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Beiträge: 1 082

Realname: Björn

Wohnort: Da, wo Gude als Begrüßung reicht.

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301

Freitag, 4. Mai 2018, 19:21

Toll! :respekt:
Im Bau: Royal Louis; Fletcher-Klasse (Platinum Edition); Jeep Willys

Fertig: Lamborghini Countach (Abo); La Montanes; Astrolabe; Bounty; Lanz-Bulldog D8506 (Abo); Bismarck (Platinum Edition)

302

Samstag, 5. Mai 2018, 15:17

Ich habe mein Gerüst für die Wasserplatten noch einmal überarbeitet. Es ist jetzt in der Querachse kippbar, sodass ich es bereits in Schrägstellung hoch schieben kann. Auf diese Art und Weise habe ich erstmals beide Hände für die Kamera frei und kann bei den Aufnahmen etwas gezielter vorgehen.



Noch einmal ein schon bekanntes Motiv, diesmal habe ich es allerdings auch schon auf dem Display der Kamera gesehen, und nicht erst auf dem Monitor des PC. :rolleyes:



Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

303

Montag, 7. Mai 2018, 17:56

Die Pompons sind spitzenmäßig geworden. :respekt:
Im Bau: Le Glorieux 1:150 von Heller
Fertig: HMS Beagle 1:96, Gorch Fock 1:253, HMS Victory 1:225, Cutty Sark 1:350
Nach dem Modell ist vor dem Modell: USS Constitution 1:96 von Revell, in Warteposition.


Beiträge: 3 344

Realname: Franz Holzhauser

Wohnort: Bad Hönningen

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304

Dienstag, 8. Mai 2018, 10:08

:respekt: :respekt: :respekt:
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





305

Sonntag, 13. Mai 2018, 20:59

Die oben schon einmal vorgestellten Dampfbeiboote, abgeformt aus Teilen des Chi Yuen Bausatzes von Bronco, sind jetzt fast fertig. Was fehlt, sind die Kopfbedeckungen der Figuren und eine Schattierung ihrer Kleidung.





Schmidt
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Beiträge: 1 082

Realname: Björn

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306

Sonntag, 13. Mai 2018, 21:34

Sieht jetzt schon klasse aus! :respekt:
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307

Mittwoch, 16. Mai 2018, 09:32

Ich könnte einen Tipp brauchen.
Ich würde gerne die Galionsfigur der Napoleon Austausch. Momentan sieht sie aus wie eine Mischung aus einem Raketenmann und einem Colibri. Wahrscheinlich hat sich der Konstrukteur an einer ähnlichen Galionsfigur orientiert, bei der seitlich ein wallendes römisches Gewand zu erkennen ist. Sicher war der Napoleon nicht geflügelt, so weit ging die Verehrung dann doch nicht.



Hat jemand einen Tipp, wo im gewaltigen Angebot der Figurenhersteller ich mich einmal umsehen könnte? Der Torso ist etwa 17 mm hoch, der Kopf 5 mm.
Danke für jeden Hinweis.
Schmidt
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308

Mittwoch, 16. Mai 2018, 14:55

Wie wäre es mit einer möglichen Alternative ?
In diesem erst wenige Monate alten, zwar stark verkürzten, aber sehr schönen Baubericht zu einer wunderschönen Scratch-Napoleon ist etwa in der Mitte ( Beitrag vom 21. Dezember 2017 ) eine ausgesprochen schöne Galionsfigur zu sehen, die angeblich dem Original wie aus dem Gesicht geschnitten sein soll.

https://www.napoleon-forum.de/index.php?…rl-schedlbauer/

Eine detaillierte Abbildung des Originals habe ich in der Kürze nicht finden können ... kann es somit derzeit nicht verifizieren.
Diese Galionsfigur hat aber entfernte Ähnlichkeiten mit der des Imai-Kits .... beide scheinen auf dieselbe Quelle zuzugreifen.



Gemäß Baubericht wurde diese Figur im 3D-Druck erstellt ... im Maßstab 1/75 ... also doppelt so groß ...
da 3D-Druck skalierbar ist sollte auch ein Druck in 1/150 zu Deinem Maßstab passend möglich sein ...
in der Verkleinerung werden zwar feinste Details verloren gehen ... sollte aber dennoch eine deutliche Verbesserung zur jetzigen Figur bringen.

