Das Wettringer Modellbauforum

Hallo,

heute starte ich einen Baubericht der etwas anderen Art. Ich habe begonnen für den Gartenteich einen Leuchtturm auf Holzbasis zu bauen. In den letzten Tagen habe ich geplant und gerechnet, habe mir Gedanken über die zu verwendenden Materialien gemacht. Als Richtschnur, wirklich nur als Richtschnur, soll mir Roter Sand dienen, für mich der Leuchtturm schlechthin. Auf die Abmessungen von Roter Sand werde ich nicht eingehen, da ich einige Kompromisse in Bezug auf das Material eingehen muß, also kann und will ich mich nicht am Original messen (lassen). Zum Thema Maßstab sei nur soviel gesagt, ich peile eine fertige Größe von ca. 1,60 bis 1,70 Meter an, sollte also einem Maßstab von 1/18, bzw. 1/16 entsprechen, wenn man Roter Sand mit einer Höhe von 30,70 Metern annimmt. Zu den verwendeten Materialien schreibe ich jeweils an der entsprechenden Stelle etwas.

Hier einmal mein Anspruch:


Ab geht es zu den Bildern:
Basis ist Pappelsperrholz mit 10mm Materialstärke. Ich habe 6 Stücke im Maß von 240 * 1100mm miteinander verschraubt und danach die Kanten verschliffen.

Weiter ging es mit dem eigentlichen Aussehen des unteren Bereiches des Leuchtturmes. Den sanften Schwung habe ich mit einem Rollladenstab, den ich vorsichtig an einigen Stellen angenagelt habe, aufgezeichnet. Die Taschen für die Ringe, die dem Turm Stabilität geben sollen, sind ebenfalls eingezeichnet.

Dann ging es ab auf die Tischkreissäge. Bis dato für Holzwürmer noch nichts Ungewöhnliches. Einige Male angesetzt und schon ist die Tasche fertig. Der Feinschliff erfolgt, wenn die Ringe eingepaßt und eingeleimt werden. Bisher achte ich nur darauf, daß ich keine Späne reiße, die dann womöglich zu Verletzungen führen können.


Meine Markierungen und die Schraubenlöcher wird man hinterher nicht mehr sehen. Nachdem alle Taschen ausgesägt waren, war es Zeit für die Stichsäge. Flugs auf den Tisch gezwungen, tief Luft geholt und gehofft, daß der Schnitt gelingt.

So sehen nun nach dem Schneiden und Schleifen meine 6 aufrechten Turmunterteile aus.


Ich werde am Freitag versuchen die ersten Ringe zu konstruieren, wieder auf Bais des 10mm Pappelsperrholzes. Um eines vorweg zu sagen, über die letztendliche Verkleidung des Turmunterteiles werde ich mir Gedanken machen, wenn es soweit ist. Biegesperrholz ist eine mögliche Alternative, doch das muß verputzt werden... Das gilt übrigens auch für viele andere Arbeitsschritte und Materialien.
Der Sockel ist absichtlich so groß ausgefallen, da hier später noch Akkus, bzw. die Elektrik Platz finden soll. Ich hoffe, der Baubericht gefällt. Für Anregungen bin ich jederzeit dankbar. Kritik - wenn man darüber diskutiert - ist ebenfalls willkommen.

CU
Michael

Hallo,

bevor der Weihnachtsmann kommt und sich das Jahr dem Ende zuneigt, habe ich heute noch einmal am Leuchtturm weiter gewerkelt. Es ist später gut zu sehen, ich habe einen Fehler konsequent durchgezogen, von der Planung, über das Aufzeichen, bis zum Sägen. Bei der Paßprobe, weil ich so neugierig war, da offenbarte sich das Dilemma, aber dazu später mehr.
Ganz vergessen habe ich die Bauanleitung der Zeitschrift Selbermachen zu erwähnen. Im Jahre 2000 erschien dort eine Anleitung für Roter Sand. Für 5,00€ zzgl. Versand konnte man sie dort erwerben. Der Aufmacher im Internet gefiel mir seinerzeit und folglich wurde bestellt. Diese Anleitung ist für mich allerdings nur von geringem Wert, da hier viele Details einem schnellen Ergebnis geopfert werden. So werden zum Beispiel die 3 Erker und der Dienstraum aus 50er, bzw. 100er HT-Rohren gebaut. Die drei 50er Rohre werden jeweils direkt an das mittlere 100er Rohr gebracht, das sieht zum einen nicht aus, zum anderen passen die Proportionen nicht.
Warum nun ein Leuchtturm als Anlehnung an Roter Sand? Seit fast 20 Jahren heißt Urlaub für meine Familie Nordseeküste. Egal wo man an der Küste ist, Roter Sand als Modell läuft einem dort überall über den Weg (bis auf Wangerooge, von dort aus kann man ihn sehen). Gerade meine Kinder wünschen sich schon seit Jahren einen Leuchtturm für den Garten. Wenn man schon eine Gartenwindmühle saniert, kann man einen Leuchtturm nebenher bauen.

