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Mittwoch, 2. Mai 2012, 21:40

Arado Ar 196 A-3 von Revell 1:72

Hallo Zusammen,

nachdem ich mich hier: Hallo aus Berlin schon vorgestellt habe und darin ankündigte einen Baubericht du der Arado zu erstellen leg ich dann gleich damit los. Ich möchte dazu noch sagen das es erst das dritte Modell ist was ich baue und es ist somit natürlich kein Vergleich zu den anderen schönen Modellen die hier zu sehen sind. Ich erhoffe mir in erster Linie hilfreiche Tipps/Verbesserungs- oder Veränderungsvorschläge. Einige Dinge wie Trockenmalen oder hervorheben der Panele, was ich hier im Forum bei fast allen Modellen gesehen habe, möchte ich dann auch gleich ausprobieren ;) Aber legen wir los.

Zum Modell:

Ich habe die Arado gewählt weil mir sie auf anhieb sehr gefiel und ich sie (zumindest in anderen Masstäben) schon fertig im Internet gesehen habe. Außerdem ist er mit nur 43 Teilen und Skill 3 bestens für Anfänger geeignet.



Ich gehe im großen und ganzen nach der Bauanleitung vor und habe als erstes die Sitzteile fürs Cockpit ausgeschnitten, vom überflüssigem Plastik befreit, fixiert und dann gebrushed:



Nach dem trocknen habe ich dieses zusammengeklebt und die Panele für den Bauch schonmal in einer dunklen Farbe mit einem Pinsel gemacht. Die endgültige Lakierung erfolgt später. Außerdem hab ich das Armaturenbrett bemalt und mit dem Decal versehen:



Leider habe ich kein Makro-Objektiv, ich habe deshalb versucht es sogut es geht durch Vergrößern darzustellen.



Jetzt auch schon zu den ersten Fragen:

1) Die Farbe für die Panele ist zu dick, oder? Macht das in diesem Masstab von 1:72 überhaupt sinn? Habe zumindest bei anderen gesehen das dies nicht akkurat aufgetragen werden muss weil es eh noch lakiert wird.
2) Ich hatte ja schon ein paar Probleme mit dem Decal, das ist so klein und ich wollte es auch nicht kaputt machen. Ich habe aber auch gesehen das noch deutlich kleinere Decals vorhanden sind. Gibt's dafür irgendwelche Tipps? Größer Ausschneiden? Man darf sie ja nicht mit den Fingern berühren. Decal Soft von Revell und eine normale Pinzette ist vorhanden.

Soweit so gut, das war's erstmal

Gruß aus Berlin
Timo

2

Mittwoch, 2. Mai 2012, 22:25

Hallo!

Ein neuer Baubericht, sehr schön! Die Arado gefällt mir auch sehr gut, habe aber gehört dass sie in 1:72 gar nicht so gut zu bauen sein soll. Die Form ist anscheinend schon etwas älter, aber so etwas ist ja eigentlich kein Problem :) Um gleich zu Deinen Fragen zu kommen:

1) Keine Sorge. Solltest Du nicht mit vollgesogenem Pinsel immer voll in die Gravuren gepanscht haben, ist das nicht so schlimm. Generell empfiehlt es sich aber, die Gravuren mit der Brush nachzugehen. 100% akkurat muss das natürlich nicht sein, dennoch sollte man versuchen nah an den Gravuren dran zu bleiben.

2) Decals, auch wenn sie klein sind, stellen eigentlich nicht so ein großes Problem dar. Dass man sie nicht anfassen darf, das wusste ich ehrlich gesagt gar nicht. Ich fass sie nämlich immer an :) Gut..solange sie noch auf dem Trägerfilm sind sollte man vielleicht versuchen, nicht voll draufzufassen. Ich selber bringe Decals immer auf dieselbe Art an, wenn sie etwas kleiner sind. Zuerst schneide ich sie natürlich aus..wie groß, das hängt ganz davon ab wie viel Platz um das Decal herum ist. Dann lege ich das ausgeschnittene Decal in ein Schälchen Wasser, ca. 30-60 Sekunden. Nach dieser Zeit sollte es sich gut vom Film lösen lassen. Nun nehme ich es mit einer Pinzette aus der Schale heraus und "klebe" das Decal auf meinen Finger^^ Da soll es aber natürlich nicht bleiben..so fixiere ich es nur. Denn so kann ich es dann vorsichtig mit einer der Spitze einer Nadelschere ablösen und punktgenau auf dem Modell platzieren. Klappt eigentlich super, und dass das Decal kurz auf meinem Finger ist, ist denke ich auch nicht so schlimm.