Vielleicht wäre der Erbauer Karl Schedlbauer ( bzw sein Pseudonym Erdö Rablok, gemäß Link im ersten Beitrag ) so nett Dir die Druckdaten zur Verfügung zu stellen oder eine Verkleinerung zu drucken .. wenn die Druckdaten ganz offensichtlich schon existieren wäre das ja kein so großer Aufwand.
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

309

Donnerstag, 17. Mai 2018, 10:38

Ausgezeichneter Hinweis. 8)
Vielen Dank!
Schmidt
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310

Samstag, 24. August 2019, 12:07

Ich hatte mich hier im Mai vergangenen Jahres zuletzt gemeldet. Seitdem habe ich die geplante Vergrößerung meiner „Wasser"fläche immer wieder hinausgeschoben. Es ist ja auch nicht das schiere Vergnügen, 3 m² Styrodur mehrmals mit Klarlack zu überziehen. Zudem müssen die dann Tage und Wochen trockenen und neben erheblichen Platz weg. Jetzt haben die Platten endlich ihre vier Lagen Lack, ohne dass es zu unschönen Kräuselungen gekommen ist, weil die Flächen zu langsam abgetrocknet wären. Heute Morgen habe ich dann endlich einen neuen Test mit dem Napoleon-Schleppzug unternommen. Und siehe da – 1,2 m Horizont lassen ganz andere Gestaltungsmöglichkeiten zu. Hier ein Probefoto, das zeigt, welche räumlichen Möglichkeiten ich jetzt habe, ohne mit Fotoshop tricksen zu müssen. Die fehlende Schärfe ist meiner Digiknipse geschuldet. Da steht demnächst eine substantielle Aufrüstung an.



Schmidt
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311

Samstag, 24. August 2019, 12:38

Moin Schmidt,

ich bin höchst beeindruckt. Man kann auf dem Bild nur schwer feststellen, das es sich um ein Modell handelt. Die Spiegelungen auf der Wasseroberfläche, die gefühlte Weite des Horizonts ... traumhaft. Jetzt noch ein schöner Himmel, mit ein paar Stratokumulus und es ist perfekt.
Aber auch so, mein allerhöchster Respekt!!

Ingo
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Lord Nelson


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312

Samstag, 24. August 2019, 16:23

Das Bild ist ein Gedicht!
Beeindruckend schön!
Das Bild vermittelt eine unbeschreibliche Atmosphäre, man fühlt sich in
die damalige Zeit versetzt.
Schmidt, Du bist ein wahrer Künstler!

313

Montag, 26. August 2019, 09:40

Danke für das Lob!
Die neue, wesentlich größere Wasserplatte erlaubt tatsächlich ein viel freieres Arrangements der Modelle.
Ich stimme der Forderung nach mehr Gewölk zu. Für die ziemlich traurige Szene, die ich darstellen möchte, nämlich das Abschleppen einer zur Hulk degradierten ehemaligen Segelschönheit, passt die mediterrane Bläue nur bedingt. Aufnahmen bei einer dermaßen intensiven Sonneneinstrahlung gefährden auch die Wasserplatte selbst, deren Oberfläche aus vier Lagen Klarlack besteht. Ich musste diese erste Testreihe ziemlich abrupt abbrechen! Vielleicht härten ein paar Wochen weiteren Trocknens die Oberfläche noch mehr aus.
Demnächst, wenn ich unser Familienauto wieder habe, das uns im Urlaub im Wortsinne verhangelt ist, werde ich das Ensemble auch erstmals auf eine leichte Erhebung in der Umgebung fahren, von wo man einen Rundumblick bis fast zum Horizont hat. Dort hoffe ich auf Aufnahmen mit noch noch realistischeren Übergängen zwischen meiner Wasserplatte und dem real existierenden Himmel.
Schmidt
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314

Montag, 26. August 2019, 11:52

Dear Schmidt, absolut GROSSARTIG und kaum zu übertreffen... was die Galionsfigur anbelangt, würde ich diese einfach selber schnitzen, feilen oder evtl kneten....
Man bekommt im Figuren herstellen realtiv schnell Routine und evtl kannst der am Schiff befindlichen evtl auch nur eine Nasenkorrektur spendieren.
Ansonsten wäre auch einfach so LASSEN eine Option.... Es ist ja aus der Präsentationsentfernung alles in Ordnung.
LG der Roeler

