Hallo und guten Morgen.
So, dann will ich doch mal auf die bisherigen Beiträge eingehen und.. Na, mal sehn.
Finde alles absolut gelungen,
Jetzt darfs Du aber nicht die viertelkreisförmige Schleifspur des Tores am Boden vergessen. Besonders am Anfang, also bei geschlossenem Tor.
Danke.. Und - erst dachte ich "mist.. stimmt. das wäre eigentlich logisch." Doch dann dachte ich etwas genauer nach und.. Tja, ich sehe solche Tore im Sommer zuhauf, überall und ständig stehen sie rum und mir ist noch nie eine entsprechende Schleifspur aufgefallen. (Obwohl ich sogar mal aus Versehen ein derartiges Tor richtig umgeschmissen habe.. Selbstverständlich ohne Absicht..) Das Ding holpert eigentlich nur über die Steine auf der Talseite, ansonsten schwebt es schief und krumm über den Boden - also wäre eine Schleifspur wieder etwas eigenartig, wenn gar keine Bodenberührung entsteht.. Wäre da nicht so viel Platz zwischen Boden und Tor, wäre es aber tatsächlich nötig.
moin,
na toll, wie üblich, kaum wieder einen tollen Wanderweg gefunden, steht da schon wieder ein Tor, der den Weg dichtmacht. Na Klasse
Im Ernst, super geworden, sehr sehr schön
Carsten
Hehehe.. Tja, und dahinter warten dann auch immer gleich die neugierigen Kühe und wollen alles ganz genau untersuchen. Den Rucksack, den Menschen selbst.. Einfach alles.

Und rennt man weg, finden sies lustig und rennen hinterher..
Hallo,
schönes Diorama, was du da baust und auch die Ideen und Überlegungen hinsichtlich realistischer Darstellung sind sehr interessant. Ich werd mir den ein oder anderen Wink mit dem Zaunpfahl abgucken. . .
Zur Weggestaltung hab ich aber die eine oder andere Anmerkung. Du sagst, es sei ein Wanderweg, also selten befahren – dafür sieht die Spur jedoch eher wie ein stark befahrener Weg aus = klare Außengrenzen, gleicher Abstand.
Als Fahrweg dürfte am inneren Rand, also am Felsen, kaum Gras wachsen und es würden schwarze streifen am Felsen zu sehen sein, weil der Hänger mal wieder nicht die Kurve gekriegt hat. Außerdem würde vor und hinter dem Gatter eine ausgetretene Spur „neben“ dem Fahrweg sein, da ja jemand auf und absteigen muss, um das Tor zu öffnen. Außerdem würde mir da ein richtiges Schlagloch vom Bremsen fehlen – zumindest eins, das mit dickerem Geröll aufgefüllt wurde.
Als Wanderweg, der selten als Fahrweg genutzt wird, dürfte nur der innere Pfad unkrautfrei sein, da der Mensch zu den Faultieren gerechnet werden muss. Gleichzeitig müsste die Spur vor und nach dem Tor jeweils vom inneren Pfad schräg zum äußeren Torteil führen, da der Spaziergänger sicherlich schräg diagonal zum Öffnen gehen würde.
Sorry, aber das fiel mir heute Morgen so auf.
Lieber Gruß
Dieter
Auch hier, dankeschön.
Hmm.. Ich weiss jetzt natürlich nicht, wie oft du in "unseren" (Vor)Alpen unterwegs bist.. Die Gedanken sind sehr interessant und wunderbar detailiert, beachten schön jede Möglichkeit, jede Wirkung und Reaktion der Umgebung.. Sowas mag ich.

