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1

Sonntag, 4. März 2012, 00:44

Napoleon (Imai) als stationäres Schulschiff

Ich schließe also hiermit den Problembericht und überführe die Reste des Modells in dieses "Verwertungsprojekt".

Unterstellt wird, die Napoleon habe, wie so viele Schiffe aus der späten Holzzeit, ihre letzten Jahre als stationäres Schulschiff verbracht. Wohlgemerkt: als Schulschiff. Die sahen zwar auch sehr verschieden aus, unterschieden sich dennoch erkennbar von den bloßen Wohnhulken. Letztere wurden in der Regel entmastet und mit einem Dach versehen, das alle Decks überspannte, während innen separate Wohnräume geschaffen wurden. Schulschiffe behielten dementgegen je nach Verwendung zumindest Reste ihrer Takelage und Bewaffnung. Die Azubis wohnten und lebten drauf unter sehr ähnlichen Bedingungen wie die Besatzung aktiver Schiffe, das heißt, sie schliefen in Hängematten neben den Geschützen. Aber ich will nicht zu allgemein werden. Ich zeige im Verlauf des Bauberichtes, für welche Umbauten ich mich entschieden habe.

Zunächst einmal habe ich den Unterwassrumpf abgedremelt und das Modell auf eine Platte geklebt. Mein erstes Wasserlinienmodell. Hat was.






Und dann gleich ein paar Stellproben zur Reduzierung der Takelage. Zunächst die Napoleon mit den originalen Masten. Hier zeigt sie noch einmal, dass sie aus der "großen" Zeit der Segler stammt.



Diese Masten (komplett so im Bausatz, mit Rahen), stammen vom 1:150 Modell der USS United States von Revell. (Wobei ich den Maßstab nicht geprüft habe.)



Hier hat sich der Großmast mit Marsstenge von der 1:200 Belle Poule von Heller geschmuggelt. Das Bauteil ist wesentlich detaillierter als das von Revell. Die Legende, dass man für ein solches Schulschiff die kleineren Masten einer zeitgenössischen Fregatte verwendet hat, würde gut passen.



Was alle Schulschiffe brauchten, war natürlich ein möglichst großer Klassenraum. Auf dem Schulschiff "Le Borda" wurde dazu ein Deck aufgesägt, so dass dieser Raum zwei Decks hoch war und wie ein ansteigender Hörsaal möbliert war. Meistens aber wurde der Hörsaal auf das Oberdeck gebaut. Hier die ersten Vorbereitungen dazu. Ich habe die Rüsten von Fock- und Großmast miteinander verbunden, damit der Hörsaal die Bordwand leicht überragen kann.



Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

2

Sonntag, 4. März 2012, 09:31

Toll! Ich bin gespannt.
Wie soll aber ein Schulschiff mit verringerter Takelage funktiunieren?
Das gabs bestimmt, aber wie kann man auf halben Masten üben????
lg
hms

3

Sonntag, 4. März 2012, 10:24

Das waren reine Klettergerüste, die Schiffe fuhren nicht mehr ...

Wenn du die Statesmasten nimmst sollten die Royals eher runter.

In freudiger Erwartung weiterer Fortschritte :-)

Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

4

Sonntag, 4. März 2012, 10:29

Das waren reine Klettergerüste, die Schiffe fuhren nicht mehr ...

Klar, aber wie sollen die Matrosen wissen wie es sich anfühlt ganz oben zu sein. Wenn das ganz oben runtergerissen wurde?
lg
hms

5

Sonntag, 4. März 2012, 11:36

Soviel ich weiß, fängt man beim Fallschrimspringen auch mit Hopsern vom Klettergerüst an. Wesentlich ging es ja um Grundtechniken, die sich gleich bleiben, ob man nun 20 oder 40 Meter in die Höhe steigt. Ich vermute, man reduzierte die Takelage, um das stationäre Schiff weniger wetteranfällig zu machen.

Die Royals sollten, denke ich, auf jeden Fall weg. Ich weiß nur noch nicht, ob ich die (weniger) detaillierten States-Masten oder teilaufgebaute der Belle Poule nehme. Mache ich vielleicht davon abhängig, wie gut mir der Rumpf gelingt.

Schmidt
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6

Sonntag, 4. März 2012, 13:52

Das Projekt gefällt mir richtig gut!
Bin sehr gespannt was du daraus zaubern wirst! zumal es eine völlig seltene Modellära beschreibt, die ich so noch nciht gesehen habe
Die Schulschiffe aus dieser Zeit sehe ich mir auch immer wieder gern an, und die Napoleon macht wirklich etwas her als solches. Ich bleibe dran - und lerne auch hier wieder eine Menge neues! :ok:
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

7

Sonntag, 4. März 2012, 22:23

Ein interessantes Projekt - welche Quellen nutzt du denn für den Umbau, Schmidt?



