Das Wettringer Modellbauforum

Hi Manfred,
mach dir keine Sorgen.
Wenn du nicht permanent "Rennschlepper" fährst, dann sollten die Zahnräder halten.
Ich habe jedenfalls - nachdem ich die Zahnräder richtig auf die Achsen geklebt habe - keine Probleme mehr damit gehabt.
Verschleiß ist auch noch keiner zu sehen, wobei der Goliath sowohl auf der Ostsee wie auf dem Ümminger See schon Kilometer gemacht hat.

Ich überlege inzwischen, ob ich mir nicht etwas von diesem speziellen Schmiermittel für Kunststoff-Zahnräder besorge.
Hat da jemand Ahnung davon?

lg,
Frank

Tja, das wird eine längere Sache...

Beim Schlepper Goliath muss so einiges neu gemacht werden.
Da dafür auch so ziemlich alles zerlegt wird, kommt wohl auch eine neue Brückenkonsole rein.
Schon eine ganze Zeit lang frag ich mich, ob man nicht auch einen bewegten "Radarschirm" bauen könnte.

Nun denn - so soll er mal aussehen:



Ich steh auf dieses Design!
- auch wenn das ja eigentlich nicht mehr zeitgemäß ist...
Aber dafür könnte man das Gerät ja mit kreisenden Bewegungen laufen lassen
- genau mit der Radarantenne abgestimmt!

Um das hinzubekommen hab ich mir erst mal was überlegt:



Eine vordere "Mattscheibe" mit den erforderlichen Einzelheiten,
ein sich drehender "Schattierungsfilter"
und ein Hintergrund, der sowohl die Achse liefert, wie auch die hellen Lichtpunkte.

Sobald ich weiß, wie ich das Ganze betriebsbereit hinkriege, starte ich einen Thread dazu.
Natürlich wird es dazu hier einen Link dorthin geben.

lg,
Frank

Hallo Leute,
hier der Link zum Bau des Radarschirms:

Ein Radar Schirm mal in Funktion

lg,
Frank

Hallo Freunde der Schlepper!

Jetzt zeig ich euch, was auf der Brücke des Goliath noch alles eingebaut wird.

Zu allererst musste aus dem Aufbau, der direkt unter der Brücke gelegen ist, alles rausgerissen werden.
Völlig geleert von den vorherigen Einbauten ist allerdings immer noch nicht genügend Platz, um alles hinein zu bekommen.
Also muss da mehr Platz geschaffen werden.
Da der eine Eingang etwas tiefer in den Aufbau hineinragt als der andere, wird der weiter nach außen verlegt.



Mit dem verkleinerten Eingangsbereich passen jetzt die Aufnahmen für die Servos der Kamerasteuerung
und des Radarantriebes zusammen hinein (Der Antrieb für das Radar ist ein zum Getriebemotor umgebauter Servo).



Auf das Dach der Brücke kommt natürlich jetzt ein neuer Lichtmast.
Er soll ja nicht nur die Lichteinbauten tragen, sondern auch die Radarantenne.
Also müssen zwei Rohre vorgesehen werden:
Eines für die Verkabelung der Positionslampen und sonstigen Lichter
und ein Rohr als Durchführung für eine Antriebswelle für die Radarantenne.



Die Radarantenne soll allerdings auf eine Plattform am Lichtmast,
weiter nach vorne verschoben aufgebaut werden.



Der Lichtmast wird später durch einen starken Magneten auf dem Dach gehalten.



Der Magnet, der den Lichtmast hält ist hier schon in die Aufnahme für den Lichtmast eingesetzt.
Auch sieht man hier schon die sechspolige Steckverbindung,
die später den Strom für die Lichter übertragen soll.
Davor ist auf einer Erhöhung das Loch zu sehen, in dass das Rohr für die Radarwelle eingesteckt wird.



Hier sieht man den Stecker, der später im Lichtmast befestigt sein wird,
Probehalber in sein Gegenstück eingesteckt.



Und so sieht es aus, wenn der Lichtmast eingesteckt ist.
Natürlich fehlt ihm noch seine Außenhaut.
Aber die muss noch warten, bis die Lichter und die Verkabelung eingebaut sind.



Für die Übertragung der Drehung der Radarantenne aus dem unteren Teil (unterhalb des Daches)
auf die Welle des Lichtmastes, muss eine Kupplung eingebaut werden, so dass es zusammengesteckt werden kann.
Dieses Innenvierkant soll später das Vierkant-Endstück der Welle aufnehmen.



Es wird später in dieser Halterung unter der Decke des Daches der Brücke sitzen.



Hier sieht man die von unten kommende Welle mit den Zahnrädern,
die sie mit dem Radarschirm und dem Antrieb verbinden.
Das Antriebsritzel wird später mal dort sitzen,
wo derzeit das Loch neben dem kleineren Zahnrad zu sehen ist.



Die Brückenkonsole hat inzwischen einen funktionierenden Kompass,
Instrumente und weitere Bildschirme bekommen.



