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3 721

Mittwoch, 15. Mai 2019, 07:05

Moin,

mir gehen so langsam wirklich die Worte aus, wie man solche Modellbaukunst noch annähernd wertschätzend beschreiben könnte :nixweis:
Einfach toll.

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


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3 722

Dienstag, 21. Mai 2019, 20:26

Hallo Ingo,

Danke für den Zuspruch!


Zurrings der Sicherungsleinen für die Finknetzkästen
Das Spannen der Sicherungsleinen wurde beim Original sicherlich nicht so, wie beim Pariser Modell mit Knoten dargestellt, ausgeführt. Insofern wäre ein Zurring mittels Kauschen eine durchaus plausible Lösung. Die Anfertigung so winziger Kauschen jedoch konnte ich bisher nicht bewerkstelligen. Aber zwischenzeitlich nerven die noch losen Leinen am Modell. Insofern befasste ich mich wieder einmal mit der Herstellung von Kauschen, jedoch in sehr kleiner Ausführung mit einem Durchmesser von etwa 1,1 mm.
Auf dem Bild sind Kauschen mit folgenden Durchmessern von rechts nach links zu sehen:
Ø 2,6 mm
Ø 2,2 mm
Ø 1,1 mm
Die zwei größeren Formate habe ich bereits verschiedentlich am Modell eingesetzt.


Das darunter liegende Tau hat einen Durchmesser von rd. 0,35 mm, was den Sicherungsleinen für die Hängemattskästen entspricht.


Dieses Zurring für die Sicherungsleinen in dieser Form am Modell zu anzufertigen ist nicht ganz einfach, zumindest beim ersten Versuch. Möglicherweise gelingt mir noch eine filigranere Ausführung.
Fortsetzung folgt …

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3 723

Dienstag, 21. Mai 2019, 20:42

Möglicherweise gelingt mir noch eine filigranere Ausführung.


So ein Satz kann auch nur von dir kommen, oder? Wenn ich schon die "Größe" der Kauschen bedenke - 1,1mm...Mist, jetzt hab ich ´n Drehwurm vom Kopfschütteln... :abhau:
Ich bin ja jedes Mal wieder baff von dem, was Du hier zeigst.

Beste Grüße,
Björn
Im Bau: Royal Louis; Fletcher-Klasse (Platinum Edition); Jeep Willys

Fertig: Lamborghini Countach (Abo); La Montanes; Astrolabe; Bounty; Lanz-Bulldog D8506 (Abo); Bismarck (Platinum Edition)

3 724

Dienstag, 21. Mai 2019, 20:52

Der Großmeister begibt sich auf das nächste Level...

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

3 725

Mittwoch, 22. Mai 2019, 12:13

Hallo Johann, 7 Jahre lang Deinen Baubericht zu verfolgen haben bei mir wirklich Spuren hinterlassen und mich ästhetisch maßgeblich geprägt.
Hab Dank dafür.... wollte ich mal kurz gesagt haben.....der Roeler

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3 726

Mittwoch, 22. Mai 2019, 21:15

@LTgarp

Hallo Roland,

den Dank kann ich nur zurückgeben.
Deine Bauberichte, immer informativ und kurzweilig, sind für
mich ein Quell an Inspiration und Motivation … Danke !


Schlagen feinster Taue
Seit längerem versuche ich ganz dünne Taue zu schlagen. Mit den Seidengarnen die mir bisher zur Verfügung standen, konnte ich Taue nicht unter Ø 0,35 mm herstellen. Dies gelang auch nur dadurch, dass ich diese Taue nur mit 2 Fäden geschlagen habe, was ein nicht unbedingt ein realistisches Aussehen zur Folge hatte.
Mit der Suche nach dem richtigen Seidengarn verbrachte ich sehr viel Zeit. Zwischenzeitlich erwog ich ernsthaft, es mit Kunstfasern zu versuchen, was schon ein erstes Anzeichen von Verzweiflung war. Meine Hartnäckigkeit wurde jedoch belohnt. Letzte Woche fand ich in einem Internetshop dünnstes japanisches Seidengarn. Dort bestellte ich eine 200 m Rolle Seidengarn der Fa. Yli.
Das Garn ist so dünn, dass damit aus 3 Fäden ein Tau mit Ø 0,25 mm geschlagen werden kann. Bei 2 x 3 Fäden erhält man ein Tau mit Ø 0,30 mm. Mit dem Ergebnis kann ich durchaus zufrieden sein, wie auf dem folgenden Bild im Vergleich mit einem Tau Ø 0,85 mm zu sehen ist.


Damit kann ich nun die ganze Bandbreite an Tauen, die ich für mein Modell der La Crèole benötige, abdecken.
Übrigens, mit den Zurrings der Sicherungsleinen für die Finknetzkästen habe ich schon eine Lösung, die eine realistischere Ausführung ermöglicht.
Aber davon demnächst mehr ….

