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1

Sonntag, 6. Mai 2012, 00:15

Mercury mit neuer Jacke

Eigentlich bin ich ja in der Schiffsecke zu Hause. Aber hier konnte ich nicht widerstehen:





Bau und Baubericht gibt es aber nur, wenn ihr
a) interessiert seid und
b) mir hier versprecht, mich auf den Stand der Dinge in Sachen Automodellbau zu bringen.
Habe meinen letzten AMT-Ami vor 25 Jahren gebaut, ohne Airbrush und vor allem ohne Internet.

Also?
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

Beiträge: 2 787

Realname: Clemens

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2

Sonntag, 6. Mai 2012, 00:25

Mercury? Da bin ich doch dabei ;)

Also ich bin auf jeden Fall interessiert und werde dir natürlich bei Rat und Tat, so gut ich kann zur Seite stehen.
Dann mal los :)
The "Earth" without "Art" is just "Eh".

3

Sonntag, 6. Mai 2012, 07:25

Moin

a) -> sehr, ich mag' die Delivery Sedans sehr :ok:
b) -> ich hab' wenig Ahnung von der Technik.

Also ich werde Deinen Bau jedenfalls verfolgen.

Grüsse - Bernd :wink:

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Realname: Dominik

Wohnort: um Aachen - Tor zur Eifel - NRW

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4

Sonntag, 6. Mai 2012, 12:13

Sanfte Grüße :wink:

Was ich nicht verstehen kann...
[...]Bau und Baubericht gibt es aber nur, wenn ihr
a) interessiert seid und
b) mir hier versprecht, mich auf den Stand der Dinge in Sachen Automodellbau zu bringen.[...]

...warum muss heutzutage ein Interesse vorhanden sein, um einen Baubericht zu starten?!?
DAS scheint mir wohl in Mode zu kommen:
"Wenn kein Interesse da ist, eröffne ich zwar einen Baubericht, schreib dann auch nix mehr :heul: " (<- das kotzt mich auf gut Deutsch gesagt an.)
a) gibt es IMMER interessierte
b) wird bei entsprechendem Verhalten des TE IMMER geholfen!
Und:
c) auch wenn mal nicht unverzüglich nach einem Post eine Reaktion kommt muss man nicht gleich von desinteresse sprechen!

Also:
Du hast schon eröffnet - also zieh es durch. Vor allem, wenn es sich noch um eine Resinkarosserie handelt.Hilfe wirst Du bekommen - das steht außer Frage! Ich hoffe nur, das Du auch mit kritischen Bemerkungen umgehen kannst und dann nicht die Flinte ins Korn wirfst.

Ein paar grundsätzliche Daten zu dem Modell würden mich noch freuen:
Basiskit (Deckelbild evtl.) und von wem die Resinkarosse ist, was Du für "Pimpmaßnahmen" geplant hast.

Dann laß mal knacken ;)

5

Sonntag, 6. Mai 2012, 12:35

Ah! - deutliche Worte.
Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich Sorge habe, mich mit dem Projekt ein bisschen übernommen zu haben. Und natürlich möchte ich nicht ALLZU doofe Fragen stellen. Aber du hast Recht - gehen wir es einfach mal an.

Zunächst zur Resinjacke. Die stammt von Jimmy Flintstone und soll für den 49er Mercury von AMT passen. Ich habe sie in Amerika bestellt, was recht schnell ging (eine Woche), nicht sehr teuer war (ca. 20 Euro) und sogar ohne freundliche Beteiligung des Zolls funktionierte. Obwohl ich unabhängig (über US Ebay) zwei Karos bestellt hatte, hat mir Mr. Flinststone sogar nur einmal den Versand berechnet.
Flintstones Karos sind vielfach Fantasiegebilde. Ob es einen zweitürigen Kombi-Mercury gab, weiß ich nicht, ist mir aber auch nicht so wichtig. Ich fand das Teil skurril - und außerdem besitze ich noch eine Reihe von AMT-Amis, die ich vor 25 Jahren gebaut habe, als meine Werkstatt der Küchentisch war und es noch etwas (nein, sehr viel) schwieriger war, sich über avancierte Techniken zu informieren. Die alten Modelle sind aber, zumindest was Chassis und Innenleben angeht, ganz sauber gebaut und bieten sich für eine Wiederverwendung an.
Die Flintstone-Karo hat erheblich dickere Seitenwände als das Amt-Original. Ich musste mit einem stumpfkegelförmigen Fräser einiges an Wandstärke von innen wegnehmen, bis der Innenraum und die Karo passten. Da muss man natürlich vorsichtig vorgehen, um nicht unversehens durchzubrechen.
Fotos von dem Vorgang folgen.
Schmidt
Und keine Bange: Kritik kann ich ab. ^^
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DominiksBruder

