Hallo,
@Florian: Freut mich das ich dir Inspiration geben konnte. Zur Verarbeitung der Stifte hab ich noch nen Kleinen Tip. Am besten die Dinger fast nadelspitz anspitzen, dann die Instrumente mit Seidenmatt Schwarz grundieren (es ist sehr von Vorteil wenn die einzelnen Instrumente gut strukturiert ausgeprägt sind. Doof isses wenn es bloß runde Erhebungen sind ohne Strukturen für die Anzeigenstriche und so) und dann die Farbe am besten einen Tag durchtrocknen lassen. Dann drübergehen. Bis jetz hab ich das bloß bei meinen 1:48 Modellen versucht. Ich werd es demnächst mal an einer 1:72 P-51 Mustang probieren.
neben meinen Arbeiten für die Uni hab ich mal etwas an der F9F weitergemacht.
Als erstes hatte ich den Sitz fertig mit Gurten versehen, als Vorbild diente mir hier ein Baubericht einer F9F-5P als Jabo. Der Kollege hatte da nen Ätzteilsatz für die Gurte verwendet, da hab ich mir das einfach dreist abgeschaut wie die aussehen ;-)
Die Gurte sind aus Papier und die Schnallen und Schlösser aus Karton. Bemalt hab ich sie mit Beige 89, anschließend mit einem Washing aus Wasser und ganz viel 84 Lederbraun überzogen und zum Schluss noch mit Pastelkreide Anthrazit bearbeitet. Zum Schluss bin ich nochmal mit derselben Pastellkreide über das Cockpit gegangen, damit nicht mehr alles so glänzt.
Dann kam das Cockpit und der Fahrwerksschacht in den Rumpf und selbiger zusammen. Und da fing die Schei** an. Am Heck war von der Passung her noch alles in Butter, ab der Mitte aber verschob sich alles und wollte per du nicht passen. Also hab ich bissl an der Cockpitwanne rumgeschnitzt und am Fahrwerksschacht und dann gings halbwegs. Einen Spalt an einer Stelle gibts trotzdem, aber der geht noch zu verschmerzen. Mit Sekundenkleber hab ich dann auch den Versatz am Bug noch ausgebügelt bekommen soweit.
Der fertige Sitz und die Cockpitwanne im Rumpf verbaut
Nach diesem Kampf mit dem Rumpf ging aus bei der Anpassung der Tragflächen gleich weiter. Wahrscheinlich war das Untere Teil der Flügelkonstruktion verzogen (ist ja ein durchgehendes für beide Tragflächen gewesen), auf jeden Fall wollte die Tragflächen sich an der Oberseite gar nicht an den Rumpf anlegen und auch die Rundungen der Kanten passten nich wirklich zu den Aussparungen am Rumpf. Mit drücken, pressen und der Unterstützung vom Sekundenkleber hab ich auch das auf die Reihe bekommen. An den Übergängen vom Rumpf zum Flügel gibt es jetz aber genug zu spachteln.
Um die Panther soweit für das Verspachteln und Grundieren vorzubereiten hab ich dann noch das Teil für die Kamerasektion zusammengebaut. Die Kameras und Sensoren werden nicht durch ein Bauteil dargestellt sondern sind als Linsen im Bauplan abgedruckt gewesen. So hab ich die Dinger ausgeschnitten und auf die Verkleidung geklebt (man hätte die auch selber 3D bauen können, aber ich hab an meinem Notarzt Huey schon ausreichend Eigenbau und Gefummel, die Panther wird nur eine erweiterte OoB Variante ;-)).
Dann kam das Teil noch fix in den Rumpf und nun lass ich das alles bis heut Abend trocknen und fang dann an alles zu verspachteln. Bis dahin werd ich mich dem Huey mal bissl weiter widmen. Mit lackieren siehts im Moment eh Schlecht aus da meine Airgun irgendwie im Eimer ist, da muss ich mich erstmal nach Ersatz umsehen.
Bis denne (beim Huey oder hier ganz wie ihr wollt)