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Hallo Bernd,
vielen Dank für die frommen Wünsche ...
Wirklich Klasse, was Du da ablieferst, ich wünschte ich würde das bei meinem Maßstab so hinbekommen.
Ein paar Sachen sind mir aber beim Bild von Beitrag 260 nicht ganz klar. Die Drehbasse sitzt ganz schön tief, hat man damit im Liegen geschossen? Im Verhältnis zu der Drehbasse, dem Steuerruder und den Türen sehen die Kanonen riiieeesig aus, ist das wirklich richtig so? Zudem sind die so nahe am Steuerrad, wenn die beim schießen zurückgesaust sind, hätten die da nicht den Steuermann platt gemacht?
Hallo Johann!
Die Höhe von Drehbassen hat mich auch irritierter. Besonders Nachladen stelle ich mir schwer vor. Aber aus Post 33 sieht man deutlich. Leider sind die im zeitgenössischen Bild nicht vorhanden.
Gruß
Sascha.
P.S. … und 2. Bild …?
Hallo Kollegen,
die Drehbasse montierte ich entsprechend dem Plan von Boudriot, wie an dem angehängten Bild zu sehen ist. Die La Creole hatte insgesamt 6 Stück davon, 2 am Heck und 4 im Bugbereich, und alle auf dieser niedrigen Position.
Dazu habe ich mir natürlich auch bereits Gedanken gemacht.
Diese Drehbassen dienten sicherlich nur dem Nahkampf und somit wohl hauptsächlich der Abwehr von Enterern.
Die Befestigung ist m. E. historisch so korrekt und nachgewiesen.
Zum Einen ist dies so im Plan von Boudriot dargestellt, wie Eingangs bereits festgestellt. Boudriot gilt als hervorragender Planverleger. Die Plandarstellungen sind meines Wissens auf der Grundlage historischer Unterlagen sehr genau recherchiert.
Zum Anderen sind die Drehbassen auch auf dem zeitgenössischen Modell im Maßstab 1:36 vorhanden. Siehe hier LINK.
Dass man da zum Ausrichten und Abfeuern in die Knie gehen musste, liegt auf der Hand. Jedoch gehe ich davon aus, das die Drehbassen wohl nur beim ersten Angriff abgefeuert wurden, und ein Nachladen eher unwahrscheinlich war.
Diese Drehbassen waren im Original nicht viel länger als 1,2 m inkl. Richtpinne.
Zu den Kanonen in diesem Bereich muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich diese nur für dieses Bild dort hin gestellt habe, da ich die Karronaden noch nicht gefertigt habe. Also dort kommen normalerweise Karronaden zum Einsatz.
So hart es sich für uns heute vielleicht liest: Drehbrassen waren oft genug schlichte "Antipersonenwaffen", die auch gerne so angebracht/ beweglich waren, das man damit das eigene Deck bestreichen konnte, wenn gegnerische Entermannschaften/-kommandos das eigene Schiff erreichten und man sich entsprechend auf einen anderen Schiffsbereich zurückziehen musste. Nur so als Anmerkung meinerseits...
Schöne Grüße
Chris
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)
"Mayflower"
"La Santissima Madre"
Als solche können sie auf dem eigenen Deck von da oben nicht eingesetzt werden. Da ist das Deck im Weg. Aber vielleicht ist das gerade der Grund? So können Sie nur gegen Ziele aus einem anderen Schiff eingesetzt werden.
Gruß, Daniel
Also dort kommen normalerweise Karronaden zum Einsatz.
Aaaah, das erklärt natürlich alles. Kam mir doch gleich irgendwie spanisch vor, das geht natürlich auf einem französischen Schiff nicht
.
Also ich muss schon sagen, Du bist wirklich der Wahnsinnige unter den Irren, natürlich nur im allerpositivsten Sinn. Sag mal, wie lange brauchst Du für so eine komplette Drehbasse?
Hallo Matthias,
das ist aber nicht nett mich als Wahnsinnigen unter den Irren zu bezeichnen ...
Wen meinst Du mit den Irren? Man sollte da vielleicht schon Ross und Reiter nennen ... oder?
Zur Herstellungsdauer einer Drehbasse kann ich Dir nichts genaues sagen, hab dabei nicht auf die Uhr gesehen. Ohne die Rohre mitgerechnet, schätze ich so 2 Stunden pro Stück.
Zum Wahnsinn kann ich gerade nicht viel schreiben, meine Arme sind so komisch vor der Brust verknotet........
Aber bzgl. der Bassen wuerde mich zum Herstellungsprozess etwas interessieren. Wenn ich mir die Einzelteile anschaue sehe ich Drehteile und gefeilte Blechstreifen. Aber lieber Schmidt, wie zum Henker hast Du die Spangen fuer die Rohraufnahmen hergestellt? Aus einzelnen Teilen gelötet? Oder aus einem Stueck gefräst? Die Dinger sehen in ihrer FOrm so komplex aus dass ich mir nicht recht vorstellen kann, wie Du sie hergestellt hast.....
