Kann mich da Alfisti nur anschließen - Spachteln und Schleifen ist nicht so deins, oder? Gerade Schnitte auch nicht wirklich (sieht man auch an deinen anderen Modellen).
Einfach mal schön langsam machen, aber dafür sorgfältiger. Dann klappt's auch mit der Optik. Denn wenn du hier so husch-pfusch schnell fertig werden willst, wird's (wieder mal) eine Box, die mit dem Original nicht viel zu tun haben wird.
Ich habe in einem artverwandten Hobby (Tabletop) jetzt seit über 10 Jahren Anfänger betreut und sie vom Zusammenbau ihrer ersten Modelle bis zur Turnierreife (und zu Turniersiegen) begleiten dürfen, und ich habe einige gesehen, die sich mit ihren Projekten - so hart es klingt - einfach übernommen haben oder in zu kurzer Zeit einfach "fertig werden" wollten. Das selbe Gefühl habe ich bei dir - du startest mit großen Zielen und endest dann meist bei einer Schachtel, die mit viel Phantasie als das Vorbild durchgehen könnte und (aus welchen Gründen auch immer) sehr viel Sorgfalt vermissen lässt.
Modellbau soll entspannend sein. Es ist kein Job und kein Wettbewerb (nun gut, die "Crunch Time" vor einem wirklichen Wettbewerb mal ausgenommen), und je mehr Zeit man investiert, desto besser wird das Endergebnis. Zum Beispiel an deiner Haube... ich schätze mal, dass in 5-10 Minuten mit Bastelmesser und Stahllineal die Öffnungen in der Karosserie gerade und passend zugeschnitten sind. Dann noch ein wenig Arbeit mit Spachtelmasse, Feile und Schleifpapier, und du kommst deiner Grundform schon etwas näher. 30 Minuten - vielleicht eine Stunde - mehr in das gezeigte Bauteil investiert, und das Ganze würde mehr nach "Busfront" aussehen als nach "ich hab da grad ein paar Teile zusammengepappt".
Ich will dir ja weiß Gott nicht vorschreiben, wie du deine Modelle zu bauen hast, aber sieh's bitte als gut gemeinte Ratschläge an.
EDIT: Ich sehe grade, wir haben uns da zeitlich überschnitten. Ich lass' den Beitrag der Vollständigkeit halber aber trotzdem so stehen, da ich glaube, dass meine Punkte trotzdem valide sind.