Gruß Marcel

8

Montag, 5. März 2012, 00:16

Z.B. die hier:

https://www.bernard-guinard.com/arcticle…le_Navarin.html

Le Navarin war ein 100-Kanonen-Schiff aus dem Jahr 1832, das um 1850 mit einem Schraubenantrieb ausgerüstet wurde. Noch Anfang des 19. Jahrhunderts war sie als Hulk mit skurrilen Aufbauten in Brest im Dienst. Vielleicht versuche ich sogar, sie weitgehend nachzubauen. In diesem Fall würde von der Takelage freilich nur ein Besanmastrest bleiben.

Schmidt
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9

Montag, 5. März 2012, 07:56

Hallo,
ein sehr interessanter Umbau, den ich gern mitverfolge, zumal hier ideenreiche Lösungen und handwerkliche Kunst zu erwarten ist.

Mein erstes Wasserlinienmodell

Wenn du schon diesen Schritt wagst, vieleicht gehtst du auch weiter zum diorama mit einer Scene im Hafen liegend, mit BöÖtchen drumrum :nixweis:

Lieber Gruss
Dieter
Mann kann über alles reden - nur nicht mit jeder 8o
... einfach tief Luft holen...

10

Montag, 5. März 2012, 13:07

BöÖtchen drumrum

Die müssten sowieso hin, sonst müssten die Hulkbenutzer (Schüler, Matrosen usw.) durchs versiffte Wasser (Ratet mal wohin die Hulk-Kanalisationen gingen!) schwimmen.
lg
hms

11

Montag, 5. März 2012, 16:12

Aye, Schmidt :wink:

Interessantes Projekt, da bleibe ich dran. :D

PS: Nun hast Du doch noch einen guten Verwendungszeck für das Schiff gefunden. :ok:

LG
Sergio
In der Werft : Revenge 1577
Fertig : Avalon

12

Freitag, 9. März 2012, 10:29

Ich habe mich jetzt entschieden. Ein Linienschiff mit reduzierter Takelage und einem Hörsaal auf dem Oberdeck zu bauen, erschien mir letzten Endes doch nicht speziell genug. Der Unterschied zum "Normalmodell" ist mir zu gering. Also habe ich mich für eine reine Wohnhulk nach dem Vorbild "Le Navarin" entschieden. Das heißt, das Modell bekommt nur einen Restbesan zum Flagge(n) zeigen.



Quasi aus dem Handgelenk hatte ich schon den Hörsaal gebaut und ihn beidseitig über die Bordwand ragen lassen, abgestützt von der Verbindung zwischen Groß- und Fockrüsten.




Das beruhte allerdings auf einem "Sehfehler". Der Hörsaal auf "Le Navarin" schließt bündig mit der Bordwand ab. Die Verbindung der Rüsten dient vielmehr als Laufgang, über den man auf dem Oberdeck die Back erreichen kann, ohne den Hörsaal zu durchqueren. Wie sagt man heute: Das macht Sinn! Und wird infolgedessen noch verändert werden.
Die Fenster erscheinen mir noch zu groß, leider vermag ich die Sprossen nicht sauber zu lackieren. Da muss ich mir noch etwas ausdenken. Vielleicht bringt ein Besuch beim Modellbautrödler geeignetes Material.
Weiterhin werde ich das Achterdeck komplett mit einem Deck versehen und die Back mit weiteren, eher improvisiert wirkenden Aufbauten bestücken. Schließlich soll das Achterdeck von einem Sonnensegel überspannt werden.

Schmidt
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Beiträge: 447

Realname: LarsHofmann

Wohnort: Ortrand

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13

Freitag, 9. März 2012, 11:02

Hallo...

Ich finde die Idee des Schulschiffes echt gut. Die Fenster des Hörsaals finde ich stimmig. So wie es jetzt ist wäre es im Inneren so oder so noch recht Dunkel für einen Le(e)hrraum. Die Oberlichter der Le Navarin haben sicher ihre Bestimmung.

