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Realname: Hans Juergen

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4 081

Freitag, 19. Juni 2020, 19:37

Superbe :ok:
Fertig:RC U-Boot der Gato Klasse 1/72 - Sea Tiger
Fertig:RC: DH 2 Airco von MICROACES 1/24 mit Flugvideo
Fertig:RC:
HMY Britannia 1893

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4 082

Sonntag, 21. Juni 2020, 18:51

Püttingswanten – Gambe de hunes
Die Püttingswanten der La Créole hatten folgende Durchmesser:
Ø 30 mm (Großmast) - Ø 26 mm (Fockmast) – 23 mm (Kreuzmast), was Ø 0,63 mm - Ø 0,54 mm – 0,48 mm im Maßstab 1:48 entspricht. Die Taue stellte ich auf meiner Reeperbahn aus Seidengarn mit den erforderlichen Durchmessern her.
Im Weiteren werden kleine Haken und Kauschen benötig. Beides wurde aus Messing angefertigt und brüniert. Für die Haken verwendete ich Draht Ø 0,4 mm und für die Kauschen Röhrchen Ø 1,5 mm. Die Haken und Kauschen für die Püttingswanten des Kreuzmastes versuche ich noch etwas kleiner zu machen.





Wie aus der Monographie von Jean Boudriot zur La Créole gesichert zu entnehmen ist, waren die vorderen Püttingswanten vollständig gekleidet. Die anderen Püttingswanten waren nur im Bereich der Augspleiße für die Kauschen gekleidet.


Quelle: Atlas du Génie Maritime


Fortsetzung folgt …

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4 083

Sonntag, 28. Juni 2020, 19:01

Fortsetzung: Püttingswanten – Gambe de hunes
Wie beim Pariser Modell der La Créole zu sehen, ist auch bei Petrejus in „Das Modell der Brigg Irene“ dargestellt, dass die Püttingswanten von oben kommend vorn unter der Wurst nach oben um die Unterwanten und vor den Püttingswanten wieder nach unten verlaufen. Bei der La Créole gehen die Enden der Püttingswanten über drei Webleinen und sind mit drei Bändselungen befestigt. Interessant dabei ist auch, dass die Webleinen in diesem Bereich unter den Püttingswanten liegen.


Quelle: E.W. Petrejus „Das Modell der Brigg Irene“ S. 192

Auf den ersten Blick könnte man einen Fehler des Modellbauers vermuten. Jedoch kann ich nach umfangreicher Recherche für mich feststellen, dass es hier offensichtlich beide Ausführungsarten gegeben haben muss, zumindest kontinental.
Daher orientiere ich mich auch bei diesem Detail am Pariser Modell.

In Verbindung mit den Schwichtings wurden die Püttingswanten abwechselnd auf beiden Seiten gesetzt und nur hilfsweise befestigt, um noch Korrekturen vornehmen zu können.





Fortsetzung folgt …

4 084

Montag, 29. Juni 2020, 08:27

Wahnsinn!

Deine Akribie in Sachen Recherche ist in höchstem Maße beeindruckend!
Und über Umsetzung brauchen wir gar nicht reden, die ist von einem anderen Stern ...

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


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4 085

Samstag, 4. Juli 2020, 14:40

Hallo Ingo,
Danke für den Zuspruch.


Hier geht es mit kleinen Fortschritten weiter:


Fortsetzung: Püttingswanten – Gambe de hunes

Die Püttingswanten am Großmast wurden backbordseitig mit den Webleinen fertiggestellt.




Bis demnächst …

4 086

Samstag, 4. Juli 2020, 16:30

Hallo Johann,

Das sieht alles sehr edel aus.
Hatten Deine Garne von Natur aus diese
warmbraunen Farbtöne, oder hast Du durch
Färben nachgeholfen?

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

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Realname: Steffen

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4 087

Samstag, 4. Juli 2020, 17:44

Hallo Johann
Wie man sieht kommst du trotz dieser Fitzeligen Arbeit recht Flott voran und es sieht Täuschend Echt aus.
Was will man mehr ,um diesen Grad der Genauigkeit zu Erreichen brauchste bestimmt viel Ruhe.
Immer weiter so ,es ist stets ein Genuss deinen Bericht zu Lesen.
Gruß Steffen
DAS KANNSTE

SCHON SO MACHEN

ABER DANN ISSES HALT

KACKE




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Im Bau: Golden Hind / Scratch nach Hoeckel

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Realname: Johann

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4 088

Samstag, 4. Juli 2020, 18:04

Hallo Johann,

Das sieht alles sehr edel aus.
Hatten Deine Garne von Natur aus diese
warmbraunen Farbtöne, oder hast Du durch
Färben nachgeholfen?