3 727

Mittwoch, 22. Mai 2019, 22:01

Hallo Johann,
ich habe ja in meiner Sparte durchaus auch schon filigrane Arbeiten durchgeführt, aber das ist reines Grobschlachten gegenüber deiner Feinarbeit. 0,25mm, ein Viertel Millimeter, Bindfadendicke, saumäßig dünn, praktisch nichts! Und dann noch ein Aussehen, als ob das Ding 10mm dick wäre.

Interessant dabei auch, dass diese dünnen Fäden so schön fallen und sich nicht verdrillen oder gar so einen störrischen Eindruck machen. An deiner Arbeit können sich viele, nein, sehr viele eine Scheibe abschneiden. :ok:


Gruß Stefan
Die Intelligenz auf einem Planeten ist eine Konstante. Nur die Zahl der Bevölkerung wächst!

Jean-Luc Picard

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3 728

Samstag, 25. Mai 2019, 13:16

Hallo Stefan,

Danke für Dein positives Feedback.
Das die Taue so "schön fallen", wie Du es passend ausdrückst, liegt an der Seide.
Durch die Geschmeidigkeit dieses natürlichen Materials lässt sich auch im kleinsten Maßstab ein Tau
schlagen, dass bei einer Makroaufnahme sehr realistisch wirkt. Das ist einer der Hauptgründe, warum
ich mich letztlich für dieses Material entschieden habe.

Und hier kommt, wie bereits angekündigt eine neue Variante für die Zurrings zum Spannen der Sicherungsleinen.

Fortsetzung: Zurrings der Sicherungsleinen für die Finknetzkästen
Im vorletzten Bericht zum Spannen der Sicherungsleinen an den Finknetzkästen zeigte ich eine Ausführung für ein Zurring. Im Verhältnis zu den winzigen Kauschen sahen die Zurrings unrealistisch und zu dominant aus.


Insofern unternahm ich weitere Versuche, die jedoch in Form von Bändselungen nicht zu dem gewünschten Ergebnis geführt haben. Daher knüpfte ich an meine ursprüngliche Überlegung an, die Kauschen mittels Spleiße einzubinden, was natürlich fast nicht geht. Mit ein bisschen mogeln, einfach das gesamte Tau durch eines der drei Kardeele stecken und mit Sekundenkleber sichern, schon hat man einen „Fake-Spleiß“.
Bei der Makro-Aufnahme sieht man natürlich die Schummelei. Aber ohne Hilfsmittel und bei normalem Betrachtungsabstand sieht es schon ganz passabel aus, wie ich denke.


Fortsetzung folgt …

3 729

Samstag, 25. Mai 2019, 13:50

Es sieht mehr als passabel aus, Johann.
Die Zurringe selbst sind jetzt wesentlich besser.


Nur bei dem Tau in der Mitte gefällt mir persönlich die erste Variante mit dem "dickeren" Tau besser,
da die einzelnen Windungen schön erkennbar bleiben und nicht so "verschwimmen".

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

3 730

Dienstag, 28. Mai 2019, 13:00

:love:

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3 731

Donnerstag, 30. Mai 2019, 10:27

Hallo Johann,

hier mal die Meldung eines stillen Mitlesers:

Mal ganz von der handwerklichen Perfektion abgesehen, finde ich deine "Creole" einfach schön! Das sorgfältigst ausgewählte und bearbeitete Holz, die überzeugenden Metallteile und auch die sauber geschlagenen Taue haben eine überragende Ästhetik. Einfach schön!

Beste Grüße

Harald

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3 732

Sonntag, 2. Juni 2019, 17:11

Hallo Harald,

vielen Dank für Dein positives Feedback.

Und im Bericht geht es mit einem kleinen Update weiter:

Kattfall und Porteurleine
Nach und nach vervollständige ich die Ausstattungsdetails am Modell. Beim Originalmodell sind beide Anker am Bug mit der sogenannten Porteurleine bzw. Perturleine oder Parturleine am Kranbalken gesichert.
So beabsichtige ich auf der Backbordseite einen Kattfall bzw. Katttalje für das Heben des Ankers aus dem Wasser darzustellen


Quelle: Musée de la Marine Paris – La Crèole

Die Porteurleine wurde durch eine Bohrung im Kranbalken gesteckt und in der Regel durch einen Stopperknoten gesichert. Wohl eher bei kleineren Schiffen, wie bei der La Crèole, wurde die Porteurleine an einem Augbolzen angeschlagen.
Wo nun der stehende Part der Katttalje befestigt war, geht aus den Unterlagen der Monographie für die La Crèole nicht hervor und ist auch auf keinem der Bilder des Pariser Modells zu sehen.
Bei der USS Constitution habe ich diese Möglichkeit zur Befestigung des Kattläufers gesehen:


Eine andere Option wäre das Läuferende um den Kranbalken zu schlingen.
Um den Anker das letzte Stück hochziehen zu können wurde mit dem Katthaken der Ankerring gefischt. Der Katthaken war daher sehr groß ausgebildet, wie auf dem Ausschnitt von Tafel 212 des Atlas du Génie Maritime zu sehen ist. Diese Zeichnung bildet auch die Grundlage der Angaben für den Kattblock in der Monographie von J. Boudriot für die La Crèole.


