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511

Sonntag, 10. Februar 2013, 17:43

Zitat

wesentlich präziser
:abhau: :abhau: :abhau: :abhau: :abhau:

512

Sonntag, 10. Februar 2013, 17:54

Überzeugend.
Es gibt übrigens einen Hersteller von Ätzteilen, der gelochte Leisten aus Messing herstellt, die man auch als Löthilfen gebrauchen kann. Soweit ich weiß, sind die Teile an die Firma Saemann gegangen. Aber, Johann, sowas brauchst Du eigentlich nicht.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

513

Sonntag, 10. Februar 2013, 18:08

glaube ich auch nicht!!!

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514

Montag, 11. Februar 2013, 11:22

Hallo Schmidt,
Danke für den Tipp. Habe gleich mal bei diesem Shop nachgesehen. Wirklich ein interessantes Angebot.
Aber in diesem Fall habe ich selbst gebohrt! :ok:


So Kollegen und Kolleginnen,
vorab vielen Dank für die freunlichen Kommentare, aber nun geht´s weiter mit dem Baubericht, wie folgt:

Neue Vergitterung der Oberlichte
Mit Fertigstellung des ersten Gitters unter Zuhilfenahme der bereits vorgestellten Lehre ist festzustellen, dass dies im Vergleich zu den alten Gittern eine wesentliche Verbesserung darstellt.


Als nächstes stellte ich die Drehgelenke her, um das Gitter auf dem Oberlicht beweglich befestigen zu können. Dies erfolgt analog derer die ich bereits für die Ankerlager benötigte, nur kleiner.
In diesem Fall verwende ich einen Messingrundstab mit nur Ø 2 mm. Mit dem Bohrschleifer wird an einen etwa 3,5 mm langen Abschnitt ein Zapfen von Ø 0,8 mm mit etwa 1,3 mm Länge „gedreht“. Dieser dient zur Befestigung des Drehlagers auf dem Oberlichtrahmen.
Der restliche Zylinder mit 2,3 mm wird in der Mitte mit einem Trennschleifer aufgetrennt, wie auf dem Bild zu erkennen ist, und anschließend in Form gefeilt.


Die Bohrung zur Aufnahme der Drehachse beträgt Ø 0,5 mm.
Nach dem mir eines dieser winzigen Drehlager einige Male auf den Boden gefallen ist und ich immer wieder das unverschämte Glück hatte, dieses wieder zu finden, gelang es mir nach einigen Versuchen das Gitter sozusagen als Prototyp auf dem Oberlicht zu befestigen.
Da es beweglich ausgeführt ist und in meinen Augen realistisch wirkt, bin ich insgesamt zufrieden und werde nun die Weiteren auf die gleiche Weise fertigen.




Fortsetzung folgt …

515

Montag, 11. Februar 2013, 11:38

Hui-hui-hübsch!!!

Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

516

Montag, 11. Februar 2013, 11:49

....und es bewegt sich DOCH!!!!
glückwunsch johann galileo!!!! :ok:

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517

Dienstag, 12. Februar 2013, 14:41

Gitter der Oberlichte - Fortsetzung
Da ich heute noch Urlaub habe, konnte ich mich mehr als sonst in meiner Modellbauwerft betätigen. So arbeitete ich an den Gittern für die Oberlichte weiter.
Hier noch ein Bild auf dem das Einlegen der Gitterstäbe in die eigens dafür gebaute Lehre zu sehen ist.


Auf diesem Bild sind die Einzelteile eines Gitters zu sehen sowie die unterschiedlichen Fertigungsstadien der Drehlager.


Das letzte Bild zeigt die vormontierten Gitter auf dem Oberlicht. Erst nach dem Brünieren erfolgt die endgültige Befestigung.


Jetzt muss ich noch zwei weitere Gitter für das niedrigere Oberlicht anfertigen.
Fortsetzung folgt …

Viele Grüße

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518

Dienstag, 12. Februar 2013, 15:15

Wieder mal allerfeinste Qualitätsarbeit :thumbsup:
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


Fertig:
H.M.S. Prince 1670 , Millenium Falcon von mpc

Im Bau:
Soleil Royal Holzmodell 1:140

519

Dienstag, 12. Februar 2013, 17:33

allerallerallerfeinst!!!!

520

Dienstag, 12. Februar 2013, 17:42

Hallo Johann,

wie immer klasse Arbeit! :ok:

Ich möchte gerne fragen: wie schneidest Du Messingstreifen? Ich habe schnell festgestellt, dass mit Schere geht es mit schmale Streifen gar nicht gut… die Streifen für Kanonenhalter müsste ich mit Kreissäge trennen. Und es scheint mir nicht optimal zu sein. :nixweis:

Gruß
Sascha.

521

Dienstag, 12. Februar 2013, 18:01


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522

Dienstag, 12. Februar 2013, 18:59

Hallo Sascha,

Roland ist halt ein Scherzkeks ... :thumbsup:
Ich schneide natürlich damit
Die Ausfransungen feile ich dann mit einer Nadelfeile weg.

