Hallo Freunde!
Da der Bau meiner SM im Augenblick ein bissel stockt (noch keine wirklich befriediegnde Idee und damit auch bissel Unlust), mach ich mir schon mal paar Gedanken um ein Anschlußprojekt. Für was Konkretes hab ich mich noch nicht entschieden, aber es soll bissel Elektrik ins Spiel kommen - ich vermisse halt die Eisenbahnzeiten

. Eine Kabinen beleuchtung und so sollte eigentlich keine ernste Herausforderung darstellen. Aber hat schon mal jemand versucht, eine Breitseite zu simulieren? Ich will dabei im üblichem Maßstab 1:70 bis 1:90 und bei Holz bleiben!
Dazu folgende Übelegungen: Die Simulation der feuernden Geschütze müßte sich auf die untersten drei Decks (ups, jetzt könnt Ihr ja vielleicht schon ahnen, was mir im Hinterkopf rumschwirrt) beschränken. Folgende 3 Elemente sind zu berücksichtigen: Knall (besser Grollen), Mündungsblitz und Pulverdampf.
Grollen: Wird gar nicht realistisch machbar sein, da hierfür schon ein recht dicker Tieftöner bzw. leistungstarker Woofer erforderlich wäre. Vielleicht besteht die Möglichkeit, den Rumpf selbst als Resonanzkörper zu nutzen, so daß das Schif die Box dann selbst wär. Müßte man mal überschlägig durchrechnen, was für Fequenzbereiche damit erreicht werden könnten. Da hatte ich doch mal irgendso ein Fach namens "Technische Akustik" an der Uni. Und irgendwo liegen da bestimmt noch Unterlagen rum ... Alternativ ein versteckter aktiver Woofer von ner Heimkinoanlage, quasi externe Beschallung.
Mündungsblitz: Sollte eigentlich nur Fummelarbeit sein. In jedes Geschützrohr ne weiße LED rein, die Farbe wird gepinselt. Alternativ (und einfacher) sind auch Lichtleiter möglich.
Pulverdampf: Müßte eigentlich machbar sein. Also aus jeden geschütz einzeln fraus, das wird wohl nix. Aber aus den Pforten! Man braucht bloß um die Geschütze der untersten Decks eine geschlossene Kammer basteln (eine Seite genügt ja), die müßte dann mit einem gewissen Druck blitzartig zugenebelt wird. Der "Pulverdampf" wird dann durch die Pforten rausgedrückt. Möglichkeiten: 1. Einsatz eines Rauchgenerators aus dem Eisenbahnbereich. Dann würde die Kammer langsam zugenebelt, der schnelle Ausstoß müßte über nen Lüfter erfolgen. 2. Einsatz einer Nebelpatrone aus ner Diskonebelmaschine. Wenn man da nicht unbedingt eine 1,2 kW - Ausführung nimmt, dann dürfte auch die Größe passen. Vorteil: Viel Qualm blitzartig verfügbar Nachteile: 220V Anschluß, Hitzabschirmung 3. "Fremdbeneblung" über externe Nebelkuh mit verstecktem Schlauch Ganz alternativ - hab ich jedoch nulllllll Erfahrung, hat mich jedoch seinerzeits im CocoBongo mehr als beeindruckt - Trockeneis!
So, das sind mal paar Überlegungen zu diesem Thema. Will jemand mit "Brainstormen"?