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1

Dienstag, 3. April 2012, 10:31

Privaten sponsorsuchenden Tüftler sponsorn?

Hallo,

ich hatte nie die Möglichkeit an z.B. "Jugend forscht" teilzunehmen, selber aber einige Ideen gehabt, die ich verfolgt und umgesetzt hatte (eingeschränkt für mich in meinem Zimmer).

Nun bin ich aus dem Alter, aber habe das Bedürfnis, jemanden zu unterstützen (auch finanziell, soweit es mir möglich ist), der genauso Tüftler und engagiert ist, wie ich damals schon, aber durch fehlende Mittel / Möglichkeiten eingeschränkt nur schwer oder garnicht sein evtl. überzeugendes Projekt umsetzen kann.

Gibt es eine Liste oder Ideen, wo man jemanden findet?
Das Alter und der Charakter spielt natürlich eine Rolle.

PS: Meinen 2 Jahre alten Sohn kann ich natürlich noch nicht auf der Schiene fahren lassen, worauf ich mich aber schon sehr freue und ihm schon jetzt das eine oder andere beibringe ;)

squelver

Beiträge: 735

Realname: Peter Justus

Wohnort: Wilnsdorf / Siegerland

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2

Dienstag, 3. April 2012, 11:01

Hallo Unbekannter Andreas, sorry hatte deinen Namen nirgendwo gesehen



frag doch einfach mal der Homepage von Jugend forscht nach, die haben doch wahrscheinlich am ehesten Möglichkeiten...

https://www.jugend-forscht.de/

Peter :ok:

3

Dienstag, 3. April 2012, 11:05

Hi :)

die Anfrage bei JF läuft bereits, hab das hier als Alternative, da hier eher private Tüftler unterwegs sind ;)

Warum Unbekannter? O.o

Andreas

Beiträge: 2 494

Realname: Johannes

Wohnort: Gastarbeiter im Bajuwarischen Königsreich

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4

Dienstag, 3. April 2012, 11:09

Hallo Andreas,

Dein Posting und die dahinter stehende Idee finde ich so gut, dass ich gerne mal drauf eingehen möchte:

Wir selber haben 4 Kids zwischen 9 und knapp 2 Jahren. Absolut jede Form gemeinsamer Beschäftigung ist in idealer Weise eine Art intellektuelles Sponsoring.
Gerade, wenn man, wie die meisten Menschen heutzutage, beruflich stark eingespannt ist, kostet es immens Kraft und Überwindung sich wirklich Zeit für die Kids zu nehmen.
Dabei ist es aus meiner Sicht völlig Wurscht, ob sich die Inhalte um Lego, Modellbau oder sonst etwas handeln.
Ich selber versuche jede Art von handwerklichem Geschick bis hin zu Technikverständnis zu fördern. Kostet halt einen Großteil der raren Freizeit.
In punkto Budget gab es da noch nie einen Engpass. Beginnend bei einem Zimmermannshammer und nem Karton Nägel nebst Restebrettern bis hin zu Lötversuchen an geschlachteten Radioweckern - alles beinahe für umsonst.

Ich bin immer wieder beeindruckt ob des riesigen Trichters, den ein jedes Kind und Jugendlicher installiert hat. Man kann beliebig viel reinschütten - es wird wie bei einem Schwamm aufgesogen.

Mein eigener Traum wäre, anknüpfend an den Zivildienst vor Jahrzehnten auf einer Jugendfarm, mir wöchentlich ein paar Stunden Zeit zu nehmen um mit Jugendlichen beispielweise Elektrokarts o. äh. aufzubauen. Am besten mit Leuten aus sozial schwächeren Schichten.
All dies hängt am Parameter Zeit - nahezu nie an Kohle. Als junger Bursche bin ich regelmäßig über den Sperrmüll gezogen und war Stammgast auf dem Schrottplatz - da gab es für alles kostenlose Lösungen.

Noch ein Beispiel: In ein bis zwei Jahren gehts ja bei Dir los mit Kindergarten. Nimm doch einfach schon einmal Kontakt auf und biete an mit den Kids ein paar Physikversuche zu machen. Wasserschlauch, Gefäße, Staudamm, Seilbahn, Flaschenzug, ... - die werden Dich lieben!