Ein Steuerrad ist auch bereits gefertigt.



Hier sieht man im Aufbau (unter der Brücke) den Servo, der das Steuerrad betreibt.



Und nun zusammen mit dem zum Getriebemotor umgebauten Servo,
der die Radaranlage bewegen wird.



Natürlich ist das noch nicht alles an Einbauten.
Es folgt unter anderem noch die Antriebssteuerung.

Alle diese Zubehörteile für die Brücke des Schleppers Goliath sind unter "Rund um den Schiffsmodellbau" zu finden.
Dort ist der genaue Aufbau gezeigt.
Hier die Links zu den Brückeninstrumenten:

Ein Radar Schirm mal in Funktion - komplett mit passender bewegter Radar Antenne

Ein kleiner, funktionierender Kompass für unsere Arbeitsschiffe

Ein Steuerrad, dass sich entsprechend der Ruderverstellung mitdreht

Schubsteuerung und Anzeige der Maschinenleistung in der Brückenkonsole eines Zweimotorigen Schleppers

lg,
Frank

Hallo,
die Schubsteuerung ist inzwischen auch soweit fertig.
Hier direkt vor dem Lackieren.



Und hier ist die Schubsteuerung dann fertig in die Brückenkonsole eingebaut.
Die "Handgriffe" fehlen noch, aber die kommen erst, wenn die Anzeigen fertig sind.
Sonst stören sie zu viel...



Man sieht inzwischen auch eine weitere rote Anzeige neben dem Radarschirm.
Diese wird bei eingeschalteter Kamera rot blinken, damit es auch eine optische Kontrolle gibt.
Die kleinen Löcher links sind für weitere Anzeigen.
Für die Blink-LED der Kameraanzeige habe ich mir auf die schnelle eine kleine Blinkschaltung gelötet.
(Es ist ein einfacher Astabiler Multivibrator)



Für die weiteren Anzeigen habe ich bereits kleine SMD-LEDs verlötet und mit dünnen Plastikstiften beklebt.
Die werden dann durch die Löcher geschoben und sollen auf der Konsole die beleuchteten Anzeigen werden.



Zum Lichttest kommen wir, sobald alle Lichteffekte eingebaut sind und die nötigen Lackierarbeiten fertig sind.
Bisher sieht man bei den eingebauten Beleuchtungen und Lichteffekten noch viel zu viel Streulicht...

lg,
Frank

Hallo,
jetzt hab ich die neue Anzeigetafel endlich fertig.
In der oberen Reihe sind zwei Leuchten als "Dekoration" eingesetzt.
Die rote und grüne Leuchte wechseln in zufälliger Art ihre Lichtstärke.
Wenn also die Grüne heller wird, wird die Rote dunkler.

Darunter sind die Anzeigen für Positionslampen (Grün),
Schlepplicht (Gelb), Suchscheinwerfer (Blau)
und "Manövrierbehindert" (Rot).
All das soll ja in Zukunft auch per Funkfernsteuerung geschaltet werden können.



Hier sieht man noch einiges an Elektronikteilen herumbaumeln...



Und hier ist es dann endlich alles in der Konsole verschwunden.
Ja, es hat tatsächlich alles hineingepasst!
Unten kommen jetzt noch das Antriebszahnrad des Radardisplays,
die Schieber für die beiden Regler der Schubsteuerung
und die Leitungen für die Beleuchtung und die diversen Anzeigen heraus.



Und so sieht das Ganze nun von oben aus:



Mit eingeschalteter Beleuchtung und allen Anzeigen eingeschaltet,
macht das Ganze schon was her...



Ich habe allerdings einige Bilder machen müssen, bis ich eines dabei hatte,
bei dem alle Lichter an waren.
Vor allem die Anzeige für die Kamera (das rote Blinklicht neben dem Radarschirm)
hab ich etliche Male nur dunkel erwischt.

lg,
Frank

Hallo Rene,
dein Problem kann mehrere Ursachen haben:

- Nicht ganz ausgezogene Senderantenne
- Die Empfängerantenne ist nicht sauber aufgestellt (sie muss eine gewisse Höhe haben)
- Es gibt möglicherweise im Umfeld sehr viel Störungen
- Batterien (Sender) könnten leer sein

Aber mal im Ernst, erwartest du tatsächlich, dass die Reichweite auf der Verpackung erreicht wird?
Das würde unter den glücklichsten Umständen vielleicht mal klappen, aber bestimmt nicht dauerhaft.
Man rechnet bei Spielzeugen (und das ist ja noch eines - zumindest von der Sendeanlage her)
mit höchstens halber Reichweite (von der angegebenen).
Bei sehr schlechten Verhältnissen kann auch mal ein Viertel davon herauskommen.
Und damit wärest du bei 30 m Reichweite!

