Innendurchmesser wohl um die 0,5mm und die Drahtstärke um die 0,3mm" :D
Das kriegt man vielleicht noch hergestellt. Wahrscheinlich nicht in der Qualität eines echten Johanns, aber ich würde sagen immer noch so, dass es zufriedenstellend wirkt.
Bei diesen Materialstärken stellt sich mir eher die Frage, wie man das adäquat ans Modell bekommt, da das bestimmt leicht mal deformiert.
Da reicht das ja schon, wenn man die schief anguckt. ^^

Gruß, Matze

Ist alles eine Frage der Übung. Hier z.B. diese Hakenösen (ich meine jetzt die goldfarbenen) hab ich für meine Prince (Maßstab 1:140) gemacht. Innendurchmesser der Öse 0,4 mm, Drahtdurchmesser 0,3 mm, Gesamtlänge knapp 2 mm. Ist viel stabiler als man denkt, verträgt sogar einiges an Zug :).



Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


Fertig:
H.M.S. Prince 1670 , Millenium Falcon von mpc

Im Bau:
Soleil Royal Holzmodell 1:140

716

Dienstag, 16. April 2013, 19:55

Ich kann auch ein perfektes Modell von der La Créole in null komma nix im Massstab 1:100000 mit allen sichtbaren Details bauen;-)
lg
hms

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717

Dienstag, 16. April 2013, 20:39

Okay, gilt, das will ich sehen :evil:
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


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Soleil Royal Holzmodell 1:140

718

Dienstag, 16. April 2013, 20:55

Ich aber auch!
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719

Dienstag, 16. April 2013, 22:31

hms ist im BAUWAHN :D
Gruß
Andi :ahoi:



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720

Mittwoch, 17. April 2013, 21:10

Hallo Leimprinz,
tolle Sache deine Haken. :ok: Beantwortet aber nicht ganz meine Frage nach den winzigen Blöcken. Da muß man ja noch ein kleines Löchlein reinbohren und dann noch der Faden sorry das Tau chen durch. Ich will ja nicht sagen das ist unmöglich, aber wie sieht es am Ende aus und man braucht ja auch nicht nur einen Block. Eine gewisse Serienfertigung sollte schon möglich sein, wenn man nicht erst als 90 jähriger sein Modell fertig haben will. Konkret habe ich noch die "Passat" in 1:150 und das "Wappen von Hamburg" in 1:133 rumliegen die eigentlich mal bauen will, ja wenn die Probleme des Miniricks mal geklärt sind. Außerdem wartet die "Porqoui Pas" immer noch auf ihre Segel diese aber immerhin im riesigen :pfeif: Maßstab von 1:100. Natürlich kenne ich die einschlägigen Ratschläge in verschiedenen Modellbaubüchern kann mich damit aber auch nicht so recht anfreunden.
Gruß Peter
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1:48, Holz, J. Boudriot, Korvette, Segelschiff

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