@Ray
Ja, für das Seidengarn von Gütermann, das ich verwende, gibt es ein breite Palette von Farben zum auswählen.


@protector
Da ich noch Brötchen verdienen muss, komme ich meist erst am Wochenende zum Modellbau.
Aber dann auch immer nur ein paar Stunden. Gerade bei den fitzeligen Takelarbeiten mache ich etwa nur
eine Stunde am Stück, um die notwendige Konzentration aufbringen zu können. Wenn es zu lange dauert,
dann fängt das Schludern an.

Beiträge: 917

Realname: Steffen

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4 089

Samstag, 4. Juli 2020, 18:21

Hallo Johann
Da gebch Dir vollkommen Recht.Da ich ja auch nur am Wochenende zum Bauen komme (Montage),halten sich die Baufortschritte in Grenzen.
Wäre ich ständig am Modell tätig würde es ja in Arbeit Ausarten und vorbei wärs mit der Entspannung beim Fuddeln.
Gruß Steffen
DAS KANNSTE

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KACKE




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Realname: Johann

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4 090

Sonntag, 5. Juli 2020, 09:49

Fortsetzung: Püttingswanten – Gambe de hunes

@Ray
Zur Wahl des braunen Farbton möchte ich noch ergänzen, dass dies im Zusammenhang mit
der damaligen Verwendung von Holzkohlenteer für das stehende Gut zu sehen ist.

Ein kurzes Update:
Fortsetzung: Püttingswanten – Gambe de hunes
Heute konnte ich noch die steuerbordseitigen Püttingswanten fertigstellen.


Bis demnächst ...

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Realname: Christian

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4 091

Sonntag, 5. Juli 2020, 15:13

Ein Blick hier in den Baubericht ist immer wieder ein Highlight: Die Bilder einer solch perfekten handwerklichen Umsetzung sind einfach nur schön anzusehen. Beneidenswert finde ich auch die enorme Akribie und Geduld, mit der jeder Arbeitsschritt von Recherche über Materialauswahl bis zur Ausführung konstant auf diesem hohen Niveau umgesetzt wird, und das über einen so langen Zeitraum.
Nur weiter so :ok:


Gruß,
Christian

4 092

Sonntag, 5. Juli 2020, 21:41

Hallo Johann,

Zitat

Beneidenswert finde ich auch die enorme Akribie und Geduld, mit der jeder Arbeitsschritt von Recherche über Materialauswahl bis zur Ausführung konstant auf diesem hohen Niveau umgesetzt wird, und das über einen so langen Zeitraum.

...den Satz von Christian kannst Du Dir in Stein meißeln lassen.

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

4 093

Montag, 6. Juli 2020, 07:50

Den Worten meiner beiden Vorrednern ist nichts hinzuzufügen.
:respekt:
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Lord Nelson


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Realname: Harald

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4 094

Montag, 6. Juli 2020, 19:40

Was ich an diesem BB so interessant finde, ist, dass man mal historische Konstruktionsdetails sieht, die in Museen wegen Vitrinenscheiben, fehlender Dioptrien und mangelnder Zeit selten zu erfassen sind. Welche komplexen Handwerks- und Ingenieurskünste in so einem historischen Segler stecken!

Klasse Johann!

Mit bestem Gruß

Harald

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4 095

Sonntag, 19. Juli 2020, 09:28

Vielen Dank für euren Zuspruch.
Es freut mich, dass auch nach so langer Zeit noch Interesse an meinen Ausführungen besteht.

Anker verstauen
Bevor ich mich mit den Webeleinen des Fockmastes befasse, entschied ich mich als motivationsfördernde Maßnahme, den Ancre de Veille (größter Anker der La Creole) und zwei kleinere mit eisernen Ankerstöcken vor den Großmastrüsten anzubringen.
Diese Anker mit den Ankerauflagern fertigte ich bereits vor vielen Jahren, wie auf dem folgenden Bild zu sehen.
DSC00675.jpg

Mit den hölzernen Ankerstöcken war ich jedoch nie so richtig zufrieden. Zum einen sind die damals angebrachten Nägel überflüssig und somit historisch nicht korrekt. Zum anderen simulierte ich die Eisenbänder mittels schwarz lackierten Kartonstreifen, was ich mittlerweile besser ausführen kann.
DSC00692.jpg

Daher beschloss ich, die Ankerstöcke neu und wie im Original mit Metallbändern zu verbinden. Diese Bänder fertigte ich aus 0,3 mm Messingblechstreifen.
DSC00696.jpg