unregistriert

6

Sonntag, 6. Mai 2012, 13:14

Na logo (zu a)! Das ist was Aussergewöhnliches!

Hilfe? Selbstredend! Für das ist das Forum da :ok: und ich finde es immer gut, wenn man mal einen Abstecher in ein anderes Revier macht - so wie ich ja momentan als Autobauer eine CH-53 im Bau habe. Die Abwechslung bringt es einfach mal mit sich, dass die Motivation dazu steigt. Wenn man immer die selbe Sparte baut, wird man auch mal Müde. So sollte man doch einfach mal wechseln! Das hilft ungemein :)

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Realname: Dominik

Wohnort: um Aachen - Tor zur Eifel - NRW

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7

Sonntag, 6. Mai 2012, 15:21

Hi, :wink:

Ich kann mich an meine Zeit der Anfänge ebenso erinnern. Internet? Hä? Recherchieren?!? Na klar - live vor Ort auf diversen Treffen, wenn man das denn wollte... ;) . Tipps und Tricks, Scratchbauten? Was'n das? ?( :nixweis:

Die Jimmy Flintstone Karosserien sind soweit in Ordnung. Es gibt gute und schlechte Exemplare darunter - ich denke aber, das hängt von dem Zeitraum ab, wann sie im Rohbau entstanden sind. Ich habe eine Woodykarosse für den selben Mercury. Die ist schon seeeeehr heftig, was die Materialstärke angeht.

Den 49er gab es meines Wissens nicht als "normalen Sedan" - als Woody wohl eine kleine Serie.

Das wird schon. :ok:

dagmar bumper

Moderator

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Wohnort: Insel Fehmarn

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8

Sonntag, 6. Mai 2012, 16:36

Hallo Schmidt :wink: ,

Zitat

Und natürlich möchte ich nicht ALLZU doofe Fragen stellen.

Merke: Doofe Fragen gibt's nicht, sondern nur doofe Antworten ;) . In Sachen Resin können hier sicherlich andere Leute besser helfen, ist bis jetzt noch nicht mein Thema gewesen. Bei anderen Sachen werden wir Dir schon weiterhelfen :ok: . Bin mal gespannt, wie weit Du es treibst und bin mit Interesse dabei, leg mal los.

So long

Matze

9

Montag, 7. Mai 2012, 09:29

Danke für die Ermunterung.
Ich zeige mal das "Donor Car" (amerikanisch für Teilespender?). Ein 49er Mercury von AMT, den ich irgendwann Ende der 80er Jahre gebaut habe. Was ich damals (manchmal!) konnte, war: eine Karosserie mit einer Dose handelsüblichem Autolack spritzen, ohne dass es Farbnasen gab. Meine Quote lag bei 1:2, also auf zwei "gelungene" kam ein unheilbarer Versager. Ich war zwar allmählich dazu übergegangen, die Modelle anzuschleifen und gründlich zu waschen, aber weitere Oberflächenbehandlungsverfahren beherrschte ich nicht. Meistens wählte ich metallic-Lacke, weil ich die Erfahrung gemacht hatte, dass die sich besser (also dünner und deckender) auftragen ließen. Dabei nahm ich in Kauf, dass fast alle meine Modell nicht die zeittypischen Lacke der Amis aus den 50er und 60er Jahren trugen. So auch der Mercury:



Er gehörte übrigens zu den gelungeneren Exemplaren, obwohl bei genauerem Hinsehen die Lackoberfläche nicht das ist, was man sich verspricht:




Häufig zeigte sich nach der Lackierung auch ein "Schattenmuster" im Lack, das ich für eine Abbildung der Fließbewegung des flüssigen Polys hielt (???) und gegen das ich nichts unternehmen konnte. Heute würde ich natürlich grundieren.

