... und weiter geht's! Unter der Woche habe ich erst einmal ein paar Farben gekauft. In Verden, in der Fußgängerzone, nahe dem Dom. Die trennen sich von Revell und verkaufen alles zum halben Preis. Farben, Aqua und Email sind noch da, ein paar Space-Lab Modelle und eine He 111. Eine Aqua-Farbe, hellgrau matt, habe ich gleich einmal ausprobiert. Ich habe sie mit Wasser so weit verdünnt, wie ich das von den Email-Farben kenne. Das Ergebnis der Verarbeitung mit dem Pinsel ist enttäuschend. Auf glatten Flächen sieht man wesentlich mehr Pinselspuren als mit Email-Farben. Dazu kommt, dass ein Nachstreichen unschöne Ansatzspuren produziert, weil die Farbe recht schnell trocknet. Mal sehen, wie es mit der Airbrush geht.
Beim Modell habe ich mich dazu entschieden, erst einmal das Triebwerksdeck zu bauen, da das vorhandene Gestell richtig falsch ist. Lediglich den Getriebeständer habe ich verwendet, weil da auch noch der Lasthaken aufgehängt werden muss.
Damit es für das Deck hinten einen vernünftigen Abschluß gibt, habe ich an der Trennstelle von Rumpf und Heckausleger einen Spant eingefügt.
Aus der Erinnerung weiß ich noch, wie der ungefähr ausgesehen hat. Das lhabe ich aber nicht dargestellt, da die Grundform des Spants sich durch den besch*** Guß kaum darstellen läßt. Schleifen, anpassen, schleifen, neu machen usw.. Ob das so bleibt, weiß ich noch nicht. Jedenfalls habe ich mich gescheut, das Modell an der Trennstelle durchzusägen, um das vernünftig auszubauen.
Und dann das Triebwerksdeck. Orientiert man sich an den Maßen des mitgelieferten Bocks, würde das Deck zu tief sitzen. Die richtige Position ist unmittelbar auf der oberen Laufschiene der Schiebetür. Wenn man die Abdeckung öffnet, bildet die Schiene die obere Begrenzung, einen Absatz gibt es da nicht. Also: Den Getriebeumbau, in dem die Abdeckung liegt, entsprechend auffüttern. Der Rest ist, wer ahnt es, schleifen anpassen, schleifen, wegwerfen, alles noch mal von vorn. Und wenn man die eine Seite fertig hat, geht es mit der anderen Seite weiter. Nur, das man beim Anpassen eine Rumpfhälfte mitsamt dem Einbau festhalten und dann die andere Seite irgendwie da dran halten muss, sich die Problemstellen merkt, schleift, anpasst, wegschmeißt, flucht (leise, war ja schon Mitternacht), usw..
Das Ergebnis:
Ja, war zu kurz, deswegen habe ich es aufgefüttert, um dann das richtige Teil zu bauen, ihr wißt ja, schleifen, anpassen usw..
Schon besser.
Und das Ergebnis:
und
Die beiderseitige Triebwerksraumabdeckung konnte ich noch nicht aussägen. Zum einen fällt mir dann der Rumpf auseinander, zum anderen muss ich erst den Innenausbau komplettieren und dann das vordere Schott mit der Triebwerksaufnahme bauen. Dazu kommt der Teil mit dem Lufteinlass. Eins geht nicht ohne das andere. Das hat man davon, wenn man sich auf so etwas einläßt. In diesem Zusammenhang: wo gibt es ganz dünne Plastik-Rundstäbe? Das Ziehen über einer Wärmequelle ist doch nicht so mein Ding. Für Informationen schließe ich den Quellen-Lieferanten auch in mein Nachtgebet mit ein, das ist doch was?
Werner