Doch nun zu Deinen bisherigen Arbeiten - Dies ist Dein 3. Modell, und dafür fängst Du ja schon gar nicht schlecht an. Wenn du aber mit Pinsel bemalst, empfehle ich dir unbedingt die Farbe etwas zu verdünnen und gegebenenfalls mehrmals drüberzustreichen. So vermeidest du Pinselschlieren. Gute Farben zum Pinseln sind übrigens die Aquas von Revell.

So wie ich das erkennen kann, hast Du die erhabenen Strukturen auf dem Instrumentenboard trockengemalt? Oder ist das schon das Decal? Auf jeden Fall sieht es etwas so aus, als ob Du noch etwas viel Farbe auf dem Pinsel hattest. Reibe den Pinsel wirklich ganz oft an einem Zewa oder sonst was ab, bis Du nichts mehr von der Farbe siehst. Nun kannst du Dein Teil trockenmalen. Das wird etwas länger dauern, weil nur sehr wenig Farbe im Pinsel ist..also musst du oft drüberstreichen. Doch dafür geht die Farbe dann auch nur dahin, wo sie auch hin soll.

Ich weiss nicht ob das schon der Endzustand des Cockpits ist, aber ich würde den Sitz bzw. kleine Details noch etwas farblich hervorheben. Die Farbangaben in den Revell Anleitungen sind, naja, sehr "allgemein" gehalten und zeigen meist nur die Grundfarbe, nicht aber die Farbe der Details an. Da kann man dann einfach mal die Fantasie spielen lassen, und sich überlegen was denn farblich gut aussähe. Oder natürlich man recherchiert nach, wenn man das so will.

Ansonsten aber freue ich mich schon auf das fertige Modell! Ich bin zwar kein Profi oder sonst was, aber ich hoffe Dir dennoch etwas helfen zu können :)

VG Tom

3

Mittwoch, 2. Mai 2012, 23:40

Hallo Tom,

danke für das schnelle Feedback :ok: . Das sie nicht so gut zu bauen sein soll davon hab ich noch nichts gelesen, aber es ist ja gleich auch eine weitere Herausforderung. Kann dann endlich mal den Plasto ausprobieren :D .

Ich hab mir das mit den Vorpinseln schon fast gedacht, nächstes mal nehme ich dann doch lieber den Brush dafür. Ich hab das mit den Decals gerade nochmal genau nachgelesen, solange kein Weichmacher drauf ist macht es nichts wenn man sie vorher vorsichtig berührt. Beim Einweichen hab ich dann auch gebockt, hab's nur kurz nass gemacht und dann mit der Pinzette dran rumgearbeitet. Danke für den Tipp mit der Nagelscherre, werde ich beim nächsten gleich mal ausprobieren.

Ich hab mich jetzt mit den email Farben von Revell eingedeckt und bin damit recht zufrieden. Das mit dem Verdünnen beim Pinseln hab ich bislang noch nicht gemacht. Beim Brushen natürlich schon und dabei hab ich festgestellt das die Farbe viel schöner und gleichmässiger aussieht. Eigentlich wollte ich deshalb auf's Pinseln so weit wie Möglich verzichten, aber manchmal sind es ja nur ganz kleine Dinge die bemalt werden wollen und dafür dann die ganze Arbeit mit dem säubern des Brushes...also hab ich wieder was gelernt :)

Auf dem Instrumentenboard ist das Decal, und das ist schon so klein, da pinsel ich lieber nicht weiter drum rum. Aber den Stuhl hab ich jetzt noch etwas hervorgehoben. Habe irgendwo gelesen das man mit Kreppband einen Ledereffekt machen kann und das hab ich dann auch gleich mal probiert. Zudem hab ich das Trockenmalen an den Rändern des Sitzes noch angewand und bin recht zufrieden. Schade nur das man später so wenig davon sieht.

