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3 571

Dienstag, 5. März 2019, 18:32

Hallo Johann,
ich würde schon aus praktischen Gründen den Läufer am Geschütz befestigen. Beim Ausrennen und Nachladen wird er ja, wenn ich das richtig verstehe, gebraucht. Beim Richten ist er dann an Deck eher hinderlich. Ich frage mich schon die ganze Zeit wie die Geschütze zum Nachladen zurückgezogen wurden. Wenn ich die Takel zum Ausrennen so sehe wird ganz schön Kraft gebraucht. Oder verstehe ich das alles falsch. Na ja jedenfalls lese ich deinen Baubericht mit viel Interesse, nicht nur die akurate Ausführung der Arbeiten sondern auch die dazu gehörende historische Recherche bewundere ich immer wieder.
Gruß Peter
Historische Motorräder als scratch - bau. Mehr Infos unter www.bk350.wordpress.com

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3 572

Dienstag, 5. März 2019, 20:33

Hallo Peter,
vielen Dank für Dein Interesse.

Deine RT 125, die Du als 1:10 als Modell baust ist echt große klasse.

Zum Geschütztakel:

Zum Nachladen wurden Rückholtakel eingesetzt, die an den hinteren Augen an der Lafette eingehängt worden sind.
Als Gegenpart gab es einen Ringbolzen der hinter dem Geschütz auf dem Deck befestigt war.
Bei verstauten Geschützen, wie ich Sie auf meinem Modell darstelle, sieht man diese Rückholtakel nicht. Sie wurden nur
im Gefechtsfall eingehängt. In der übrigen Zeit hätten Sie nur den Schiffsbetrieb gestört.

3 573

Dienstag, 5. März 2019, 20:43

Hallo Johann, Stehen verstaute Geschütze nicht längs zur Bordwand oder mit dem Rohr oberhalb der Pforte gegen die Bordwand verzurrt? Oder ist das englische Methode und die Franzosen machten es anders?
Fragenden Gruß Frank

3 574

Dienstag, 5. März 2019, 21:20

Hallo Johann,
danke für das Lob.
Jetzt ist mir das klar. Also wurden die Geschütze tatsächlich mit den Takeln bewegt. Dann musste sicher auch das Tau welches den Rückstoß auffangen soll zum Laden gelöst werden, oder?
Gruß Peter
Historische Motorräder als scratch - bau. Mehr Infos unter www.bk350.wordpress.com

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3 575

Mittwoch, 6. März 2019, 19:23

Hallo Johann, Stehen verstaute Geschütze nicht längs zur Bordwand oder mit dem Rohr oberhalb der Pforte gegen die Bordwand verzurrt? Oder ist das englische Methode und die Franzosen machten es anders?
Fragenden Gruß Frank


Hallo Frank,
das seitliche Verstauen von Geschützen war eher der Ausnahmefall und wohl nur in Bereichen des Schiffes üblich, wo der Schiffsbetrieb gestört worden wäre.
Bei geschlossenen Pforten wurden die Geschütze in der Regel mit dem Rohr oberhalb der Pforte verzurrt.
Im Fall meiner französischen Korvette stehen die Geschütze durch die Halbpforten bereits mehr oder weniger gefechtsbereit. Bei "klar zum Gefecht"
wurde der ober Pfortendeckel weggenommen und der untere nach unten geklappt. Somit stand das Geschütz bereits in Gefechtsposition und es mussten
nur noch die Seitentakel klar gemacht werden.

3 576

Mittwoch, 6. März 2019, 19:33

Zitat

Dann musste sicher auch das Tau welches den Rückstoß auffangen soll zum Laden gelöst werden, oder?

