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Beiträge: 1 697

Realname: Stefan

Wohnort: Schiffweiler

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31

Freitag, 30. Dezember 2011, 11:00

Moin

Mir kommt da gerade eine Idee.

Du hast doch Formen von beiden Engeln?
Also eine normal und die andere spiegelverkehrt.

Wie wäre es diese beiden aufeinanderzukleben und die Rückseite entsprechend zuzuschleifen.
Dann wäre es auch plastischer

lg
Stef

"Nur lächeln und winken, Männer."

32

Freitag, 30. Dezember 2011, 11:16

Daran habe ich auch schon gedacht. Aber mein Problem ist weniger die Plastizität der Figur als vielmehr ihre Erscheinung. Daher vielleicht der Versuch mit den doch deutlich eleganteren Preiserinnnen. Auch die Flügel sind auf der Zeichung im Plan wesentlich, wie soll ich sagen, schwebender?

Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

33

Samstag, 31. Dezember 2011, 11:34





Stand der Dinge: links das abgeformte "Relief" der Originalbordwand. Mitte eine Preiserin aus dem Set "Maler und Modell". Reschts ist sie bereits abgeformt (mit Flügeln, die am Original aus Knetgumme geformt sind). Der ausgeformte Engel wurde im noch halb weichen Zustand an seinen Platz gedrückt (Flügel und Körper biegen), anschließend zugeschliffen. Angespachtelt ist bereits eine Verhüllung (ist ja ein Engel, kein FKK-Wesen). Der Draht soll mal ein Arm mit Lorbeerkranz werden.

Schmidt

Allen ein frohes neues Jahr 2012.
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
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34

Samstag, 31. Dezember 2011, 12:33

... und ich dachte schon, der Schmetterlingsrüssel sitzt etwas tief :-)

Nein, wunderbare Arbeit!

Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

35

Sonntag, 1. Januar 2012, 13:59

Ich hatte ja mehrfach betont, dass es sich hier um einen Problembericht handelt. Als ich ihn begann, war ich bereits skeptisch, ob er ein gutes Ende finden würde. Jetzt haben sich meine Befürchtungen bestätigt. Ich lasse ihn daher pünktlich am 11.2012 und zu meinem Bedauern enden. Die Arbeit an dem Modell ist eingestellt.



Grund dafür war sicher nicht der Balkontrageengel, dessen Backbordexemplar ich, wie ich glaube, ganz gut hinbekommen habe (noch nicht fertig beschliffen und nur grundiert, hat also noch Potential):






Nein, der eigentliche Grund war ein klassisches, gut vorbereitetes Eigentor. Was mich an dem Modell immer am meisten gestört hatte, was der "Kunststoffeindruck", verglichen mit meiner ölfarbenlasierten Galeere. Wenn man sich einmal an so eine Optik gewöhnt bzw. sich darauf ästhetisch eingeschworen hat, fällt es schwer, zur Acryl/Humbrol-Anmutung zurückzukehren. Ich hatte daher vor, Versuche zu unternehmen, ob man auch einen schwarz/weiß-Rumpf mit gutem Ergebnis öllasieren kann. Ich hatte eine (nicht besonders gelungene) Abformung eines Rumpfteils angefertigt und daran geübt. Das Resultat hatte mich durchaus ermuntert. Man sieht es auf dem Foto nicht besonders gut, aber es ist möglich, dem Weiß einen Elfenbein(?)ton zu geben, und zwar auf die dezente Art und Weise, wie das nur eine Öllasur kann.






Aber jetzt lief ich in die Falle. Das Verspachteln der Löcher für die Befestigung der Püttingeisen war nicht gelungen; die Verfüllung mit Gussast erforderte schließlich erhebliche Schleifarbeiten. Da kam mir die parallel gewachsene Erkenntnis, dass ich auf die nicht maßstäbliche Maserung auch gut verzichten kann, sehr zupass. Doch dann erwiesen sich erstens der gründliche Abschliff und die anschließende Neugravur der Plankenstöße als so schwierig, zumindest für mich, dass ich daran scheiterte. Doch das war nicht alles. Denn zweitens hatte ich vergessen, dass ich eine gewisse Restmaserung der Oberfläche für die Öllasur dringend brauche, weil die Lasur sich beim Abwischen dadurch genau richtig über die Planken verteilt. Das nennt man ein Eigentor mit Ansage.