Für den Innenraum verwendete ich matte Humbrol/Revell-Farben, die ich auf die Farbe der Karosserie abzustimmen versuchte. Der Innenraum des Mercury scheint mir noch ganz brauchbar zu sein. Die brauen Nähte an den Bezügen haben mich jetzt beim "Aufbrechen" des Modells regelrecht überrascht. Vielleicht werde ich das Teil mit einem Seidenmattüberzug versehen.




Schmidt
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Toretto

unregistriert

10

Montag, 7. Mai 2012, 19:00

Hi,

Oh, ein Resin Mercury,
Da werde ich mal am Ball bleiben,
Bin mal gespannt, wie es mit der Verarbeitung klappt.
Mein erster Resinkit war die Eleanor von Scaleproduction.
Der ließ sich bauen wie ein Tamiya Spritzguß Kit.
Keine Nacharbeiten der Teile, Wandstärken wie normal, und eine Top Detaillierung.

Gruß Kai (Schmidt)

11

Samstag, 20. Juni 2020, 12:16

8 Jahre (oder 2965 Tage) sind eine lange Zeit. Ich hatte damals diesen Baubericht gestartet, weil ich mich in einer Bastel-Übergangsphase befand unddas ein oder andere ausprobieren wollte. Tatsächlich habe ich mich dann in den nächsten Jahren fast ausschließlich mit Schiffsmodellen befasst. Und meine sind zwar auch aus Polystyrol, aber bei der Oberflächenbehandlung geht es dort um
ganz andere Ziele, nämlich um die Simulation hölzerner Oberflächen. Da entwickelt man naturgemäß ganz andere Techniken und beschafft sich ganz andere Werkzeuge, als sie für den Automodellbau nötig wären, bei dem es ganz wesentlich um hochglänzend lackierte Flächen geht.
Vor ein paar Tagen habe ich angefangen, die Sammlung von Automodellen, die ich noch besitze, aus den Kisten und Kartons zu holen, bevor noch so viel Zeit vergeht, dass selbst das Plastik Schimmel ansetzt. Und da hat es mich wieder gepackt.







Meine ca. 50 Modelle sind in den siebziger und achtziger Jahren entstanden. Ich habe sie damals mit handelsüblichen Autolacken gespritzt, das gelang nicht immer, ich glaube sogar, dass ich auf 2 einigermaßen gelungene Lackierungen einen Totalausfall hatte. Ich war zwar allmählich dazu übergegangen, die Modelle anzuschleifen und gründlich zu waschen, aber weitere Verfahren zur Behandlung der Oberfläche beherrschte ich nicht. Meistens wählte ich Metalliclacke, weil ich die Erfahrung gemacht hatte, dass die sich besser (also dünner und deckender) auftragen ließen. Dabei nahm ich allerdings in Kauf, dass viele meiner Modelle nicht die zeittypischen Lackierung aus den fünfziger und sechziger Jahren trugen. Folglich gefielen sie mir auch nicht so ganz. An
2-farbige Lackierungen, typisch für die damalige Zeit, habe ich mich nicht herangetraut.

Hier der 49er Mercury (nur Karosserie) von AMT.




Er gehörte noch zu den gelungeneren Exemplaren, obwohl bei genauem Hinsehen die Lackoberfläche nicht das ist, was man sich so verspricht.




Häufig zeigte sich bei meinen Lackierungen auch ein seltsames Muster, das ich für eine Abbildung der Fließbewegung des flüssigen Polystyrols hielt und gegen das ich nichts unternehmen konnte.
Für den Innenraum verwendete ich matte Humbrol/Revell-Farben, die ich auf die Farbe der Karosserie abzustimmen versuchte. Der Innenraum des Mercury scheint mir noch ganz gelungen zu sein. Die braunen Nähte an den Bezügen haben mich beim Demontieren des Modells regelrecht überrascht.



Soweit habe ich das Modell jetzt zerlegen können. Ich bin damals mit Klebstoff extrem vorsichtig umgegangen, weil ich immer die Befürchtung hatte, dass er die Lackierung angreifen könnte. Resultat ist, dass viele meiner Modelle sich heute bei Berührung teilweise zerlegen.