Genug der Worte - hier sind die Bilder:
Erster Schritt war die Herstellung einer Schablone mit den Radien der einzelnen Kreise, denn dafür paßte leider kein Zirkel.

Da sind sie nun, fertig zur weiteren Bearbeitung, hier beginnt gleich mein Fehler.

Das werden die beiden Plattformen. Jeweils zwei 5mm Pappelsperrholzplatten sind miteinander verschraubt (spart Arbeit). Hier sieht man schon deutlich, was ich vorhabe - links wird der komplette innere Bereich ausgesägt, so daß nur ein Steg stehenbleibt. Rechts wird nur außen gesägt. Auf diese Weise erhalte ich ein Ober- und ein Unterteil. In das Unterteil kommen die KG Rohre. Das Oberteil sorgt für einen Verschluß und nebenbei erhalte ich einen 5mm Absatz. Wie ich den Einsatz der KG Rohre plane laßt sich auch schon gut erahnen. Kleben werde ich sie später mit Tangit.

Da ist er nun, der kleine Fehler! Ich hätte bedenken sollen, daß die Tiefe der Taschen von Ring zu Ring passen muß.

Einmal das Ergebnis des Tages. Das 200er KG Rohr in der Mitte bleibt unangetastet, lediglich die drei 110er Rohre werden aufgetrennt. Ganz rechts meine Ringe mit...

Hier hat es mich gepackt - ich wollte es einfach wissen. Der Gliedermaßstab zeigt zur Zeit eine Höhe von 1,50 Metern an, wobei dem oberen Bottich und dem Dach noch etliche Zentimeter fehlen. Hier war mir mein Fehler (wie man unschwer sieht), schon bekannt. Änderung, bzw. Korrektur ist bereits teilweise erfolgt.


Nun wird geschliffen, korrigiert und probiert. Das nächste Update kurz vor Silvester zeigt dann hoffentlich meine ersten Gehversuche mit den KG Rohren. Ich wünsche Euch allen Frohe Weihnachten.

CU
Michael

Nochmals Frohe Weihnachten und danke fürs Vorbeischauen...

Da der Besuch zu uns gekommen ist, konnte ich mich über die Feiertage ein wenig in den noch unfertigen Keller verziehen, wo zur Zeit auch die Einzelteile der Windmühle auf ihren Anstrich warten. Es hat mich in den Fingern gejuckt zu sehen, wie die KG Rohre zum Turm passen. Das Ergebnis ist durchwachsen, dazu weiter unten mehr. Vorweg noch eines, am 25.12. lief auf NDR ein Bericht über Roter Sand. Ich war etwas enttäuscht, ich hatte mir mehr Details von der Geschichte und der seinerzeitigen Rettung versprochen. Ich habe mittlerweile jemanden ausfindig gemacht, der hierüber ein Buch besitzt, wenn es klappen sollte und ich ohne Probleme aus dem Buch etwas herausscannen kann, werde ich im Neuen Jahr ein paar Bilder und einige Fakten dazu einstellen.

Das sind meine KG Rohre bereits auf Maß gebracht. Ich habe mir ein 200er KG Rohr und drei 110er KG Rohre auf Länge 200mm geschnitten. Mit einer Kappsäge hat dies sehr gut funktioniert. Daneben noch ein 110er Rohr mit Verschluß in der Länge von 130mm für das Nebenfeuer und für das Hauptfeuer ein 160er Rohr mit Verschluß in der Länge von 210mm.

