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Beiträge: 437

Realname: Holger

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631

Dienstag, 26. März 2013, 11:10

Die Daumennagel große Johanna ist schon der Hammer :respekt: :respekt: :respekt:
Wenn du bei den Franzosen bleibst, kannst du dich ja getrost an die L'Ambitieux heranmachen. Da gibt es ja das ein oder andere Schnitzwerk :ok:


:wink:
Holger

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632

Dienstag, 26. März 2013, 18:05

Hallo Holger,

an die L'Ambitieux werde ich mich sicher nicht ranwagen.
Das ist mir dann doch zu viel Schnitzwerk.
Ich konzentriere mein Schaffen lieber auf Schiffe aus dem 19. Jahrhundert, denn da halten sich die Verzierungen in Grenzen.

633

Dienstag, 26. März 2013, 18:10

...naja und noch ist die créole ja lang nicht fertig! (gott sei dank!)
LG der roland

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634

Samstag, 30. März 2013, 19:25

Reling am Schanzkleid des Galions
Entsprechend meiner Ankündigung vervollständige ich derzeit die Ausrüstungsdetails am Vorschiff der französischen Korvette.
Demnach muss ich am Schanzkleid des Galions, backbord- und steuerbordseitig eine Reling anbringen. Diese stelle ich in bewährter Weise am Kleinbohrschleifer mittels passenden Feilen her. Dazu verwende ich einen Ø 2 mm Messingstab, der von unten nach oben konisch abgedreht wird. Oben am Ende wird eine kleine Kugel geformt, durch die dann in einer Ø 0,8 mm starken Bohrung der Relinghandlauf aus Ø 0,8 mm Messingdraht gezogen wird.


Auf dem zweiten Bild sind die Relings zur Passprobe bereits montiert. Sie werden jedoch zum Brünieren wieder abgenommen.
Schön zu sehen sind auch die mit Blei ausgekleideten Ankerklüsen. Das Blei wurde übrigens mit Zaponlack behandelt. Bis jetzt ist noch alles in Ordnung.


Fortsetzung folgt ...

635

Samstag, 30. März 2013, 19:32

sehr,sehr,sehr geil!! :thumbsup:
"Etwas nicht zu können ist noch lange kein Grund, es nicht zu tun."
Bart Simpson (*19.04.1987)

636

Samstag, 30. März 2013, 19:35

nabend johann!!!!! nahezu sprachlos (bei mir schwer vorstellbar) grüsst gar österlich
der roland

637

Samstag, 30. März 2013, 19:42

Ich kann mir gar nicht erklären warum ich bei jedem aber auch wirklich jedem neuen Bild Deines Bauberichtes komplexe bekomme...

...einfach grandios...

LG Holger :ahoi:
Mit den Segelschiffen verschwand
die Romantik von der See;
aber zugleich verschwanden auch
die brüllenden, brutalen Hunde,
die sie segelten.
J. P. Soerensen

638

Samstag, 30. März 2013, 20:02

Sag mal Johann, schämst Du dich eigentlich nicht die Messlatte wieder einmal so verdammt hoch anzusetzen? :motz:

Ist wirklich wieder klasse geworden. :ok: :respekt:

Gruß Mickey
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

639

Samstag, 30. März 2013, 20:04

Ich komme aus dem Staunen gar nicht mehr raus.
Wie Du hier so baust, daneben wirken alle Fachbücher blass...
Jedes neue Bild von Dir ist eine Sensation.
Uwe
Meine Projekte:

aktuell:
H.M.S. Bounty
Sopwith Camel

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640

Samstag, 30. März 2013, 20:05

Hi Mickey,

ich halte ja die Meßlatte nicht hoch, sondern das Maßstabmännchen ... :thumbsup:

641

Samstag, 30. März 2013, 20:07

Böses Männchen...bööööööse!