Nein, dieses (das sogenannte Brooktau) war so lang bemessen, dass die Geschützmündung bis hinter die Pforten binnenbords zurückgeholt werden konnte.
@Johann: Wahnsinnig gut gemacht und umgesetzt :respekt: . Nur damit Du weißt, dass ich kontinuierlich Deinen Bericht verfolge, auch wenn ich oft nichts schreibe(-n kann). ;)

Kannst Du mir eigentlich einen Tipp bezüglich der Formgebung bei Rahen (mittig) und Stengefüßen geben? Wie machst Du das, wenn Du gleimäßig in Rundhölzer gleichmäßige exakte vierkantige Profile einarbeitest oder sogar mehrkantig?

Schöne Grüße
Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

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3 577

Mittwoch, 6. März 2019, 19:33

Hallo Johann,
danke für das Lob.
Jetzt ist mir das klar. Also wurden die Geschütze tatsächlich mit den Takeln bewegt. Dann musste sicher auch das Tau welches den Rückstoß auffangen soll zum Laden gelöst werden, oder?
Gruß Peter


Hallo Peter,

das sogenannte Brooktau, dass den Rücklauf des Geschützes nach dem Abfeuern begrenzte, konnte zum Laden nicht gelöst werden, da es mit einem aufwendigen
Zurring an der Bordwand befestigt war, damit die enormen Kräfte auch aufgenommen werden könnten.
Die Länge des Brooktaus wurde in aller Regel folgendermaßen festgelegt:

Quelle: Buch der deutschen Flotte, Werner 1898

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3 578

Mittwoch, 6. März 2019, 20:46

Forstsetzung: Geschützdetails
Zur finalen Ausstattung der vier 18-Pfünder der französischen Korvette dürfen natürlich die Abdeckungen der Steinschlösser nicht fehlen. Diese dienten dem Schutz der doch sehr filigranen Steinschlösser vor Witterungseinflüssen, jedoch insbesondere natürlich gegen überkommendes Seewasser.
In der Regel bestanden diese Abdeckhauben aus Blei, da sich diese sehr leicht an das Geschützrohr anschmiegen ließen und zudem wasserdicht waren.
Da dieses Detail auch auf dem Pariser Modell zu finden ist, will ich es nicht unversucht lassen, es nachzubilden.
Auf dem Bildausschnitt einer Darstellung eines französischen Geschützes Anfang des 19. Jahrhunderts von Morel-Fatio ist eine Abdeckhaube zu erkennen, die eine große Ähnlichkeit mit einer Ausführung auf einem Geschütz der HMS Victory aufweist.





Foto (Ausschnitt): Wefalck, Pariser Modell

Wogegen die Ausführung der Steinschlossabdeckung auf dem Pariser Originalmodell eher von prinzipieller Natur ist, und eine weniger reale Anmutung besitzt.
Insofern habe ich mich bei meinem ersten Versuch an der Darstellung von Morel-Fatio orientiert.
Da ich erst mal sehen wollte wie es wirkt, habe ich vorerst auf die zweite Befestigung verzichtet. Als Material verwendete ich wie beim Original Blei. Mit einem Stempel, der der Grundform entspricht, ließ sich der erste Prototyp relativ einfach formen.


An der weiteren Ausformung ist noch ein wenig zu arbeiten.
Bis demnächst …

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3 579

Mittwoch, 6. März 2019, 21:22

Zitat

Dann musste sicher auch das Tau welches den Rückstoß auffangen soll zum Laden gelöst werden, oder?

Nein, dieses (das sogenannte Brooktau) war so lang bemessen, dass die Geschützmündung bis hinter die Pforten binnenbords zurückgeholt werden konnte.
@Johann: Wahnsinnig gut gemacht und umgesetzt :respekt: . Nur damit Du weißt, dass ich kontinuierlich Deinen Bericht verfolge, auch wenn ich oft nichts schreibe(-n kann). ;)

Kannst Du mir eigentlich einen Tipp bezüglich der Formgebung bei Rahen (mittig) und Stengefüßen geben? Wie machst Du das, wenn Du gleimäßig in Rundhölzer gleichmäßige exakte vierkantige Profile einarbeitest oder sogar mehrkantig?