Aber alles in allem sehr sauber gebaut :)

Lars
SdKfz 9
Swedish Regal Ship VASA von Revell
I don´t need luck, I have gun´z

14

Freitag, 9. März 2012, 11:07

Eine gute Idee mit dem Hulk!
wird zwar ein "trauriges" Modell werden, denn der Anblick der alten Segler die nun so vor sich hinmodern ist ja wenig erbaulich, aber als Projekt, einfach genial! :dafür:
freu mich auf alles Weitere hier!
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

15

Freitag, 9. März 2012, 13:20

wird zwar ein "trauriges" Modell werden, denn der Anblick der alten Segler die nun so vor sich hinmodern ist ja wenig erbaulich, aber als Projekt, einfach genial! :dafür:

Wenn ich von Schiffen nach 1820 höre, sehe ich immer nur solche Hulks vor mir :pfeif: ! Und wenn man mir ein Foto eines heilen Schiffs aus dieser Epoche zeigt, halte ichs für eine Photo-Montage :pfeif: :pfeif: :pfeif: . Und glauben tuhe ichs nur wenn es schön vergammelt und zerfallen ist.
Deine sieht mir noch viiiiel zu neu aus.
Kommen da noch so richtig viele Dreckspuren drann :sabber: ?
lg
hms

16

Freitag, 9. März 2012, 13:21

Zum Beispiel: Beim Schornstein, wenn vorhanden, dann voller Rost

17

Freitag, 9. März 2012, 14:13

Ich denke, wenn ich das Modell wirklich (wie geplant!) in ein Dioramenwasser tauche, dann muss ich es auch einigermaßen realistisch anmalen. Sicher sind solche Schiffe während ihrer aktiv-passiven Zeit als Schulschiffe weiter gepflegt worden. Ich stelle mir den Schulleiter gerne als verhinderten (oder Ex-)Hochseekapitän vor, der jetzt seine Schule wie ein richtiges Schiff führt und also auch die Bordwand pönen und das Messing polieren lässt. Dennoch wird dieses Rumliegen im Brackwasser seine Spuren hinterlassen haben.
Schmidt
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18

Freitag, 9. März 2012, 16:41

Ja schon, aber der Schornstein zb rostet einfach, da kannst du nichts machen, auch anmalen bringt nicht lange was.
Und bei dem ekeligen Zeug das im Hafen so rummschwimmt ist es um der Wasserlinie immer dreckig, auch anmalen bring da nichts.
Einige Stellen waren halt oll.
lg
hms

19

Sonntag, 11. März 2012, 11:11

So, dann ging's gestern mal ans Eingemachte. Ich wollte das gesamte Achterdeck überdachen und habe deshalb das Deck des Modells herausgedremelt. Das geschah nicht ohne Schneidverluste, aber es blieb genug Deck übrig, um es eine Etage höher später wieder bündig einzubauen.







Dann habe ich mich an den Neubau des Hörsaals gemacht. Jetzt fluchten seine Seitenwände mit der Bordwand, die Verbindung von Fock- und Großrüsten dient als Laufsteg.







Jetzt machte sich bezahlt, dass ich die Seitenwände des Hörsaals als Gussteile hergestellt hatte. Nachschub war schnell da, gut so, denn die Maße hatten sich gändert.

Im Hintergrund des Fotos erkennt man die aufgestockten Bordwände im Bereich des Achterdecks. Dazu habe ich Stücke aus einer "Holzplankenplatte" von Brawa verwedet. Die Plankenbreite liegt knapp unter der der Bordwand. Ein hübscher Effekt, imnmerhin geht es hier ja um Improvisationsbau. Es ist auch ein neues Ersatzdeck eingezogen (polystyrol weiß), auf dem der Schornstein stehen wird.



Hier noch ein Schritt weiter deutlicher:






Schmidt
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20

Sonntag, 11. März 2012, 11:49

:-) :-) :-)

XXXDAn
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21

Montag, 12. März 2012, 10:03

Obwohl das noch nicht dran ist, habe ich mich bereits mit den Fenstern befasst. Die erscheinen mir sehr wichtig, da der Anblick des Rumpfes mit Sprossenfenstern in den Stückpforten ja eigentlich besonders befremdlich ist. Proben haben mir dann gezeigt, dass es (zumindest für mich) am besten wirkt, wenn ein gewisser Eindruck von "Tiefe" erzeugt wird: sprich: Plexiplättchen. Es ist allerdings sehr schwierig, eine kleine Plexischeibe genau dort in einer Stückpforte zu platzieren, wo man sie haben will (und bitte alle gleich!). Also bin ich auf folgendes Verfahren verfallen. Die möglichst passgenau ausgeschnittene Scheibe bekommt an der Oberkante einen Wasserabweiser aus Poly angeklebt, an dem man sie später zumindest mit einer Pinzette ganz gut anfassen kann. Auf die Scheine selbst kommt ein am PC hergestelltes Abziehbild, das Fensterrahmen und Sprosse abbildet.



Hier ein probehalber platziertes Testexemplar. Geplant ist, es nur mit der Oberkante an die Oberkante der Stückpforte zu kleben. So könnte der Klebstoff von der Scheibe ferngehalten werden.