Und das ist mein eigentliches Übungs- oder Wiedereinstiegsobjekt, die Austauschkarosserie für den Mercury, die ihn als Lieferwagen zeigt, den es wohl nie gegeben hat. Sie stammt von dem amerikanischen Anbieter Jimmy Flintstone, und ich habe sie gekauft, als das Porto für Sendungen aus den Staaten noch nicht so exorbitant hoch war.



Demnächst soll es losgehen. Ich werde Fragen haben!
Schmidt
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12

Samstag, 20. Juni 2020, 14:46

Hallo Schmidt :wink:

Hab dein Vorhaben grad beim stöbern hier gesehen . Das sieht ja Interessant aus was Du da vorhast .

Dein Lackbild von der Motorhaube sieht aus wie zu dicker Lack der nicht fließen konnte . Bei Metallic kann das schon so aussehen .Ändert sich dann wenn der Klarlack drauf ist.

Wie behandelst Du die Karo vor dem lackieren ? Grundierst Du vor dem Basislack ?

Gruß Fredl

13

Sonntag, 21. Juni 2020, 00:03




. . . . . ., und ich habe sie gekauft, als das Porto für Sendungen aus den Staaten noch nicht so exorbitant hoch war.


Eine interessante Auto-Modell-Sammlung. Manche sind doppelt dabei. Und sogar der Jo-Han-Cadillac-Leichenwagen ist zu erkennen!! :thumbup:
Da ist alles dabei was in den 70-80ern so üblicherweise zu haben war von Jo-Han und AMT.
Als das Porto rasant nach oben ging, hatte ich auch keine Lust mehr in USA was zu bestellen.
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw ........ :wink:

14

Montag, 22. Juni 2020, 19:46

Und sogar der Jo-Han-Cadillac-Leichenwagen ist zu erkennen!!
Und er ist sogar einer meiner damals Bestgelungenen. Schwarz über alles konnte ich am Schluss ganz gut, sogar ohne Klarlack und Polieren. Womöglich wäre aus einigen meiner alten Modelle heute noch etwas mehr rauszuholen in Sachen Oberfläche, aber zunächst mal heißt es: üben.
Chemie ist das, was ich nicht verstehe. Der 35 Jahre alte Lack auf dem Mercury löste sich unter Dowanol in Sekunden auf. Ich entlacke immer, indem ich in Dowanol getränkte Wattepads auf die betreffende Oberfläche lege, das spart Material. Hier wurde die Farbe geradezu aufgesogen!






Leider hat die Flintstone-Karosserie die letzten acht Jahre nicht ganz unbeschadet überstanden. Dieser Bruch dürfte noch einfach zu verkleben sein.





Aber hier fehlt ein Teil, das ich nicht aus dem Handgelenk schnitzen kann. Ich denke an eine Abformung der ablackierten Karosserie.




Demnächst werden dann meine Fragen zum Lackieren kommen.

Schmidt
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15

Montag, 22. Juni 2020, 20:50


Aber hier fehlt ein Teil, das ich nicht aus dem Handgelenk schnitzen kann. Ich denke an eine Abformung der ablackierten Karosserie.

Ich könnte das Teil mit Plastiksheet "nachschnitzen".
An dem Mercury habe ich auch schon mehrfach dranrum gemacht. Da hat AMT auch eine Herausforderung geschaffen. Besonders der schlecht sitzende Kofferraumdeckel nervt. Kann man aber gut ändern.
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16

Montag, 22. Juni 2020, 21:41

Hallo Schmidt,

Deine Sammlung gefällt mir! Da sind schöne Modelle dabei. Ich werde mal zugucken ;) !

Gruß und bleib gesund.

Paul
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17

Dienstag, 23. Juni 2020, 07:35

8 Jahre ist schon lange :D .
Hallo Schmidt,

Deine Sammlung gefällt mir! Da sind schöne Modelle dabei. Ich werde mal zugucken ;) !

Gruß und bleib gesund.

Paul

...ja, das dachte ich auch. Ich schmöker zu gerne in alten Modellen :love:

Ich habe meinen alten 49er-Haudegen vor Wochen zerlegt und bis jetzt den Lack nicht runter bekommen...mag vielleicht daran gelegen haben, dass ich ihn irgendwann mal "neu" lackiert . Da kannst Du Dich glücklich schätzen.

