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Beiträge: 3 433

Realname: Johann

Wohnort: Münchsmünster

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31

Mittwoch, 23. September 2015, 20:34

Sind da noch mehr so interessante Exponate im Keller versteckt?
Nur raus damit!

32

Donnerstag, 24. September 2015, 09:41

Ja, so macht man den eigenen Bastelkeller zum Überraschungsraum. Das ein oder andere wird sich sicher noch finden... ;)

Chris, der Papegoyan-Karton guckt mich immer strafend an. Neulich habe ich noch einmal alles ausgepackt. Leider ist mein Switch von der Öllasur zum Öldraken mitten in dieses Projekt gefallen, und jetzt habe ich da eine ästhetische Chimäre produziert. Aber kommt Zeit, kommt neuer Plan. Das Teil wäre es wert.

Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

33

Samstag, 26. September 2015, 18:37

Der Hörsaalaufbau, fast fertig. Es fehlen noch Regenrinnen. (Finde ich.) Fürs Innere werde ich vielleicht die ansteigenden Bänke aus Pappe bauen, eher als Silhouette denn als echtes Interieur.






Die ehemaligen Stückpforten bekommen Rahmen als Einsätze, hier schon ein erstes Mal lackiert. Mit Regenabweiser. In die Mitte soll als Abziehbild ein schwarzes Fensterkreuz kommen.




Schmidt
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34

Samstag, 26. September 2015, 20:46

Goil - Eilaffidd!!!

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

35

Sonntag, 27. September 2015, 19:14

Der Hörsaal ist fast fertig. Die Regenrinnen müssen noch gestrichen werden, und es fehlt natürlich die Alterung. Mglw. muss ich das Dach noch farblich in Richtung Grau aufhellen, damit eine Alterung überhaupt sichtbar werden kann.



Ein erster Vorschein des geplanten. Die Fensterchen sind noch zu klein geraten und außerdem sehr graupixelig ausgedruckt. Ich habe leider vergessen, wie und mit welchem Programm ist sie damals gemacht hatte. War mir jedenfalls wesentlich besser, schärfer und dunkler geraten. Leider fehlen auch in meinem Kaiser Franz Joseph-Bericht die entsprechenden Hinweise. Wenn's mir nicht mehr einfällt, darf ich dann jemanden von euch um Hilfe bitten?






Schmidt
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36

Sonntag, 27. September 2015, 20:46

Huhu,

ist es gewollte das der Giebel des unteren Gebäudes über das Dach hervorsteht?



hier sieht mans gut.

Beiträge: 3 433

Realname: Johann

Wohnort: Münchsmünster

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37

Sonntag, 27. September 2015, 20:47

Das ist ein außergewöhnliches Modell, in der von Schmidt bekannten Qualität.
Ein kleiner Tipp:
Ich denke, wenn Du die Fensterscheiben schwarz und die Fensterkreuze weiß, also genau
umgekehrt, machen würdest, käme dies der Realität näher und würde sicherlich sehr gut
wirken.

38

Montag, 28. September 2015, 08:54

Huhu,

ist es gewollte das der Giebel des unteren Gebäudes über das Dach hervorsteht?



hier sieht mans gut.
Das war noch nicht festgeklebt.
Das ist ein außergewöhnliches Modell, in der von Schmidt bekannten Qualität.
Ein kleiner Tipp:
Ich denke, wenn Du die Fensterscheiben schwarz und die Fensterkreuze weiß, also genau
umgekehrt, machen würdest, käme dies der Realität näher und würde sicherlich sehr gut
wirken.
Du hast vollkommen Recht. Aber wie das machen? Ich habe, nach leidvollen Erfahrungen und weil ich ihn kaum brauchte, meinen Farbdrucker abgeschafft. Das Beste wäre, die Kreuze in Weiß auf Klarsichtmaterial zu drucken und das von hinten zu schwärzen. Aber das übersteigt meine technischen Möglichkeiten. Ich könnte auch wie bei der Statenjacht die Rahmen und Sprossen aus dünnem lackiertem Klebeband herstellen, aber ich brauche über 90 Teile davon, und ich weiß nicht, ob das gleichmäßig genug wird; von der Arbeit mal abgesehen.

Schmidt
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39

Montag, 28. September 2015, 09:09

Wie wäre ein weißer Folienplot für die Fensterkreuze und den Rahmen beim Werbetechniker?
Und dann Klarsichtsfolie von hinten schwarz und vorne die weißen Kreuze drauf könnte schnell gehen.
Lieber Gruß Daniel
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40

Montag, 28. September 2015, 09:13

PS:
Alternativ kannst du auch die Fensterflächen als Folienplot machen, von hinten die Klarsichtsfolie schwarz spritzen, und von vorne dann die unmaskierten weißen Fensterkreuze weiß lackieren, und die Fensterflächen demaskiert.