Hier ein Bild davon:



Wegen den abweichenden Farben von der Anleitung bin ich noch etwas feige, aber der Mut dazu kommt dann wohl mit der Zeit :rolleyes: Viel gab die Arado 196 im Netz nicht her. Es sollen auch nur noch zwei Modelle existieren. Hab jedenfalls nur fertige Modellfotos und alte s/w Fotos gefunden. Aber generell finde ich es natürlich gut wenn man sich mit dem beschäfftigt was man baut...man lernt ja nie aus.

Vielen Dank also für deine Anregungen
Timo

4

Donnerstag, 3. Mai 2012, 07:48

Hallo Timo,
Erstmal Willkommen hier in der Fliegerecke, und Respekt vor der Fliegerwahl. Aber vielleicht wäre ein größeres Modell etwas sinnvoller gewesen um diverse Praktiken zu erlernen.
Zum Beispiel das vorschattieren. Das ist einfacher mit der Airbrush Pistole zu realisieren. Dabei spielt es eigentlich auch keine Rolle ob du genau die Gravur triffst oder nicht.
Eine Vorschattierung kann ruhig etwas breiter und ungenauer sein. Den Rest erledigt später die eigentliche Lackierung bzw. die Aufhellung diverser Panele, das gibt einen
authentischen Look. Die einzelnen Gravuren werden später durch ein washing eh hervorgehoben. Mit dem Pinsel läufst du Gefahr das du später unter dem gebrushten Lack evtl.
die Pinselstreifen siehst.

Grüße, Patrick

5

Donnerstag, 3. Mai 2012, 12:45

Danke für die Info Patrick, ich habe hier noch die Flying Fortress von Revell als größeres Modell. Hat zwar den selben Maßstab, ist aber doch um einiges größer. Aber ich bau die Arado jetzt erstmal zu Ende (...hab leider nicht so wirklich den Platz mehrere Modelle paralel zu bauen). Meinst du es macht Sinn die schwarze Vorschattierung wieder zu entfernen? Habe das mit den drüber brushen und das man danach evtl die Pinselspuren sieht nicht bedacht. Beim genauen hinsehen denke ich schon das es teilweise zu dick aufgetragen wurde. Wenn entfernen womit? Ich habe hier z.B. Pinselreiniger, damit geht die Farbe ja ab, oder greift sie das Plastik an?

Gruß Timo

6

Donnerstag, 3. Mai 2012, 15:16

Hallo :)

Ich habe früher auch mit den Emails gemalt. Schlecht sind die natürlich auch nicht. Solltest Du aber mal eine neue Farbe brauchen oder es geht Dir eine aus, greif ruhig mal zu den Aquas. Auch wenn die ein wenig teurer sind. Dass die Farbe gleichmäßiger aussieht beim brushen liegt aber nicht an der Verdünnung an sich, sondern daran dass du die Farbe "ohne aüßeren Druck", also ohne äußere Einwände (wie einen Pinsel) auf die Oberfläche sprühst.

Willst Du die Farbe wirklich vom Modell entfernen empfehle ich dir entweder Mr. Thinner von MrHobby oder von Revell Aqua Color Clean (das ist auch für die Emails super). Beim Pinselreiniger (der grüne von Revell?) bin ich mir nicht so sicher..habe ich auch noch nie ausprobiert. Die oben genannten Mittel greifen das Plastik im Normalfall auch nicht an. Allerdings ist diese Entlackerei eine einzige Sauerei und dauert dazu noch einiges an Zeit bis die Farbe wirklich komplett ab ist...eigentlich würde ich davon abraten, aber wenn Leute wie Paddington Dir das empfehlen, dann bin ich ganz still! :ok:

VG Tom

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7

Donnerstag, 3. Mai 2012, 16:17

Moin!!!

Ich habe mit diesem Modell auch schon geliebäugelt !!!