Dazu kam u.a. noch, dass der Anstich des Unterwasserrumpfs durch die dauernde Beanspruchug beim Festhalten sehr gelitten hatte.

Jetzt brauche ich eine neue Nappi. Wie ich es machen werde, weiß ich. Stückpforten schließen, nur leichter Anschliff, satte Bemalung, Befestigungen für die Püttingeisen mit speziell angefertigten Teilen sauberst verschliffen. Heck zunächsta ls Reserveteil in Resin abgießen, selbiges und Rumpf sorgfältiger vorbereiten und anpassen. Unterwasserrumpf erst am Schluss lackieren. Viele Teile des Nappiwracks werde ich wieder verwenden können, darunter die komplett neu gestalteten Masten, natürlich die Engel und vieles andere.

Danke für das Interesse. Für Hinweise auf Bausätze oder unverbastelte Modelle wäre ich dankbar. :pfeif:



Euer: Schmidt
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36

Sonntag, 1. Januar 2012, 14:32

Natürlich schade um den bisherigen Rumpf, aber was du beschreibst ist kein Abbruch sondern nur der logische nächste Schritt zum tollen Modell :-)

Insofern hoffe ich, dass bald eine neue Nappi auftaucht und freue mich schon auf deinen hier oder an anderer Stelle weitergeführten Baubericht! Denn das Modell mit deiner Bearbeitung wird mit Sicherheit toll!!!

In diesem Sinne: Frohes Neues (got it?), lieber Gruß, Daniel
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37

Sonntag, 1. Januar 2012, 14:43

es ist echt zum heulen ;(

natürlich versteh ich die Gründe, die dich dazu bewegen, alles nochmal von Null an zu starten... aber biiiiittttteeeee verwende den Bausatz für irgendwas anderes... und wenn du "nur" irgendwann ein Schiff in Bau in einem Werftdiorama darstellen möchtest.... so selten wie das Ding ist, wäre es eine Schande, da nicht noch irgendwas kreatives draus zu machen... und an Kreativität fehlt es Dir ja sicher nicht, wie du hier die ganze Zeit bewiesen hast.

LG, Mathias

38

Sonntag, 1. Januar 2012, 15:40

Hallo Schmidt :wink:

Ist natürlich sehr Schade, aber wenn's keinen anderen Weg gibt, ist ein Neubeginn die einzige Lösung. Pech ist nur, dass der Bausatz sehr selten zu haben ist.

Auf alle Fälle wünsche ich Dir viel Glück.

LG
Sergio
In der Werft : Revenge 1577
Fertig : Avalon

39

Montag, 2. Januar 2012, 12:29

Hallo Schmidt!
Bau ruhig ein neues.
Ein Modell plus Ersatzteillager ist dir ja auch nicht neu, oder?
Außerdem hast du ja bewiesen, dass dann was hervorragendes rauskommt...
Das ist es auf jeden Fall wert. (Ein Modell zum Ersatzteillager zu machen, meine ich)
Ich hoffe nur, dass du einen neuen (bezahlbaren) Bausatz findest.

Ich freu mich jedenfalls schon jetzt auf den neuen Baubericht!

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

40

Montag, 2. Januar 2012, 15:53

Ich danke allen für die Unterstützung! :)

Während ich gestern im Neujahrskonzert saß, kam mir ein Gedanke. WÄRE DIE Napoleon nicht ein lohnendes Objekt für einen Planbau in Holz?