Gruß, Daniel
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41

Montag, 28. September 2015, 09:44

O Gott, jetzt muss ich zugeben, dass ich davon nur die Hälfte verstanden habe. Also: Ich könnte die Fenster in weiß auf Folie drucken lassen und die Folie von hinten schwarz anmalen?
Und wer zeichnet mir die Fenster? Kann das jemand aus dem Forum? Ich bin leider außerstande, das maßgenau hinzukriegen. Bin gestern schier verzweifelt daran.
Schmidt
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42

Montag, 28. September 2015, 16:09

Ein paar Möglichkeiten

1. schwarze Fenster-Felder auf weiße Folie oder Papier
Das geht mit jedem Tintenstrahler oder Laser
Wirkt je nach Licht aber falsch rum

2. weiße Fensterkreuze auf schwarze Folie oder schwarzes Papier
Vorzugsweise Alps-transferDrucker ...die können weiß drucken
Zum Beispiel beim Drucker Onkel

3. weiße resine Fensterkreuze auf schwarze Folie oder schwarzes Papier
kannst du selber ... Aufwand kannst du selber abschätzen
Ist aber auch schön in der Tiefe

4. weiß lackierte geätzte Fensterkreuze auf schwarze Folie oder schwarzes Papier
Hatten wir hier nicht nen Ätzservice in einem der Threads ?
Da geht zweistufig vom Detail her recht viel
Hatte nicht Dafi sowas in zwei Stufen für die Vic ?

5. 3D-Druck Fensterkreuze auf schwarzes Papier oder Folie
Von der Detailtiefe her viel möglich aber eventuell keine ganz glatten Oberflächen

6. im Modellbahnbedarf gibts auch Fensterkreuze in Masse am Spritzling für Scratchbauten
Keine Ahnung ob da was passenden von der Größe dabei ist .... Glückssache
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

43

Dienstag, 29. September 2015, 10:45

1. Das könnte ich, hab's auch schon versucht. Sieht wirklich nicht besonders gut aus. Vielleicht, wenn man Rahmen und Sprossen dann wieder mit Klebeband hervorhebt. Mal versuchen.

2. Müsste ich mir helfen lassen.

3. Werde ich wenigstens versuchen. Wenn es 20 Fenster wären, wär's schon längst geschehen, aber es sind fast 100.

4. Der Königsweg. Brauche aber Hilfe.

5. Die Teile scheinen mir dafür zu filigran zu sein.

6. N-Fenster. Aber ein genau passendes wäre wie ein 6er im Lotto. Außerdem sind die mit Sicherheit zu tief oder dick. Da hätte ich besser um ein Fenster herum gebaut. Dafür ist es jetzt zu spät.

Vielen Dank!! :five:

Schmidt
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44

Dienstag, 29. September 2015, 12:30

Wenn Punkt 4 mit den Ätzteilen der Königsweg wäre dann sollte das doch machbar sein.

Vorausgesetzt, daß alle Fenster gleich groß sind dann wären ja nur zwei Teile zu zeichnen
Eigentlich ein sehr kleiner Aufwand
Der allgemeine Rahmen als Hintergrund und das Teil mit den Flügeln als zweite Schicht
Das Ganze x-fach vervielfältigt bis der Ätzbogen voll ist und ab zum Dienstleister

Ein Problem sähe ich nur bei unterschiedlichen Fenstermaßen
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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45

Dienstag, 29. September 2015, 15:14

Fenster sind alle gleich groß!

Bevor die Fensterfrage gelöst ist, darf in der Mittagspause eine Petitesse gebaut werden.



Eine Pergola auf der Galion? Italienisches Eis für französische Rekruten? Hier der Eingang von Deck her:



Schutz gegen Wetter von oben. Tempo! Tempo!



Und damit wenigstens seitlich etwas Luft zirkulieren kann:



Ja, ganz richtig, das sind Latrinen. Fast schon im Industriezeitalter angekommen, müssen die armen Hulks (Hulken?) des 19. Jahrhunderts zurück ins 17. Und das Galion ist wieder Klo.

Meine Anregungen habe ich übrigens insbesondere von einem Gemälde der Navarin, die das Schiff als schwimmende Mittelalter-Burg zeigt.



Der Maler wollte wohl besonders das improvisierte Durcheinander auf einem solch umgewidmeten und vielfach umgebauten Schiff hervorheben.