Quelle: Tafel 212 des Atlas du Génie Maritime

Auf dem nächsten Bild ist die Umsetzung für das Modell zu sehen.




Und so sieht das Kattfall mit eingehängtem Anker am Modell aus:




Zur Porteurleine ist noch zu klären, ob ich diese kleide oder nicht. Verschiedentlich habe ich diese schon gekleidet gesehen. Beim Pariser Modell hingegen ist sie es nicht.
Bis demnächst …

3 733

Sonntag, 2. Juni 2019, 18:04

Servus!

Bin sprachlos, wie immer!

Hofi

3 734

Montag, 3. Juni 2019, 11:18

Einfach eine eigene Modellbau-Welt ... :love:
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Lord Nelson


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3 735

Montag, 3. Juni 2019, 11:36

Ja, ziemlich ganz weit oben auf der nach
oben anscheinend offenen Modellbaurichterscala.

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

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3 736

Montag, 3. Juni 2019, 16:00

Hi Johann
Ich sag mal nur soviel ,wem das nicht gefällt der braucht einen neuen Augenarzt.
Un nu haltch einfach die Klappe. :sabber:
Gruß Steffen
DAS KANNSTE

SCHON SO MACHEN

ABER DANN ISSES HALT

KACKE




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Im Bau: Golden Hind / Scratch nach Hoeckel

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3 737

Samstag, 8. Juni 2019, 14:18

Fortsetzung: Großwanten
Vor einiger Zeit machte ich erste Versuche für die Wanten mit Taljereeps, u. a. auch hinsichtlich der farblichen Gestaltung.


Um der Abwechslung Willen und zur Förderung der Motivation soll es nun mit den Großwanten weitergehen.
Dementsprechend wurde das Tauwerk für die Großwanten ziemlich exakt nach den Angaben in der Monographie von J. Bourdriot mit einem Durchmesser von 1,13 mm aus Seidengarn im Trossenschlag hergestellt.
Anbei noch die Konstruktionszeichnung von Karl Schedlbauer, nach der meine Reeperbahn gebaut worden ist.


Nachstehende Abbildung zeigt einen Ausschnitt meiner Zusammenstellung des stehenden Gutes der La Crèole.


Auf den nächsten Bildern sind das rechtsgeschlagene Tauwerk für die Wanten mit den Jungfern ø 6,04 mm sowie die Läufertaue ø 0,54 mm für die Taljereeps zu sehen.




Fortsetzung folgt …

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Realname: Hans Juergen

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3 738

Samstag, 8. Juni 2019, 21:05

:ok: :ok: :ok: Superb
Fertig:RC U-Boot der Gato Klasse 1/72 - Sea Tiger
Fertig:RC: DH 2 Airco von MICROACES 1/24 mit Flugvideo
Fertig:RC:
HMY Britannia 1893

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3 739

Sonntag, 16. Juni 2019, 19:17

Fortsetzung: Großwanten
Die La Crèole besaß am Großmast pro Seite 6 als Trossen geschlagene Wanten . Diese waren als Paare ausgeführt. Entsprechend der allgemein üblichen Weise wurden die Wantenpaare (Spann) beginnend auf der Steuerbordseite wechselseitig von vorn nach hinten über den Masttop gelegt. Darunter liegen bereits die Masttakelhanger.
Der erste Want pro Seite war zum Schutz vor Schamfielen vollständig gekleidet. Die anderen Wanten erhielten eine Kleidung im oberen Bereich bis unter die Stelle, wo später die Püttingswanten angesetzt werden.
Wie an anderer Stelle des Bauberichts im Zusammenhang mit der Herstellung von Tauwerk -LINK -
bereits erwähnt, sieht ein gekleidetes Modelltau wesentlich besser aus, wenn es vor dem Kleiden getrenst worden ist. Dementsprechend wird es auch für das Modell der La Crèole ausgeführt.
Zum Einbinden der Jungfern konnte ich keine Angaben in der Monographie selbst finden. Somit halte ich mich an die Fotos vom Pariser Originalmodell. Somit zeigen die Tampen (Ende der Wanttaue) zum Bug. Die Weise der Einbindung der Jungfern hängt auch davon ab, ob die Wanten kabelgeschlagen oder als Trosse geschlagen worden sind.
Auf dem folgenden Bild sind die beiden ersten Wantpaare zu sehen:


Die Bändselungen versuchte ich wie auf der nachfolgenden Darstellung auszuführen:


Quelle: Das Modell der Brigg Irene, Petrejus




Der Abstand der Jungfern beträgt in der Regel 2 x Durchmesser Jungfern. Um diese Abstände gleichmäßig und gleichzeitig die Herzbändsel ausführen zu können, bediene ich mich der Methode von Bernd, einem Modellbauerkollegen, die ich in seinem Baubericht zur HMS Pandora gesehen habe. Ganz wichtig ist beim Setzen der Wanten zu beachten, dass diese wechselseitig angebracht werden.