Mein Tipp:
Kauf dir für ein paar Euro (muss nicht mehr als 25 sein, besser aber bis 50 Euro)
eine ordentliche Anlage mit Empfänger.
Ich empfehle eine 4-Kanal Anlage mit 2,4 GHz!
Die sollte für 45 Euro in der Bucht zu bekommen sein.
Bei der Southampton kannst du den Ruderservo und den Fahrtregler mit den Motoren direkt übernehmen.
Also hättest du dann etwa einen Kilometer Reichweite - und natürlich einen Sender für kommende Modelle...

lg,
Frank
P.S. Schreib ruhig, was du jetzt so vor hast!

Hallo Rene,
der Tipp vom Andi, sich die Bauberichte mal genauer durchzulesen, ist kein Vorschlag...
... das ist das absolute MUSS!
In diesem Baubericht steht alles haarklein drin, was du wissen musst, um den Schlepper umzubauen.
Auch den Einsatz stärkerer Motoren - inkl. der Angabe welche ich empfehle steht drin.
Wenn du deinen Schlepper also so umbauen willst, dann hol dir zwei von den Fahrtreglern,
die der Andi dir eben gezeigt hat (es sind die 20 A ohne Bremse "without Break").
Dazu die von mir im Baubericht empfohlenen Motoren.
Die Anlage, die der Andi dir gerade gezeigt hat ist auch sehr gut.
Ich schlage vor, du investierst in diese oder so eine Anlage.
Die Umbauarbeiten am Schlepper sind wirklich nicht schwer.
Das haben inzwischen einige gemacht und auch gut geschafft.

Wenn du die Bauberichte zu den kleinen Schleppern auch mal durcharbeitest,
dann erfährst du alles nötige für alle möglichen Umbauten, inkl. der Beleuchtung.

Alles, was dir hier gesagt wurde und werden wird, sind Meinungen und Vorschläge von Leuten die dir helfen wollen.
Nichts davon MUSST du machen, aber es wäre schon sehr sinnvoll, wenn du die passenden Bauberichte durchliest.
Dann würde ich dir vorschlagen, einen eigenen Baubericht aufzumachen.
Da kann man dann alles ganz genau auf deine Bedürfnisse abstimmen.
Ich bin sicher, das wir alle dir gerne weiterhelfen werden.

lg,
Frank

Hallo Schlepperfreunde,
beim Goliath ging es auch inzwischen etwas weiter.

Der Aufbau (unter der Brücke) ist inzwischen mit den nötigen Befestigungen für die Servos und den Getriebemotor versehen.



Man sieht hier sehr schön die Hebelarme für die Schubregler und das Zahnrad, dass das Steuerrad bedient.

Um die Schubregler zu bewegen mussten erst zwei Microservos parallel zu den Fahrtreglern betrieben werden.
Dafür habe ich mir die Kabel und Stecker selber gelötet. Die an den Servos vorhandenen Stecker waren ja Mikrostecker.
Da alles mit normalen Steckern betrieben werden sollte, passte das so ja nicht.
Also habe ich gleich einen passenden Y-Kabel mit Stromabnahme für die Lichttechnik improvisiert.



Der Schwarz-Rot-Weiße Kabel kommt vom Empfänger und hat einen ganz normalen Servostecker.
Direkt daran ist der Schwarz-Rot-Gelbe Kabel des Mikro-Servos angelötet.
Um den Fahrtregler anzustecken ist hier ein kleiner Stecker angelötet worden.
Allerdings wird die rote Litze vom Empfänger (+ 5 V) nicht weitergeführt an den Fahrtregler.
Die Stromversorgung des Empfängers übernimmt der zweite Fahrtregler, der einen normalen Y-Kabel erhält.
Hier wird die Speisespannung des Fahrtreglers (+ 5 V) direkt als Stromversorgung für die Lichttechnik weitergeführt.
Das ist der Rot-Schwarze Kabel.

Auf diesem Bild wird die winzige Größe der Mikro-Servos, die unter den Steckern liegen erkennbar.
Kleinere habe ich auch nicht finden können.



Und hier die winzig kleinen Servoarme, bereits mit den Aufnahmen für die Hebel der Schubsteller ausgestattet.



So langsam kommt die Brückenmechanik in die Gänge.

lg,
Frank

Ahoi Schlepperfreunde!
Der Kapitän ist auf der Brücke!



Der Trick mit dem Spiegel zeigt auch ein bisschen die Details...
... wobei bei meiner ersten Figur - und die gleich in 1:36 - etwas weniger gezeigte Details vielleicht besser wären.



Eigentlich war die Figur mal ein Leutnant in Uniform, aber wozu gibt es Cutter, Feilen und Sekundenkleber.
Nach ein bisschen farblicher Gestaltung kam das dann schon eher hin.

In Kürze, wenn die essentiellen Dinge auf der Brücke sind, gibt es weitere Bilder.

lg,
Frank

Hey Roland,
schau dir die Figur doch noch mal genauer an...
... und dann meinen Avatar!

lg,
Frank