Auf dem nächsten Bild ist zu sehen, wie die beiden Ankerstockhälften durch die Metallbänder von außen nach innen aufgezogen wurden. Sollte der Ankerstock einmal locker werden, mussten nur die Bänder weiter nach innen zur Stockmitte getrieben werden.
DSC00694.jpg

Somit konnte ich den Ankerstock ohne Kleber montieren.
DSC00697.jpg

Letztlich stellte sich noch die Frage, wie die sogenannte Ankerrührung (Bekleidung des Ankerrings), ausgeführt werden soll. Diese beugt dem Schamfielen des Ankertaues am eisernen Ankerring vor.
Aber davon in Bälde mehr…

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4 096

Sonntag, 19. Juli 2020, 09:31

Vielen Dank für euren Zuspruch.
Es freut mich, dass auch nach so langer Zeit noch Interesse an meinen Ausführungen besteht.

Anker verstauen
Bevor ich mich mit den Webeleinen des Fockmastes befasse, entschied ich mich als motivationsfördernde Maßnahme, den Ancre de Veille (größter Anker der La Creole) und zwei kleinere mit eisernen Ankerstöcken vor den Großmastrüsten anzubringen.
Diese Anker mit den Ankerauflagern fertigte ich bereits vor vielen Jahren, wie auf dem folgenden Bild zu sehen.


Mit den hölzernen Ankerstöcken war ich jedoch nie so richtig zufrieden. Zum einen sind die damals angebrachten Nägel überflüssig und somit historisch nicht korrekt. Zum anderen simulierte ich die Eisenbänder mittels schwarz lackierten Kartonstreifen, was ich mittlerweile besser ausführen kann.


Daher beschloss ich, die Ankerstöcke neu und wie im Original mit Metallbändern zu verbinden. Diese Bänder fertigte ich aus 0,3 mm Messingblechstreifen.


Auf dem nächsten Bild ist zu sehen, wie die beiden Ankerstockhälften durch die Metallbänder von außen nach innen aufgezogen wurden. Sollte der Ankerstock einmal locker werden, mussten nur die Bänder weiter nach innen zur Stockmitte getrieben werden.


Somit konnte ich den Ankerstock ohne Kleber montieren.


Letztlich stellte sich noch die Frage, wie die sogenannte Ankerrührung (Bekleidung des Ankerrings), ausgeführt werden soll. Diese beugt dem Schamfielen des Ankertaues am eisernen Ankerring vor.
Aber davon in Bälde mehr…

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4 097

Sonntag, 19. Juli 2020, 15:47

Hallo Johann
Die Anker sehen ja wieder klasse aus ,und die verbesserung mit den Messingbändern als ersatz für die Kartonbänder kommt perfekt rüber .Eigentlich wäre ich schon mit der Kartonvariante Hochzufrieden gewesen,den mit der Löterei haperts bei mir ganz gewaltig.also weiterüben.
Gruß Steffen
DAS KANNSTE

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4 098

Montag, 20. Juli 2020, 11:28

Servus!

ohne viele Worte, einfach nur :respekt:


Hofi

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4 099

Montag, 20. Juli 2020, 19:06

Danke euch beiden für euer Interesse und den Zuspruch.

Ankerrührung (Bekleidung des Ankerrings)
Nach dem der Ankerring mit alten Segeltuchstreifen geschmartet wurde, erfolgte die Bekleidung mit Schiemannsgarn. Die Bekleidung wurde zum Abschluss mit Taklings, wie auf dem folgenden Bild gesichert. Ein andere Variante ist auf dem zweiten Bild dargestellt.
Die erste Variante der Ankerrührung sieht man sehr häufig. Auch auf vielen zeitge-nössischen Modellen im Musée national de la Marine, die zeitlich zur La Créole passen, konnte ich diese Variante finden. Daher entschied ich mich für mein Modell die Ausführung, wie sie Petrejus in seinem Buch „Das Modell der Brigg Irene“ beschreibt, zu wählen.


Quelle: E.W. Petrejus „Das Modell der Brigg Irene“


Quelle: Manuel Du Gabier, 1866

Für die Umsetzung am Modell schlug ich zuerst geeignetes „Schiemannsgarn“ aus feinstem japanischem Seidengarn, ebenso das Garn für die Taklings.


Auf dem vorletzten Bild ist das Setzen eines Taklings zu sehen.


Auf dem letzten Bild ist der fertig gekleidete Ankerring abgebildet.