Ich bleib mal dran :ok:

8

Freitag, 4. Mai 2012, 15:26

Ich habe die Aquas am Anfang auch ausprobiert und bin auch eigentlich zufrieden. Da ich jetzt aber schon ein recht umfangreiches Sortiment an Email Farben habe und einen Shop fast vor der Tür der immer alle Email Farben vorrätig hat (dafür aber keine Aquas) werde ich wohl dabei bleiben. Außerdem finde ich es sehr befriedigend, wenn man die Brush mit Chemie reinigt und diese dann später auf hochglanz poliert :D

Ich habe mich dazu entschlossen die Farbe doch dran zu lassen, beim nächsten Modell wird dann halt alles besser :rolleyes: . An Pinselreiniger hatte ich Anfangs den grünen von Revell, bin aber dann auf einem aus dem Baumarkt umgestiegen. Fünf mal mehr Inhalt zum selben Preis und ich merke auch keinen Unterschied.

So long...

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9

Freitag, 4. Mai 2012, 16:43

Moin tila

Ich benutze auch ausschließlich nur Email Farben !! Die aquas sagen mit gar nicht zu!!
Aber im endeffekt muss jeder entscheiden was ihm liegt!!

Weiter machen ... Freu mich schon auf weitere Bilder :ok:

Lg Manuel

10

Freitag, 4. Mai 2012, 23:39

@Manuel: Dein Messerschmitt gefällt mir übrigends sehr gut, daraus kann ich bestimmt noch so einiges lernen :)

Habe dann mal etwas weiter gemacht. Nachdem ich mich dazu entschlossen habe die Vorschattierung so wie sie ist jetzt zu lassen hab ich das Cockpit in die beiden Flugzeughälften eingebaut. Als es dann schon fast festgeklebt war ist mir ein Missgeschick passiert. Das Instrumentenboard ist leider etwas nach hinten gerutscht und ich kam da absolut nicht mehr dran, hab alles probiert. Daraus ergaben sich dann 3 Möglichkeiten:

1) Das Modellbauhobby an den Nagel zu hängen und stattdessen Briefmarken zu sammeln (nichts gegen Briefmarkensammler)
2) Das ganze geklebte wieder auseinanderzurupfen und alles neu zu kleben
3) Es dabei zu belassen und sich selbst versprechen beim nächsten Modell alles besser zu machen (hatte ich glaubich oben zu einer anderen Sache schonmal gesagt :pfeif: )

Habe mich dann für den 3. Punkt entschieden weil ich beim 2. warscheinlich noch mehr kaputt gemacht als gerettet hätte. Außerdem kommt ja noch ne Scheibe drauf. Der ambitionierte Modellbauer wird sich jetzt warscheinlich am Kopf fassen :D



Anschließend habe ich die überschüssigen Nähte mit einer Nagelpfeile gesäubert und dabei festgestellt das ich mir morgen erstmal vernünftige Pfeilen und etwas Schleifpapier aus dem Baumarkt besorge. Gerade an schwer zugänglichen Stellen hatte man so seine Probleme. Außerdem hab ich die Teile für den Propeller und Motor (weiß leider nicht wie man diese 'Nase' nennt) schonmal herausgetrennt. Wie man sieht musste da noch einiges an überschüssigem Plastik entfernt werden.



Zwischenzeitlich habe ich festgestellt, daß das Kit-Objektiv was bei meiner Kamera damals dabei war jetzt doch eine Funktion bekommt. Damit lassen sich (wenn auch nur zu solchem Zwecke wie diesen hier) Nahaufnahmen machen. Mit der Bemalung bin ich diesesmal zufrieden.



Und das ganze auch gleich auf dem Rumpf draufgesetzt:



Hinterher habe ich leider festgestellt das ich den inneren Rotorraum nicht bemalt habe. Den Propeller kann man aber noch abnehmen, ich denke das kriege ich noch irgendwie geregelt.

Gruß, Timo

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11

Samstag, 5. Mai 2012, 05:04

Moin Timo

Das sieht doch recht vielversprechend aus!!
Lass dich davon nicht abhalten wenn du Fehler machst oder dir ein Missgeschick passiert
Nur daraus lernst du!!!

Bin schon gespannt wie es weitergeht!