315

Dienstag, 27. August 2019, 09:35

Du hast vollkommen recht. Die Galionsfigur ist eine Zumutung. Aber einen überzeugenden Napoleon-Kopf im Maßstab 1:150 zu modellieren, stelle ich mir als Einstieg in dieses Metier ziemlich kompliziert vor. Trotzdem muss diese Birne mit der Tolle unbedingt weg. Außerdem muss das Missverständnis des Konstrukteurs, der der Halbfigur Flügel verpasst hat, getilgt werden. Tatsächlich wurde Napoleon auf der Napoleon nicht als Meise oder Libelle dargestellt, sondern mit einer nach hinten wallenden Toga.
Schmidt
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316

Dienstag, 27. August 2019, 10:53

Servus Schmidt!
Die Fotos sind großartig! :respekt:

Hofi

317

Dienstag, 27. August 2019, 11:33

Moin Schmdit,
ich meine ja nur, nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen... 3-D Drucker und so.... Datei anfertigen bzw anpassen, steht für mich in keinem Verhältnis....

ich habe jetzt mal GAAANZ schnell mit dem Smartphone gefummelt und nur die Augen und Proportionen etwas verändert, den Hals was dünner... naja Du siehst das ja
und schon, sieht das doch ganz passabel aus



ich denke, dass das Änderungen sieht, die man so auch gut mit 'unseren' Tools am Modell hinbekommt.

Ich habe jetzt jede Menge Figuren gemacht, die etwa in der Größe sind und manchmal reicht es wirklich, wenn nur Augen und Mund an der richtigen Stelle sind
und das Gehirn zaubert dann die restliche Information ... Hey... ein Gesicht dazu.....

Und natürlich auch umgekehrt..... Augen, Mund an der faslchen Stelle und die Info ist.... Puuuh.... ein Monster.....

LG der Roeler

318

Samstag, 12. Oktober 2019, 13:04

Die Älteren unter euch werden sich vielleicht noch daran erinnern, dass ich vor Jahr und Tag einen kleinen Schlepper für meine „Napoleon“ improvisiert hatte. Dabei ist „improvisiert“ eine Tarnvokabel, tatsächlich hatte ich gewissermaßen aus dem Handgelenk ein kleines Airfixmodell des Schaufelraddampfers Sirius zum Schlepper „herunterskaliert". Dabei ist ein ganz hübsches kleines Ding entstanden, das allerdings historischer Nachprüfung wahrscheinlich nicht standhalten würde. Außerdem ist es mit ca. 15 m im Original doch ein bisschen arg klein geraten, und ich denke nicht, dass man ihm den Schlepp eines Zweideckers zumuten dürfte.



Nach längerem Suchen habe ich in einem Kartonmodellbau-Forum einen äußerst sehenswerten Baubericht gefunden, in dem jemand das berühmte Gemälde William Turners "The Fighting Temeraire..." im Maßstab 1:275 nachgebaut hat. Zu dem damit entstehenden Diorama gehören auch zwei Schlepper, die der Modellbauer zeitgenössischen Fotos nachgebaut hat.

https://www.die-kartonmodellbauer.de/ind…1-275/&pageNo=3

Ich habe den improvisierten Plan heruntergeladen, und siehe, er passte ohne Skalierung für den Maßstab 1:150, wenn man davon ausgeht, dass der Schlepper im Original ca. 20 m lang war. Ich besitze eine Form, mit der man ein dünnes "Deckslaminat" mit Holzmaserung und Plankenfugen in entsprechender Breite gießen kann. Darauf habe ich den Plan geklebt und die Ränder durch Übersprayen markiert.



Das ausgeschnittene Laminatstück ist mit einer Polyesterplatte verstärkt. Hier der Größenvergleich zwischen neu und alt.



Fortsetzung folgt

Schmidt
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319

Sonntag, 13. Oktober 2019, 13:03

Gemäß dem Plan, naja, ungefähr gemäß dem Plan habe ich ein Spantengerüst für den Überwasserteil des Rumpfes gebaut. Die Erinnerung an meine Jahre mit den Wilhelmshavener Modellbaubogen (ca. 1967-1970) war stark!



Ich hatte darauf geachtet, dass es bei der Übertragung des Deckslaminats eine (ungefähr in der Mitte liegende, haha) Mittelplanke gab. So ließ sich das Deck in Richtung vollkommener Symmetrie (haha) nacharbeiten. Die Plattformen, auf denen die Radkästen aufliegen, bekamen die seitlichen Träger, natürlich ebenfalls als Laminat.