Schmidt
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46

Dienstag, 29. September 2015, 16:08

Wenigstens ist für angemessene Durchlüftung gesorgt ... eine leichte Brise vorausgesetzt
leicht anrüchig ... aber ein wundervolles Detail
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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47

Mittwoch, 30. September 2015, 08:23

Die Latrine, fertig abgedeckt. Die Napoleon wird voraussichtlich weniger geöl- und mehr geplakadraked bzw. nass-in-nass gemalt werden (Humbrol/Revell):



Am Abend ist ein weiterer Anbau auf dem vorderen Teil des Decks entstanden. Hier werden v.a. Utensilien für die verbleibenden sechs Geschütze aufbewahrt, an denen Unterricht betrieben wird.



Schmidt
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48

Mittwoch, 30. September 2015, 11:09

Deine Modellbaukünste schüren nur die Traurigkeit das ein so stolzes Schiff irgendwie dann doch Zweck entfremdet wurde.

Wirklich klasse wie du das machst, aber irgendwie auch nicht schön ;(

49

Mittwoch, 30. September 2015, 13:37

Ich teile deine Gefühle. Ich habe mir im Netz angesehen, was es an Fotos von Hulken gibt. Sie alle berichten auch vom Untergang der Schönheit, die die alten Segler ausstrahlten. Vielleicht können wir uns ein bisschen damit trösten, dass sich heute wieder Menschen für kleine Auferstehungen alter Segler stark machen. Siehe z.B. die Hermione.
Was mein Bauprojekt betrifft: Der Rumpf war durch meine Verbesserungsversuche so verunstaltet, dass ich ihn fast weggeworfen hätte. Jetzt "überlebt" er, wenn auch in dieser Gestalt.
Schmidt
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50

Mittwoch, 30. September 2015, 15:29

Hallo!

Spannend, wie immer :-)

Kennst du das schon?


LG, Mathias

51

Mittwoch, 30. September 2015, 19:54

Mein Vorbild!
Schmidt
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52

Freitag, 2. Oktober 2015, 08:47

Langsam muss ich mal anfangen, mir Gedanken darüber zu machen, wie das Diorama aussehen soll, in dem die Napoleon einmal stehen soll. Natürlich könnte ich sie gewissermaßen ganz solo in ein bisschen Brackwasser stellen - und fertig. Aber es reizt mich natürlich, ein bisschen "Raum zu schinden".
Möglichkeiten:
1. Das oben gepostete Foto der Navarin zeigt im kompletten Original eine kleine Flotte von Torpedobooten (am linken Bildrand eben noch zu erkennen). Da wäre natürlich viel Improvisation angesagt. Oder kennt jemand von euch einen Bausatz für franz. Tbte der 1880 oder 90er Jahre??
2. Ein Foto aus dem Netz, das ich jetzt "natürlich" nicht auf Anhieb wiederfinde, zeigt den Hafen von Brest, wo neben einem umgebauten Zweidecker noch eine aufgelegte oder ebenfalls zweckentfremdete Fregatte liegt. Eine solch gedrängte Szene könnte auch reizvoll sein, etwa wenn das kleinere Schiff noch nicht völlig entmastet wäre. Was käme da in Frage? Die kleine Constitution von Revell sieht mir auf den Fotos, die ich kenne, recht bescheiden aus. Die angespritzten Stückpforten wären sehr störend.
2a. Bei Artitec gibt es in 1:160 einen recht altmodischen Dampfschlepper und eine Schute. Die könnten, zusammen mit einem kleinen Frachtsegler, die Szene zusätzlich beleben.
Andere Vorschläge?
Schmidt
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53

Freitag, 2. Oktober 2015, 11:47

Nachtrag.
Der Rumpf ist jetzt zum hoffentlich letzten Mal sauber gestrichen, darf jetzt trocknen und wartet auf seine Alterung.
Das Altern von Schwarz ist neu für mich, nein, nicht ganz neu, aber bislang bin ich noch nicht damit zurecht gekommen. Ich werde es mit einer dunkelgrauen Gouache versuchen. Oder hat wer (Drake!) andere Vorschläge?







Schmidt
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54

Freitag, 2. Oktober 2015, 13:27

Wenn Du nach "french hulk vessel" googelst dann kommen doch ein paar umsetzbare Szenen ...
zum Beispiele diese:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/c…ing-09-hulk.jpg
die find ich nett
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Markus

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55

Freitag, 2. Oktober 2015, 17:06

Hallo Schmidt,

der Lehrsaalaufbau sieht sehr realistisch aus.
Wenn Du das mit den Fenstern noch gut hinbekommst, wovon ich überzeugt bin,
dann wird das ein klasse Modell und vor allen Dingen einmalig.