Schöne Grüße
Chris :ahoi:


Hallo Chris,

da haben sich wohl unsere Antworten überschnitten.
Es ist gut, dass sich unsere Antworten nicht widersprechen, sondern gegenseitig ergänzen.
Für Dein Interesse und Dein positives Feedback vielen Dank an dieser Stelle.

Im Zusammenhang mit Deinen Fragen kann ich nur zu den Stengenfüßen etwas sagen. Bei den Rahen
habe ich hierzu noch keine Erfahrung.
Bei den Stengefüssen lasse ich beim Herstellen des Rundholzes an meiner Drehbank im Breich des Stengefußes
ein entsprechendes Übermaß stehen. Dieser Bereich wird dann mit einer Holzfeile zu einem Vierkant bearbeitet.
Als erstes werden die Konturen auf das Holz aufgetragen.
Eine ständige Überprüfung mittels Schiebelehre stellt sicher , dass die durch Plan vorgegebenen Maße einge-
halten werden.
Ein besonderer Tipp ist das wohl nicht? :idee:

3 580

Mittwoch, 6. März 2019, 22:16

Ein besonderer Tipp ist das wohl nicht?

Immerhin zeigt es dem Normalsterblichen, dass du auch mit Wasser kochst..
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

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3 581

Mittwoch, 6. März 2019, 22:24

Gewaltig Johann, einfach gewaltig!! :love:
Ich habe noch nie bei einem Modell-Segelschiff so genau hinsehen können.. Dank Makro :ok:
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

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3 582

Donnerstag, 7. März 2019, 01:37

Www.. wieder wahrer Wahnsinn :ok: :ok: :ok:
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3 583

Donnerstag, 7. März 2019, 13:29

Zitat

Ein besonderer Tipp ist das wohl nicht? :idee:

Oh doch! Zumindest weiß ich nun, wie Du es gemacht hast. Wie ich aus einem Rundholz, das das Ausgangsmaterial einer Rah darstellt, mittig dann das achteckige Profil reinbekomme, weiß ich zwar noch nicht, aber da werde ich mal rumprobieren. Vielleicht sollte man auch kleine Leistenteile ringsherum aufleimen und anschließend verschleifen? Das wäre insofern besser, als das ich nicht zuviel Material mittig wegnehme, die Rah dort also zwar achteckig aber zu dünn wird. Mal schauen. Allerdings müsste man dann noch irgendwie berechnen, wie breit jedes Leistenteil sein müsste. Aber das könnte man sich ja mit etwas Gedankenmachen konstruieren anhand Kreisformel.
Schöne Grüße
Chris :ahoi:
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3 584

Donnerstag, 7. März 2019, 17:25

Das ist berechenbar oder zeichnerich so zu lösen : Du teilst 360 Grad in 8 "Kuchenstücke " mit je einem 45 Grad Winkel an der Spitze . Jetzt setzt Du solch ein 45 Grad Kuchenstück mit der Spitze genau mittig in einen Kreis mit dem Durchmesser des Mastes . Dann noch die zwei Seitenlinien des Kuchenstückes mit einer Linie gleichwinklig so verbinden dass diese Linie den Kreisrand streift. Deren Länge ist dann was du suchst.


:rolleyes:
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3 585

Samstag, 9. März 2019, 11:44

Zitat

Ein besonderer Tipp ist das wohl nicht? :idee:

Oh doch! Zumindest weiß ich nun, wie Du es gemacht hast. Wie ich aus einem Rundholz, das das Ausgangsmaterial einer Rah darstellt, mittig dann das achteckige Profil reinbekomme, weiß ich zwar noch nicht, aber da werde ich mal rumprobieren. Vielleicht sollte man auch kleine Leistenteile ringsherum aufleimen und anschließend verschleifen? Das wäre insofern besser, als das ich nicht zuviel Material mittig wegnehme, die Rah dort also zwar achteckig aber zu dünn wird. Mal schauen. Allerdings müsste man dann noch irgendwie berechnen, wie breit jedes Leistenteil sein müsste. Aber das könnte man sich ja mit etwas Gedankenmachen konstruieren anhand Kreisformel.
Schöne Grüße
Chris :ahoi:


Hallo Chris,

leider komme ich erst heute dazu, hierauf zu reagieren.
Mit einer Drehbank bzw. Dechselbank dürfte das kein Problem sein. Ich würde erst einmal den mittleren Bereich der Rah achtkantig über die gesamte Länge
herstellen, also mit einem kleinen Hobel und entsprechenden Feilen. Anschließend würde ich die Rah dann von den Seiten her entsprechend abdrehen bzw.
zuschleifen.

