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Modelle zerlegen
Frage an alle,
ich bin jetzt in der Phase, in der ich meine ganzen Jugendsünden bzw. besser ausgedrückt die nicht sooo perfekten Modelle alle noch ein zweites Mal erstehe um sie dann doch besser zu bauen.
Zum wegschmeißen sind mir die Ersten aber auch zu schade.
Gibt es daher irgendwie ein "Wunderallheilmittel", mit dem sich die Modelle wieder in ihre Einzelteile lösen und den Lack abwerfen?
Ich hab da schon mal irgendwie Bremsflüssigkeit zu dem Thema gehört. Is da was dran?
Gruß Ingo
Wenn Modellbau einfach wäre, dann würde es Basteln heißen! 
Hallo Ingo,
Ja, da ist was dran. Meines Wissens nach kannst du damit aber nur die Farbe ablösen, nicht die Klebestellen wieder lösen.
Zur Anwendung dieser Methode nimmst du ein geeignetes Gefäß, in das das komplette Bauteil hineinpasst und gießt solange Bremsflüssigkeit hinein, bis das komplette Teil darin liegt. Dazu musst du dieses Eventuell beschwerden, damit es nicht aufschwimmt. Nun lässt du das ganze ca. 24 Stunden stehen und kannst die Farbreste danach unter viel Wasser mit einer Bürste oder ähnlichem entfernen.
Wichtig dabei: Immer Schutzhandschuhe tragen! Das Zeug ist wohl nicht ganz ungefährlich.
Gruß David
Viele Grüße, David
Ich hab schon einige Modelle mit dem Airbrush Cleaner (gelbe Flasche!) entlackt. Jede Art von Farbe geht damit sehr gut ab. Enemal, Acryl - geht alles.
Dabei hat sich aber auch gezeit, das bei längerem Einlegen teilweise die Klebeverbindungen aufgeben. Nicht immer, aber halt manchmal. Wäre also vielleicht eine Möglichkeit.
RE: Modelle zerlegen
Servus Ingo !
Lack ablösen klappt meistens. Bremsflüssigkeit ist da immer noch der Standardtip, Backofenreiniger-Spray wirkt oft auch recht gut und greift die Modelloberfläche nicht ganz so an, wie die mineralölhaltige Bremsflüssigkeit. Muß man ausprobieren.
Klebenähte lassen sich damit normalerweise nicht mehr lösen, wenn es frischer Kleber war, oder reines Lösungsmittel wie Aceton, Toluol, Methylenchlorid u.ä. explosive Dampf-Luft-Gemische bildende Lösungsmittel.
Plastikkleber besteht normalerweise aus einem Lösungsmittel, welches den Kunststoff anlöst und miteinander verschweißt, und einer Stützmasse, die vor allem dazu dient, größere Spalten in den Klebenähten zu füllen. Ist der Kleber schon älter, hat sich ein Teil des darin enthaltenen Lösungsmittels verflüchtigt und die Klebenaht wird hauptsächlich vom Stützmittel gehalten, welches beide Klebehälften aber nicht groß zum Verschweißen angelöst hat. Solche Nähte gehen meistens in Flüssigkeiten wieder auf, die Lösungsmittel enthalten, weil sich das Stützmittel halt nicht richtig mit dem Werkstoff verbunden haben.
Greez, Arne.
Original von Cool Hand
Ich hab schon einige Modelle mit dem Airbrush Cleaner (gelbe Flasche!) entlackt. Jede Art von Farbe geht damit sehr gut ab. Enemal, Acryl - geht alles.
Dabei hat sich aber auch gezeit, das bei längerem Einlegen teilweise die Klebeverbindungen aufgeben. Nicht immer, aber halt manchmal. Wäre also vielleicht eine Möglichkeit.
ich möchte das "gelbe Flasche" nochmal unterstreichen...habe da eigene leidvolle Erfahrungen gemacht mit der roten Flasche...die Zusammensetzung unterscheidet sich nämlcih wesentlich...in der roten Flasche ist anscheinend Aceton, das den Kusnsstoff innerhalb kürzester Zeit (<15min.) massiv angreift!
wenn du deine modelle zerlegen möchtest ,stelle diese einfach neben einer stereobox auf ,wenn diese dann umfällt ist dein modell ziemlich ...zerlegt
so passiert bei meiner sirene
benny
:ahoi: Benny der Jollebauer
Wer sich selbst für super hält ist nicht gleich ein Superheld
Zitat
Original von Cool Hand
Sonntag, 28. April 2024, 20:20
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