Hallo,
naja, also ethylacetat und dichlormethan wären für mich keine Alternativen...
Habe die beiden Stoffe gerade mal gegoogelt und mir die EIgenschaften angesehen. Das ist nix für mich.
Also, das ist beides nicht so'n grausames Teufelszeug, wie man meint, wenn man die R- und S-Sätze davon liest - da sind ja nicht mal Totenköpfe drauf
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Ethylacetat (einfacher: Essigester) ist ein gängiges Lösungsmittel, das auch in vielen Klebern drin ist - wer wissen will, wie das riecht, muss seine Nase nur mal an klares Pattex oder an Revellkleber halten. Ich hab mir vor X Jahren, als das Budget noch extrem knapp war, Kleber selber gemacht, indem ich die Spritzlinge der Klarteile in Essigester oder Aceton aufgelöst hab (das funktioniert zwar, der selbstgemachte Kleister kriegt allerdings nicht die Festigkeit von käuflichen Klebern). Zu pampige Kleber lassen sich auch mit Essigester runterverdünnen, so dass sie flüssiger werden.
Chlorierte Kohlenwasserstoffe wie Dichlormethan (auch: DCM oder Methylenchlorid), Trichlormethan (Chloroform) oder Tetrachlorkohlenstoff sind zwar prächtige Lösungsmittel, allerdings mag ich damit daheim auch nicht rumfummeln. Oma hat zwar früher alle Fettflecken erstmal in Tetra gebadet, aber im Haushalt mit sowas hantieren ist eigentlich nicht mehr state of the art.
Grüße von O.F., der gerade mit 'ner Italeri-Karosse kämpft