Aber lieber Schmidt, wie zum Henker hast Du die Spangen fuer die Rohraufnahmen hergestellt?
aha......es war gar nicht der johann...der schmidt war's!!!! so ein teufelskerl
Sch.....
Das kommt nur von dieser daemlichen Zwangsjacke.....
Sorry lieber Johann. Ich meinte natuerlich Dich!
Und sorry lieber Schmidt. Auch Du haettest es sein koennen.
Mea culpa fuer die VErwechslung.
Aber die Frage haette ich doch gerne beantwortet.
Gruss Harry
....hier koennte es jeder sein!!!!
Das wiederum bezweifle ich!
Die Drehbrassen sind ja mal wieder echt gelungen, bin schon gespannt, wie sie brüniert und später montiert am Schiff aussehen werden! Wie immer: Fettes Kompliment!
Schöne Grüße
Chris
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)
"Mayflower"
"La Santissima Madre"
gut, dass ich ganz normal bin. mir fehlt nichts, keine auffaelligkeiten.
dem rest wuensche ich gute besserung!!!
Servus Johann!
Endlich komme ich dazu, auch hier ein paar Zeilen zu hinterlassen...reingeschaut habe ich ja schon öfters.
Rießen Kompliment für deinen Baustil! Boudriot wäre stolz auf dich!!Ebenso Bernhard Fröhlich!
für dein tolles Modell und deine präzise Arbeitsweise!
ich glaube, ich kann hier viel lernen und wenn ich darf auch einiges abschauen
glg aus Österreich, Sascha
Hallo Sascha,
vielen Dank für das Kompliment.
Aber wir lernen doch alle von einander ... und Abschauen ist natürlich erlaubt .... mach ich doch bei Dir auch ...
Zum Wahnsinn kann ich gerade nicht viel schreiben, meine Arme sind so komisch vor der Brust verknotet........
Aber bzgl. der Bassen wuerde mich zum Herstellungsprozess etwas interessieren. Wenn ich mir die Einzelteile anschaue sehe ich Drehteile und gefeilte Blechstreifen. Aber lieber Schmidt, wie zum Henker hast Du die Spangen fuer die Rohraufnahmen hergestellt? Aus einzelnen Teilen gelötet? Oder aus einem Stueck gefräst? Die Dinger sehen in ihrer FOrm so komplex aus dass ich mir nicht recht vorstellen kann, wie Du sie hergestellt hast.....
Hi Harry,
Entschuldigung für die etwas späte Beantwortung Deiner Frage, nach dem mittlerweile die Identitäten von Schmidt und Johann geklärt werden konnten ...
Zur Frage also ist festzustellen, dass die Gabel für die Aufnahme der Schildzapfen aus einem Messingstreifen 2,5 mm / 1,5 mm entsptrechend gebogen wurde. Anschließend habe ich mit dem Minnitrennschleifer die Aufnahmen für die Schildzapfen grob eingeschnitten.
Die weitere Formgebung wurde mit verschiedenen Nadelfeilen vorgenommen.
Hier noch ein Bild zur weiteren Erklärung. In Verbindung mit den bereits eingestellten Fotos dürfte der Herstellvorgang hierzu soweit nachvollziehbar sein. Ich hoffe, dass damit Deine Frage beantwortet ist.
johann ist halt the master of metal!!!!!
Hallo Kollegen,
heute stellte ich die Drehbassen für die französische Korvette fertig.
Hier noch schnell ein paar Bilder von den 6 Kleinen, bevor ich sie dann am Modell montiere.
So nun ab zum Weihnachtsbaum kaufen ...
lass doch den weihnachstbaum und bastel am schiff weiter!!!!!
ok, ok....dann zuernt wohl die gattin!
Hallo Roland,
ich denke es wäre wohl besser, erst den Hausfrieden zu sichern, und dann wieder ab in die Katakomben ...
da hast du unumwunden recht. macht eben nur so spass deine ergebnisse zu bewundern
und da kommen gedanken auf.....wie F..K the weihnachtsbaum!
da ich ja in sachen METAL ja nur musikalisch zertifizert bin, fasziniert mich eben besonders deine
dengelei! dir viel spass beim baum schmuecken, LG der roland
Liebe Johann, vielen Dank fuer Deine Ausführungen bzgl. der Gabeln zur Aufnahme der Schildzapfen, die Du jetzt auch noch mit Bolzen gesichert hast. Insgeheim hatte ich gehofft, Du schreibst: "Die habe ich gekauft."......aber nein, auch die hast Du gefeilt. Es ist wirklich herausragend, wie Du Metall bearbeiten kannst. Insbesonders in dieser kleinen Groesse. Du hast meinen absoluten Respekt.
das liegt daran, dass johann schon seit ende der 70er jahre metallarbeiter ist!
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