Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Wettringer Modellbauforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Montag, 16. Januar 2012, 08:42

Wie bekomme ich die Farbe wieder dicker ??

Beitrag hierher verschoben - da die Fragen hier besser passen (queequeg)

Ich versuche hier auch mal meine Bilder vom aktuellem Projekt ( Porsche 911 gt1 von Tamiya) hochzuladen... ich hoffe das klappt alles und dann habe ich gleich auch schon meine ersten 2 fragen...


1. Wie bekomme ich die Farbe wieder dicker ??
Habe mir ein töpfchen green metallic von humbrol geholt... und die Farbe war schon sehr flüssig sodass ich schon kein verdünner mehr benutzen musste...
allerdings war die farbe so dünn das die airbrush sie kaum gezogen hat...
dadurch sind ja auch die sicken nicht mit der farbe bedeckt...
2.Wenn ihr das seht ... sieht das denn schon gut aus und wenn ja was sagen die profis zb. zum foto allgemein und zur lackierung..zur info .. es ist noch kein klarlack drauf... sprühe momentan mit dem basic set von revell und am samstag abend hatte kein laden mehr eine flasche die ich brauchte :D
Vielen dank jetzt schonmal für die antworten und falls irgendwas nicht passt oder nicht richtig sein sollte SORRY :D

Beiträge: 257

Realname: Torsten

Wohnort: Lühmannsdorf

  • Nachricht senden

2

Montag, 16. Januar 2012, 09:23

Moin,

wenn die Gun die Farbe nicht zieht, ist entweder der Druck zu gering oder aber die Farbe noch zu dick. Je dünner die Farbe, um so besser für die Airbrush. Aus etlichen Berichten hier im Forum, und aus eigener Erfahrung weiß ich, daß viele User mit Farben lackieren, die mehr Verdünner als Farbe enthalten. Die Farbkonsistenz die ich bevorzuge ist "wasserähnlich".
Beim Brushen gehe ich folgendermaßen vor, die erste Schicht extrem dünn draufnebeln (damit die Farbe nicht zu Tropfen zusammen läuft), leicht anziehen lassen (dann hast du eine Basisschicht an der sich die nächste Schicht "festhalten" kann). Dann wieder anziehen lassen, nächste Schicht und so weiter bis die Farbe gedeckt hat. Ab der zweiten Schicht kann und muß die Farbmenge größer sein, damit der Lack schön glatt wird.

Viel Erfolg
Toddi

3

Montag, 16. Januar 2012, 12:12

wie schaffe ich das denn das ich keine orangen haut habe ... also das der lack so wellig aussieht.. ?
und wie änder ich das das die sicken auch farbe ab bekommen ß war da die farbe zu dünn ??

Danke für die schnellen antworten :D

Beiträge: 257

Realname: Torsten

Wohnort: Lühmannsdorf

  • Nachricht senden

4

Montag, 16. Januar 2012, 13:16

Hi,

versuch dich doch bitte in Groß- und Kleinschreibung, das macht das Lesen deiner Beiträge einfacher.

Orangenhaut kann verschiedene Gründe haben, Farbe zu dick (Farbe verläuft nicht in sich), Farbe zu dünn (läuft zu Tröpfchen zusammen), Druck zu hoch, Druck zu niedrig...
Warum die Sicken nicht genug Farbe bekommen haben? Meine Vermutung, zu wenige Farbschichten und die erste wahrscheinlich zu dick. Wird die erste Schicht zu dick gebrusht, kann es passieren, daß die Farbe von den Kanten "wegzieht" oder sich in Ecken sammelt.
Welche Gun verwendest du, mit welchem Druck lackierst du, wie viele Lackschichten hast du aufgebracht???

Und was ist da ganz vorn an dem Porsche passiert, da sieht es ja extrem uneben aus?!

Viele Grüße

Beiträge: 408

Realname: Matthias

Wohnort: irgendwo zwischen Heidelberg und Karlsruhe

  • Nachricht senden

5

Montag, 16. Januar 2012, 13:27

Hallöchen,

schliesse mich meinem Vorredner an, allerdings mit folgender Ergänzung:

Orangenhaut bildet sich meiner Erfahrung am ehesten, wenn entweder die Farbe zu dick ist (Verdünneranteil zu gering) oder mit zuviel Luft bzw. mit zu grossem Abstand gearbeitet wird (Farbe trocknet schon auf dem Weg zum Objekt), aber wie gesagt, das ist meine persönliche Erfahrung mit meinem Equipment.
Einfach vielleicht mal mit einem Abfallstück ausprobieren welche Einstellung der Farbe am ehesten passt.