Ich hatte bereits geschrieben, daß in der Bauanleitung die Rohre stumpf aneinander gesetzt wurden, das hätte dann so ausgesehen.

Die Styroporkugeln waren meine Idee für die Dächer, darüber werde ich allerdings noch etwas meditieren müssen. Da ich mich aber entschieden hatte, die Rohre nicht stumpf anzusetzen, mußte ich aus jedem 110er Rohr etwas herausschneiden. Mit der Flex und einer 1mm Scheibe ging das sehr sauber und schnell.

Im unteren Bereich sind bereits meine beiden 5mm Platten eingesetzt. Die untere Platte, die den Abschluß bildet, paßt sehr gut, lediglich die darüberliegende Platte muß ich komplett erneuern, da ich entweder beim Aufzeichnen oder Aussägen falsch abgebogen bin. In der Draufsicht läßt sich leider nur der zukünftige Dienstraum mit den 3 Erkern erkennen.

Parallel zur Plattform habe ich den eigentlichen Turm (nach Korrektur) mit seinen Ringen wieder aufgebaut. In der Mitte ist ein 10mm Buchestab, der als Anschlag und Basis für die 6 Segmente dient.

Zum Abschluß noch ein Bild, das mir schwer im Magen liegt...

Die Proportionen sind in meinen Augen stimmig, sowohl der untere Teil mit dem Schwung, als auch die Plattform mit den drei Erkern und dem Dienstraum. Was mir nicht paßt, ist der Durchmesser des Hauptfeuers. Wenn man folgendes Bild nimmt, wird schnell klar, daß der 160er Durchmesser zu heftig ist.

Ich werde hier den nächstkleineren Durchmesser (125mm) ausprobieren und dann das Nebenfeuer in gerader Linie mit dem darunterliegenden Erker positionieren. Ich hoffe, ich habe dann mehr Platz für die Galerie. Tja und dann muß ich mir Gedanken über die Dächer machen...

In diesem Sinne
Michael

Hallo Frank,

auf alle Fälle mit Solarmodulen. Ich habe nicht vor, irgendwo an eine Steckdose heranzugehen. So dunkel schwebt mir vor, an den Fuß des Leuchtturms ein kleines Paneel zu stellen, wobei auch nur das Hauptfeuer beleuchtet werden kann, das Nebenfeuer würde wegen des geplanten Aufstellortes in die Koniferen leuchten.
Meine Idee war es, eine Hausnummernleuchte in Verbindung mit einer Solar-Lichterkette zu plündern, um auf der einen Seite eine Dämmerungsautomatik zu haben und auf der anderen Seite eine nicht zu heiß werdende Lichtquelle zu bekommen. Die Kennung sollte nach Möglichkeit über eine einfache Schaltung geschehen. Ideen und Vorschläge, sind immer gern gesehen, zumal Du ja auf diesem Gebiet einige Erfahrung hast.
Ich habe nicht vor, hier ein "Leuchtfeuer" darzustellen, denn ein wenig muß ich leider auf meine Nachbarn Rücksicht nehmen.
Letztendlich ist dies eine Aufgabe, die noch etwas weiter hinten steht, denn wichtig ist monentan die Verkleidung des Turmes und ein passendes Rohr für das Hauptfeuer zu finden.

Gruß
Michael

Hallo Frank,

so etwas in der Richtung schwebte mir auch vor. Allerdings möchte ich die Kennung als Blitz haben, deswegen will ich auch keinen drehbaren Schirm installieren, sondern eine einfache Schaltung, die dann folgendes machen soll: 1,25 sec. Blitz; 1,25 sec. Pause; 1,25 sec. Blitz; 4 sec. Pause.
Bilder gibt es zur Zeit leider nicht, da ich voll in der Inventur stecke und mir für den Leuchtturm keine Zeit bleibt.