Nein, im Ernst,
die Messingblechstreifen schneide ich mit meiner Micro-Kreissäge, die ein Modellbaukollege gebaut hat. Diese Säge besitzt einen Anschlag der mit einer Gewindespindel 10tel-Milimeter genau eingestellt werden kann. Dazu benutzte ich ein Vollhartmetall-Sägeblatt, Ø 50mm von Proxxon. Das geht ganz gut.

523

Dienstag, 12. Februar 2013, 19:21

mein gott johann....wie 'gewöhnlich'! :D von dir erwarte ich schon eher MacGyver tools!
eine mikrokreissäge, ich bin ja total entzaubert! ;) ;) ;)

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524

Dienstag, 12. Februar 2013, 20:15

@Roland:
Du bist entzaubert und ich hochgradig neidisch. :D

Wo kriegt man eigentlich solche Freunde/Bekannten/Kollegen, die einem mal fix 'ne Mikrokreissäge bauen?
Ich hoffe ja immer mal über einen hier auf der Straße zu stolpern und ihn mit etwas warmer Milch anfüttern zu können.
Nix da, lässt sich keiner blicken. ^^

Zu Deinen Gittern muss ich wohl nichts mehr sagen.
Ich frage mich jedes mal aufs Neue, wie Du das machst!
Wenn ich hier so was im Ansatz versuche ist das gewiss nicht makrotauglich und bei Dir ist alles immer so schön sauber. :heul:
Aber Gott sei es gedankt, dass ich mich auch über fremde Leistungen freuen kann. ^^
Also freue ich mich jetzt mal schon auf die nächsten Beiträge.

Gruß, Matze

525

Dienstag, 12. Februar 2013, 22:04

Zitat

@roland Du bist entzaubert und ich hochgradig neidisch.

aber matze.....das war ein kleiner jokus!
johann könnte mich nie entzaubern, ne jamais, never ever!
LG der roland

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526

Samstag, 16. Februar 2013, 15:06

Fertigstellung der Oberlichte
Zum Abschluss dieser Bausequenz hier noch zwei Bilder, die ergänzend zu den bisherigen Bildern die Herstellung der Oberlichtgitter verdeutlichen.




Auf dem weiteren Bild sind nun die fertigen Oberlichte mit den Gittern abgebildet.


Das letzte Bild zeigt nun die Oberlichte auf dem Deck. Schön langsam füllt sich das Oberdeck mit den Ausrüstungsteilen. Dennoch gibt es noch eine Fülle von Ausrüstungsgegenständen zu fertigen und einzubauen (Klampen, Nagelbänke, Kugelracks, Ringe, Ösen etc.).


Es geht also weiter, keine Frage.

527

Samstag, 16. Februar 2013, 15:16

I :love: it!!

528

Samstag, 16. Februar 2013, 16:20

.....herrlich :respekt: :dafür:

529

Samstag, 16. Februar 2013, 17:23

Mein nächste Schiff wird mindestens in 1:50 sein… dank Dir weiß ich schon wie man es ordentlich fertigen soll. :thumbup:

Unglaublig.Du schaffs es immer besser und besser...geil! :ok:

Gruß
Sascha.

530

Samstag, 16. Februar 2013, 19:18

Meisterlich. Sehr gut, wie sauber und akkurat die Teile auch ausgerichtet sind. Alles passt und überzeugt mich vollends.



Gruß René

531

Samstag, 16. Februar 2013, 20:06

mein lieblingsdetail an johann's créole sind die scheibgatts!!!!!
kann ich da n close up von haben für über's bett!!!!
LG scheibgatte

532

Sonntag, 17. Februar 2013, 09:14

Wieder mustergültig gezeigt und meisterhaft ausgeführt!

Nur wenn ich mir die Bilder anschaue: Wie oft hast du dir schon die Finger verbrannt?!? Die Teile werden doch ganz schön warm, auch wenn man immer wieder kühlt? Und deine Finger sind so nah dran ...

... Bäckersfrauhände?

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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533

Sonntag, 17. Februar 2013, 09:35


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534

Sonntag, 17. Februar 2013, 09:37

Wie oft hast du dir schon die Finger verbrannt?!? Die Teile werden doch ganz schön warm, auch wenn man immer wieder kühlt? Und deine Finger sind so nah dran ...


Oft genug ... ;(
Aber mit einer Zange habe ich nicht das Gefühl, dass hier notwendig ist. Schnell genug ist zu viel weggeschliffen.
Wenn´s zu heiß wird, lege ich es gerne weg. Außerden sieht die Makroaufnahme gefährlicher aus, als es tatsächlich ist.
Und ein bißchen Fingermaniküre hat noch nie geschadet ... :thumbup:

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535

Donnerstag, 21. Februar 2013, 21:53

Hallo Kollegen,

wollte mich noch für Eure netten Kommentare bedanken, hätte ich fast vergessen.
Übrigens, momentan gibt es nicht viel zu berichten, da ich unter der Woche, beruflich bedingt, wenig bis gar keine Zeit habe, um mich mit dem Modellbau zu beschäftigen.
Ich bastle nur ein wenig an Klampen und Nagelbänken herum, die innen an den Schanzkleidern zu befestigen sind.
Also bis dann!