Aus einem Vierkantholz einen Achtkant zu formen ist eigentlich kein Problem. Zur Verdeutlichung anbei folgende Skizze:


Und hier ein kurzes Update:


[b]Forstsetzung: Geschützdetails[/b]
Nach weiteren Recherchen zur Abdeckung der Steinschlösser bzw. Zündplatten ist festzustellen, dass es sehr unterschiedliche Formen gab. Dies ist sicherlich in Abhängigkeit der jeweiligen Situation zu sehen, ob z. B. das Steinschloss montiert oder nur die Zündplatte abgedeckt worden war. Das Gleiche gilt auch für die Karronaden.


Quellen:http://www.houseoftheorangemonkey.co.uk/…trip1461615.htm


Quelle: www.tandfonline.com


Quelle: Gabriel Bray – Greenwich Museum

Für weitere Informationen wäre ich sehr dankbar.
Fortsetzung folgt …

3 586

Samstag, 9. März 2019, 14:25

Hallo Johann,

so manch einer (mich eingeschlossen) wusste bis heute nicht einmal, dass es solch geartete Abdeckungen für Steinschlösser bzw. Zündplatten gab.


Und Du bist so ins Detail verliebt, dass Du sie sogar am Modell umsetzt - einfach wunderbar :love:

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

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3 587

Samstag, 9. März 2019, 19:57

Hallo Ray,

gerade das macht für mich den Modellbau auch kurzweilig und hilft mir mich auf Dauer zu motivieren.

Hier ein kleines Update:

Forstsetzung: Geschützdetails
Für die Herstellung der Abdeckhauben verwende ich wie beim Original Blei. Nach dem ich das Walzblei mit einer Dicke von 1,25 mm mit dem Hammer auf die erforderliche Dicke von etwa 0,4 mm gebracht habe, lege ich es über eine vorher aus Messing angefertigte Positivform. Mit einem Hölzchen wird dann das dünne Bleiblech in Form gebracht, was sich sehr leicht machen lässt.
Dem Problem des Bleifraßes (Bleikorrosion) begegne ich dadurch, indem ich die Teile mit Zaponlack überziehe.


Mittels vier Bohrungen, durch die zwei Schnüre gezogen werden, kann dann die Haube auf dem Kanonenrohr im Bereich der Zündplatte befestigt werden.
So sieht dann das Arrangement des 18-Pfünders aus:


Bis bald …

3 588

Samstag, 9. März 2019, 20:35

Hallo Johann, sehr schönes Detail,Klasse.
LG Frank

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3 589

Sonntag, 10. März 2019, 01:22

Eine Referenz was das Geschütz angeht, sauber, sauber :ok:
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3 590

Sonntag, 10. März 2019, 08:56

Forstsetzung: Geschützdetails
Ergänzend zum letzten Bericht ein paar Bilder zur Herstellung der Bleihauben für die Abdeckung der Steinschlösser der 18-Pfünder der La Crèole sollen einen Eindruck vermitteln, wie man sich das schrittweise vorstellen muss.






Nach der Befestigung der Haube mit einem Garn wird der Knoten nach unten gezogen, wo er nicht mehr sichtbar ist.