Der Plan ist da, könnte bei der Gelegenheit auf den für mich eher üblichen Maßstab 1:100 skaliert werden. Der Rumpf stellt mich als nicht besonders routinierten Rumpfbauer vielleicht vor keine besonderen Probleme, da er längst nicht so intrikat ist wie der eines Barockschiffes. Das Heck ist rund nd beinahe schmucklos. Ich werde darüber nachdenken.

Schmidt
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41

Mittwoch, 4. Januar 2012, 13:28

Zitat

aber was du beschreibst ist kein Abbruch sondern nur der logische nächste Schritt zum tollen Modell :-)

so sehe ich das auch!!!!!
ich glaube zwar, dass man auch die jetzige nap noch retten könnte aber nappi2 ist auch ok!!!
LG der roland

42

Dienstag, 7. Februar 2012, 09:58

So, immerhin habe ich jetzt eine neue Napoleon. Bisschen ungünstig nur, dass der Bausatz offenbar der meistgesuchte und bestbezahlte seiner Klasse ist. :motz:
Schmidt
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43

Dienstag, 7. Februar 2012, 11:00

moin!

ja der kostet echt eine Menge Geld! Bin ja ein großer Fan dieses Modells, und hoffe immer noch mal einen zu bekommen...
wo hast du deinen geschossen?
In der Bucht?
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

44

Dienstag, 7. Februar 2012, 11:10

So ist es.
Neulich höre ich übrigens, dass Heller die Schebecke neu auflegen will, nachdem ich zwei davon im Netz gekauft habe. Am Ende kommt jetzt auch Aoshima mit einer Neuauflage um die Ecke. Lustig lustig! (Ich hab allerdings die IMAI Version erstanden - obwohl sich das wahrscheinlich nix tut.)
Schmidt
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45

Dienstag, 7. Februar 2012, 11:27

danke für die Info :ok:
eine Neuauflage wäre echt klasse! - und günstiger! hoffe mal das es so kommt :)
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

46

Mittwoch, 8. Februar 2012, 15:23

Wenn Sie jetzt noch eine Neuauflage der Susquehanna und der alten Aurora Hartford machen, ist meine Sammlung komplett :)

Freu mich, dass du so schnell einen neuen Bausatz bekommen hast. Bin schon gespannt welche Rafinessen deine Napoleon 2.0 aufweisen wird :D

LG, Mathias

47

Mittwoch, 8. Februar 2012, 16:24

oh das mal spannende Bausätze! Genau meine Zeit!
Hätte nie gedacht, das es diese gibt/gab!
Danke für die Info!
Gibt es noch mehr Bausätze aus der Nachsegelzeit mit Steam?
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

48

Mittwoch, 8. Februar 2012, 16:46

Mathias.
Danke. Bonney 2.0 wird bekommen: funktionsfähige Dampfmaschine, echte Granaten, gezogene Rohre, voll eingerichtetes Lazarett im Orlop, funktionsfähige Takelage mit streichbaren Bramstengen und natürlich lebende Hühner.
Im Ernst: Wär schon nett, wenn ich die Engel und die geschlossene Galion übernehmen könnte und ansonsten nicht zu viele Fehler machen würde.

der Captain.
Natürlich noch Kearsarge und Alabama von Revell, momentan leicht zu bekommen. Hartford wurde auch als "Blockade Runner" verkauft. Ich meine gehört zu haben, dass es da eine preiswerte Neuauflage gibt. Aber das Modell ist von allen erwähnten m.E. das mit Abstand schlechteste.

Schmidt
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49

Mittwoch, 8. Februar 2012, 17:44

danke!
die hartford habe ich grad mal ergooglet das schon ein spannendes schiff. bin ja mal gespannt ob das hier erscheinen wird! evtl. findet man sowas ja auf der intermodellbau in dortmund, da werde ich mal die augen offen halten:)
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

50

Mittwoch, 8. Februar 2012, 18:32

Der angesprochene Blockade Runner ist wohl der alte Pyro Kit Harriet Lane... hab das mal gegoogelt und es scheint, als würde Lindberg dieses jahr tatsächlich als Blockade Runner eine Wiederveröffentlichung planen.