Kielholen, sofort! :D
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

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642

Sonntag, 31. März 2013, 18:21

Weitere Details am Vorschiff
Als weiteres Detail ergänzte ich die Verkleidung des Vorstevens mit Bleiplatten. Dies war nicht nur bei der La Créole so, sondern wie ich in der Literatur gelesen habe, durchaus üblich. Der Grund, warum hier Blei zum Einsatz kam erschließt sich mir dennoch nicht ganz. Vielleicht kann von Euch jemand mehr dazu sagen. Zur Nachbildung von Blei erschien mir in diesem Fall die Verwendung eines feinen Blechs von einer leeren Tube durchaus legitim. Ich nehme an das es sich hier um ein Aluminiumblech handelt.In einer Bildersequenz ist nachvollziehbar zu sehen, vom Glätten des Tubenblechs bis hin zur Imitation der Nagelung, wie ich diese „Bleiplatten“ angefertigt habe. Dazu prägte ich mit einem umgebauten Schnittradler die nachgeahmten Nageköpfe. Die Abstände der Zähne eines Zahnrades aus einem alten Uhrwerk, hatten genau den passenden Abstand der Nägel. In der gleichen Weise stellte ich die Kupferplatten für für das Unterwasserschiff der La Créole her.


Bevor ich mit den „Bleiplatten“ den Vorsteven verkleiden konnte, wurden diese an einem passenden Holzstück in eine U-Form gebogen. Anschließend brachte ich diese mit Kontaktkleber, z. B. Pattex, am Modell an.


Allen noch ein frohes Osterfest!

643

Sonntag, 31. März 2013, 18:30

:love:

644

Sonntag, 31. März 2013, 19:35

Wieder was Neues gesehen, herrlich!

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

645

Sonntag, 31. März 2013, 19:44

hallo Johann, ich kann mir die Verwendung von Bleiplatten als zusätzlichen Schutz der Kupferplatten denken; wenn das Schiff vor Anker liegt und bei Wechsel des Gezeitenstromes oder der Windrichtung schwoijt, kann es ja durchaus passieren, dass die Kette am Vorsteven über die Kupferplatten raspelt und diese beschädigen würde, deswegen als Schutz eine vorgesetzte Bleischicht; als noch keine Ketten zum Einsatz kamen, war diese Schicht eben noch nicht notwendig, da damals eher das Ankerkabel von den Kupferplatten beschädigt worden wäre...
österliche Grüße aus dem Winter,
Hagen
Es rauscht wie Freiheit, es riecht wie Welt.
Naturgewordene Planken
sind Segelschiffe. Ihr Anblick erhellt
und weitet unsere Gedanken!
Joachim Ringelnatz

646

Sonntag, 31. März 2013, 20:38

Hallo Johann,
wieder eine Meisterleistung wie immer. Vor allem die Reling gefällt mir seeeehr gut. :tanz: Alle Teile sehen wirklich gleich aus was bei einer Einzelfertigung recht schwierig ist.
Es ist immer wieder eine Freude deine Arbeit zu bewundern.
Gruß Oldisegler
Historische Motorräder als scratch - bau. Mehr Infos unter www.bk350.wordpress.com

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647

Sonntag, 31. März 2013, 21:13

Hallo Kollegen,
Danke für die netten Anmerkungen.

@Stüermann
Hi Hagen,
Deine Erklärung klingt durchaus plausibel und wäre daher denkbar.
Werde nochmals im Internet versuchen etwas hierzu in Erfahrung zu bringen.