Sind auch äusserst logisch... Aber (ohje.. da kommt das böse "aber".. hehe), jetzt nachdem ich das gelesen habe, muss ich dann doch verblüfft eine teilweise negative Antwort darauf gebeb, da die Natur in der Realität offenbar nicht so ganz logisch denkt.. Oder die Logik zumindest in gewissen Punkten nicht ganz der Realität entspricht.
Solche Wege hats hier zuhauf. V.a. in der Region Schwarzsee wo ich immer wieder unterwegs bin, und.. Naja, allzu stark befahren sind sie nicht. Sicher, ab und zu mal ein Bauer, ansonsten herrscht da sowieso Fahrverbot. Da fährt vielleicht einmal am Tag oder seltener ein Bauer mit seinem Jeep lang.. Auf dem Weg zur Alphütte irgendwo.. Aber ansonsten fährt da nicht viel. Und trotzdem sehen die Wege äusserst gepflegt aus. Der Weg in diesem Diorama ist sogar schon relativ zugewuchert, im Vergleich zu dem, was ich so normalerweise zu Gesicht bekomme. Ein grüner Mittelstreifen fehlt oftmals komplett, auch wenn da nur ab und zu Wanderer vorbeilaufen und ein Bauer ab und zu mal hindurchfährt.
Eigentlich eine ziemlich interessante Sache. Zumal wenigstens Breitwegerich wachsen könnte.. Aber irgendwie - dem ist nicht so.. Naja, im hiesigen Fall dürfte der Weg wohl kurz vor einer solchen Alphütte liegen.. Oder etwas weiter danach.. Jedenfalls definitiv kein Weg mehr mit allgemeiner Fahrerlaubnis. Die endete wohl schon vor etlichen hundert Metern mit einem Fahrverbotsschild und einem direkt daneben befindlichen Schotterparkplatz, der gerade mal für drei, maximal vier Fahrzeuge reicht.. Wobei das wiederum den Leuten egal ist, und sie schon vorher während der Pilzsaison einfach kreuz und quer am Wegesrand parkieren - und an allen anderen Stellen, wo's neben dem Weg genug Platz hat. *g*
Was die Schleifspuren betrifft - da war ich einige Zeit am überlegen und habe mir auch einige Fotos angesehen. Der Weg (zum Mösli (b. Schwarzsee) oder Falli Hölli) hoch sieht so ähnlich aus.. Nur dass er streckenweise asphaltiert ist. Der wenige Platz zur Bergseite ist teilweise sogar noch etwas heftiger, da gehts dann durchaus mal ein, zwei Meter ziemlich senkrecht hoch. Seis weil man da irgendwelche grossen Steine aufgeschichtet hat als halbherzige (aber trotzdem funktionierende) Hangbefestigung.. Oder dann eben tatsächlich einfach gleich etwas Fels. Aber nirgendwo gibts irgendwelche Schleifspuren.
Naja.. Die einzigen Hänger die an solchen Orten entlangfahren, sind meist diese schmalen, relativ hohen Anhänger mit Platz für eine einzelne Kuh darin.
Lustigerweise neigen die Schweizer dazu, enge und schwierige Passagen problemlos zu meistern, während sie auf gewissen Autobahnabschnitten gleich gruppenweise die Seitenmauer richtiggehend abschleifen. (Sieht man v.a. bei der Abfahrt der Autobahn nach Vevey runter. Unten hats eine Abzweigung und in der Kurve sieht man vom Beton darunter kaum noch was - überall nur v.a. schwarze, aber eigentlich kunterbunte Schleifspuren..

)
Dass auf Hangseite noch ein Grünstreifen ist, ist durchaus so. Im Prinzip müsste er sogar stärker bewachsen sein als auf Talseite wegen ständiger Feuchtigkeit. Direkt am Felsabschnitt hats nicht wirklich Bewuchs, da sickert auch kaum was raus im Normalfall. Unterhalb der Wiesenbereichen hingegen ist ja durchaus Bewuchs vorhanden, teilweise auch gleich etwas saftiger aussehend.. Ziemlich typisch. Manchmal seh ich dort auch entsprechende Feuchtpflanzen wachsen wie Sumpfdotterblumen oder Kuckucks-Lichtnelken, etc.
Natürlich nur bis auf eine gewisse Höhe. Aber das Diorama dürfte wohl nicht höher als 1500m liegen, da sind die noch reichlich vertreten. (da fehlt aber noch bissl Farbe und Variation, das kommt noch. Muss ich noch zusehn, dass ich da ein paar Blümchen und sowas hinbastel)
Was das Fehlen der Vegetation im Mittelstreifen betrifft (bzgl. Wanderer die quer drübergehn).. Naja, linksseitig vom Tor ist ja durchaus nicht so viel Bewuchs. Maximal ein paar ganz flache Breitwegeriche, denen das ja überhaupt nichts ausmacht.. Hier und da vielleicht noch etwas unechte Kamille.. Passt.
Alles in allem also sehr interessante und wertvolle Überlegungen mit durchaus erstaunlichem Resultat - über die meisten Dinge habe ich gar nicht aktiv nachgedacht und erst jetzt nach genauerem Hinsehen bemerkt, dass es durchaus korrekt ist.. Auch wenn ichs nach dem Lesen des Beitrags in einigen Punkten nicht so recht erwartet habe. Typisch eben. Man siehts so oft - und auf die Details achtet man sich gar nicht bewusst..
Ich muss mal sehn, ob ich bei Gelegenheit ein paar hübsche Fotos davon finde.. Und versuche mich jetzt mal am Bau einer kleineren Tanne für die Hangseite kurz nach der Kurve. Das sieht mir da irgendwie zu leer aus.