Auf dem nächsten Foto sieht man praktisch gar nichts. Hier darf jetzt das Deck in Ruhe auf dem Spantengerüst aufkleben. Wie es dann genau weitergeht (Verplankung?), weiß ich noch nicht. Wird sich aber sicher finden, es handelt sich ja um sehr kleine Bereiche, die zu füllen sind. Womöglich darf Magic Sculp ran.



Schmidt
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320

Dienstag, 15. Oktober 2019, 08:51

Der neue Schaufelradschlepper für die „Napoleon“ hat gewisse Fortschritte gemacht. Zur „Beplankung" reichte rechts und links je ein Polystyrol-Streifen, dasselbe gilt für das Schanzkleid. Nur im hinteren Bereich kam unten Magic Sculp zum Einsatz, im oberen Bereich darf noch gefriemelt werden. Die bereits montierten Radkästen sind ebenfalls mit dem Plankenlaminat beklebt. Dessen Wirkung wird sich aber erst nach der Lackierung zeigen.



Im Vergleich zu seinem Vorgänger wirkt der neue Schlepper sehr groß, tatsächlich ist der nur schlappe 3 cm länger. Fertig gestellt wird er sich wohl etwas mehr zurücknehmen.



Schmidt
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321

Montag, 21. Oktober 2019, 16:31

Weitere Fortschritte beim Schaufelradschlepper. Das Schanzkleid ist geschlossen, die Barkhölzer sind angebracht. Im Rohbau fertig der Schornsteinunterbau und der Schornstein selbst. Die Radkästen bekommen noch einen Abschluss mit Lochmuster. Dann geht es ans Abformen, denn Schlepper hat man ja bekanntlich nie genug.









Schmidt
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322

Montag, 28. Oktober 2019, 09:59

Gestern konnte ich die erste Form für den Schaufelradschlepper herstellen. Die ersten beiden Abgüsse waren so lala; aber die dienen ja sowieso in der Regel nur dazu, die Form und besonders ihre Tücken kennen zu lernen. Der dritte Abguss war dann beinahe makellos, selbst die Abdeckungen der Radkästen mit ihren angedeuteten Durchbrüchen kamen 1:1 rüber.



Jetzt gilt es, verschiedene Aufbauten zu konstruieren, um möglichst unterschiedliche Varianten herstellen zu können.

Schmidt
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323

Montag, 28. Oktober 2019, 15:49

Goil!

XXXDAbn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

Beiträge: 3 433

Realname: Johann

Wohnort: Münchsmünster

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324

Montag, 28. Oktober 2019, 17:48

Einfach klasse! :respekt:

325

Dienstag, 29. Oktober 2019, 07:49

Servus!
Erstklassig, toll gemacht!
Hofi

326

Mittwoch, 30. Oktober 2019, 17:08

Ich gedenke, mir eine kleine Flotte von fünf Schleppern zuzulegen. Hier bekommen Sie gerade ihre Grundierung und erste Farbaufträge. Sie sollen sich in einigen Details unterscheiden; einige bekommen ein weißes Band auf der Bordwand, andere werden ganz schwarz, und ich denke mir mindestens drei verschiedene Anordnungen von Steuerrad, Steuerstand und Brücke aus.



Hier noch einmal der Vergleich mit dem zum Schlepper umfunktionierten Passagierschiff. Ich denke, man sieht an den Figuren, dass die Proportionen nicht so ganz stimmen.



Schmidt
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Beiträge: 227

Realname: Daniel

Wohnort: Hinter Freiberg links rum

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327

Donnerstag, 31. Oktober 2019, 15:25

Das sind ja wieder prächtige Fortschritte :ok:
Schlepper gab es ja in diversen Größen, da würde ich dem Mini statt einem abgetakelten Segler eine Schute voll Kohle anhängen. Wo doch die Dampfmaschine gerade groß in Mode kommt.

Daniel, der Hafenbahner
Aus dem Wasser kommt das Leben, zum Wasser zieht es wieder hin..
Sammle sporadisch Erfahrungen im RC-Schiffbau.


328

Donnerstag, 31. Oktober 2019, 22:57

Das wird ja wieder ein kleiner Traum in Resine.

Der zum Schlepp verwendete Tug "Monarch" von 1833 war übrigens gerade mal 64 Fuß / 19,5m lang. Deine Schätzung war fast auf den Punkt genau.
Auch Dein kleinerer Schlepper mit 15m wäre unter diesen frühen Tugs durchaus noch normal gewesen.
Viele hatten nicht viel mehr als 15 bis 16m Länge und konnten trotzdem schon recht schwere Lasten ziehen.

