Hallo,
vielen Dank für euer Interesse und die netten Kommentare.
Und hier geht es mit Winzigkeiten weiter …
Einfachblöcke für die Großbrassen – Grand bras
Bevor ich in die Serienfertigung der Blöcke beginnen kann, versuchte ich für die Herstellung der größeren Blöcke an Hand der Blöcke für die Großbrassen, die am Heckausleger befestigt waren, meine bisherige Methode zu verfeinern. Im Ergebnis wird es wohl zum Großteil Handarbeit bleiben.
Was ich bei der Serienfertigung an Zeit einsparen kann sind die Umrüstzeiten der Fräse bzw. des Bohrers sowie für die Einstellungen an der Kreissäge.
Ebenso verhält es sich bei der Herstellung der Scheiben, die ich bei den größeren Blöcken voraussichtlich einbauen werden.
Was ich noch klären muss, ist die Anzahl der jeweiligen Blocktypen und deren Größe. Hierzu ist entsprechend dem Takelplan aus der Monographie in Verbindung mit der jeweiligen Taustärke die Blockgröße und der Blocktyp zu bestimmen.
Nach meinem derzeitigen Kenntnisstand dürften die größten Blöcke für das Modell bis zu 7,9 mm Länge haben.
Entsprechend der Tabelle ergibt sich bei der Großbrasse mit einem Taudurchmesser von 30 mm eine Blocklänge von 27,1 cm, d. h. 5,64 mm im Maßstab 1:48, wie auf dem nächsten Bild zu sehen.
Quelle: Musée de la Marine Paris – La Crèole
Hierzu mein Versuch der Umsetzung dieser Blöcke:
Zum Drehen der Scheiben ø 3 mm aus Messing fertigte ich mir aus dem Schaft eines abgebrochenen Bohrers ein Minidreheisen.
Die Scheiben werden in Dicken von 0,8 mm abgeschnitten und letztlich mit Achsen von 0,5 mm in die Blockgehäuse eingesetzt.
Die Blockstropps aus gekleidetem Tauwerk erhalten Augen, welche später auf die Nocken der Großbrassenausleger aufgezogen werden.
Fortsetzung folgt …