Auf dem letzten Bild sind weiße Fäden zu sehen, die den Bereich der noch zu kleidenden Mastschlinge markieren.


Fortsetzung folgt …

3 740

Montag, 17. Juni 2019, 12:32

Moin Johann,

wieder mal ein weiterer Schritt auf dem Weg ins Modellbau-Paradies....

Kannst Du uns einen Link zu der von dir angesprochenen Methode von Bernd geben?

Ingo
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3 741

Montag, 17. Juni 2019, 13:47

:love:

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3 742

Montag, 17. Juni 2019, 18:03

@feuermann6147

Hallo Ingo,
hier der LINK

3 743

Montag, 17. Juni 2019, 21:19

Moin Johann,

Danke dafür. Ich hab sowas schon anhand deiner Bilder geahnt und jetzt Gewissheit...

Ingo
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3 744

Sonntag, 23. Juni 2019, 07:29

Fortsetzung: Großwanten
Wie bereits erwähnt, trense ich die Wanten bevor sie bekleidet werden, um dem ansonsten welligen Aussehen entgegenzuwirken.
Beide Vorgänge, Trensen und Bekleiden, erledige ich mit meiner Bekleidungsmaschine, welche ich nicht mehr missen möchte.




Auf dem nächsten Bild ist zu sehen, wie ich die Bändselungen zum Einbinden der Jungfern ausführe.


In verschiedenen historischen Publikationen konnte ich nachlesen, dass der Abstand zwischen den Want- und Püttungsjungfern in der Regel zwei Durchmesser einer Jungfer betragen sollte. Dieser Abstand kann auch bei vielen historischen Originalmodellen beobachtet werden.
Nach einigen Fehlversuchen, habe ich die Wanten nun hoffentlich auf die entsprechende Länge gebracht, um letztlich die Taljereeps korrekt ausrichten zu können. Dabei müssen verschiedene Faktoren Berücksichtigung finden, wie z. B. Nachrecken, Spannung, Feuchtigkeit etc.. Insofern werde ich mit dem Verzurren der Läufer noch länger warten, mindesten bis nach dem Setzen sämtlicher Stage und Pardunen.




Fortsetzung folgt …

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3 745

Sonntag, 23. Juni 2019, 08:58

Hi Johann
Einfach nur klasse was Du uns hier zeigst. :ok: :ok:

3 746

Sonntag, 23. Juni 2019, 11:50

Hallo Johann, sehr schöne Takelarbeit, Vorbild für meine Takelarbeiten.
Lieben Gruß Frank

3 747

Sonntag, 23. Juni 2019, 14:25

Moin Johann,

was soll man noch schreiben, wie immer eine wahre Augenweide..

Ingo
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3 748

Sonntag, 23. Juni 2019, 15:33

Mahlzeit!

Ich schließe mich meinem Vorredner an..
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

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Realname: Steffen

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3 749

Sonntag, 23. Juni 2019, 15:48

Hi Johann
Und wieder mal muss ich sagen , Steffen (ich ,um Verwechslungen zu vermeiden )halt die Klappe.
Nur soviel :respekt:
Gruß Steffen
DAS KANNSTE

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KACKE




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3 750

Sonntag, 23. Juni 2019, 19:36

Vorab möchte ich euch für euer Interesse an meinem Baubericht bedanken.

Fortsetzung: Großwanten
Für die Großwanten der La Crèole wurden die letzten beiden Wantenpaare vorbereitet. Das eine Wantenpaar ist bereits im oberen Bereich der Mastschlinge bekleidet und mit einem Augbändsel versehen. Das andere Wantenpaar hingegen muss noch bekleidet werden.


In diesem Zusammenhang zeige ich Wantenpaare mit dem Augbändsel sowie eine mit Herzbändsel eingebundene Jungfer im Vergleich mit einem Bild von einem originalen Wantenpaar, das gerade ein Augbändsel erhält.
Dementsprechend bin ich mit meiner Umsetzung in den Maßstab 1:48 soweit zufrieden.




Bis demnächst …

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1:48, Holz, J. Boudriot, Korvette, Segelschiff

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