Gruß
Michael

Hi @ all,

die Inventur ist abgeschlossen, mal wieder stressig, da der Betrieb nebenbei geöffnet bleiben musste. Leider blieb mir nur sehr wenig Zeit, um am Leuchtturm Dinge auszuprobieren, bzw. gewaltige Fortschritte zu machen. Probehalber habe ich das Haupt- und Nebenfeuer auf einen anderen Durchmesser geändert. Auf dem Hauptfeuer ist wieder die unvermeidliche Styroporkugel, diesmal unten allerdings von einem Dichtgummi begrenzt. Das Dach auf dem Nebenfeuer kann nun an die Rückwand anschließen. Bei der Gestaltung und Größe der Öffnungen habe ich mich an verschiedenen Originalen orientiert. Die 3 Trichter, die den unteren Abschluß der Erker bilden sollen, müssen unten noch gekürzt werden, den eigentlichen Abschluß will ich mit Holzkugeln machen. Die Wände der Trichter müssen zum Turm hin ebenfalls noch aufgeschnitten werden. Ich habe mittlerweile eine dritte Platte eingefügt, um eine feinere Abstufung zu erzielen. Die Ausschnitte der Fenster im Dienstraum und in den Erkern waren sehr heikel, trotz Kurvenblatt und regelbarer Stichsäge. Hier muß ich noch einiges an Schleif- und Nachschneidearbeit investieren. Die Rundbogenfenster sollen später noch einen richtigen Rahmen erhalten, der Hintergrund soll dunkel werden - sprich ich streiche die Rohre von innen und als Schutz kommt eine Fliegengittergaze von innen vor die Fenster.

Eine 1/16 Figur von Tamiya habe ich mal probehalber auf der Galerie posieren lassen.

Hier zum Abschluß noch ein Schaltplan für ein Leuchtturmlicht, welchen das Miniaturwunderland Hamburg einem Bastler gepostet hat. Da ich in Punkto Elektronik Laie bin, werde ich jemanden bitten, mir diese Schaltung nachzubauen, wobei ich nach wie vor bei den Solarmodulen bleiben möchte.


Ich wünsche Euch allen einen Guten Rutsch ins Jahr 2012.

Gruß
Michael

Hallo Dieter,

Du hast vollkommen recht mit den Ringen. Ich habe hier bereits einen neuen Ring ausgesägt, so daß beide "Treppen" gleich verlaufen. Nach Anprobe an der Dienstraum/Erker-Kombination habe ich die ersten 3 Ringe geschliffen und verleimt. Nichts spektakuläres, doch mit diesen Kleinarbeiten geht es jetzt weiter. Bilder werde ich wohl erst wieder präsentieren, wenn ich einen größeren Teilabschnitt fertig habe.
Zu Deiner Idee mit den Tupperschalen - natürlich hat meine Frau auch Tupperware im Schrank. Bis jetzt habe ich aber noch nichts gefunden, was mir auf Anhieb gefällt. Ein wenig sieht die Kugel auf dem Hauptfeuer aus wie ein Obersavatoruim. Ich werde hier aber parallel zur Schleifarbeit versuchen eine Spitze zu basteln, um zu sehen, ob die den Anblick aufwertet. Nicht zu vergessen ist die Tatsache, daß ich auch noch einen Kranz unten um das Dach legen muß, ebenso wie mehrere Profile, die die einzelnen Segmente der Dachplatten andeuten sollen.

Gruß
Michael

Hallo @ all!

Ein wenig bin ich in den letzten Tagen weitergekommen. Mir hat die Kuppel des Hauptfeuers bis dato nicht so richtig gefallen, doch ich fand, daß es einen Versuch wert war, hier mit der Spitze und anderen Kleinteilen weiterzumachen. Kurz entschlossen habe ich mir L-Profile und Quadratstäbe aus ABS besorgt und habe am Haupt- und Nebenfeuer kleine Deatils angebracht. Aus einem Messingrohr entstand eine Leiter; aus 0,5mm Material habe ich einen Ein- und Ausstieg gebaut; aus Kanninchendraht habe ich eine Absturzsicherung um beide Dächer herumgeführt und zum Abschluß habe ich die Fensterkreuze und Einfassungen am Dienstraum und den Erkern aufgebracht.