Dann bin ich auf den Mercury gespannt.

18

Dienstag, 23. Juni 2020, 08:46

Ich sag's ja: Chemie ist das, was ich nicht verstehe.
Als ich meine Modelle wegpackte, war das Internet noch ein Bestandteil von abgedrehten Science-Fiction Filmen. In den letzten Tagen habe ich mit seiner Hilfe herauszubekommen versucht, welche Modelle (von welchen Herstellern) ich damals eigentlich gebaut habe. Und dabei ergab sich, dass ein paar heute gesuchte Seltenheiten (zum Beispiel von Jo-Han) dabei sind, allen voran Mr. Digby's Spezialtransporter,






der im Frontbereich vielleicht sogar nach 35 Jahren eine kleine Aufwertung bekommen könnte.





Das fehlende Mercury-Teil versuche ich gerade mit Knetsilikon und Resin herzustellen.
Schmidt
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19

Mittwoch, 24. Juni 2020, 06:48

Hier macht die Mercury-Altkarosserie einen Kopfstand in Knetsilikon.





Und hier habe ich den daraus entstandenen Abguss eingebaut. Da die Klebenähte womöglich strapaziert werden und nicht zur Unzeit den Geist aufgeben sollten, habe ich sie durch kleine Messingschienen verstärkt. Die sollten natürlich noch unsichtbar werden.





Schmidt
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20

Mittwoch, 24. Juni 2020, 20:56

Das erinnert mich an meine OP beim 1931 Cadillac Phaeton, bei dem mir die Vorderachse an zwei Stellen brach.
Danach war alles wieder gut. 8)
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21

Donnerstag, 25. Juni 2020, 08:49

Mit einem gewissen Aufwand an Schleifen und Hobeln ist es mir einigermaßen gelungen, Karosserie plus Ersatzteil, Motorhaube und Frontschürze zu einer Einheit zu machen. Entgegen meiner früheren Praxis habe ich die Frontschürze an die Karosserie geklebt, um sie mit ihr zusammen lackieren zu können. Tests haben ergeben, dass das Fahrgestell dann immer noch problemlos einzusetzen ist.





Verlorengegangen war das Frontornament auf dem Kühlergrill. Ich konnte es aus einem vollständig gebauten Mercury herauskopieren, da bei dem nach 30 Jahren der Klebstoff aufgegeben hatte und das Modell mir seine Einzelteile vor die Füße warf.









Schmidt
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22

Samstag, 27. Juni 2020, 14:11

Leider fehlen an dem Mercury, der als Teilespender dient, zwei Räder. Ich will versuchen, aus der Not eine Tugend zu machen. Ich habe die Reifen getrennt (es sind solche aus „normalem“ Kunststoff) und zusammen mit Felgen und Scheiben/Radkappen abgeformt. Unten rechts auf dem Foto ein zusammengesetztes und teilweise lackiertes Exemplar. Ich habe vor, das Modell sehr einfach zu gestalten; dazu soll auch gehören, dass Felgen und Radkappen in der Wagenfarbe lackiert sind.





Schmidt
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23

Montag, 29. Juni 2020, 14:50

Sehr schöne arbeiten beim replizieren. Sehr gut!

Beiträge: 1 050

Realname: Paul

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24

Montag, 29. Juni 2020, 20:51

Gefällt mir sehr gut! Was für ein Silikon verwendest du?
"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." (Henry Ford)
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25

Dienstag, 30. Juni 2020, 09:28

Ich verwende das Silikon Pricosil grün von der Firma Purux und als Resin Biresin G26, das ich über Modulor (Berlin) beziehe.
Schmidt
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26