Der Beginn der Tugs scheint übrigens tatsächlich mit dem Schleppen von Kohlelastkähnen angefangen zu haben. Es wird berichtet ein geschäftstüchtiger Kapitän habe ca 1822 als Streikbrecher gleich mehrere Kohlenkähne mit seinem Paddler mitgenommen ... erfolgreich ... worauf er den Job bekam.

Charakteristisch für die meisten frühen Tugs 1830 plusminus 10 ist es scheinbar, daß sie nur eine Maschine und damit auch nur einen Schlot hatten und noch per Ruder gelenkt wurden. Sie sollen deshalb im Gegnsatz zu den nur wenig späteren Tugs mit 2 Maschinen relativ schwer zu manövrieren gewesen sein.
Um auf den Flüssen drehen zu können war es also bei den früheren Tugs eher eine Notwendigkeit eine kürzere Bauform zu haben.
Die späteren Tugs konnten durch gegenläufige Seitenräder quasi auf der Stelle drehen.
Viele der frühen Schlepper hatten übrigens noch einen seglerartigen Bug mit Spriet und Figur ... da wären also auch noch Varianten ohne großen Aufwand denkbar.
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

329

Freitag, 1. November 2019, 09:37

Danke für das Kompliment!
Da die Napoleon in meinem geplanten Diorama erst gegen 1880 oder sogar noch später am Haken hängt, brauchte ich etwas fortgeschrittenere Schlepper. Aber du hast Recht, den kleinen könnte ich einmal ganz gut vor einen Segler spannen. Gäbe wieder ein hübsches Bild!
Ich bin jetzt dabei, die einzelnen Modelle unterschiedlich zu gestalten. Ein kleiner Bugspriet und womöglich sogar ein darauf verstautes Segel würden eine interessante Differenz ausmachen, weil sie die Silhouette verändern würden.
Schmidt
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330

Freitag, 1. November 2019, 13:10

Stimmt, da war ich zeitlich zu sehr am Schlepp der Temeraire 1838. Die späteren Tugs geben hinsichtlich Umbauten und farblicher Gestaltung noch viel mehr her.

Nur wenig später, in den 1840ern, waren die Tugs hinsichtlich ihrer Aufbauten und Maschinenauststattung schon weit fortgeschritten.
Vielleicht erinnerst Du Dich noch an die Uncle Sam ( 1849 ), die ich hier vorgestellt hatte ?
Intermodel: Uncle Sam 1849 Seitenrad Dampfschiff Hafenschlepper
Sie war einer der letzten Tugs mit seglerartigem Bug und außerordentlich lange, bis ins Jahr 1900, im Einsatz.
Durch den Schooner-Bug war sie aber weniger im Hafeneinsatz sondern mehr um Segler von und aufs Meer zu ziehen.
Die war schon in der 100ft-Klasse/25m ... mit 80PS.

Parallel gab es auch schon seit den 1840ern die Entwiclung mit stumpfem Bug um besser manövrieren zu können. Das entspricht Deiner Bauart. Diese hatte sich dann wegen der besseren Nutzbarkeit komplett durchgesetzt.

Hinsichtlich der mittig geschlossenen Aufbauten war das, wie auf der Uncle Sam, schon Mitte des 19. Jahrhunderts mehr oder weniger Standard .
Vermutlich um alle notwendigen Arbeiten vom Wetter unabhängig, weitgehend überdacht und geschlossen durchführen zu können.

Es kam im letzten Drittel des 19.Jahrhunderts noch ein geschlossenes Steuerhaus dazu ... oder wurde entsprechend ergänzt.
Schon in den 1860erJahren gab es Ausführungen bis hin zu drei Maschinen, 150ft+/37,5m, mit ein bis drei Schloten und die PS-Zahl stieg Richtung 600-700PS. Die zu bewegenden Massen wuchsen ja auch unaufhaltsam.

Im Grunde hast Du da bis zu Deinem gedachten 1880er Schlepp einen riesigen Umbauspielplatz vor Dir bei dem Du nach Herzenslust in die Vollen greifen kannst.
Zusätzlichstehen ja auch noch die früheren Baumuster zum Mixen bereit. Bin wieder mal sehr gespannt.
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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