Hast Du die Karosse grundiert? Das Kantenweglaufen habe ich am ehesten bei Farbe auf Plastik ohne Primer. Ansonste Vorgehen wie von Toddi beschrieben, immer dünne Schichten sprühen und dazwischen etwas ablüften lassen. Der Basislack muss ja nicht glänzen (tut er ohnehin nicht), wichtig ist, dass überall Farbe ist. Den Glanz bringt der Klarlack.

@Toddi:
er arbeit mit dem Revell Basic Set.


Grüsse,
Matthias

6

Dienstag, 17. Januar 2012, 01:23

Das ist hier im Forum ja voll Klasse, hätte ich das bloß früher gewusst :idee:

So.. viele Fragen... ich gebe viele Antworten....
Ich versuche mich mal mit der Groß und klein schreibung.. wird zwar nicht immer richtig sein aber ich gebe mein bestes ;)

Lackchichten habe ich 4 aufgetragen.. Eine Genebelt also sehr fein und die Zweite war schon kräftiger... bei der dritten war es denn wieder Nebeln mit etwas weniger abstand als beim ersten nebeln.... die 4. Schicht habe ich dann so gesprüht das der Lack glänzt....
Warum habe ich den Lack Glänzend Lackiert ?
Weil ich immer denke ... zb. bei Schwarz glänzend nr. 7 von Revell ....da heißt es doch Glänzend... also denke ich der Lack muss Glänzen wenn die Letzte schicht drauf ist...
Ja Grundiert habe ich die Karosse auch, allerdings zum ersten mal und auch da weiß ich noch nicht wie das Richtig geht...
Hatte eine Dose von Revell.
Wieviele Schichten Lackiert ihr denn so ?
Nehmt ihr auch Lack von Revell und Co ?
Da vorne an meinem porsche ist Folgendes passiert..
Ich habe Lackiert, und Lackiert und Lackiert... auf die heitzung gepackt und 2 std. gewartet.. der Lack war Trocken..so fühlte es sich für mich an ....
Dann habe ich die graten ausgebessert... mit Lack nach bearbeitet und da meine Finger während der Arbeit Warm sind hat sich die Farfbe nach oben gerollt.
Gemerkt habe ich es und noch versucht den Lack zu Retten.
Ich hoffe alle Fragen wurden Beantwortet...
achso.... mit Revell Basic set und der Flasche sprühe ich.
Die Dose steht im Warmen Wasser....
:doof: :und:

Kammerfeger

unregistriert

7

Dienstag, 17. Januar 2012, 10:44

Ich habe Lackiert, und Lackiert und Lackiert... auf die heitzung gepackt und 2 std. gewartet.. der Lack war Trocken..so fühlte es sich für mich an ....
Dann habe ich die graten ausgebessert...
Ähmmm .... sehe ich das richtig? du lackierst ZUERST und entgratest dann? :cracy:

ungeachtet dessen, solltest dir mal die Durchtrocknungszeiten der diversen Lacke genauestens durchlesesn, und diese auch einhalten. ( bis zu mehreren Tagen, Wochen )

Abschliessend möchtge ich anmerken, dass es zum Lackauftag mittlerweile Unmengen an Hilfen, Tipps, und Anregungen im forum gibt. -> SUCH-Funktion

Beiträge: 408

Realname: Matthias

Wohnort: irgendwo zwischen Heidelberg und Karlsruhe

  • Nachricht senden

8

Dienstag, 17. Januar 2012, 12:19

jeah, Suchfunktion rules! :thumbsup:

trotzdem noch ein wenig Senf dazu von meiner Seite...

1. wenn der Lack sich trocken "anfühlt", ist er das noch lange nicht, auf jeden Fall nicht durchgetrocknet, was beim Anfassen möglicherweise schon Fingerabrdrücke hinterlässt, drumweg immer ausreichend trocknen lassen!!
2. klar, "Glanzschwarz" glänzt dann schon von alleine, aber das ist auch kein Basislack, Du hattest oben geschrieben "green metallic" und Metalliclacke sind immer Basislacke die bestenfalls seidenmatt rüberkommen und auf jeden Fall mit Klarlack versiegelt werden müssen.
3. wenn die Karosserie geprimt war und Du in Schichten lackiert hast und die Kanten trotzdem freigelaufen sind, könnt ich mir vorstellen, dass die Ablüftzeit zwischen den einzelnen Schichten zu kurz war, der Lack also noch zu "feucht"...aber das ist reine Spekulation...
4. beim Lackieren sind grundsätzliche Tips zwar hilfreich, aber letztlich hilft nur üben, üben, üben....

Grüsse,
Matthias

9

Mittwoch, 18. Januar 2012, 00:32

Also , Hallo erstmal und Danke für die vielen Antworten.