Hier eine Gesamtansicht:

Es ist gut zu sehen, daß der rote und schwarze Buntlack extrem laufen, hier muß ich bei den weiteren Lackierungen darauf achten möglichst sparsam zu arbeiten. Der Dienstraum und die Erker bleiben innen schwarz, hier kommt nur noch eine Fiberglasgaze von innen vor die Öffnungen. Für den Turmschaft will ich einen Versuch starten und zwar mit extrem feinen Styropor, welches ich in die 6 Öffnungen jedes Ringes einklebe, dann gemäß der Rundung verschleife und später mit jeweils 6 Platten pro Rundung verschließe. Ich hoffe, so bekomme ich das Aussehen der Platten im Original hin. Die Befestigung stelle ich mir mittels kleinen Drahtstiften und Kleber vor (muß ich probieren), die dann die Nieten des Originals nachbilden.
Hier mal etwas aus der Nähe und nur lose aufgelegt, bzw. lose zusammengesteckt:

Die Trichter stehen leider noch immer über, doch die kommen wirklich erst zum Schluß dran, da ich erst sehen will, ob ich mit den Platten am Turmschaft arbeiten kann. Hier sieht man es übrigens noch deutlicher, die Farben laufen extrem. Mir ist klar, daß im Bereich der Leuchtfeuer die größte Abweichung zum Original hin besteht. Mein Dilemma ist, daß ich kein geeignetes Rohr (auch preislich gesehen) bekomme, daß hier optimal paßt. Die nächsten Schritte sind jetzt lackieren und mit dem Styropor (ich werde EPS 035 aus dem Baumarkt nehmen in 40mm Stärke), erste Gehversuche unternehmen.

CU
Michael

@ kammerfeger

auf Deine und auch auf die Anmerkungen von Graubär hin, habe ich mich nochmals mit den Maßen auseinandergesetzt. Es ist richtig, es gibt Abweichungen hinsichtlich des Durchmessers und der Höhe gerade im Bereich des Dienstraumes und der beiden Leuchtfeuer. Im Buch "Gerettet", welches über die Sanierung von Roter Sand in den späten 80er Jahren berichtet, gibt es eine Bestandszeichung des Leuchtturmes, die ich auf meinen Maßstab von 1/18 umgerechnet habe. Das Ergebnis ist teilweise ernüchternd, teilweise aber auch in Ordnung. Die größten Abweichung bestehen im Durchmesser des Dienstraumes - ich habe hier einen Durchmesser von 200mm, müßte aber einen Durchmesser von 259mm haben, also fast 60mm zu wenig, stört mich aber nicht mehr so arg, da mir die Proportion im Vergleich zum Turmschaft gefällt. Auf den beiden ersten Bildern sieht man, was mir überhaupt nicht mehr gefällt - nämlich das eigentliche Leuchtfeuer. Dies ist mir um fast 40mm zu hoch geraten, hier werde ich auf alle Fälle noch korrigieren. Die Höhe des Turmschafts und die damit verbundene Gesamthöhe passen wiederrum sehr gut. Letztendlich bitte ich immer noch zu berücksichtigen, daß ich von Anfang an Roter Sand als Richtschnur für meinen Leuchtturm nutzen wollte.
Trotz eines viel zu kurzen Sonntagnachmittages und eines heftigen Montages, habe ich es geschafft ein wenig zu lackieren und zu probieren.
Bitte beim Betrachten der Fotos bedenken, daß ich hier die Höhe des Leuchtfeuers um ca. 40mm reduzieren werde.


Die Farben kommen trotz des Rote-Augen-Blitzes nicht richtig rüber. Das Feuerrot auf dem Bild (2. Anstrich), sieht im Vergleich zum Modell zu scheckig und zu blaß aus. Sollte sich der Wettergott in den nächsten Tagen erbarmen, werde ich diese Sektion einmal bei Tageslicht fotografieren.
Hier habe ich ein Leerrohr (16mm Außendurchmesser) komplett durch den Turmschaft geführt. Der Boden des Dienstraumes bekommt an gleicher Stelle noch ein Loch, so daß die Kabelführung geschützt bis in den Leuchtfeuerraum möglich ist. Das Bohrloch selbst habe ich mit Acryl abgedichtet.

Das wollte ich unbedingt noch ausprobieren - ich habe das 0,5mm Material vermessen, in regelmäßigen Abständen mit einem 1,0mm Bohrer gebohrt und dann...