Lg Manuel

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12

Samstag, 5. Mai 2012, 11:40

Hallo Timo :wink:
Machst mir ja richtig Appetit auf meine ;) :five:
Sag mal :hey: hast du die Motorabdeckungen innen eigentlich auch lackiert? :hand: Welche Farbe wirst den der Propellernabe (Kegel auf Propeller) verpassen? :nixweis:
Bleib auf jeden Fall dran :) :) :thumbsup:
mfG :wink:
Roland :thumbup:
ALLE Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren

Das Horn Helm Hammerhands soll erschallen in der Klamm, ein letztes Mal.
Dies Möge die Stunde sein da wir gemeinsam Schwerter ziehen, Grimmetaten erwachet auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morden

„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ - „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“

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Samstag, 5. Mai 2012, 13:20

Hallo Roland,

nein, die Motorabdeckung innen hab ich ja vergessen, das ist mir erst nach dem Kleben aufgefallen. Aber wie gesagt, die Propeller kann man ja noch abnehmen und wenn man dann ganz vorsichtig....(Mist, ich sehe mich schon wieder alles am versauen :roll:) Die Propellernabe wird kräftig rot werden. In der Anleitung stand drin das sie wegen der zwei möglichen Variationen erst hinterher bemalt werden soll. Nur hab ich gesehen das sie in beiden Variationen die selbe Farbe bekommt. Da hätte man sie ja auch schon vorher lakieren und sich das Abkleben sparen können. Merke: Immer erst genau überlegen bevor man was für die Ewigkeit festklebt :bang: .

Gruß, TImo

14

Samstag, 5. Mai 2012, 20:08

Kleines Update:

Gestern habe ich noch die Flügel drangeklebt und merkte dann die Lücken zwischen Rumpf und Flügel:



Eigentlich
ist das ja gut, weil ich noch nie gespachtelt habe und dann mal den Plasto von Revell ausprobieren konnte. Ich muss sagen ich hab mir (trotz kräftigen Schütteln der Tube) das Zeug etwas zähflüssiger vorgestellt. War ne ganz schöne schmiererei und das Zeug ist an vielen Stellen
hingelangt wo ich's nicht haben wollte X( . Ich hab es mit Zahnstochern und diesen platten Holzplättchen aufgetragen. Heute habe ich mit dem besorgten Schleifpapier erst grob (120) und dann immer feiner (400 bzw. 600) geschliffen und das noch etwas gerettet. Leider sind da auch ein paar feinere Gravuren auf den Flügeln flöten gegangen :( . Außerdem hab ich die Schwimmträger zusammengeklebt und vorschattiert. Lakiert wird das ganze dann morgen.



Gruß, Timo

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15

Samstag, 5. Mai 2012, 20:38

Sieht doch nicht schlecht aus :ok:

Zum Thema spachteln !! Recht hilfreich ist es wenn du links und rechts vom Spalt mit Tape abklebst, dann kannste auch bissl kleckern!!
Und wenn du vorher ein bisschen spachtel auf Karton oder so gibst und mit einem Zahnstocher nochmal durchrührst hast du die beste Konsistenz .
So mach ich das zumindest immer vlt. Hilft es dir!!!

Lg Manuel

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Samstag, 5. Mai 2012, 20:49

Hey!

Den Revell Spachteil kannst Du gut mit etwas Revell Contacta verdünnen. Lässt sich dann schöner streichen und besser schleifen!

VG

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Freitag, 11. Mai 2012, 19:28

Ich bin untröstlich, aber ich habe die Arado jetzt einfach fertig gebaut ohne hier weiter Bilder reinzustellen. Zum einen weil ich keine großen Fragen hatte die ich durch die Suche nicht selbst herausgefunden habe und zum anderen weil ich dann doch nicht jedes Detail meiner Anfängerarbeit hier dokumentieren wollte ;) . Außerdem wollte ich sie echt fertig kriegen um die bisher gelernten Sachen beim nächsten Modell (Antonov An-2 "Colt" in 1:72 von Revell) umzusetzen. Aber keine Angst, ich werde nicht für jedes Modell was ich bauen werde einen Baubericht anfertigen :lol: .

Zufrieden bin ich mit dem Ergebniss jedenfalls nicht, aber die hilfreichen Tipps bisher helfen mir echt weiter und dafür möchte ich mich bedanken. Die oben schon angesprochene Passgenauigkeit hat mich so einige Nerven gekostet.