Sind das denn nicht beides Basis Lacke?
Bekomme ich denn Metallic Lacke nicht zum Glänzen wie zb. Schwarz Glänzend ?
Wo liegt da der unterschied ?
Ich bin ein Anfänger und würde gern vestehen was ich warum mache, daher Entschuldige ich mich schonmal im Vorraus für "dumme" fragen meinerseits...

@barracuda

Suchfunktion... ich bin neu hier, kann nur dazu lernen.... ich geb mir mühe, euch nicht zu sehr zu Nerven" ;)

@kammerfeger

Ich Entgrate schon vorher, jedoch waren das Anbauteile die Ich nachbessern musste.
Durchtrocknungszeit....
Ich bin Naiv:D
6 std. zum durchtrocknen ??? 3 uffe Heitzung sollten doch auch reichen .. habe ich zumindest gedacht...

So, hoffe bald ist Wochenende :D
Danke und Lg :D

Beiträge: 2 787

Realname: Clemens

Wohnort: Thüringen

  • Nachricht senden

10

Mittwoch, 18. Januar 2012, 16:27

Hallo :wink:

Ich weiß jetzt auch nicht wieso schwarz ein Basislack ist und Metallic keiner, eigentlich dachte ich dass die farbgebende Schicht die Basisschicht ist, egal ob das Auto schwarz oder grün metallic wird.
Eigentlich bekommst du Metallic Lacke auch zum Glänzen, bei mir glänzen sie eigentlich. Aber selbst wenn sie matt sind ist mit einer Schicht Klarlack alles ok. Den Klarlack solltest du eh zur Versiegelung abschließend aufbringen.
Und das sind keine dummen Fragen, als ich hier vor gar nicht allzu langer Zeit angefangen habe hab ich noch viel dümmere Fragen gestellt. Tu ich ja heute noch :D

Mit der Trocknungszeit: Ich lackiere eigentlich nachmittags oder abends und lasse die Karosserie die Nacht über trocknen. Dann fasse ich sie erst an, jedoch nur mit Baumwollhandschuhen, da man sonst sehr leicht Fingerspuren hinterlässt. Bevor du den Klarlack aufbringst lass den Lack aber noch mindestens 2-3 Tage stehen, damit der Lack noch komplett ausdünsten kann. Sonst kann es u.U. dazu kommen dass sich der Basislack nicht mit dem Klarlack verträgt.
The "Earth" without "Art" is just "Eh".

Beiträge: 257

Realname: Torsten

Wohnort: Lühmannsdorf

  • Nachricht senden

11

Mittwoch, 18. Januar 2012, 19:05

Moin,

ich möchte mal etwas Licht ins Dunkel der Farbbezeichnungen bringen.
Lacke die aus einer Farbe bestehen wie z.B. Glanzschwarz, Weiß, Rot usw. bezeichnet man als Unilacke. Basislacke werden bei Metalliclackierungen zur Farbgebung (Basis) verwendet. Diese Basis glänzt schwach bis gar nicht, der Glanz wird durch die Klarlackschicht erzeugt. Um eine perfekte Verbindung von Basis und Klarlack zu erreichen, soll der Klarlack direkt im Anschluß, d.h. nach kurzem Ablüften des Basislackes erfolgen. Im Modellbau muß man das allerdings nicht zwingend so tun, da ja die Lackierung keinerlei mechanischer Beanspruchung ausgesetzt wird. Zu empfehlen ist es dennoch, allein schon um das "silbern" der Decals zu verhindern.
Noch ein Wort zu Modellbaufarben, ich vermute ganz stark, daß in Modellbau- Metalliclacken schon Klarlack enthalten ist, und diese Lacke deshalb auch ohne Klarlack schon glänzen, mehr oder weniger.

Viele Grüße
Toddi :grins:

Beiträge: 408

Realname: Matthias

Wohnort: irgendwo zwischen Heidelberg und Karlsruhe

  • Nachricht senden

12

Mittwoch, 18. Januar 2012, 21:24

und noch ein kleiner Zusatz:
der Klarlack dient bei Metalliclacken auch als Schutz, das "metallic" wird für gewöhnlich durch Zugabe kleiner Metallplättchen erreicht, ohne Klarlack könnten diese oxidieren. Weiter mag das auch die bestenfalls seidenmatte Oberfläche erklären, da der Basislack dadurch einen nicht unerheblichen Anteil an "Festkörpern" hat. So erkläre ich mir es wenigstens, ich bin auch kein Lackingenieur... :D
Möglich, dass bei Modellbaufarben tatsächlich schon Klarlack enthalten ist, diese habe ich noch nicht ausprobiert. Wenn´s um Metallic geht, greife ich auf die guten alten Spraydosen zurück.

Übrigens versiegele ich auch Unilacke zusätzlich mit Klarlack, man erreicht dadurch schon noch einen schöneren Glanz.

Grüsse,
Matthias

Werbung