Das Querschott unter dem Poopdeck habe ich herausgetrennt und nach vorne hinter den ehemaligen Großmast versetzt. An den Seiten fehlen noch Füllstücke. Am Boden mussten Planken ersetzt werden. Das neue, eine Etage nach oben versetzte Achterdeck hat eine Aussparung, durch die der verbliebene Schlot ragt. Er ist noch in Betrieb, da die Dampfmaschine der Napoleon als technisches Anschauungsobjekt genutzt wird und außerdem für die Stromversorgung an Bord sorgt.




Der Hörsaal, bereits schwarz gestrichen. Für die Fenster werde ich wahrscheinlich auch ein Nassschiebebild erstellen.




So long. Schmidt (der sich über Kritik und Anregungen freut)
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Beiträge: 447

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22

Montag, 12. März 2012, 10:30

Hallo,

Gefällt mir sehr :)... kannst du noch mal den Maßstab schreiben? oder hab ich das nur überlesen.

Grüße Lars
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23

Montag, 12. März 2012, 10:31

Suppie!!!

Für die Fensterrahmen und Streben könntest du auch Folienplott verwenden.

Gruß, Daniel
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24

Montag, 12. März 2012, 10:47

Maßstab ist laut Hersteller 1:150.
Unter Folienplott kann ich mir nichts vorstellen. Kann man das selbst machen?
Schmidt
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25

Montag, 12. März 2012, 10:56

Das sind die Folien, die zum Beschriften von Firmenautos verwendet werden. Anbieter gibt es überall. Zeichnung als Vektoren zum Anbieter, der schneidet die Folie und entfernt nicht benötigte Teile, macht eine Transferfolie darüber. Die kannst du auf das Plexi kleben und danach das Material auf Größe scheiden.

Verwendet habe ich es auch als Schablone für den Schriftzug meiner Vic , auch für alle anderen Schmuckfriese gut zu verwenden:
Im Bau: To HMS Victory (Heller) and beyond

Gruß, Daniel
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26

Montag, 21. September 2015, 19:20

Ein Baubericht entsteigt der Gruft.
Hatte ich nicht unlängst erwähnt, dass eine Bodensanierung meine Werkstatt auf den Kopf gestellt hat? Das führte natürlich zu einer kritischen Revision aller aufgegebenen oder stillgelegten Baustellen. Diese hier möchte ich jetzt doch beenden, auch um zu beweisen, dass man nach 10 Jahren intensiven VERbastelns eines Modells noch etwas Ansprechendes daraus machen kann.
Wurum es geht, entnehmt bitte dem Alt-Teil dieses Bauberichts. Die Fotos sind größtenteils noch sichtbar.

So habe ich den Rumpf vorgefunden. Ich hatte die vielen Farblagen entfernt, dabei hat die Oberfläche eine "natürliche Alterung" erfahren.







Die damals noch eher gelblich gestrichenen Decks habe ich gräulich übermalt.




Die bereits begonnene Verlegung des mittleren Decksbereiches um eine Etage nach oben ist jetzt abgeschlossen. Der Schlot lugt durch eine Aussparung. Die weißen Stückpfortenbänder sind bereits wieder vorgestrichen.




Der Abschluss des neuen Aufbaus war mal der Zugang zum Offiziersbereich auf dem Achterdeck. Er ist nach vorn versetzt.




Das Innere des Hörsaales soll nicht einsehbar sein. Deshalb wird es geschwärzt.




Das ist das Urmodell eines Fenstereinsatzes für die Stückpforten. Ich hatte vergessen, dass ich schon eines gebaut und eine Form gefertigt hatte.




Eine Stellprobe mit Abgüssen vor der farblichen Behandlung.




Schmidt
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27

Dienstag, 22. September 2015, 18:54

schön, dass es weiter geht :ok:

Grüße Marcel

28

Dienstag, 22. September 2015, 19:12

Danke.
Ich hatte völlig vergessen, dass ich schon ein anderes Verfahren der Fensterherstellung erkoren hatte als das hier zuletzt gezeigte. Die Fenster aus Gussteilen sind einfach zu plump. Außerdem sind sie sehr schwer abzugießen. Es gibt eine Menge Ausschuss. Zum Glück konnte mich mein eigener Baubericht aufklären. Jetzt bin ich auf der Suche nach den Abziehbildern für die Fensterkreuze. (Siehe oben.)
Schmidt
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29

Dienstag, 22. September 2015, 20:53

Oh, das ist ein sehr interessanter "Kasten". da muss ich doch zuschauen ... Sehr spannende Idee, und soweit toll umgesetzt.
Beste Grüße
Marcus

Manners Maketh Man

30

Mittwoch, 23. September 2015, 20:02

Ich find's ja großartig, dass Du immer wieder Deine Kellerfundstücke neu in Angriff nimmst. :ok: Und ich hoffe ja so sehr, dass Du das im Falle Deiner Papegojan auch nochmal tun wirst!!! 8o :sabber:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



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