648

Sonntag, 31. März 2013, 21:19

Love it :love:
Im Bau: Black Pearl
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649

Montag, 1. April 2013, 08:56

Herstellung der Saugleitung zur "La pompe d`étrave"
Die Herstellung dieser kleinen Seewasserpumpe behandelte ich schon vor einiger Zeit ausführlich in meinem Baubericht.
Die Pumpe hatte verschiedene Anwendungszwecke, um Meerwasser für viele gängige Anwendungen im Gebrauch eines Schiffes zu ziehen. So z. B. für Wasser zum Reinigen der Latrinen im Galion, zum Deckwaschen, zum Ankerkabel spülen, Wäsche zu waschen, Segel zu befeuchten, etc..
Um sie nun endlich am Modell montieren zu können musste ich noch die Saugleitung mit Ansaugsieb herstellen.
Für die Leitung selbst, die im Original wohl aus Blei bestand, nehme ich versilberten Kupferdraht. Diese Leitung verlief im Bereich der Sponung am backbordseitigen Vorsteven hoch zum Bugbereich, wo diese kleine Pumpe befestigt war. Bedient werden konnte sie vom Galion aus.
Das Ansaugsieb war logischweise unter der Wasserlinie angebracht. Dieses stellte ich aus einem dünnen Messingblech her. Mit einem passenden Stempel formte ich auf einem Holzstück eine runde Ausbuchtung. Die Bohrungen für das Sieb haben einen Durchmesser von 0,5 mm Das Anschlussstück ist aus einem Messingrohr mit Ø 2 mm hergestellt, welches ich jedoch noch dünner abdrehte auf etwa Ø 1,6 mm und dann in eine Aussparung eingelötet habe.
Die Leitung war zum Schutz im unteren Bereich mit Kupfer und weiter oben mit Blei verkleidet. Diese Verkleidung wurde mit der bereits beschriebenen Methode mit dünner Kupfer- bzw. Aluminiumfolie vorbereitet.
Bis auf den Pumpenschwengel, welcher noch anzufertigen ist, liegen nun alleTeile zum Einbau bereit.






Fortsetzung folgt ...

650

Montag, 1. April 2013, 09:33

wow....das sind die details, die ich besonders liebe!!!!
grandios, johann!!!
LG der roland

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651

Montag, 1. April 2013, 12:30

Hallo Roland,

im Vergleich zu Deinen mirkromystischen ( ..neue Wortschöpfung ...:D ) Details bin ich vergleichsweise ein Grobmotoriker.


wow....das sind die details, die ich besonders liebe!!!!
grandios, johann!!!
LG der roland


Ja, wenn das so ist, da hab ich doch noch eins ...

652

Montag, 1. April 2013, 13:08

wo isses denn....wo isses denn????

653

Montag, 1. April 2013, 13:33

Gott, ist das klasse!

Wo ist der Nachschub?! Wo, wo, wo?
Im Bau: Black Pearl
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654

Montag, 1. April 2013, 13:39

WOW! :ok: :ok:

wo kommt die denn am Schiff hin?
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

655

Montag, 1. April 2013, 13:41

Vor lauter Begeisterung nicht richtig gelesen...?

Hat Er doch geschrieben. Pumpenleitung am Vorsteven Backbord. Pumpe selbst aufs Gallion.

Ach verdammt, jetzt musste ich mir das noch einmal anschauen...lecker!

Gruß Mickey
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

656

Montag, 1. April 2013, 13:42

stimmt, das hatte ich überlesen
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

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657

Montag, 1. April 2013, 17:34

wo isses denn....wo isses denn????


Hallo Roland,

hier ist die Pumpe mit Schwengel.



658

Montag, 1. April 2013, 18:12

Ich frage mich ja echt wie Du das so fein hinbekommen hast. 8|

Auf Anhieb würd' ich glatt behaupten:"Das ist doch gekauft"!

Wirklich der Wahnsinn :respekt: :respekt: :respekt:

Gruß Mickey
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

659

Montag, 1. April 2013, 18:40

Gekauft? Dazu müsste es erstmal einer bauen können :thumbup:

660

Montag, 1. April 2013, 19:21

so isses....sowas kann man nirgends kaufen!!!! wunderwunderschön!!!!!

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1:48, Holz, J. Boudriot, Korvette, Segelschiff

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