Deswegen: das wertvollste Gut ist nicht die Kohle, sondern die Zeit engagierter Leute (wie Du). Ist man bereit diese einzubringen, dann kann man irre was bewegen.

Gruß,
Johannes

5

Dienstag, 3. April 2012, 13:56

Hallo,
ich stimme Johannes da in vollem Umfang zu.
Und leider auch aus eigener Erfahrung muss ich anfügen,
das ein "Sponsoring" auf reiner Geld-Basis nicht die beste Idee ist.
Solange man Anleitung gibt, selbst zur Stelle ist, wenn sich Probleme ergeben
und eine "Gemeinschaft" damit aufbaut, läuft alles bestens.
Ist aber nur noch Geld als Hilfe im Spiel, so zieht man unvermeidlich "Abzocker" an.

Also alles, was man tun kann ist immer an dem persönlichen Einsatz zu messen.
Geld verrinnt - alleine eingesetzt - sehr schnell im Sande...
... oder in die Taschen von denen, die es eigentlich nicht verdienen.

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

6

Dienstag, 3. April 2012, 14:16

Hi Ihr zwo drei, :D

kann da nur zustimmen, es liegt eigentlich immer an der Zeit, ich z.B. installiere gerade eine Kinder-/Jugendsparte in unserem Slotverein und wünsche mir manchmal, daß der Tag 48 Stunden hat ;)
Die bisher im Vorfeld investierte Zeit (Werbung bei ortsansässigen Modellbaudealern, Foren,....) "zahlt" sich jetzt schon in packenden fairen Kämpfen auf der Bahn aus.
Anhand der gestellte Fragen bzw. das Interesse nicht nur am Racen, zeigt ganz deutlich den "Bedarf" an so einer Sparte.....mich freut es immer tierisch, wenn die "Zwerge" staunen, daß man das mitgebrachten Slotcar, was persönlich schon als Totalschaden eingestuft wurde, mittels weniger einfachster Mittel wieder zum Leben erweckt und dann noch ein wenig "gepimpt" besser als je zuvor rennt.
Technik"stunden", Basteln (Autos und Bahn) etc. pp. werden folgen, nur muß dazu die Sparte erst fest etabliert sein, dann kann ich bei namhaften Herstellern, Stadtjugendförderung, etc. pp "betteln" gehen, um Material, am besten für "lau" bzw. ne schmale Mark, zu bekommen, damit wir was zum "Experimentieren" haben.
Da ich mittlerweile den Vereinswerkzeugschrank im Laufe der Zeit "gepimpt" habe, sind unsere Vorraussetzungen eigentlich die Besten......muß jetzt noch bis Mitte April warten, dann entscheidet sich beim nächsten Treffen, ob wir genügend für eine feste Sparte zusammen bekommen....also nicht verzagen, auch wenn Warten zermürbend sein kann...
Haut reiner, fördert den Nachwuchs :prost:
:wink:
Gruß Andreas

7

Dienstag, 3. April 2012, 15:34

Hi ihr :)

danke für eure Meinungen und dem positiven Feedback.
Ich hatte vor einiger Zeit mal eine Gemeinschaft ins Leben gerufen, die zwar zum Teil ganz gut lief, aber nur übers Internet, sprich Chat, Forum und co.
Problem waren die Entfernung der einzelnen Interessenten. Die Sparte "Robotik" ist nicht weit verbreitet, somit schwierig sich regelmäßig zu treffen und zu werkeln.

Nun habe ich von Jugend Forscht eine Antwort erhalten mit dem Verweis auf Jufo.Bremen.de , aus dem Gespräch heraus mit einem Kollegen wurde klar, dass ich an der Quelle sitze und nichts davon wusste, einer meiner Kollegen ist Juror bei JuFo :D
Es kam die Idee, evtl. Nachwuchs in unserem Forschungszentrum (DFKI Bremen) für Jufo zu fördern, dass heisst, dass ich sogar meine Arbeitszeit dazu nutzen könnte, mit meinem evtl. zukünftigen Jufoanwärter zu werkeln :ok:

Ich behalte das im Auge, ob sich was tut.
Euch auch viel Erfolg ;)

Andreas

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