... einfach zwei Platten auf Stoß an den Turmschaft gebracht. Das Ergebnis lasse ich ein paar Tage auf mich wirken - schaun mer mal!

Hat sich übrigens bewährt, denn vieles, was mir zu Beginn des Baus als logisch und richtig vorkam, habe ich im weiteren Bau abgebrochen oder radikal geändert.

Mittlerweile sind es mir bereits zu viele "Nieten".

CU
Michael

Hallo Dieter,

kommt immer darauf an, wie man es sagt. Leider gab und gibt es hier im Forum immer wieder "Kritik", die sehr schnell verletzend wird. Es gibt ein schönes Sprichwort - Jedermann recht getan ist eine Kunst die niemand kann - . Du hast recht, in erster Linie baue ich für meine Familie und für mich, uns muß das Endergebnis gefallen, zumal wir es nach Fertigstellung tagtäglich sehen werden. Ich habe mich lange gefragt, ob ich überhaupt einen Baubericht anfange, letztendlich hoffe ich immer noch auf Gedankenanstöße und Tipps, gerade bei der Verkleidung des Turmschaftes. Schrauben eindrehen, Kleben etc. das ist nicht das Ding, aber wie verhält sich ABS bei Wind und Wetter, kann es reißen, schrumpfen ...
Übrigens, den habe ich heute in der Nähe von Sulingen (Landkreis Diepholz) mit dem Handy aufgenommen.

Zu den " Nieten" - der Originalturm ist mit genieteten Stahlplatten gebaut worden. Diese Stahlplatten will ich nachempfinden und mit Nägeln will ich die Nieten nachbilden. Im Bild als vertikale Linie zu sehen, doch es waren, wie ich bereits schrieb zu viele, so daß ich heute alles wieder entfernt habe und dem Turmschaft erst einmal eine schützende Lasurschicht verpaßt habe.

Gruß
Michael

Es handelt sich nach wie vor um das Modell eines Leuchtturmes, der mittlerweile fertig ist - Bilder gibt es auch.
Ich werde diese bis zum Wochenende einstellen. Bei zur Zeit 13-14 Arbeitsstunden pro Tag fehlt mir leider die Zeit ständig online zu sein.

Dies sind die Bilder, die ich bereits am letzten Wochenende gemacht habe. Mittlerweile sind die Gans und die Vogeltränke umgezogen, aus diesem Grunde habe ich vor, nochmals am kommenden Wochenende neue Bilder zu machen, insbesondere in der Dämmerung, dann auch mit Stativ.









Gruß
Michael

Hallo,

zum Abschluß noch einige Bilder.


Ich muß gestehen, ich habe nicht nachgemessen, kann also leider nicht sagen, welche fertige Höhe ich erzielt habe. Links ist das Solarpaneel zu erkennen und unten die drei LED-Strahler, die ab Einbruch der Dämmerung den Turm anstrahlen.


Das Nebenfeuer, welches ebenfalls beleuchtet ist. Um die Lichtausbeute der LED zu verbessern, ist der Hintergrund mit einer Spiegelfolie zusätzlich verkleidet. Die Geländerstützen bestehen aus PE-Rundrohren, das eigentliche Geländer ist eine 2-adrige Litze, die auf den einzelnen Stützen befestigt ist.


Die Diensträume sind innen hohl und für die Verkabelung an einigen Stellen aufgebohrt. Die Öffnungen sind von innen mit einer Fiberglasgaze verklebt. Gut zu erkennen sind auch die beiden Paneele, die nach Einbruch der Dämmerung das Leuchtfeuer betreiben.


Hier einmal in der Totalen - links das Paneel an der Rückseite des Gartengrills und davor die drei LED`s. Der Sockel, den ich nach Bauanleitung gebaut und auch nach Größenangabe bemalt habe, wirkt so wirklich mächtig. Ich überlege schon, was ich hier noch tun kann, um das optisch zu entschärfen.


Tja, hier leuchtet er nun in die Nacht hinein. Übrigens ist der Turm auf einer massiven Waschbetonplatte, die im Boden verankert, ist verschraubt.

Gruß
Michael