LG, Mathias

51

Mittwoch, 8. Februar 2012, 19:37

Bonney 2.0 wird bekommen: funktionsfähige Dampfmaschine, echte Granaten, gezogene Rohre, voll eingerichtetes Lazarett im Orlop, funktionsfähige Takelage mit streichbaren Bramstengen und natürlich lebende Hühner.


Mensch Schmidt, da hast du ja ganz schön was vor! :ok:

- funktionsfähige Dampfmaschine
Wird ganz schön schwierig, aber hier gibt´s ja Spezies bei den Dampfmaschinen, die dir helfen können.
Außerdem wird dir Martin sicher bei dem einen oder anderen Kleinteil helfen können.

- echte Granaten
Na, das wird ein spannendes Unterfangen.
Aber machbar könnte es sein...

- voll eingerichtetes Lazarett im Orlop
Toll! Dann will ich auch eins. Passend zur Kapitänskajüte der Pandora.

- funktionsfähige Takelage mit streichbaren Bramstengen
Und wenn die fertig sind, dann machen wir das nochmal in RC...

- lebende Hühner
Jetzt übertreibst du aber!
Die gibt es nicht in 1:150! :(
Aber wenn du statt dessen einen Schweinestall baust, dann hätte ich da eine Idee:
Rasierte Zwergmäuse müssten gehen...

:lol: :lol: :lol: :abhau:

lg,
Frank
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Im Bau: Schlepper Goliath - RC

52

Mittwoch, 8. Februar 2012, 20:07

Vorsicht, Frank, sonst mach ich das wirklich. Und du musst wieder die Beleuchtung verlegen. :huh:

Und in der Tat, ich hab mich geirrt, Harriet Lane (ex Pyro) kommt von Lindberg. USS Hartford war von Aurora. Auch kein Knaller, aber mit Potential. Im Netz habe ich (in beiden Fällen) nur Fotos von suboptimal gebauten Modellen gefunden. Weiß da jemand mehr und anderes?

Schmidt
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53

Mittwoch, 8. Februar 2012, 21:44

Rasierte Zwergmäuse müssten gehen...

:lol: :lol: :lol: :abhau:

Oh oh! Da kommt auch schon der Tierschutzbund....

54

Freitag, 24. Februar 2012, 19:12

Beim gelegentlichen Surfen ist mir was eingefallen, dass sich mit dem Napoleon-Wrack anstellen ließe. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts müssen Dutzende, ja Hunderte ausrangierte Schiffe aus der Holzzeit in den verschiedensten Verwendungen herumgelegen haben, überwiegend wohl als Wohnschiffe. So stieß ich u.a. auf HMS Nile aus den 1830er Jahren, die später sogar noch motorisiert wurde. Sie diente noch bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg unter dem Namen HMS Conway als stationäres Schulschiff und ging erst 1958 durch einen "Rangierfehler" beim Schleppen verloren.

https://focsl.wordpress.com/tag/hms-conway/


Meist besaßen diese Schiffe nur noch ihre Untermasten mit reduzierten Wanten, zusätzliche Aufbauten auf den Decks und seitliche Zugänge. Die Geschütze waren entfernt, die Stückpforten Fenster.
Vielleicht sollte man für eine solche Umgestaltung auch den Unterwasserrumpf des Modells entfernen und es an ein Pier oder eine Muring legen.

Schmidt
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55

Freitag, 24. Februar 2012, 21:19

Ich hab dir zum Thema "Recycling" was gemailt. Schaue Mal, ob angekommen :-)

Lieber Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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56

Samstag, 25. Februar 2012, 01:52

Hey Daniel, vielen Dank für die Fotos! Hast Du etwa selbst schon mal in diese Richtung überlegt. Es gibt da ja offensichtlich eine Menge von Varianten. Mit und ohne Masten, mit und ohne Holzaufbauten etc. Mal sehen, ob ich es schaffe, mich für eine zu entscheiden. Viel Vorarbeit ist ja schon geleistet. Hüstel.