Demnächst zeige ich dann das Verstauen der Anker, wie bereits angekündigt, vor den Großmastrüsten.
Bis bald …

4 100

Montag, 20. Juli 2020, 19:29

Klasse Johann,Einfach nur Klasse.
Wie viele Garne sind das für ein Turnier, 3,4 oder noch mehrere?
Lieben Gruß Frank

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4 101

Montag, 20. Juli 2020, 21:04

Hallo Frank,

kannst Du Deine Frage präzisieren?
Was meinst Du mit Turnier?

4 102

Dienstag, 21. Juli 2020, 06:46

Hallo Johann, Nicht Turnier ( Handyselbstverständlichung) Törn meinte ich. Einfacher, mit wie vielen Tauen ist der Ring umwickelt. Ich glaube Du hattest es schon früher mal erwähnt, finde es aber im Moment nicht.

Lieben Gruß Frank

4 103

Dienstag, 21. Juli 2020, 07:58

Moin Johann,

wieder einmal schaue ich deine Bilder an, kann nur staunen, den Kopf schütteln, wieder staunen und mich im Geiste ganz tief vor dir verneigen...

Ingo
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4 104

Dienstag, 21. Juli 2020, 18:21

Hallo Johann, Nicht Turnier ( Handyselbstverständlichung) Törn meinte ich. Einfacher, mit wie vielen Tauen ist der Ring umwickelt. Ich glaube Du hattest es schon früher mal erwähnt, finde es aber im Moment nicht.

Lieben Gruß Frank


Hallo Frank,

ich habe versucht es dem Original nachzuempfinden.
Wenn man die Bekleidung mit einem Tau herstellt, wird es mehr oder weniger eine zur Ringachse senkrechte Wicklung. Dies sieht man sehr häufig an vielen Modellen,
was aber nicht der Realität entspricht.

Im Original ist die Bekleidung natürlich schräg gewickelt, was nur durch eine Vielzahl von Tauen nebeneinander umgesetzt werden kann. Diese Zahl ist abhängig
von der Ringstärke und insofern im Einzelfall durch ein iteratives Vorgehen herauszufinden. In meinem Fall sind es 10 Einzeltaue nebeneinander.

Ich hoffe, dass ich es einigermaßen verständlich rübergebracht habe.

@feuermann6147

Hallo Ingo,
vielen Dank.
Freut mich, dass Du immer wieder bei mir reinschaust und doch noch zum Staunen gebracht werden kannst.

4 105

Dienstag, 21. Juli 2020, 18:37

Hallo Johann, hast du gut erklärt,
Auf dem einen Foto schaut es so aus als ob die einzelnen Taue untereinander mit Holzleim gefügt wurden? Ist das so oder täuscht das Bild.
Lieben Gruß Frank

4 106

Dienstag, 21. Juli 2020, 18:44

Mahlzeit!

Das geht nicht nur dem Ingo so...
Akribische Recherche, einfallsreiche Umsetzung und handwerkliche Perfektion bringen mich immer wieder zum staunen. Ich bringe das eher selten zum Ausdruck, aber nur, weil ich mich ungern wiederhole, verdient hast du jedes Lob.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

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4 107

Dienstag, 21. Juli 2020, 20:07

Hallo Johann, hast du gut erklärt,
Auf dem einen Foto schaut es so aus als ob die einzelnen Taue untereinander mit Holzleim gefügt wurden? Ist das so oder täuscht das Bild.
Lieben Gruß Frank


Hallo Frank,

ja, ich habe mit Holzleim geklebt.

4 108

Dienstag, 21. Juli 2020, 20:16

Danke Johann, meine Vermutung war das Du die entsprechende Anzahl wie ein Flachband zusammengefügt hast und mit diesem dann den Ring gekleedet hast.
Das Detail kommt bei mir auch irgendwann auf die Agenda dann komme ich bestimmt mit noch mehr Fragen.

Lieben Gruß Frank

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4 109

Dienstag, 21. Juli 2020, 22:34

Es bleibt auch nichts anderes übrig als sich zu wiederholen... während man ungeduldig auf die Einführung neuer Superlative in der deutschen Sprache wartet :D

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4 110

Mittwoch, 22. Juli 2020, 20:05

Danke für euren Zuspruch.

Fortsetzung: Anker verstauen
Der größte Anker ist soweit auf die Ankerlager aufgesetzt. Über die genaue Befestigung habe ich noch keine Klarheit. Da werde ich wohl noch einiges an Recherche investieren müssen.


Fortsetzung folgt …

Viele Grüße

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1:48, Holz, J. Boudriot, Korvette, Segelschiff

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