Montag, 6. Juli 2020, 08:19




Ich habe jetzt Dutzende Bauberichte hier im Forum gelesen. Offenbar gibt es nicht nur eine Methode oder nur ein Material, um zu einer guten Lackierung zu kommen. Vielfach werden offenbar fertige Spraydosen eingesetzt. Ich kann die Vorteile verstehen, aber ich besitze eine ganz passable Airbrushanlage (mit einem ziemlich teuren Kompressor), die sich noch längst nicht amortisiert hat. Deshalb will ich es erst einmal mit dem Luftpinsel versuchen. Außerdem würde ich gerne mit den Humbrol- und Revellfarben arbeiten, an die ich seit vielen Jahren gewöhnt bin. Und – für den Notfall stehen 2 neue Flaschen Dowanol im Regal.
Nach kleineren Ausbesserungsarbeiten an der Karosserie habe ich sie mit Humbrol 16 grundiert. Eine Grundierung mit matten Humbrolfarben verwende ich bei meinen Schiffsmodellen seit Langem zu meiner Zufriedenheit. Ob es hier auch klappen wird, wer weiß? :huh: :S :rolleyes:
Den Trick mit der stabilen und sicher stehenden Flasche als Halter verdanke ich (wie so vieles) dem Forum!

Schmidt
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27

Dienstag, 7. Juli 2020, 18:33

Hallo Schmidt :wink:
Sieht gut aus bis jetzt. Auch deine Abformungen gefallen mir, könntest du das ein wenig erklären. Hab da echt keine Ahnung von :nixweis:
Ach ja ich Klicke mal auf Abo.

28

Dienstag, 7. Juli 2020, 21:03

Hallo Schmidt :wink: ,

interessanter Bericht, nachdem ich kürzlich auch den 49‘ Mercury fertiggestellt habe ;) .

Sieht bis jetz alles sehr gut aus und werde wieder reinsehen :)
Viele Grüße :wink:
Michi

https://www.michis-modellbau.de

29

Mittwoch, 8. Juli 2020, 14:56

Zusätzlich zu den vielen Bauberichten hier im Forum habe ich mir jetzt ein Dutzend Tutorials zum Thema Airbrush auf YouTube angesehen. Quintessenz: „Leute, äh, das müsste ihr mal selbst ausprobieren, bis ihr den Dreh raus habt." Danke, das hatte ich mir schon irgendwie gedacht! Aber ich will nichts Schlechtes sagen, die Leute haben ja recht. Man kann viel erklären zu diesem Thema, aber die letzten Zentimeter zu einem guten Ergebnis muss jeder selbst herausfinden und zurücklegen. Airbrush ist eine Gleichung mit vielen Variablen, da gibt es keine Patentlösungen.
(Jetzt kann ich es aber doch nicht lassen, mich ein bisschen zu beschweren. Ich glaube, die allermeisten Tutorials könnten wesentlich kürzer sein, als sie das sind. Es vernichtet schon einiges an Lebenszeit, den Leuten minutenlang dabei zuzusehen, wie sie ein Töpfchen öffnen und dabei erklären, dass sie ein Töpfchen öffnen, Lebenszeit, die man vielleicht besser verwenden könnte. Kein Missverständnis bitte: Es ist toll, anderen etwas zu erklären, aber Aufwand und Ergebnis sollten in einem möglichst guten Verhältnis zueinander stehen.)
Zurück zum Modell. Meine erste eigene Erfahrung: Eine Farbe von Vallejo hält problemlos auf einer Grundierung von Humbrol. Es ist die erste Vallejo Farbe, die ich ausprobiert habe, und, ja, die lassen sich tatsächlich besser verarbeiten als die Humbrols und haben auch nicht so sehr das Bestreben, die Airbrush sofort zu ruinieren.






Mit dem Farbton bin ich ganz einverstanden, Ich wollte etwas nicht besonders Glamouröses, aber auch nicht zu Gräuliches. Es wird wohl noch ein paar weitere Lagen geben vor dem Überzug mit Klarlack. Und da bin ich jetzt bei einer Frage: Ist der glänzende Klarlack von Vallejo zu empfehlen, oder sollte ich einen anderen nehmen?

Schmidt
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Beiträge: 227

Realname: Daniel

Wohnort: Hinter Freiberg links rum

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30

Mittwoch, 8. Juli 2020, 15:36

Mit jedem Blick auf die Karosse fällt mir das freie Karree hinter dem Türfenster auf. Das wäre eine gute Werbefläche für den Fahrzeughalter, ist ja ein Lastesel hier im Entstehen. Plädiere für "Schmidts Antiquariat"

Viele Grüße, Daniel :pfeif:
Aus dem Wasser kommt das Leben, zum Wasser zieht es wieder hin..
Sammle sporadisch Erfahrungen im RC-Schiffbau.


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