Meine wichtigsten Schlussfolgerungen:
1. Sprühnebel beim brushen ist nicht zu unterschätzen (größer Maskieren)
2. Die Farbe Gelb (Enamel von Revell) kann man total vergessen!
3. Beim kleben uns säubern von Klarteilen jetzt noch mehr sorgfallt und saubere Hände :)
4. Kleine Decals lassen sich wunderbar mit 2 Zahnstochern aufbringen.
5. Achtung beim Schleifen von Oberflächen, kleine Details können schnell verloren gehen :(
6. Immer mit der Ruhe und sich Zeit lassen.

Jetzt aber ein paar Bilder:









Vielen Dank für die hilfreichen Tipps an alle und bis zum nächsten mal :wink:

Gruß, Timo

18

Freitag, 11. Mai 2012, 19:39

Hallo!

Ich finde das Ergebnis gar nicht mal schlecht, das Einzige was wirklich etwas negativ auffällt ist die Cockpitverglasung - das hast Du aber ja bereits selber angesprochen. Ansonsten kann sich das Teil sehen lassen. Bei Deinen nächsten Modellen solltest Du darüber nachdenken, die Shading Effekte etwas weiter auszubauen!

VG Tom

19

Freitag, 11. Mai 2012, 19:45

Danke :) Ja, die Verglaasung kann man total vergessen, aber sie ist auch nicht mehr zu retten. Ich habe mir dafür den Contacta Clear von Revell besorgt und auch zum ersten mal damit gearbeitet. Ich dachte das Trübe wird im nachhinein verschwinden, war aber nicht so. Auch die Klebkraft war nicht die, die ich mir vorgestellt habe. Hab dann erst im Nachhinein gelesen das die Antrocknungszeit 5-10 Minuten dauert, bevor man richtig kleben kann. Auch die Passgenauigkeit in dem Bereich war vom ganzen Modell am schlechtesten. Das Preshading ist beim lakieren volkommen verloren gegangen. Wusste nicht wie ich da im nachhinein noch was machen konnte (außer vielleicht neu lakieren). Vielen Dank für die Anregungen :)

Gruß, Timo

20

Freitag, 11. Mai 2012, 19:58

Mit Contacta Clear habe ich auch so meine Probleme, manchmal zweifle ich daran dass das ein Kleber sein soll. Was das Pre-Shading angeht: Ich komme damit auch nicht immer klar, mit Post-Shading erzielt man meistens aber auch bessere und interessantere Effekte. Kannst Du ja mal beim nächsten Modell ausprobieren.

VG

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21

Freitag, 11. Mai 2012, 20:03

Hallo Timo :wink:
Das einzige was mir etwas komisch vorkommt sind die roten Spitzen an den Schwimmern 8| :nixweis: vielleicht hätt ich auch die Verbindungsstelle von Schwimmer und Strebe in der jeweiligen Tarnfarbe gestrichen :nixweis: Ansonsten kann ich mich Tom nur anschließen :trost: :hand:
mfG :wink:
Roland :thumbup:
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„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ - „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“

22

Freitag, 11. Mai 2012, 20:11

Die Spitzen mag ich so wie sie sind. Die Verbindungen gefallen mir aber auch nicht. Habe mich aber beim bemalen strikt an den vorgegebenen Bauplan gehalten. Vielleicht sollte ich nächstes mal nach gefühl gehen ^^ Danke für deine Anregung.

Gruß, Timo

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23

Freitag, 11. Mai 2012, 20:15

Nabend Timo

Ich bin auch der Meinung das dir das ding gelungen ist ausser der Cockpithaube aber was solls ich hab meine heute auch verka..t man solte nicht mit nägelreiniger die Verglasung reinigen :D

Mit Contacta Clear habe ich überhaubt keine Probleme !!! du kannst natürlich auch etwas Klarlack (die kleinen Revell dosen) nehmen und die scheiben ankleben Funktioniert eigentlich einwandfrei (bei mir zummindest)

Lg Manuel

24

Freitag, 11. Mai 2012, 21:04

Hey Manuel,

danke für den Tipp mit dem Klarlack. Hab ich sogar hier :) Ich glaube ich teste mal etwas mit den Reststücken der Klarteile rum um etwas Gefühl dafür zu bekommen. Viel Glück beim Fertigstellen deines Fliegers. Bis jetzt ist der voll nach meinem Geschmack :ok: .