56

Sonntag, 4. Oktober 2015, 12:55

Ein kleines, aber unfeines Detail. :D



So sah das Heck der Napoleon in meiner ersten oob-Fassung vor ACHT Jahren aus:



Jetzt x-mal lackiert und ab- und umlackiert, ohne Engel, dafür mit neuem Schanzkleid und immer noch nicht ganz fertig:



Schmidt wünscht schönen Sonntag
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57

Montag, 5. Oktober 2015, 09:13

Das Heck in seiner vorläufig endgülltigen Fassung. Schulleiter Hugo Alexandre de Breton, der sich gerne als Monsieur le Capitaine ansprechen lässt, hat gerade wieder ein paar seiner Kadetten zum Nachweißen der verbliebenen Ornamente abgestellt. Auf dem Balkon pflegt er, der lange in Ostindien stationiert war, seinen 5.20-Tee zu nehmen. (Stühlchen und Tischchen?)



Die Fensterfrage habe ich jetzt für geklärt erklärt. Das hier sind hauchdünne Resinplättchen, selbst nach einem Urmodell gegossen. Jetzt gieße ich solange einzelne davon, bis ich sie zu einer ergiebigeren Form von ca. 10 zusammenstellen kann. Eingesetzt werden sie allerdings erst nach der Alterung des Rumpfes, damit sich das Weiß der Fenster vom Weiß der Pfortenbänder ein bisschen absetzen kann.



Im Orlopdeck (oder wie man das im 19. Jahrhundert nannte) sind Bullaugen eingesetzt, damit die Räume besser genutzt werden können. Material: Aderendhülsen aus dem Elektrikbedarf.

Schmidt
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58

Dienstag, 6. Oktober 2015, 14:37

Aber es reizt mich natürlich, ein bisschen "Raum zu schinden"

Bin ein Fan von Wimmelbildern, war ich schon als kleines Kind.
Das Schönste, wenn meine Eltern mich (damals Volkschüler) an manch kaltem Novembertage wieder einmal mit Aussicht auf eine heiße Schokolade ins Kunsthistorische Museum mitgeschleppt haben, war immer, vor den Bruegel-Bildern zu stehen und die Figuren bei all ihren Tätigkeiten zu beobachten... immer gab es was zu entdecken. Und danach im Museumscafe die versprochene Schokolade :)

Kurzum: Bau ein Wimmelbild! Ich denke da an vlt zwei knapp vertäute, alte, zweckentfremdete Segelschiffe (eventuell Napoleon und eine Art Corvette), viele Stege dazwischen, Treppen von einem Bauteil zum nächsten... ähnlich slumartigen Containerquartieren... vlt mit behangenen Wäscheleinen dazwischen und Topfpflanzen, Matrosen bzw. Fähnriche der Akademie, die sich in Hängematten sonnen... eventuell Fischen ein paar. Lastenkräne und Schleppkähne wären in so einem Szenario natürlich auch denkbar. So das ganze am Kai liegt (eventuell NACHTS???), gäbs da sicher auch die eine oder andere Dirne, die sich den Marine-Zöglingen anbieten könnte bzw. Schlägereien zwischen den Freiern... ggf. am Dioramenrand eine Hafenkneipe (reicht ja eine leicht erhabene fassade anzudeuten und die fenster dann zu hinterleuchten). Haufenweise kleine Nieschen, unterschiedliche Niveaus, die einer Vielzahl an kleinen Details Raum bieten^^

Sooooo viele Ideen...
LG, Mathias

59

Dienstag, 6. Oktober 2015, 18:37

Ein Baubericht entsteigt der Gruft.
..... dass man nach 10 Jahren intensiven VERbastelns eines Modells noch etwas Ansprechendes daraus machen kann.
Ein tolles Projekt, echt genial.
Ich wette, dass dieses Modell möglicherweise eines der attraktivsten überhaupt wird. Da kann man soviel Kreativität reinstecken wie sonst in kein anderes Schiffsmodell.
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw ........ :wink:

60

Sonntag, 11. Oktober 2015, 13:29

Danke für eure Beiträge. Ich werde mich also bemühen, ein Brueghel-Mitgutsch'sches Gewimmel zu bauen. Mal sehen, was ich dazu noch alles finde.

Hier aber zunächst mal ein Beweisstück dafür, dass nicht ALLES am Modellbau NUR Freude bereitet. Manche Arbeiten sind auch einfach nur langweilig, hier: 66 Fenster in Zehnerblöcken gießen und anschließend in mehreren Durchgängen anmalen.



Mit Hilfe dieses Gussteiles



habe ich die gestauten Hängematten in den Aufsätzen auf dem Schanzkleid dargestellt:



Schmidt
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