Fortsetzung folgt …

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3 591

Sonntag, 10. März 2019, 15:31

Hallo Johann
Wunderschöne Details die du uns hier Präsentierst,bin wie immer voll beeindruckt.
Bis Gestern wusste ich noch nicht einmal das es für die Mechanik noch eine Abdeckung gab ,aber wie ich sehe isses so.
Ich bleib auf jeden Fall dabei
Gruß Steffen
DAS KANNSTE

SCHON SO MACHEN

ABER DANN ISSES HALT

KACKE




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3 592

Samstag, 16. März 2019, 14:01

Steffen,
vielen Dank und Dein Interesse freut mich.

Forstsetzung: Geschütztakel
Mittlerweile bin ich dazu gekommen die finale Takelung der 18-Pfünder der La Crèole auszuprobieren: Zum einen zur Festlegung, wie lang ich die Läufertakel für die Seitentaljen lassen muss, bevor ich sie zu Taurollen verschnüre. Zum anderen, wie nun letztlich das Geschütz auf dem Modellschiff aufgestellt wird.
Die Geschütze selbst werde ich nicht auf das Deck kleben, sondern mit kleinen Messingstiften befestigen, die ich von unten in die Hinterräder einsetze und die wiederum in Bohrungen im Deck ihre Verankerung finden.










Fortsetzung folgt …

3 594

Samstag, 16. März 2019, 16:57

Ja Johann,

einfach nur herrlich.
Und die Befestigungsmethode für die Geschütze ist auch mal sehr interessant.

So lange dauert es bei mir auch gar nicht mehr, und die meine Geschütze auf dem Oberdeck sind zu takeln.
Ich glaube, ich wüsste da wen, dem ich diese Aufgabe gerne zukommen lassen würde...

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Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

3 595

Samstag, 16. März 2019, 17:37

Gestern war der Tag der Sprachlosigkeit. Ich verlängere ihn.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

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3 596

Sonntag, 17. März 2019, 20:13

Vielen Dank für eure netten Kommentare!

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3 597

Sonntag, 17. März 2019, 20:15

Forstsetzung: Aufstellung der 18-Pfünder
Es ist vollbracht! Der erste 18-Pfünder von vier wurde auf dem Modelldeck aufgestellt. Vorab musste ich noch die sechs Hakenverschlüsse für die Halbpfortendeckel anbringen. Ich hatte schon fast vergessen, um was für eine elendige und diffizile Angelegenheit es sich dabei handelt. Nicht nur, dass für die feinen Ösen aus ø 0,25 mm – Messingdraht mit einem Handbohrer mit ø 0, 3 mm in die Seitenwangen der Drempelrahmen zu bohren ist, was auch ein gewisses Feingefühl erfordert. Es ist zudem jedesmal eine Herausforderung nach dem Einsetzen der Halbpfortendeckel die Verschlusshaken in die jeweiligen Ösen zu stecken. Letztlich habe ich es geschafft!
Somit weiß ich was ich die nächsten Tage noch zu erledigen habe.




Fortsetzung folgt …

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3 598

Sonntag, 17. März 2019, 20:41

so sauber aufgerollt dürften die Taue nur während Marschfahrt ohne Feindkontakt gewesen sein. Aber dann wären die Pforten doch eher geschlossen. Ich glaube daß in der dargestellten Gefechtsposition niemand Zeit hatte, so schöne Taurollen zu produzieren. :nixweis:
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3 599

Montag, 18. März 2019, 12:51

Moin,

Ich glaube daß in der dargestellten Gefechtsposition niemand Zeit hatte, so schöne Taurollen zu produzieren.

Ich glaube, (Johann verzeih mir wenn ich Bockmist schreibe) dass hier eine Marschsituation dargestellt ist. Im Gefecht wären die Pfortendeckel doch geöffnet.

Ansonsten wie immer sehr sauber gebaut, da gibt es nichts anderes zu tun als den Sabber wegzuwischen... :sabber:


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3 600

Montag, 18. März 2019, 14:06

Hi Johann,

perfekt gebaut :ok: ich verstehe die Anordnung aber immer nicht. Ist das jetzt die Marschposition oder die Gefechtsposition? :nixweis:
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