Gruß, Timo

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25

Freitag, 11. Mai 2012, 21:09

Danke Timo

Aber erwarte nicht das die cockpithaube bombenfest hält... ;) aber es kommt da ja keine belastung drauf ;)


Lg Manuel

catweazle

unregistriert

26

Samstag, 12. Mai 2012, 09:12

Hallo Timo,
also ich finde die Arado ist Dir insgesamt doch gut gelungen besonders wenn man bedenkt das es dein 3. Modell ist :)
Die Lackierung gefällt mir sehr gut auch sonst ordentlich gebaut :ok: nur das Problem mit der Cockpithaube...das kenn ich
all zu gut was die Passgenauigkeit anbetrifft.
Und wegen der Cockpitverstrebungen habe ich immer noch nicht so richtig raus gefunden welches die beste Methode ist, denn
diese stören dann bei so einem an sich schönen Modell den Gesamteindruck.
Vielleicht hat ja jemand einen guten Tipp :nixweis:
Ansonsten gefällt mir die :respekt: :dafür:

Gruß
Lothar :wink:

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27

Samstag, 12. Mai 2012, 10:21

Moin Lothar

Ich Denk mal die bester Methode ist immer noch abkleben!!


Lg Manuel

28

Sonntag, 13. Mai 2012, 10:27

Morgen Timo !

Ich finde dein "Einsteigerwerk" doch recht gelungen.
Ein schöner Flieger....ärgerlich natürlich mit der Kanzel.
Insgesamt sieht es doch sehr sauber und stimmig aus.

Was mir persönlich auffällt, daß "Einsteiger" immer wieder 1:72 Modell bauen.
Ich frage mich, ob es am Preis liegt, falls man was verhaut ?
Vielleicht bin ich ja auch nur Grobmotoriker, aber 1:72 ist in meinen Augen absolute Filigranarbeit. Wäre ein größerer Maßstab nicht einfacher, um Arbeitsgänge auszuprobieren und zu üben ?
Soll keinesfalls in irgendeiner Form ein "Anschludigung" oder sonst was sein.
Es interessiert mich lediglich wirklich, warum zum Anfang immer auf kleine Modell gesetzt wird.

Gruß, Thorsten

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29

Sonntag, 13. Mai 2012, 11:21

Ich Denk mal das es auch an der Bescheidenheit liegt!
Vlt. Sind auch einge der Meinung das man die Fehler nicht so sieht aber das ist doch als Einsteiger völlig egal!
Oder es liegt an der Anzahl der Teile!!!!

Mein erstes Modell war ein Airbus von KLM in 1:144 :D das war vlt. ein Gefummel :D

Lg Manuel

30

Sonntag, 13. Mai 2012, 14:38

Hey Thorsten,

der Preis spielt dabei sicherlich eine Rolle. Ich meine, ich habe jetzt für das Modell oben 6 Euro bezahlt, dafür 2 Wochen spaß gehabt und wenn man's versaut sind 6 Euro zu verkraften. Ich werde die Kanzel sicher auch irgendwann nochmal abnehmen und sie nochmal vernünftig bauen (wenn das irgendwie möglich ist) ;) Zur Zeit baue ich gerade zwar wieder ein 1:72 Modell, aber ich hab auch größere Masstäbe hier rumliegen und darauf freue ich mich schon :) . Zum anderen ist das was Manuel schon gesagt hat natürlich auch ein Punkt, gerade im Cockpit sieht man die gemachten Fehler dann doch nicht so schnell. Man möchte ja auch schnell ein fertiges Ergebniss haben, damit einem die Lust nicht vergeht. Eine weitere Sache ist natürlich auch der Platz den man zu verfügung hat um seine Modelle zu präsentieren. Son 1:72er ist mal schnell irgendwo hingestellt und stören auch die Freundin nicht weiter :D .

Gruß, Timo

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