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536

Samstag, 23. Februar 2013, 19:33

Hallo Kollegen,

bei den Nägelbänken stehe ich jetzt vor einem kleinen Problem. J. Boudriot zeichnet die 6 Nagelbänke an den Schanzkleidern in den Plänen eindeutig immer mit 4 Belegnägeln bis auf zwei kürzere Nagelbänke, die nur 3 Belegnägel haben. Dies entspricht auch dem Originalplan der Werft.
Aber auf dem zeitgenössischen Konstruktionsmodell sind es dann teilweise bis zu 5 Belegnägel. Bruno Rimlinger, der französische Modellbauer hat dies offensichtlich auch so übernommen.
Was ist da wohl richtig? Irgendwann beim Takeln werden wohl ein paar Belegstellen fehlen ?
Weis hier jemand Rat?

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537

Sonntag, 24. Februar 2013, 10:02

Nagelbänke und Klampen
Nach viel Metall nun wieder zurück zum Holz:
Wie bereits angekündigt beschäftige ich mich derzeit mit den Nagelbänken der La Créole, die Innen am Schanzkleid befestigt werden. Davon hatte die französische Korvette insgesamt 8 Stück. Wobei 6 mit jeweils 4 Belegnägeln laut Originalplan bestückt sind. Zwei kürzere Nagelbänke besitzen jeweils nur 3 Belegnägel.
Zur Anzahl der Belegnägel pro Nagelbank liegen mir unterschiedliche Angaben aus verschiedenen Quellen vor. Hierzu gehe ich nun ganz pragmatisch vor. Ich richte mich nach den Originalzeichnungen, die auch J. Boudriot zumindest im Plan so berücksichtigt hat.

Offensichtlich sind diese Unterschiede auf die Tatsache zurückzuführen, dass ein Segelschiff wie ein Organismus ständigen Modifikationen unterworfen war.
Es ist auch allgemein bekannt, dass auch die Schiffskommandanten, das ein oder andere Detail am Schiff bzw. in der Takelage veränderten.
Sollte später beim Takeln die eine oder andere Belegstelle zu wenig sein, wird sich schon eine Möglichkeit finden, wie z. B. Folgende: Befestigung einzelner Belegnägel in einer Einzelhalterung an der Innenseite des Schanzkleides, wie es die La Creole ja ohnehin hat.
Die Nagelbänke stelle ich natürlich aus Birnbaumholzleisten, die ich auf das erforderliche Maß 4 mm/ 2 mm geschnitten wurden, her. Die Profilierung der vorderen Kante erfolgt mit einem eigens dafür gefertigten Zieheisen. Mit der Microfräse wird diese Profilierung an den Stirnseiten grob vorgerichtet und dann mit Nadelfeile und feinem Sandpapier sauber verschliffen und geformt.

Auch die Klampen die ebenfalls an der Innenseite des Schanzkleides zu befestigen sind, wurden aus Birnbaumholz gefertigt. Sowohl bei den Klampen als auch bei den Nagelbänken wurden die Befestigungsdübel mit der Wachsmethode nachgebildet. Die sichere Befestigung dieser Kleinteile am Modell übernehmen kleine Messingstifte, wie auf den Bildern gut zu erkennen ist.






Die letzten beiden Bilder zeigen die verschiedenen Belegstellen des Schanzkleides dargestellt: Nagelbank, Klampe, Einzelbelegnagel mit Halterung






Fortsetzung folgt …

538

Sonntag, 24. Februar 2013, 10:05

moin johann, I am flabbergasted!!!! wie stets.
ich habe gerade noch einmal gestöbert wegen der stahlkugeln....leider nichts gefunden.
kann man die nicht auch mit dem blackbrass schwärzen?
LG der roland

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539

Sonntag, 24. Februar 2013, 10:40

Hallo Roland,

also mit Black Brass geht´s leider nicht. Dies funktioniert nur mit Zinn, Kuper und Messing. Bei Stahl braucht man ein anderes Brüniermittel.
Dafi hat hierzu in seiner bekannten Art und Weise einen ausführlichen Bericht bei Bolitho (habe nur den auf die Schnelle gefunden) verfasst.
Bitte lese hier LINK..

540

Sonntag, 24. Februar 2013, 11:32

Wobei ich gefühlsmäßig meine, es könnte besseres geben ...

Und die kleine Fräse und du ihr seid ja schon ganz unzertrennlich geworden ;-)

Geile Teile wie üblich, danke für das immer währende Verwöhnprogramm!

XXXDAn
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1:48, Holz, J. Boudriot, Korvette, Segelschiff

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