Eine wundervolle Umsetzung des Heissgeschirrs ... unfaßbar wo Du immer diese tollen Detailzeichnungen herbekommst.
An dieser Stelle stimme ich Deinen Überlegungen zur Verwendung dieses Raums zu Beginn dieses Bauberichtes absolut zu
Holz: Französische Korvette "La Créole " 1827 im Maßstab 1:48
Wenn ich zum Beispiel die Situation im Heck von Beitrag 260 anschaue
Holz: Französische Korvette "La Créole " 1827 im Maßstab 1:48
dann scheint es mir sowieso schon recht eng die hintersten Geschütze abzufeuern und einigermaßen vernünftig nachzuladen ohne die Funktion der Ruderanlage massiv zu beeinträchtigen ... von einer, angesichts der sehr beengten Situation, ziemlich umständlichen Umstellung nach Achtern mal ganz abgesehen.
Das zeitgenössische Gemälde der Gefechtssituation im Beitrag 33
Holz: Französische Korvette "La Créole " 1827 im Maßstab 1:48 zeigt das Heck ohne Beiboot ... so weit so klar ... die hinteren Stückpforten aber geschlossen.
Die davor hängenden Anker lassen vermuten, daß in diesem Fall der Einsatz dieser Stückpforten noch nicht mal vorgesehen war. War der Aufwand zur Umstellung der hinteren Seitgeschütze, des Abbaus des Schotts zur Kabine und Anlenkung der Ruderanlage bzw Pinne ganz einfach zu hoch ?
Insgesamt habe ich Zweifel in wie weit die hinteren Stückpforten überhaupt als solche verwendet wurden.
Natürlich schon mit der Zweitfunktion als Stückpforte, so es denn unbedingt notwendig war, scheint mir die Hauptfunktion eher als Fenster für einen ansonsten vollkommen dunklen Raum. Als einzig verfügbarer Raum dieser Art auf dem Schiff ist er zu wertvoll ... braucht Licht um auch bei schlechtem Wetter nutzbar zu sein.
Vielleicht wäre es sinnvoll an dieser Stelle über herausnehmbare Fenstereinsätze nachzudenken ?