Und was denkst Du über die Dioramen-Variante? Kommt wir ein bisschen komisch vor, eine solche Hulk auf einen Modell-Ständer zu stellen....



Hier ist übrigens die Nachfolge-Napoleon. Ich habe glücklicherweise sogar die Erstausgabe von IMAI erhalten, in einem wesentlich kleineren Karton verpackt, dafür mit einer deutschen Bauanleitung, die nicht der Computer übersetzt hat (weil es den noch nicht gab?).






Ich habe gleich realisiert, was ich mir in der Zwischenzeit überlegt hatte, und habe eine Silikon-Form des Hecks angefertigt. Jetzt kann ich das heikelste Teil so oft verschnitzen, wie ich will.






Bin es auch gleich angegangen. Der flache Engel ließ sich wie angenommen von dem Resinteil wesentlich besser entfernen als von dem originalen Poly-Heck.






Die Passgenauigkeit des Hecks habe ich schon überprüft. Die normale Schrumpfung der Gussteile fällt nicht ins Gewicht.



Schmidt
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57

Samstag, 25. Februar 2012, 09:04

Und was denkst Du über die Dioramen-Variante? Kommt wir ein bisschen komisch vor, eine solche Hulk auf einen Modell-Ständer zu stellen....

Ich finde dass es eine tolle und abwechselungsreiche Idee ist, so eine Hulk zu bauen.
Ich habe da oft schon Varianten ohne Masten gesehen, nur mit dem Unterhauptmast, und mit einem Stückchen Stenge.
Und so eine Hulk auf dem Modellständer fänd ich auch nicht so toll, Diorama ist besser.
lg
hms

58

Samstag, 25. Februar 2012, 09:33

Die Bildersammlung hab ich frisch für dich aus dem alten abgeschalteten Arsenalforum gezogen, das ist hauptsächlich eine private Sammlung von Daniel 54 gewesen, deswegen wollte ich die nicht öffentlich posten. Falls du noch die alten Zugangsdaten hast, ist unter CARTES POSTALES ANCIENNES zu finden:
https://forum.aceboard.net/5500-323-3447…S-ANCIENNES.htm

Neu anmelden kann man sich leider nicht mehr ...

Lieber Gruß, Daniel
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59

Montag, 27. Februar 2012, 15:59

Meine momentane Lieblings-Hulk:


https://www.cyber-heritage.co.uk/defweb/

Auf dieser Seite finden sich mehrere Fotos von HMS Defiance in verschiedenen Zuständen als Wohnschiff einer Torpedoboot-Einheit. Die Hulk zeigt viele der typischen Veränderungen: reduzierte oder beseitigte Takelage, schuppenartige Aufbauten, manchmal in unterschiedlichen Höhen, zusätzliche Luken im jetzt über die WL ragenden Orlopdeck, neue Zugänge, mehr Davits und Beiboote etc. etc.

Über die späteren Zustände der Napoleon habe ich bislang nichts in Erfahrung bringen können, sicher ist, dass sie mehrere Jahrzehnte aufgelegt war, bevor sie abgewrackt wurde. Es dürfte aber sowieso eher reizvoll sein, ein möglichst "attraktives" Exemplar aus den Bestandteilen anderer Hulks zu komponieren.

Überhaupt ist es sehr interessant, nach Hulken zu suchen. Im Gegensatz zur großen Zeit der Segler ist in ihrer Periode (2 Hälfte 19. Jahrhunderts, Anfang 20. Jahrhundert) die Fotografie bereits erfunden, und es existieren sehr sprechende Dokumente mit skurrilen Details. So hatte das französische Trainingsschiff "Le Borda" "Fangnetze" unter den Masten, wahrscheinlich für abstürzende Azubis gedacht.

https://pages14-18.mesdiscussions.net/pa…ujet_2344_1.htm

Für weitere Hinweise dankbar: Schmidt

PS: Spielte nicht einer der Miss-Marple-Filme an Bord eines solchen Schiffes??
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